SI. Jahrgang. Laden eröffnet 8,30 morgen«-schließt 5.30 abend«. KZ Hemdentaille«. 81,98 3OO aparte Sommer Taillen in manchen prachtvollen Stilen. Größen 3t bis 4K. Frühere Preise bi» zu «3. Zweiter Stock. 59e Bungalow Percale Schürzen. 42 Cents Nette, geräumige Schürzen, ange fertigt von sarbensestem Percale; Gür telrücken und Front; die Knöpfe vorne. Da« Assortiment schließt ein mehrere verschiedene Muster. Zweiter Stock. 22e weiße türkische Handtücher. 17 I>2e Extra schwere, vollgebleichte türkische «ade Handtücher, von guter Größe, mit sarbensesten rosa und blauen Räud en und eingesäumten Enden. Sehr weich, aussaugend wie ein Schwamm. Vorderer extremer linker Durchgang. Falzenlose Kleider Linea, 46 Cents Endlich—ein farbige» Kleider Linen, da» kei»r Faizen «acht und nur 4K Cent« die Elle. E« ist 3K und 40 Zoll breit und gezeigt in schwarz, weiß, blau, tan. braun und grün. Sehr speziell zu 46 Eent«. Zu 35 Cent»—Ein schwere« Kleider Linen, gezeigt in weiß und verschiedenen neuen Schattirungen. Jeder Faden reine» Flach«. Zu 50 Cent«—Sin 45 Zoll Kleider Linen von außergewöhnlicher Qualität und Gewicht. Weiß und die leitenden Farben. WZu K 5 Cent«-48 und 50 Zoll feine französische Kleider Linen—in allen Farben. Vorderer extremer linker Durchgang. ilsde Vmkms 1Z1127 Vxomiox Avenue. Deutsche Gchön Färberei, 327 N. Washington Ade. «lle Arbeit nach bester Weise voll führt. Lern Reinigen und Plätten spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Ar beit abgeiolt und abgeliefert. St«. W. Schmidt, Eigenth. O. B. Partridgc Advokat und Rechtsanwalt, 4SI Lackawanna »denue. Ludwig T. Stipp, t«»tr«ktor »»d Ba»«eifter, Veople« Bank «ebäude. »tseutzast »»d pünktlich au«geMi«. The Zkeruer» (Deutsche« Blumengeschäft) »e»« «»»reffe: kl 2 tiiide» «trete. »«»lthei«, ?l»rist, A. Conrad a., Donnerstag, den IS. Juli ISIS. Abschiede: „Nieder mit dem Zaris nigen Polizisten trauten sich nicht in die Menge. Es war ein riesiger Spaß . . Feind stürmt. Als ob dies selbstver weniger stier und ausdruckslos erschei nen. „Guten Tag, Jungens!"—lm Nu springt alles auf, versucht eine Art hen Kehlen brüllen das übliche mili tärische „Wir wünschen Gesundheit Euer Hochwohlgeboren!" mir entge- h b ' B l' Hanbensein der guten Stadt Wien hat, wie es sich herausstellt, keiner von ihnen je gehört; die meisten nehmen an, Oestereich und Ungarn seien deutsche Gouvernements, die Karpathen lägen unmittelbar vor Berlin. Als ich ihnen ein kurzes Privatissimum über west nicht übermäßig viel Glauben schenkt. „Verzeihen Sie, guter Herr," wendet sich ein kecker Kleinrusse mit lustigen Schwarzaugen an mich, „aber vielleicht ist Ihnen diese Gegend weniger be kannt als unserer Obrigkeit, die uns erzählte, wir kämen sofort nach der großen Stadt Berlin, wenn wir erst die Gebirgspässe hinter uns hätten." — „Wir wollten uns nämlich bei Berlin mit unseren anderen Regimentern ver einigen, die dort schon lange stehen," setzt ein anderer gleichsam erklärend hinzu. „Wenn diese uns nur noch etwa» übrig lassen von der reichen deutschen Stadt," klingt e» in banger Stimm« hinter mir, und als ich mich umwende, blicke ich in ein Paar lüster ner Augen, die mich sofort an baS aus geraubte Ostpreußen erinnern. Etwas abseits von den Uebrigen hocken auf dem Bahnsteig einige schwarzhaarige ausgemergelte Gestal ten in zerrissenen Soldatenmänteln und murmeln im eintönigen Sing sang etwas vor sich hin. „Wer sind diese Kameraden?" frage ich den raub lustigen Feldwebel. „Dai sind keine Kameraden, Euer Hochwohlgeboren, sondern bloß Judenbengel (Shidi), die gerade ihr NachmittagSgebet ver richten." Diese haben inzwischen ihr Gebet beendet und scheu, gleichsam selbst hier in steter Angst vor dem russischen Polizisten, nähern sie sich unserer Gruppe. „Wir sind aus Balta, teurer Herr," beantworten sie meine Frage, „und Gott segne die Deutschen, die uns jetzt aufgenommen haben. Viele sind ja von uns nicht übrig geblieben, denn so oft die Russen stürmten, mußten wir in erster Reihe doranstllrinen; selbst die Maroden und Kranken wurden dann jedesmal dazu aui den Revieren (Okolodki) geholt. Gott verzeihe ihnen diese Blutsünde!" „Alles wieder einsteigen!"— Die ge fangene» Russen haben sich an diesen Ruf schon gewöhnt und strömen in die Wagen zurück. Ich sehe wieder die fünf russischen Reserveoffiziere, du mir jetzt zum Abschied ihre Hände zegenstrecken. Ernsten Auges blicki mich einer der Oberlehrer an und meint: „Die Feinde des russischen Vol kes sind nicht in Berlin o!xr Wien zu suchen, und von tausend Russen haben kaum drei einen Groll gegen die Deut schen, Unsere wirklichen Volksfeinde sitzen in Petersburg oder in den Palä sten der Gouverneure. Lassen Sie sichs gesagt sein: Unsere gebildeten Of fiziere wissen recht wohl, daß die Zu stände in Rußland unhaltbar sind, und ist der europäische Krieg erst vorüber, dann wird der innerrussische Krieg kommen," Und dann kommt das Merkwür digste dieses merkwürdigen Nachmit tags. Als der Eisenbahnzug sich wie der in Bewegung setzt, ruft mir einer ten winkend zu: „Hurra Germania!" Und aus Hunderten von russischen Soldatenkehlen dringt es in die blaue ll perkiclo Dl» Sewiffen de» a«t»i>». An der Tatsache, daß Italien durch seinen Krieg gegen Oesterreich-Ungarn Vertrag und Treue gebrochen hat, wird keine spitzfindige Beweisführung und wird keine sinnbetörende und be törte Beredsamkeit italienischer Mini- Darüber, ob er ein nervenschwacher Mensch ist, der aus Furcht vor der Straße und vor der angedrohten scheiden. Für jetzt steht jedenfalls fest, noch genießt, sich zu einer wohlwollen den Neutralität verpflichtet und in einem Telegramm an den Kaiser von Oesterreich Anfang August seinen Ver bündeten eine herzliche freundschaftliche Haltung entsprechend dem Dreibund vertrage, und seine aufrichtigen Ge fühle gelobt hat. DaS ist ein wertvol ler Beitrag, den das österreichische Rotbuch liefert, und gewiß wird auch richtig fein, daß Biktor Emanuel dem Fürsterzbischof von Wien noch 'vor einigen Monaten gesagt hat, man könne ganz beruhigt sein, er wäre der erste aus dem Hause Savoyen, der sein Wort bräche. Nun hat erS doch gebrochen und Hot sich zu all den komö diantischen Demonstrationen hergege ben, die diesen Treubruch als ein« na tionale Tat erscheinen lassen wollen, ES war in politischen Kreisen bekannt, daß der König einige Zeit nach dem Ausbruch des Krieges geäußert hat, «r würd« lieber abdanken als untreu ge gen seine Bundesgenossen handeln. ES scheint überhaupt, daß der König, mehr als eS sonst den konstitutionellen Ein richtungen in Italien entspricht, sich persönlich für den Dreibund bei ver schiedenen Seiten stark gemacht hat. Eine immerhin interessante Remi niscenz für die Treulosigkeit Italiens und seines Monarchens liegt in dem Trinkspruch, den der König von Ita lien am 16. März, 1914, an Bord der „Hohenzollern" im Hafen von Neapel bei einem Festmahl, das Kai ser Wilhelm ihm gab, ausgebracht hat. Da heißt es: „In Euerer Majestät erkennen ich und mein Volk den treuen und sicheien Freund. Die Bande, die glücklicherweise seit so vielen Jahren unsere beiden Staaten unter sich mit dem gemeinsamen Verbündeten vereini gen, waren bis jetzt das stärkste Boll werk des Friedens in Europa. Diese Bande müssen neu belebt werden durch daS Vertrauen auf den Bund und durch die Gefühle unserer Völker, die. in der Vergangenheit durch Aehnlich keit der nationalen politischen Ziele zusammengeführt, jetzt beseelt sind von Streben nach einer Zukunft des friedlichen Fortschritts, Mit die sen Gefühlen trinke ich auf das Wohl Euerer Majestät, Ihrer Majestät der reichisch-italienischen Notenwechsel vom Jahre 1913, als die italienische Re gierung durch Giolitti erklärt, sie be trachte einen unter den damaligen Ver- Jahre darauf lagen bekanntlich die Verhältnisse ganz anders: Der schöne Eifer des Königs, feine tätige Ver tragstreue zu zeigen, verschwand mit der Julikrisis 1914 sofort; Italien blieb neutral. Der König soll damals die Illoyalität seiner Handlungsweise empfunden und sich geschämt haben, Eine Prophezeiung. AuS Aussig wird dem „V, T." ge meldet: Der im Vorjahre verstorbene Stadtarzt kaif. Rat Dr. Walter wcrr milie Ehotek in Großpriesen. Eines Tages war er wegen einer ärztlichen Zalaenpoeste. daS doch noch nicht der Grausamkeit der damaligen „Justice": als Verbre cher wurde Eoligny gehängt; und da Medici, ein Freund der Dichtkunst, sah selbst dieser eigenartigen Hinrichtung zu und machte bei dieser Gelegenheit folgendes eme .Gra. Hier ward gehängt der Admiral Am Fuß, aus Mangel eine» HaupteS! 8700(1 Einwohner zählt jetzt daS größte Dorf Deutschlands, Steglitz, vor den Toren Berlins. Es ist be^ zeigt rein städtischen Charakter. Trotz dem ist es diesem Riesendorfe noch /licht gelungen, die Stadtrechte zu er dem Steglitz gehört, zu schädigen fürchtete. Die Stadtwerdungist aber für Steglitz jetzt aussichtsreicher ge worden. da die Regierung sich bereits Ein Samariter. Ehemann (Nachts auf der Straße): „Drei Uhr schon! O je, die Alte wird mir einen schönen Empfang be reiten, ich trau mich gar nicht heim!" Nachtwächter (mitleidig): „Wissen Sie was, schlagen Sie 'ne Straßen laterne kaput, dann nehme ich Sie einstweilen in Haft!" Stummer 28. Dr. Friedrich W. Lange. Deutscher Urzt, 315 Jefferson Avenue, nahe Lwdei, Gt. Ofßee Et,,d«n i «—»0 »- « «««»Ma«« »,» 7—« »».,»«. Dr. Joseph A. Wagner. Deutscher Arzt. 333 Monroe Ave., nahe Mulberry «t Btte« Telepho». Sprechstunden, B—lg Vormittag«, »—« Nachmittag« > k—B Abend«, Dr. Lämouä Dormo?«», Zahnarzt, 512 PeopleS' Bank Gebäude, Washt»» ton Ave. und Sprucc Straße, s« «Ird deutsch «espeoche». Dr C. C. Laubach, Zahnarzt. Dime Bank Gebäude, Eck« «tz,»i», Avenue und Sprucc Stratzt. Deutsch «esproche». Wm. Urostei Söhne, Deutsche Metzger, 1115 Jackson Straße, >«!"» die feinste» «kr», >, H,», «>Äch "'»»»ick««»« Lmschel Wairg Äo. «->g-°« »nd Detail HSatiee I, Pasttukisittkr Milch und Rah», BST Hampton Straße. va»«eißer »»d E«»tratt«r, Isfice. 327 «. Washington «»nun. Hindier in Bausteine», ,erdrückte» Stet neu und Steinbruch Sand. Fabrikant »»» »er tasten Bau und Pflasterung« Backsteinen. Steinbrüche ,u Oft Scrauton und White k>a»!n, Pa. Backsteinbrenniret >u N«, >««, pa. WUW« MW.. Halbjährliche Aufräumung Zcder Männer und «rnaben Anzug reduztrt SS/- «-»»er «S. «4.50 «»» »4 Okl-rd«. «Z.»» «lle «tr-hhlie je,, ei»h,ib Prei« Sacka»»»»» A»e»»e. »«»',«I. «etper. H-nr» «?ckr„» Keiper ä- Bockroth, plumbing. Dampf und Heiß, «affer Heizer, «lech. u»b Eisenblech-Arbeiter. Vachrinnen. Dich». Oberlichter und »ei»», «ate a»f«ch»t und reparirt. Offlee u»d Weetstitte, Ro. S 0» Gprnee Straße. Wntftj,,», tSi», «,y>. Eisenwaare», BlechArbeite». Farbe «nd Oel, Dampf- »»d Heikwafferheiz»»,. Pl»mbi»g, Platten Metall Arbeit. Gebr. Güuster, ?ir. ATAXIA? Penn Avenue. Wir erledige» Bestelln»»»» Ankauf oder verkauf »an »aierteao w»t» W»r>« «nd tiecteie I»«e». ferred. «meriian Wate« Wirt« »»d ilectrie tbeO »eise Zerred. Brooks St So., «»»Nere, «ttßlleder »er Net» y,r» «,« «»4»»,, «er,»»»Silke«.«,rr»,H»7