Ecrautou Wochenblatt. Und. «. «»«»er. Herausgeber. U?.Oa!ford»e»urt, Erster Stock, Direkt hinter de» H«tel Im»,«. >»»»». E»r»et Straße, Seraaton, Pa D«, «ndreituag de« „Ecraaloa w-ch««- i» Lacka«a»»a t? größer, a>« die oteie! n'/hai»'«" de»" Wi«l«»ßei>, >n»elae» i» diese« Theil, de« «5»«,« eine «eile verdiet»»,«,» gedea. »«»,««. >» de« «er. Staate» »2.00 «ech« «onaie, " t-00 »ach vea,schl-»d, Z-bV »t td» ?o«t oSZc«»^öcr»»to« Donnerstag, 1. April 191b. Bt»Te2« »»d >2/ Wvom, q Avein, »»st »,'»stä»k>m> """> »0N Zaisonablen Unterkleidern! -itelso Hüte eil e «pezialität. Für Ihren Säugling Tr. Lange's Laetaled Tiffue Food 'S Nl I»au. n»!'' WII tagen, iondern n»o» die thut, weiche» die ganze ">,a»chie öftrer Poputirtiitl enith» Brägel den Äpoitieker dafür odei »chreibi an Nr. -t, Zeffers-n «venue. «cronton. Va ?os von Bieren «kt »il über dreißig ?>k höchste Errungenschaft in ver Braumeister-Kunst ist ange überzeugend demon- MM D« K Robinson'S Söhne MV Pilsrnrr Bier ES ist ein wirklich gesundes Nier mit einem reichen, vollen Geschmack, der ganz sein eigen ist fehlerfreies Bier, das Sie nicht mehr kostet, wie die „ge wohnlichen" Gebräue «uset 470 „altes" «ufet 542 „«cur»." Lasien Sie sich ParsUM Umsonst schicken/ Schreiben Sie heute um eine Probeflasche von M» tll. ?iimQ!.i>ilk Bad. Vorzüglich nach dem Rosiren. !/ Ter ganze Werth liegt im Paism», Sie zahlen nicht iür die theure Flasche. X / I Die Qualität ist wunderbar. Preis nur I 7üc. (S Unzen). Schicken Sie 4c. sür das V Piobeflischchni—genug >ür SV Taschentücher. !v » co. W. S. Vaughav Grundeigenthum Getauft. Berkauf», Bermiethet. Office, 4SI Lackawanoa >veni» vcranton. Po Deutsch gesprochen P. H. Durkin, Lesisn dl« »Hof' Bräu" 3l8»20 Sprnee Straße, Bin stet« frisch I» Za»f. gelost« Luich von 11.SV »i, 2 «Hr. z»»Ulr»,i«»er i« >»ette, «to«. Tdonnin au» da» .Wochenblatt" »«> »r? Zab Der Zar und seine Familie im Feld. Das Bild zeigt den Zaren, die Zarina und deren Töchter, umgeben von den Aerzten und Krankenpflegerinnen de» Militärlazarett» bei Warschau. Kosaken. Schilderung ihrer Wirtschost i» Galizien. Ein österreichischer Offizier, der die Kämpfe in Galizien mitgemacht hat, schildert in einem Brief an seine An gehörigen die Tätigkeit der Kosaken wie folgt: Derzeit sind wir in Gegenden, in denen noch vor einigen Tagen Kosa ken und Russen hausten. Die Russen, die sind noch mitzunehmen, aber die Kosaken! Die russischen Soldaten wollen von diesen Leuten nicht» wissen. Leute, ja Leute kann man diese Bestien gar nicht nennen. Wenn man die Greueltaten alle auszählen wollte, müßte man Bücher schreiben und dazu da» Erzählertalent eine» Sven Hedin besitzen. Hier gäbe es Stoff für Dra men in Masse. Will nur einige» he rausgreifen. Häuser, die sie betreten, sehen nach ihrem Verlassen derart aus. daß es in vielen Fällen nicht möglich ist, sie wieder zu betreten: da wird alles zerbrochen und alles, wa» einem Wertgegenstand ähnlich sieht, mitge nommen. WaS aber zurückgelassen wird, wird in kleine Stücke zerbrochen oder zerrissen und auf die Erde gewor fen. Da war ich gestern in einem Schlosse, das au» dem dreizehnten Jahrhundert stammt, fand aber nur die Mauern mit den schwarzen Löchern vor. .Die Bibliothek allein," erzählte mir der Verwalter, „hatte einen Wert von mehreren Millionen Kronen, von den vielen wertvollen Oelgemälden alter Meister gar nicht zu sprechen." Als Kampseswafse kommen sie gar nicht in Betracht, denn man findet sie nur dort, wo keine gegnerischen Trup pen sind. Sie führen auch keinerlei Train mit, weil sie sich durchgehend aus den geraubten Mitteln des feind lichen Landes verpflegen. Gestern rasteten wir in einem Meierhofe, in dem diese Unmenschen durch einige Tage wirtschafteten. Ein Bild des Jammers! Der Verwalter erzählte, wie man die Panzerkasse erbrochen hatte. Vier Kosaken plagten sich fünf Stunden lang, ehe die Kasse für den Raub offen genug war. Obwohl der Verwalter oftmals versicherte, daß kein Geld darin sei, und man versprach ihm für den Fall, daß sich doch Geld darin befände, das sofortige Aufhän gen. E; hatte auch alle Ursache, ihren Worten Glauben zu schenken. Zum Glück für den Verwalter gab eS in der Kasse nur Wertpapiere und Wechsel. Nun verlangte ein Kosakenoffizier, daß der Verwalter die Wechsel honorieren solle. Eine ganz heitere Situation! Als die Kosaken die Branntweinbren nerei im Meierhofe entdeckten, erbra chen sie die Türen und tranken den neunundneunzigprozentigen Spiritus wie Wasser. Erst ein nachkommender russischer Jnfanterieregimentskominan dant machte dem Fest ein Ende, indem er den ganzen Vorrat ausrinnen ließ. Rund lOiX) Hektoliter Spiritus flös sen dahin, es roch gestern noch die ganze Umgebung ganz „geistig." Wie sicher sich hier die großen russi schen Herren fühlten, wird uns über all erzählt. Wir sind da in einem kleinen Städtchen, in dem sie noch vor einigen Tagen walteten. Als die Russen den zweiten Tag hier waren, wurden die Notabeln der Stadt zu einem Bankett eingeladen. Die Ein ladung war wohl eher eine Vorladung denn eine Einladung zu nennen. Sie lautete so bestimmt, daß keiner wagte, fernzubleiben. Als alles bei wohl nichl nennen, war die ganze Ge sellschaft auf einmal von vierzig Ko saken umringt, und damit keinen die Neugierde plagte, begann der General ein Schriftstück zu verlesen, das unge fähr folgenden Inhalt hatte: „Alle An wesenden schwören dem Kaiser von Rußland die Treue, anerkennen und fügen sich der russischen Staatsgewalt, werden Treue Rußlands sein u. s. w." Dann hieß eS, wie zum Hohne, daß sie den russischen Soldaten keinerlei Getränke verabreichen, für Zucht und ter! Als das Schriftstück verlesen war, hatten eS die Anwesenden zu un terferngen. Daß dies allseits ge schah, dafür sorgten schon die Kosa ken! Die Ortsangehörigen sollen an diesem Abend bei sehr schlichtem Ap petit gewesen sein: desto mehr sagten die russischen Offiziere dem Dargebo- Auf der Flucht aus Koustantinopel. Zahlreiche Bewohner von Konstantinopel fliehen der Sicherheit wegen nach der asiatischen Seite des Bosporus.—Die Ziffern 1, 2 und 3 auf der beigefügten Karte bezeichnen die von den Alliirten beschossenen Forts, No. 4 bezeichnet die Angriffslinie der russischen Flotte. neuen Herrschaft Rußlands ausgezeich. alle Völker Oesterreichs unter russische Herrschaft gelangin, sondern „nur" Galizien, Bukowim», Mähren, Schle sien, Böhmen, dann der größte Teil Ungarns—das sei alles. Viel schlech ter als den Völlern Oesterreichs werde es den Deutschen Ngehen. Welchen Verstand mancher 'ussische Offizier Deutschland « sprechen kam, das Wort. Er chaupiete: Das deutsche Volk sei sij Europa gefährlich. Die Deutschen, versicherte er, müßten zum grö/' > Teil vernichtet werden, und der Vl. Idird dann nach Canada Aiternlur >»M Rrieg. 4lX),o<)v Bibliotheksbänd« und K(X),- IXX) kleinere Schriften und Zeitfchrif- Rheinland, Westfalen, Posen, Pom- Nach den Berichten der Führer vo» spende des Deutschen Buchhandels be reits mit versorgt werden konnten, ist Schriften der Fall sein. Da die durch den Professor Dr. Paalzow verwaltete Sammelstelle der königlichen Biblio thek in Berlin aus ihren reichen Be 4änzt konnten in diesen Tagen insgesamt Sov Zentner wertvoller Le sestosf den Etappen-Hauptorten der einzelnen Armeen zugeführt werden. Aus der Kriegssammlung des Deut schen Buchhandels sind ebenfalls die in dem holländischen Jntermerungsla ger festgehaltenen Deutschen mit Ein verständnis des Kommandanten de« Lag-rS mi< Lesestoff versorgt worden. Vom motzen ZNollk?. Nach dem Kriege 1870 hat Moltke ein sehr hübsches Wortspiel über den deutschen Offizier gebracht, das auch heute noch seine Berechtigung hat. Ein englischer Diplomat fragte ihn, wo her die große Bevorzugung des Offi ziers in Deutschland, besonders beim Bolke, herrühre. Zugleich wieder spiel der"Öffizier gesellschaftlich g r keine Rolle spielt. Moltke hörte s h diese Ansprache ruhig an, trotzdem e eine grobe Taktlosigkeit gegen ihn sel' 1 bedeutete, da er auch zu den bedorzi > ten Offizieren gehörte. Nach kur- r Zeit sagte er: .Ja. der deutsche Of - zier! Hat er wirklich eine bevorzu e Stellung in Deutschland? Dann w' ' er sie wohl auch verdienen, denn ? e haben eS doch auch jetzt im Kriege ir - erlebt, der deutsche g herrschte, verstand d'.'ses Worts und die Lehre, die Moltke ihm er» hatte, und verbeugte sich lächelnd.