Der Filegemlgritt sul Hisrlsnibe. ' Die Deutschen haben niemals Fliegerangriffe auf französische oder englische Städte gemacht, außer es wären Festungen gewesen. Ihre Feinde jedoch haben wiederholt völ lig wehrlose, friedliche deutsche Städte, sogar Dörfer im Schwarz walde bombardiert. Wer erinnert sich nicht der wiederholten Angriffe aus Freiburg im Breisgau, eine un befestigte Stadt ohne jede militäri sche Bedeutung? Bei dem letzten Angriffe auf Freiburg wurden zwölf freien Platze vor einer Kirche spiel ten. Dann erfolgte der Angriff auf Ludwigshafen - Mannheim, wobei getötet wurden. Der Vorwand war hier, daß die französischen Flieger Die beiden bayerischen Generale v. Kneußl und von Bothmer sind als Führer größerer Verbände bei den Kämpfen in Galizi-n des öfteren ge nannt worden. zösischcn Fliegern am 21. Juni auf die badische Residenzstadt Karlsru l)e. Dort b.'sinden sich weder Lust- schloß, in welchem die verwitwete Dame, Tochter des Kaiser Wilhelms 1., wohnte. Ihre die Kö nerschast bewohnt war. Welchen Zweck hat es überhaupt, ein solches Schloß anzugreifen, da ja das Ge rischen Wert besitzt. Wir wollen die Ermordung der schwedischen Kö nigin im Auge hatten. Jedenfalls sielen die meisten Bomben in un mittelbarer Nähe des Residenzschlos ses nieder, und eine durchschlug das Dach des Schlosses und zerstört« , die Räume über dem Schlafzimmer Karlsruhe nieder. Noch niemals hat der Feind solche Massen von Ge schossen gegen eine deutsche Stadt geworfen. Hätte ein solcher Mas senangriff Metz oder Straßburg gegolten, so würde man keine Ver prägt den Charakter einer friedli chen Wohnstadt trägt, wie es Karls ruhe ist. Freilich in Metz und in Abwehrkanonen zu rechnen gehabt. In Karlsruhe aber wurde keine Ge fahr vermutet. Nur zwei Flieger „lZbschon Zeit und Ort streng scher französischer Fttegerzug in weg? schnell ausgeführt. Es war fast 6 Uhr, als das erste Flugzeug Karlsruhe erreichte; erst die erste Bombe rief den Alarm hervor. Wie die Flugzeuge in langsamer ab«r sicherer Folge nacheinander die Stadt erreichten, schwebten sie aus dem grauen Morgenhimmel nieder, bis sie durch den noch über dem Grunde hängenden Nebel die zugewiesenen Ziele unterscheiden konnten, das Schloß auf dem Hügel (?) mit seinem Waldvorhang, den Palast station usw. Dann war die Hölle in Karlsruhe losgelassen. Fast eine Stunde lang regnete es Bomben. Keine auf Hospitäler und Privat häuser gezielte Brandbomben, son dern große 4- und özöllige Dy-.la mitgeschosse gegen die Regierungsgebäude und Militär- Etabl'sfements. Das Krachen der platzenden Bomben war fast unun terbrochen. Die Truppen wurden alarmiert. Umsonst. Kein Geschütz konnte schnell genug in Stellung ge hin- und herbeweglichen Flugzeuge sicher zu richten. Jedes Flugzeug, das seine todbringende Ladung von die Prozession bombenwerfender Maschinen nie «nden. Wir flogen schneller zurück als hin. Die Ab wehrkanonen pfefferten auf uns an Lelilpostbriek eines Lxpeuälers sn leii-e« Fresnil. so ein Hochqemißl der sich englische Panzerschiffe, die gen: letzten Atemzuge kämpfen zu wollen, stellen aber gleichzeitig fest daß die Gasbomben der Deutschen den engli schen Soldaten das Atmen schwer niachen. An Englands Entschluß, den Krieg bis zum Ende zu fuhren, darf nicht gezweifelt werden: England wird bis zum letzten französischen Soldaten lämpfen. IM - —»-^.. Damit es paßt? lautet: Die Napoleonische Arme« kannte als Auszeichnungen Ehrensä bel und -Karabiner, mit denen dop-