Eiu Zwiegespräch. lleier Äm historisch interessante Un« terreliung über die Zukunft. Brüssel, Februar 1916. Di« »Revue Generale", die als die «bedeutendste belgische Zeitschrift gelten konnte, ist seit Ausbruch des Krieges jetzt zum erstenmal wieder erschienen. «mössische belgische Geschichte fort, den der in Brüssel bestens bekannte Schriftsteller A. D. Nidder verfaßt hat. Es ist seltsam, daß in dem Ab schnitt, der vor uns liegt, der Verfas ser sich mit dem Verhältnis Belgiens zu seinen Nachbarstaaten beschäftigt. Doch geben wir dem Verfasser selbst das Wort: Nidder spricht von einer Unterre dung vom Oktober 1832, die Talley rand mit der russischen Prinzessin von Gründung des Königreichs Belgien Prinzessin: „Nun, mein Prinz, amiisiren Sie mich; erzählen Sie mir etwas I" Prinzeß: .Daß Sie sich viel Mühe nicht von Bestand sein wird." Tall.: „Ach. Glauben Sie?" Prinzeß: „Und Sie, mein Prinz?" Tall.: „Ich hoffe es." Prinzeß: „Wirklich? Sie glau- Iben, daß Ihr belgisches Königreich und der belgische König . . ." Zoll.: „Nicht von Dauer sein wer den. DaS ist keine Nation, denn auS 200 Protokollen kann man nie- Tall.! „Sagen Sie es selbst!" Prinzeß: „Wenn Sie meine Mei nung haben wollen, nun denn: Bel öitt/n Belgien aufge mir die Geschichte." Prinzeß: „Nichts leichter als das. Man muß jedermann zufriedenstellen." Tall.: „Wer ist jedermann?" Prinzeß: „Ja, weder wir (Ruß land) noch Oesterreich." Tall.: „Und was bleibt dann?" Prinzeß: „Sie ein wenig, Holland her?" mir auch egal." Tall. (sich etwa» erholend): „AllonS, ollonS, ich sehe, daß Sie scherzen." Prinzeß: „Wie, das bemerken Sie jetzt?" Tall.: „Alles andere, was Sie ge sagt haben, war doch so schön." Schneider von Schanghai. Kommandos zum ostasiatischen Kreu «rgeschwader daS Geschick nach Schanghai geführt hat, erinnert sich gewiß mancher des wohlbeleibten Chi nesen, der in den deutschen Kreisen der Stadt allgemein als Schneider Müller bekannt ist, unter diesem Na men auch seine Geschästskarte abgibt und der schon für so manchen deutschen Marineoffizier eine Civilkluft gebaut hat. Von ihm rührt folgender ver bürgter Ausspruch her: „Ich denken. Deutsch« Kaiser jetzt Deutschland viele große Dinge denken, Tsingtau kleine Sache, Tsingtau jetzt nicht denken, nachher große Sachen Deutschland fer tig. Deutsche Kaiser Tsingtau denken, hvltsche Soldaten wieder kommen Tsingtau.'—lch konnte ihm versichern, daß sich meine Auffassung mit der sei- Wer schlägt den Leu'n. wer schlägt den Riesen? Wer überwindet den und diesen? Da» tut jeder, der sich selbst bezwinget. Walther v. d. Vogelweide. Zli'mstserlos. Der K-mponift der.Lustigen Witwe" et» Kriegsgefangener. Die Jünger der Künste, in Deutsch land sowohl wie in Oesterreich, haben seit Ausbruch des Krieges den Beweis geliefert, daß sie von glühendem Pa triotismus beseelt sind und daß sie nicht nur in ihrer respektiven Kunst Großes zu leisten vermögen, sondern auch auf dem Felde der Ehre voll und ganz ihren Mann stellen. Maler, Bildhauer, Musiker und ter, Novellisten und Architekten in den Ländern, sind mit Begeisterung zu den Fahnen geeilt und haben ihre Kräfte in den Dienst des Baterlandes gestellt. Als Offiziere oder gemeine Soldaten, im Sanitätsdienst oder im Train, haben sie seitdem wacker gedient und getreulich ihre Pflicht erfüllt. Viele von ihnen haben- sich durch Hel- Felde der Ehre ihr Leben lassen müs sen. auch Franz Lehar, der bekannte österreichische Komponist, der sich mit seiner Operette .Die lustige Witwe" Auch in der französischen Armee sin- Paul Polret. det man Künstler jeder Art vertreten kehrungen und zog dann als Offizier Mut, Umsicht und Tüchtigkeit bei ver- Für Hsus und Küche.^ G e r o l l t e s B e e s st e a k. Vor allem muß man das Fleisch gut klopfen. Nachdem man mit demsel ben fertig ist, nimmt man etwas Pe tersilie, Pfeffer, Salz und Zwiebeln, vermischt dasselbe sehr gut durcheinan der und streut das Steak damit aus, rolle das Fleisch und binde fest z» sammen. Dann werden sie in ziem lich viel Fett gebacken so schnell wie Vanilla-Hörnchen. Ein Viertelpfund gemahlene ge schälte Mandeln, ein Viertelpfund Staubzucker, ein halbes Pfund süße Butter, zehn Unzen Mehl, einen Löf fel Vanilla-Extrakt, zufammentneten, kleine Hörnchen daraus formen und in einem nicht zu heißen Ofen licht gelb backen, wenn ausgekühlt in Puder zucker wälzen und die sehr guten, billi gen Kuchen sind fertig. Aus dieser Masse kann man sünfundsiebzig Stück machen. Finden überall Beifall und ett gewiegt und durch ein Sieb ge stlichen. In eine Unze Butter schwitzt man zwei Unzen vorher geweichtes und ausgedrücktes Brot nebst einigen gerie benen Schalotten, bis sich die Masse vom Topfe löst, reibt sie nach dem Ab kühlen mit drei Eigelb, einer Unze ge fer und der Fleischmasse durch und zieht den Eiweißschnee darunter. Man füllt das Fleischbrot in eine vorgerich tete Form und kocht es eineundeine halbe Stunde. Man kann das Gän seleberbrot warm mit einer braunen Hasenpfeffer. Blätter, vier Nelken, acht Pfefferkör ner, wenig Paprika, übergieße voll ständig mit Cideressig, welcher nicht zu sauer, lasse zwei bis drei Tage ste hen, nimm Fleisch heraus, spicke je des Stück reichlich mit Speckstreischen. Lasse im Brattopf paar Speckschnit ten. Dann das Fleisch herausneh men, zwei Kochlöffel Mehl, zwei Zwie beln, fein geschnitten, lasse unter be ständigem Rühren hellbraun werden in dem Brattopf, fülle mit Beize und sämtlichem Gewürz auf, lege Fleisch hinein, lasse langsam weich dämpfen. Beim Anrichten lege daS Fleisch zier lich auf tiefe Platte, ohne den Kops. Treibe Sauce fest durch Sieb und gib darüber. Sauce muß gebunden und schön braun sein, nach Wunsch etwas Rotwein zufügen. Will man Pfeffer noch feiner haben, nehme man zwei Eßlöffel frisches Blut, rühre ab mit mehr kochen, servieren mit Nudeln, Kartosselklöße. Makkaroni, Spätzchen oder Salzkartoffeln: frischeSSchweine fett vom Kainmstück mit zubereitet Dann schüttet man da« Wasser ab, hebt eS aber auf. Die Kartoffeln werden fein zerstoßen, dann geschlagen wenn nötig, noch soviel warmes Was flüssiger Hefe. An warmem Orte bis sieben Sie ein Gla« gutes Ale? Naiitrlich thun Sie, und e« giebt kein bessere« wie Stegmaier'S perlende« Ale. Stegmaier Brau Co. B-11, idv. ISZZ Wm. F. Kiesel, paffage- Notariats- «u» Ba«l -«tschäst, Fl«er-Btrstcher«i,g. >E»ablirt tIA Lackawaiina Ave., Scranton, Pa. Echiß«ka>l>»n> «»chltl» Ihn- SH--I «de,» >»« S Uhr. tzl.W erijsiiit ,«n« Sparet»!»««,> >a»U Z Pro,eni Zinsen. Sie ,«the» Itz, »«I» <«d«a Tag ,m lah, ohne Auadlguua. »vrgschaftiich dwoilmachilgi« «giattn st» dt» i<>M»ich«n b« TranSaüaniijchin,u»» «iß» oampsii Äl-di für «eist» »«, »«>« Dt« Ziolartai» AdU>:Uuna!eriigl Vollmacht«» -rscht-«»- g-s-»ttch, D-tumint- >» «Ui» -«»pitsch«» Sprachen an. «-sorgt Ptff« ftie öv'g'r »o» den »er. Staat«», «»dsindnn»» »ach all«» Th«tl«n e«r W«tt. Banking House, WrivrTvrrg. Restauration» I» Lzrte, I'itble «t'tiote von 12—2 Uhr Nachmittag». 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Co., Allgemeine Versicherung, »0S » Mear» Gebäude» Galop fronv OFFENBACH'S FAMOUS OPERA "ORPHEUS" As sung in the Grand Opera House, Paris, France Tempo di Galop S m f staccato. (gE?E glgt —< L-T ' — l 1 1 fff |r 'fj 112. ( ,j- i j — j —| — t •p w [ # * 0 ? . IpjLgL. ljl Jjl Ji t >> r > >I p j i !f staccato. I I "T T T T T "> 112. 112 1 |, J [(I i |, J |, 112 |j 4. staccato. J" J" » published hj AMERICAN MELODY Co.. New York (fr IJ i »>>p i i i i j L. M*- *g-| t _ * —t—t 112 . /-*—v-a-T-v. ♦ * t t iJ \ y mf staccato. * ) .>,"!».» i < .'« * **jj i. 112 rftrt p— 11 g frf r~ yr s 112 ■J l> u - i cJ uJ [J 'cJ cj 'U u'C3~EJ~ ptztifrf rif F j If jrfp 1 1. 112 j P |. Orpheus, app— a p. -r