KewohnlieitSgemäß. Haben Sie schon gehört, der Schauspieler Müller hat in diesem Kriege den ersten Schuß auf die Russen abgefeuert. So, so! Na, das ist kein schuß! Der gemütliche Sach se n p a p a. „Wir bedauern sehr, Ihr Fräulein Tochter nicht bei uns auf was beschränkt!" Vater: „Nu, meine Tochter ist auch nicht gerade helle!" Unmoderne Gerechtig keit. Richter: „Die Strafe fällt dieses Mal strenger aus, weil Sie schon ein nlter Kunde sind!" Gauner: „Na, da steht man's wieder kein kaufmännisches Geist in der ganzen Justiz! Ein alter Kun de sollte doch als Rabatt eine Straf ermäßigung kriegen!" Rom an stil. Mitten im großen Ozean ging das Schiss unter mit Mann und Maus, und sämtliche Passagiere mußten ins Gras beißen. Stoßseufzer. Alte Jungfer: Ach, dieser unselige Krieg! Alle Männer sind fort, sonst hätte ich doch sicher noch Mutter: Aber Junge, was Franzi: Ich strecke meinen Brotvorrai! Schlau. Der kleine Hans: .Papa, warum sind die Fische eigent bi"?""' """" stand stets auf d anzu legen! —Au weh! Hupferl: .Sie ein trübseliges Gesicht!?" und mich sechs Wochen allein hier lassen will!" Hupferl: „Und sie ist trotzdem fortgegangen?!" Luftig (wütend): „Nein dage blieben ist sie!" Zurechtweisung. Gatie: „Aber mein Engel, meine Fee, meine Göttin!" Gattin: „Ich bitte Dich, laß diese geschmacklosen Vergleiche mit Wesen, die noch weniger .anzuziehen haben, als ich!" Hm! „Der Komiker, der bei Ihnen den Sommer über gewohnt hat. muß ja ein überaus lustiger Kerl gewesen sein!?" „Ja, sogar das, was er mir ge zahlt hat, war zum lachen!" Zcitcntsprechciid. Was soll denn so'n Hund kosten? Der eine zwei und der andere drei Mark! Nanu, warum ist denn der eine Ja, sehen Sie, der billige wird mal nur ein Polizeihund, aber der andere ein feiner Sanitäts hund! Tie Teutschen und ihre Feinde. (Vier Schcrzbilder in einem Zuge.) Von den Heeren, die im Felde liegen, Wer wird von ihnen schließlich siegen? Was sie erwarten, Zug um Zug, Zeigt jed' Gesicht deutlich genug. 1. S. 4. Der alte Schuhmachermeister Leh mann ist ein braver Deutscher, trotz dem er ein gebrechliches, hinfälliges Männchen ist. Vorige Woche leistete sich Lehmann den Luxus, bei Aschinger eine Bier wurst zu verzehren. Als er nach Hause wollte, begegnete er in der Türe des Wirtshauses einem frisch eingekleideten, aber bereits sehr hungrigen Feldgrauen. Der Feldgraue hatte es mit dem Passieren der Tür dermaßen eilig, daß er den alten, kleinen Lehmann mit unwiderstehlicher Wucht zur Seite warf. Bums lag Lehmann auf dem Fußboden und überschlug sich dreimal. Mit lebhaften Entschuldigungen bemühte sich der Feldgraue um den gestürzten Lehmann, half ihm wieder auf die Beine und fragte ihn: „Hät ten Sie sonst noch einen Wunsch?" „Ja", stöhnte Lehmann, „ich wün sche: wenn Sie vor den Feind kom- Haufen rennen!" Richtigstellung. „Ick 'assen nicht der Deutsche, ick sein Ihnen gut falut, salut!" „Det is sehr scheen von Ihnen, Fräulein, aber erstens heetzt det nit „Tally", sondern Schnaps, und zweitens heeße ick ooch nich so ick heeße Aujust!" den Franzosen gefangen genommen worden ist. Sie bittet nun früh und abends den lieben Gott, er möchte den Vater doch bald wieder zurückkommen lassen. Als dieses nach einigen Tagen trotz ihrer Gebete noch nicht sieden Vati fortlassen sollen!" Unter Dien st boten. Die ner: Haben Sie denn jetzt g'ar kei- Zose: Nein, meine Bräutigams stehen alle im Felde. Scherzsrage. Welcher her Wichtigkeit? 'poÄßuvix «T :paai,uix Borrat verbraucht. Mütterchen Rußland: „Ni keine mehr geben!" Nachahmung. Der kleine Anton kommt hereingeheult und klagt Mutter. Verschna ppt. Dame: Ist Boshaft. Herr (zum Arzt eines Verwundetenspitales): Die pen sionierte Schauspielerin Mellinsky läßt durch mich anfragen, ob sie nicht hier und da bei den Verwundeten rezitieren könnte. Arzt! Ach, ich hab' leine Lust, die schlimmern! Der Ausrücker. Herr Miller: Mein Sohn ist gestern mit seinem Truppenteil ausgerückt. Gastwirt: Mir auch, mit einer Zeche von zehn Mark! Daher. Bekannter: Mich wundert, daß deine Schwiegermutter trotz der Truppeniransporte so pünkt lich eingetroffen ist! Schwiegersohn: Die wird aber auch als Kriegsgut befördert! Ter jüngste französische Nachschub. .Was ist denn das sür ein Kin derlärm dort in dem Haus?" „Da ist eine Kompagnie französi scher Reserven drin, Herr Leutnant, die wir gestern gefangen genommen haben!" Naheliegend. Was die Gefangenen für saure Gesichter ma chen. Kein Wunder. Sie sehen ein, daß es mit ihren Hoffnungen Essig ist. Guter Rat. Jetzt han s' mi' zu die Sanität'r g'nomm'n, Va ter, und i', kann doch kei' Blut net sch'n! Woaßt was, Zkaverl, damit d a wengl dra' g'wöhnst, schaug'st fleißi' unserm neuen Bader zua beim Ra sier'n! les! Meiert Frau Nach barin, haben Sie schon gehört, daß dem Hindenburg eine furchtbar schwere Operation geglückt ist? Nachbarin:' Ist nicht möglich! Was Sie sagen! Hat der vielbeschäf tigte Mann auch noch zu solchen Sa chen Zeit! Monolog. K o sak nun die Tapserkeitsmedaille gekriegt, ein Buddel mit Wutii wäre mir lieber gewesen! Dankbarkeit. „Die Stern feld hat immer eine ganze Korona von Verehrern um sich". »Ja. ts sind ihr sehr viele Man ner dankbar dafür, daß sie einen an deren geheiratet hat". Gut geeignet. »Mensch, Karle, Dir kennten se aba sein zu'n Innendienst in de Schützenjräben vawenden. Osch aus den slachsten Jraben stichste nich' niit'n Kopp' raus!" Er kennt sich. , niemmid sein Gewehr irgenwo stehen läßt! Professor: Dann möchte ich doch für alle Fälle um ein Re<« servegewehr bitten!' Sein Standpunkt. „Was lesen Sie da in der Zei tung?" Junggeselle: „Verlobungs- und andere Trauernachrichten!" „Des Lebens bittere Ironie". „Was ist eigentlich aus Ihrer heimlichen Liebe geworden?" .„Eine unheimliche Ehe!"", Bedingt. Aber Marie, Sie zerdreschen mir ja mei' neue Sonntagshos'n, k Grund genug. Richter: „Angeklagter, was haben Sie als und Nächte im Freien herumtrieben?" Angeklagter: „Herr Richter, in meinem Haufe wohnt ein Mann mit Richter (einfallend): .Es ist gut, Sie sind frei." Er hat recht. —Siegst, Kamerad, dös wär'n halt die richtigen Gefangenen, dene braucht' ma' nichts zu geben, die geben uns was! Eine energische Schwie-, zir mutter. „Erst spielen Sie mit meiner Tochter den Hochzeits marsch und dann küssen Sie sie? Nun aber Hochzeit marsch!" Auch richtig. Lehrer: „Da werden Weiber zu Hyänen! Wo kommt das vor, Schulze?" Schulze: .In den feinsten Fami lien!" Teifi, i' kann den verhaxelten Mmm von dem französischen Dorf net "Ach wa». schreib' halt an' Datum Mi »aneben .Neudeutfchland'l Er kennt sich. Gastwirt (zu dem auf der Durchreise befindli chen Studenten):.„lhr Zimmer liegk also im vierten Stock; soll ich's Jh- Student: — so hoch Ken!" „„Und was fehlt Ihnen in Wirk» lichkeit?"" - Das kleine Fischlein. e Wirt: „Na, wie schmeckt die Forelle?" hätte!" » Bedauern. Richter: .Sind z Sie nicht derselbe Maier, der vor 14 Tagen dem Bankier Schwindelei - eine Viertelmillion gestohlen hat?" Angeklagter: „Leider nein!"