Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 27, 1915, Image 5

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    Geranton Wochenblatt,
«rschitnijrd,» »«»»erst«,.
Und.«. «sgnrr. Herausgeber.
IN» Oikford Court, Erster Stock,
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Donnerstag, 27. Mai ISIS.
DteTelePhonnummer de».»och-nblatt"
ist I-tzt »,«9
Di« deutschen Ratten find aus
ihren Löchern gekommen. Trotzdem
di« Engländer den Kater haben.
Zur Abwehr von Z«pp«linenan
yrissen hat die Stadt London 7,000
Spezialpoltzisten angestellt. Ob die
alle fliegen müssen?
General French schreit wieder nach
Munition. So schreit das Kind nach
Eastoria. Es hat alles seine Ursache.
Und natürlich auch sei»« Wirkung.
Die Engländer und Franzosen
sagen, daß der Kamps erst jetzt begon
ncn hat. Wir glauben, das schon ein
ige Male von ihnen gehört zu haben.
Mit einer neuen Armee von 600,-
000 Mann wollen die Russen ihre Ver
luste in den Karpathen „ersetzen." Nun
wissen wir ungefähr, wie groß die Ver
luste waren.
Auch Lord Kitchemr wird die Er
fahrung nicht erspart bleiben, daß
Kriege durch das Schwert und nicht
durch die Zung« des Verleumders ent
schieden werden.
Die Krankheit, die heute England
verheert, ist ein« neue Form der See
krankheit—Unterstekrankheit. Dr.
Michtl braucht sie al» Entfettungskur
für Vetter John.
Die Engländer scheinen an den
vielen Mauleseln, die sie bisher aus
den Vereinigten Staaten importirt ha
ben, noch nicht genug zu haben, jetzt
wollen sie auch noch Billy Sunday
Durch die Beschießung der sran
zösischen SeefestuNg Dünkirchen vom
Lande her aus einer Entfernung von
mindestens zwanzig Meilen haben die
Deutschen der Welt eine neue Ueber
raschung bereitet und den Alliirten,
in erster Linit den Engländern, einen
neuen großen Schrecken eingejagt.
Den deutschen Frauen.
Nun bangt Ihr für das Liebste,
Das Liebste auf der Welt;
Der Gatte jog, der Vater
Zum blut'gen Streit ins Feld.
Der Abschied ist gefallen
Euch, ach, so bitter schwer.
Als machtvoll zu d«n Waffen
Der Kaiser ruf ftin Heer.
Ließ er auch all' sein Glück,
Sein Lieben und sein Hoffen
Im trauten Heim zurück.
DieS Heim gilti ja zu schützen,
Zu schützen HauS und Herd.
H«i! wie die Augen blitzen.
Aufleuchtend zuckt das Schwert.
Sie sind der Väter würdig,
Sind dtutsch, deutsch bis ins Marl.
Auch du dein Leid bekämpfe,
Du deutsch« Frau, s«i stark.
Sri stark und fest und mutig.
Vertrauend aufwärt» blick';
Und leg in Gottes Hand«
Diin künftiges Geschick;
So fleh' zum Herrn d«r H«er«,
Daß im gerechten Krieg
Er unsre Waffrn segne
Der Torpedo.
Sei»« Geschichte reicht schon 100
Jahr« zurück.
Ein unheimlicher Gesell, der unter
der Wasseroberfläche dahinfährt, un
sichtbar, mit eigener Kraft, unbeirrt
von allen äußeren 'Einflüssen seinen
Weg beibehält, stets dieselbe Tiefe in
nehält und schlichlich am Ziele ange
langt etne gewaltige Sprengwirkung
äußert —das ist der Torpedo. Im
Jahre 1897 feierte er sein hundertjäh
riges Jubiläum, denn schon im Jahre
4797 erbaute Fulton, der Erfinder
des Dampfschiffes, zur Abwehr der
englischen Blockadeschiffe von der fran
zösischen Küste, ein Taucherboot, das
mvt Sprengröhren ausgerüstet war,
die beim Anstoßen an andere Kör
per explodierten. Diese Sprengkörper
nannte Fulton „Torpedos," nach dem
gleichnamigen Fische, welcher bei Be
rührung elektrische Schläge erteilt.
Später wurden die Seeminen Torpe
dos genannt, und erst Mitte des neun
zehnten Jahrhunderts wurden die er
sten Torp«doS mit Eiginb«w«gung
hergestellt, auS d«n«n sich allmählich
die deutsch«» Torp«dos entwickelten.
Sie unterscheiden sich von allen ande
ren Zerstörungsmitteln dadurch, daß
fie eine .Eigenbewegung" b«fitz«n. Sie
haben eine zigarrenförmige Gestalt,
vorn und hinten spitz zulaufend, und
find aus Bronze oder Stahl herge
stellt. Ihre Läng« beträgt etwa fünf
bis sieben Meter. Am Kopf befindet
sich vk Spreng ladnng, die au« nasser
Schirßwolle besttht. Um fit zur Ent
zündung zu bringen, ist in den Kopf
die sogenannte „Pistole" eingeschraubt,
die aus einem Aufschlagzünder mit
dahinter befindlicher trockener Schieß
baumwolle besteht. Trifft die Spitze
de» Torpedo» auf das Ziel auf, so
wird die trockene Schitßwoll« durch
den Zünder zur Detonation gebracht,
und dies bewirkt wiederum die Deto
nation der nassen Schtrßwoll«. Hin
ter dem Kopf befindet sich ein leerer
Raum, die Schwimmkammer, die dem
Torpedo di« Schwimmfähigkeit ver
ltiht. Ohn« diese würde er infolge
feintr großen Schwere sofort sinken.
ES folgt dann der au» Nickelstahl ge
fertigte Luftkessel, der die zum Trei
ben der Maschine notwendige, bis zu
160 Atmosphären komprimierte Luft
enthält. Die erforderliche Preßlust
wird an Bord durch kräftige Kom
pressoren hergestellt. Di« Luft tritt
beim Abfeuern des Torpedos in die
Maschine, nachdem fie durch einen be
sonderen Regulierapparat gegangen
ist, der dafür sorgt, daß nur Luft
von bestimmter Spannung in den
Maschinenraum gelangt. Sie treibt
einen Motor an. der eine Wellt be
wegt, an deren Ende eine Doppel
schraub« angebracht ist. In neuester
Zeit sind auch Dampftorpedos gebaut,
worden, und die neuesten japanischen
Torpedos sollen durch einen Explo
sionsmotor angetrieben werden. Bei
neuen Konstruktionen entfalten die
kleinen Maschinen eine Leistung bis
zu 160 Pferdestärken. Ehe die Luft
in die Maschinen eintritt, wird fie an
gewärmt. Man läßt sie durch tinen
Heizapparat strömen, wo sie auf etwa
200 Grad erhitzt wird. Der „Tiefen
apparat" sorgt dafür, daß der Tor
pedo stets dieselbe Tiefe behält, die ge
wöhnlich drei Meter unter der Wasser
oberfläch« beträgt, weil die Schiffe in
dieser Tiefe keinen Panzer mehr tra
gen, daS Wasser bereits mit großer
Kraft in ein geschlagenes Leck ein
strömt und das Leckverstopfen erheb
lich erschwert ist.
beim Abfeuern gegebene Richtung.be
hält und sich nicht aus seiner Bahn
drängen läßt, sorgt der Obry-Apparat,
eint Erfindung des österreichischen In
der Torpedo erst eine kriegsbrauchbare
Fernwaffe. Dieser „Gradlaufapparat"
besteht in der Hauptsache aus einem
pedos angebracht ist und im Augen
blick des Abfeuerns in äußerst schnelle
Umdrehungen versetzt wird. Ein sol
gtbene Achs'enrichtung stets beizubehal
ten sucht. Die Verbesserungen, die
der Torpedo in den letzten Jahren er
fahren hat, bestehen zunächst in einer
Vergrößerung des Kalibers. Das
Haupttaliber war früher allgemein
ftinfundvierzig Centimeter, es ist aber
allmählich gesteigert worden. Bei
einigen Marinen sollen auch schon Ver
suche mit einem sechzig Eentimeter-
Torpedo angestellt sein. Damit im
Zusammenhange konnte auch die
Sprengladung gesteigert werden. Der
größere Luftkessel gestatteit gesttigerit
Geschwindigkeit und beträchtlichere
Laufstrecken. Letztere beträgt jetzt
durchschnittlich 6 bis 7000 Meler,
Die Geschwindigkeit beläuft sich auf
kurzen Entfernungen bis zu vierzig
Knoten, nimmt aber bei größeren Ent
fernungen ab. In den Vereinigten
Staaten sind Versuche mit Turbinen
antrieb gemacht worden. Ueber ihren
König Konstantin nnd seine Familie.
Aulfall ist bisher nicht» bekannt ge
worden. Zum Abfeuern sind auf den
Schiffen besondere Lanzierrohre vor
handen, die teils über, teils unter dem
Waffer liegen. Der Torpedo wird
mit einer schwachen Pulverladung ab
gefeuert. Sie dient aber nur dazu,
du» Torpedo aus dem Lanzierrohr
heraulzuyolen. Sowie «r das Rohr
Verlaffen hat, arbeiten seine eigenen
Maschinen und geben ihm die notwen
dige Bewegung. Das Zielen mit dem
Lanzierrohr kann nicht wie bei einer
gewöhnlichen Kanone geschehen, denn
diese Rohre liegen fest im Schiffskör
per. Es ist deshalb das abfeuernd«
Schiff selbst, das dem Ziel ent
sprechend gerichtet werden muß.
Tin« eigenartig« Konstruktion hat
der DaviSsche Geschoßtorpedo, lxi d«m
d«r Kopf nicht «in« Sprengladung,
sondern eine jurz« Kanone trägt, di«
b«iin Auftreffen ein Geschah in da»
feindlich« Schiff schiebt. Auch an der
Lösung des Problems, «inen Torpedo
elektrisch mit Hilf« drahtlich«! Tele
graphi« zu steuern, wird gearbeitet.
Man ist dabei ab«r noch nicht Über das
Stadium der Versuche hinausgekom
men. Um d«n Torpedo unschädlich
zu machen, w«nn er sein Ziel verfehlt
hab«n sollt«, wird durch ein einstell
bar«» Zählerwerk ein Ventil geöffnet,
durch das Wasser in den Torpedo
dringt, so daß dieser versinkt. Für
Uebungizwecke im Frieden ist «in«
Einrichtung getroffen, daß der Tor
pedo nach einer bestimmten Laufstrecke
an die Oberfläche kommt und leicht
aufgefangtn w«rd«n kann. Die Ko
sten eine» Torpedos neuester Konstruk
tion b«trag«n 14,000 bis 16,000
Mark.
Franenhände.
Aus den Augen der Frauen liest
man ihr Herz; von den Händen ihr
als Mienenspiel und andere körperliche
Schönheiten zieht eine gleichmäßig ge
formte Hand den Blick auf sich; und
Hand, die sich so wunderbar kokett auf
die Brüstung der Theaterlog« legt,
hebt sich von dem roten Plllschgrund«
gernägel? Sie sprechen es deutlich wie
die ganz« Hand äuS: „Meine Besitze
rin tut nichts, was unserer Schönheit
schaden könnte, nein, sie pflegt uns mit
unermüdlichem Eifer. Wir erscheinen
nur im Salon, im Theater, auf Bäl
welch« dort den dunklen Frauinkopf
stützt? Sie ist nicht wie aus Marmor
die Gelehrten, dir sich mit d«r Physio-
tische." Dem Beobachter aber will eS
scheinen, als rede sie nur von Her
zenSvornehmheit. Erzählen nicht dies«
blauen Adern, die blasse Durchschei
nende Oberfläche von schweren, trä
nenreichen Nächten? Ist es nicht, als
hätten darausgefallene, heiße Tropfen
di« Spuren der unermüdlichen, rast
losen Tätigkeit, die auf der Innen-
Hand eingegraben sind, auf der äuße
ren verwischt? Reden nicht die schlan
ken Finger von ungestilltem Sehnen
und mächtigem Glückverlangen? Zeigt
nicht die zitternd«, ruhelose Bewegung
der Finger ein Nimmerrasien in gei>.
stiger und tätiger Hinsicht? Mit der
Besitzerin dieser Hand kann man Mit
leid haben, ihr Leben ist ein unbefrie
digtes.
So gibt es noch verschiedene Hände,
die knöcherne, spinnenartig« der ver
grämten weltflüchtigen alten Jungfer,
die kleine, rund« Fausthand mit dicken,
patschigen Fingerchen und tiefen Grüb
chen, die sicher zu einer lebens- und ta
tenfrohen Frau und Mutter gehört.
Die zitternd«, vertrocknet«, g«lb und
grausch«in«nde Hand des alten Müt
terchens erzählt von Sorgen und Ban
gen, Glück und Frohsinn. UnS aber
ist die Hand die schönste, welch« uns
die liebste ist. Utld wie muß die wohl
aussehen? O. das ist so verschieden!
Ob knochig oder rauh, ob zart und
weich, die Hand der geliebten Gattin,
der teuren Mutter des herzigen Lieb
chens, sie verraten das Leben ihrer Be
sitzerin nicht nur äußerlich. Ihr zärt
licher Druck, ihre rastlose Geschäftig
keit sagten unS: All' Ihr Frauen, die
Ihr glücklich sein» wollt, trachtet da
nach, daß man euch das Glück von den
„Händen" lese; das ist so schwer und
so »infach zugleich. Die Hand, von
welcher man das Glück liest, weiß eben
so weich und lieb über die sorgenvolle
Stirn des Gatten zu fahren, wie s»
fest und energisch die Kochtöpfe auf'
dem Herde, die Nadel und Schere em
sig beherrscht. Nach Tag«sarbeit und
Mühe entlockt sie dem Jnsttument
fröhlich« Weisen, daß sie es aussprechen
und ausklingen: „Das Leben ist mir
HM anomische.
unterrichten. Bom Generalobersten v.
Kluck will er entdeckt haben, daß er
gerne Austern esse, von der Goltz hin
daS Rezept, nach dem sich der General
v. Kluck die Austern bereite. Es soll
—natürlich—noch von Bismarck stam
men. Auch von der Goltz hat eine be
sondere Art, die Pfirsische zu genießen.
Er schneidet sie in vier Teile, ohn« sie
zu schälen, und überschüttet sie dann
mit einer besonderen Mayonnaise.
.Das ist der deutsche Geschmack," sagt
ver „Figaro." Man kann trotzdem
darauf wetten, daß eS genug neugierige
Pariser Feinschmecker geben wird, die
schleunigst einmal die Rezepte auspro
bieren, nach denen sich der Genral v.
Kluck seine Austern und der General
von der Goltz seine Pfirsische jurecht
macht...
j
DaSSpielenmitdemFeu«r.
Mutter (vom Spaziergang heimkeh
rend): „Wo ist denn der Fritz?" H
Karl: „Im Bett! Der hat die
Streichhölzer gefunden . .
Mutter: „Um GotteSwillen, der
Junge hat sich verbrannt!"
Karl: „Nein . . . PapaS Pfeife hat
O qua« mutatio!
,Hab«n Si« gehört? Der Mai«r
hat sein ganzes Vermögen durchge
bracht und ist jetzt in einer ganz unter
geordneten Stellung!"
„Ja —ich weiß, der arme Kerl
schluckt jetzt Zurechtweisungen wie frü
her—Austern!"
Die Schußwaffen.
Di« Mehrzahl aller Kriegswunden
find Schußwunden. Bis vor ungt
fiihr 60 Jahren hatt« das Gewehr d«s
Soldaten kein« höhere Tragweite als
260 Meter und auf dieser Stuf« war
«s mehr als zweihundert Jahre, von
IK4O bis 1867 stehe» geblieben. Da»
b«deutet, daß die Kriege Ludwig«
XIV., die Kämvfe d«r Rtvolutions
fochten wurden, die in einer Entfer
nung von mehr als 260 M«t«r ihr«
Wirkungskraft verloren. Es war
im Jahre 1867, als das glatte Ge
wurde! und hierdurch schnellte die
Tragweite sofort auf 600 Meter Hn
auf. Dieses Ergebnis erschien da
mals der ganzen Welt als ein Wun
der. Aber schon im Jahre 1866 er
liber von 16 Millimeter, das 1200
zehn Jahre früher kaum jemand zu
denken gewagt hatte. Diese Chasse
pot-Gewehre wurden am 4. November
Aber im Jahre 1870-71 erwies sich
Gramm, das Gras-Gewehr, das 1874
von 4 Kilogramm und 200 Gramm
und eine Tragweite von 1800 Meter.
In 16 Jahren war also die Tragweite
der Gewehre um 1660 M«tcr gesteigert
worden, nachdem sie sich 217 Jahre
auf derselben Stufe erhalten hatte.
Zu gleicher Zeit machten auch die Ge
wehre, die von den Oesterreichern,
Preußen und Italienern eingeführt
wurden Fortschritte. Die Repetierge
wehre kamen auf, die 16 Schüsse in
der Minute feuerten und 300 Meter
weit trugen. Heute haben die Gewehre
ein geringeres Gewicht, sind leichter
zu handhaben und tragen 4000 Meter
weit, mit einer Geschwindigkeit von
800 Meter in der Sekunde. Auch die
Revolver, di« 1860 erfunden wurden,
haben eine verbesserte Tragweite, die
sich von 30 auf 100, dann auf 200 und
schließlich auf 1000 Meter "höhte.
ran erinnert werden, mit welchen
Kampfmitteln sich die Alten begnügen
mußten. Der Wurfspieß trug 26
Meter weit, die Schleuder 80 Meter,
und die Schleuderer der Balkaren wa
ren berühmt,' weil sie den Stein 100
Meter weit schleudern konnten. Der
Bogen, der bis zur Mitte des 16.
Jährhunderts gebraucht wurde, trug
80 bis 100 Meter weit, die Armbrust
mit Stahlbügel 100 bis 110 Meier,
das alt« Feuerrohr, das auf eine Ga
bel gestützt wurde, kam nicht über
160 Meter, die Muskete bis 180 Meter
führt, mit dessen 260 Meter Trag
weite sich die Welt so lange begnügt
hat-
Abgelehnt.
Glühlichtagent (sehr aufdringlich):
„Alle Ihre Konkurrenten haben unser
Glühlicht eingeführt! Ich sage Ihnen,
die Helligkeit ist kolossal!"
Ladtninhabtr: »Lassen Si« mich
nur unbehelligt!"
Verschnappt.
Untersuchungsrichter: „Warum ha
ben Sie es denn nicht gleich gesagt,
daß Sie der gesuchte Einbrecher sind?"
Arrestant: „Ich hab's do nei
a'wußt!"
Richte»n Luxus
Ein Scheckkonti ist mehr tine Nothwendigkeit, al« wie ein Luxu»,
und Sie können dasselbe genießen ohne Auslage. Fraget den Mann mit
einem Scheckkouti, ob er ohne dasselbe thun würde.
Wir laden Sie herzlichst zur Eröffnung des Kontis mit uns ei».
MtTßotT MSttoNSll ZSANk
V«r. Staaten Depositum.
Lackawanna «v«. Scranton, Pa.
Die „Ralletratten."
Man hat wohl das drollige Ausse
hen der schottischen Hochländer mit
lich hoch. Im Institut« of Hygiene
in London hat jüngst Dr. R. King
Brown einen Vortrag über diese Er
scheinung und deren Ursach« gehalten.
Er trilte mit, daß bis zum 24. Januar
10,000 englisch« Soldaten wegen die
ser Erkrankung behandelt werden
mußten und daß die Hälft« d«r Leute
nicht mehr frontdiensttauglich s«i.
Mein—und da» ist da» nru« daran —
«» handelt sich gar nicht um Erfrierun
gni im üblichen Sinne, denn nicht
starke Kälte, sondern anhaltend« mä
ßige Kälte im Verein mit Wind und
Feuchtigkeit hat dit Btine der Eng
länder im Laufgraben so geschädigt.
Die Erscheinung nennen di« Snglan
der .Laufgrabtnfüß«" (tr«nch f««t),
u«d »ach Dr. Browns Autführungrn
scheint fie darauf zurückzugehen, daß
die Beine gegen die Kälte durch Ga
maschen, Wicktlungtn oder dergleichen
geschützt sind. Unter 1000 britischen
Soldaten eines LaufgrabengebieteS
waren 203 Fälle von „frost bite" be
obachtet worden, und davon kamen
200 auf die englischen Truppen, wäh
rend unter den 600 Hochländern nur
drei Fälle der Krankheit beobachtet
wurden. Die englischen Aerzte suchen
die Erklärung für ditfe umrwartete
Erscheinung in der Tatsache, daß die
nackten Beine der Hochländer gegen
Wetterunbilden abgehärtet sind, und
weisen darauf hin, wie günstig Son
nenbestrahlung überhaupt wirkt. Tat
sächlich ist es ja ganz bekannt, daß bei
jedem Menschen Gesicht und Hände,
die in der Regel nicht bekleidet sind,
viel weniger leicht frieren als. der be
kleidete Körper; für die nackten Beine
der Hochländer gilt natürlich das
gleiche.
britische Niedertracht.
Wir haben schon witdtrholi daraus
hingewiesen, schreibt das „Berliner
Tageblatt," daß die Engländer zum
Schutze ihrer Häfen und Kriegsschiffe
vor deutschen Unterseebootsangriffen
zu dem niederträchtigen Mittel gegrif
fen haben, wie es feiger nicht mehr ge
dacht werden kann, die deutschen
Kriegsgefangenen von ihren auf Land
befindlichen Lagern auf alte Schiffe
überzuführen und diese dann am Ein
dings erhalten wir wiederum zwei
Mitteilungen, eine vom 11. Januar
datiert, wonach ein solches Gefange
on Sea gelegt worden ist, und zwar
der Tender „Royal Edward." Die
zweite Mitteilung besagt, daß der
Briefschreiber, ein Civilgefangener aus
Westafrika, auS dem Kriegsgefange
nenlager zu Handford, Ehefhire, seit
Anfang Januar an Bord deS Ten
ders „Tunisian" übergeführt worden
ist. der auf der Reede von Ryde (In
sel Wight) liegt. Da die Einfahrt
nach Spithead und nach PortSmouth,
dem englischen Krieghafen, dicht bei
Ziydc vorbeiführt, so ist der damit ver
folgte Zweck hier sowohl wie oben
ziemlich klar.
Auch in Amerika.
Lord „Ach, wirklich
schad«, daß Si« hier in Amerika keine
Könige und Prinzen haben!"
Miß Multirox: „Ja. was fällt
Ihnen denn ein? Mein Vater ist doch
Weizenkönig und mein Bruder hat
eben eine Theaterprinzessin geheira
tet!"
„Verfehlen niemals, die
Schmerzen zu lindern"
So sagte E, L, Coppinger vm»
117 Montgomery St , Waxhachie,
Leute schaudern, wenn sie von den
schrecklichen Foltern lesen, womit die
Indianer die ersten Ansiedler pei
nigten, Aber waren jene Schmer
zen größer als die durch Neuralgie
verursachten? Verzweifelte Versuck>e
der Indianer zu entgehen, aber vie
le Leute sitzen ruhig hin und dulden
die Folterqualen der Neuralgie, da
doch ein Ausweg für sie ossen ist.
Dr. MileS' Anti-Pai» Pille»
kaust. Alle die sie je gebraucht ha
ben, halten sie stets an Hand.
Sei allen »»«thelern. SS D»se» st»
SS LtnlS.
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«Igeoüber der D„ L.» W. B-Hnftatt»».
Die Uhr auf unserem Gebäude zeigt
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Kapital k 250,000.00.
Ueberschuß »70V.M0.00.
«nasch li-»», Welt, «ei» „d »es«»,,
>«rtrh,' »et« VM»> «,ch sei» itsnUa»,.
«Ut«^ »,ch.
»Vit»«'»" v.. k. t«. Fr.qchatt,»,
>cka»aoua «venu-, Scrant»», P»