Der Stsdstro»pe!er »«ll sei» Sab«. Und ohne frühstück fort in fchalsem Dann kurze Man teilt die kar- D H »d ' s j,,^ ' dir'zupaß" ... reckt die Zweige Wie Arme übers offne Grab. Ma» trug . , Dahin den Braven bei des Tages Neige. Und unter ernsten Kriegern stand der Und an des besten VaterS I>>« Trost tür . , . Man sammelt Junge kehrt sagen. ' Sein Auge sucht. Man schweigt. Er Mangel der Hände und Fuße kaum merkt. Da eines seiner künstlichen Glieder, die alle aus dem Jahre 1307 stammen, gerade reperaturbedllrstig geworden war, kam er nach Wien an die Klinik. Die Klinik benützte die Gelegenheit, den daselbst befindlichen Amputierten vor Augen zu führen, daß man auch ohne Glieder ein men schenwürdiges Dasein führen kann. Die Leute, die meistens nur ein Glied verloren haben, lebten förmlich auf, als sie sahen, wie gut der Mann ohne Hände und Füße sich bewegen und alle Bedürfnisse befriedigen konnte. Es besteht bei den Aerzten der Klinik die Absicht, den Mann ohne Glieder von einem Spital ins andere zu schicken, um die Kriegs invaliden zu trösten und aufzu muntern. Auf einer ähnlichen Trostreis« be findet sich der ohne Arme geborene Geigervirtuose Unthan, der den ver krüppelten Leuten zeigt, wie man mit den Füßen die Hände erscht, Karten spielen, geigen, sich selbst rasieren, die Schreibmaschine bedienen kann u. s. w. Zwei der beigefügten Bilder zei gen uns Unthan Karten spielend und geigend. Am wirksamsten arbeiten der un garische Graf Zichy zum Trost der Soldaten, welche amputiert werden mußten. Er ist ein hervorragender Klavierspieler und ein Komponist von Ruf. Im Alter von IS Jahren ver- «uf die Bitte meiner Eliern zu uns und tröstete mich schon durch seinen Anblick. Soldaten des Mannfchafts standes, die nie einen Diener gehabt haben, sich also immer selbst helfen mußten, werden den Verlust eines Ar mes leichter tragen und die Hand griffe des Einarmigen wesentlich schneller «rlangen. Es ist durchaus nicht dienlich, wenn sie in einzelnen Lazaretten mit den besten Absichten von den Pflegeschwestern wie Prinz«n behandelt und bedient werden. Ein fache Menschen finden sich schwer in den Gedanken, daß dieser Zustand endlich auch einmal aufhören muß. Sie werden weich und unselbständig und später um so unglücklicher. Im mer und immer wieder habe ich ge dittfen, und daß der Unterricht ei gentlich schon in den Lazaretten ein setzen mußte, am b«st«n bei den noch Bettlägerigen. Mein Vater, der alte stramme Sol- Wer hat dich gerufen< Sehe» wir etwa aus. als ob wir dich nötig hätten I Zum Untergang der „Lusitama": Rettungsboote verlassen das sinkende Schiff dat, hat mich nicht verzärtelt. Als ich schon sehr bald nach dem Verlust meines Armes in der Umgebung un seres Landsitzes hoch zu Roh Ausflü ge machen wollte, gestattete er es mir zum größten Leidwesen meiner Mut ter. Im Anfang wurde mir zwar ein Reitknecht beigegeben, aber schon nach zwei Monaten durfte er mich nicht mehr begleiten, und so ritt ich und kehrte oft spät des Nachts heim, haben. Im Alter von 17 Jahren sollte ich in Preßburg die Rechte stu dieren. Meine engelsgute Mutter habe ich denn auch sehr bald erlernt. Leider wollen es jetzt viele Einarmige nicht erlernen, weil sie nicht an sich Der heiterste und. lustigste Einarmige jedoch ist der Deutsche. Wenn man im Verkehr mit ihm nur den richti die jungen Einarmigen bei der Arbeit zu sehen. Da fand ich Schlosser, Drechsler, Schmiede und Tischler, die len und nützliche, glückliche Menschen werden! Ihre Ehre, ihren Herd, ihre Interessen werden sie auch mit einer eine Hand, die arbeitet, wird um so stärker. Ich erinnere mich dabei an einen Vorfall, der mir in einer Stadt des Nordens, ich glaube in Danzig war es, passiert ist. Es war an der Table d'hote. Mir gegenüber saß ein Herr mit langem Bart. Man sprach über dieses und jenes. Unvermittelt Mil künstlichen Glieder«. Gegenüber und sagte: .Werden Sie das Konzert des Grafen Zichy besu chen, der mit einer Hand Klavier spielt?" Der Angeredte hatte nicht be fragte: „Mit welchem Lauf spielt er denn?" Mit großer Ruhe fiel ich ins Gespräch: „Mein Herr! Er spielt nes zurückgeschobenen Sessels und sah, daß der Fragesteller aufstand. Er sprach mit klarer Stimme: „Mein Name ist Graf E . . . Ich bitte we den Ausdruckes um Entschuldigung. Ich bin ein alter Jäger und habe nicht bemerkt, daß Sie einarmig erledigt. Zum Schluss« will ich noch einei Wortes das mein großer guckte dann zu mir herüber und lä chelte. Selbstverständlich mußte ich auch bei verschiedenen Gelegenheiten Klavier spielen. So auch bei den Festlichkeiten, die zu Ehren des da maligen Kronprinzen in Berlin ab gehalten wurden. Weiland Kronprinz Rudolf war auch zugegen, ebenso alle deutschen Fürstlichkeiten. Ich entsinne mich noch, wie groß die Verblüffung war, als keiner der Botschafter zum Diner befohlen worden war und ich allein diese Auszeichnung genoß. Nach dem Diner spielte ich einige Piecen. B«i dieser Gelegenheit richtete sich der liebenswürdige alte Kaiser mil fol genden denkwürdigen Worten an mich: „Ich bin kein Musiker, ich habe Sie auch nicht wegen Ihrer Kunst liebgewonnen, ich achte aber Ihren Mut, Ihre Energie und die Ausdau- er, mit der Sie Ihr schweres Unglück überwunden haben!" Das Gleiche möchte ich jetzt allen Einarmigen ans Herz legen: Mut, Energie und Ausdauer zu haben und ihr schweres Schicksal zu überwinden. s Mllisraen I» Sola. Noch nie in der Geschichte ist so viel Gold zusammengebracht worden, Wie bei der zweiten Zeichnung für die deutsche Kriegsanleihe. Eine Vor« ttöiN-!!- VOM-157N-K? ftellung von dieser gewaltigen Sum me bekommen wir, wenn wir sie uni in blankem Golde denken. Eine Mil liarde wäre ein Würfel, dessen einzel ne Flächen 17 Quadratmeter groß sind und dessen Gesamtgewicht 322,- 580 Kilogramm sein würde. Neu» solcher Milliardengoldwürfel aufein andergestellt, würden fast die Höh« des Kölner Domes erreichen und d!« Berliner Siegessäule um weit mehr als das doppelte überragen. «Misker H>emae»W«»sel. Lazarettdiener (zu drei gefangenen Russen): „Na Ihr habt wohl seit langer Zeit nicht mehr die Hemden gewechsel t?" Gregor: „O bitt' sehr erst ge stern; hab' ich angezogen Hemd von von Fedor, und Fedor hat angezogen Hemd meines!"