EillHiiWe ZinnWan. Provinz Brandenburg. Berlin. Ein Familiendrama hat sich in der Schulzestraße 40 in Pan kow abgespielt. Dort wohnt im zwei ten Stock der 32 Jahre cklte Inge nieur Otto Wend mit seiner um drei Jahre jüngeren Frau und seinen zwei Kindern im Alter von drei uno zwei Jahren. Die Hausbewohner wurden durch Gasgeruch aus der Wendschen Wohnung aufmerksam und riefen die Feuerwehr, welche die Familie be wußtlos vorfand. Das jüngere Kind war bereits tot. Mann und Frau wurd-n in das Pankower Kranken haus gebracht, wo ersterer verstarb. Die Frau wird vermutlich am Leben erhalten werden. Der nähere Zusam menhang des traurigen Ereignisses tonnte noch nicht festgestellt werden. Oberstadtsekretär Hermann Sens. langjähriger Vorsieher des Generalbureaus des Berliner Magi strats, wurde unter großer Beteili gung der Berliner Beamtenschaft auf dem Friedrichsfelder Zenlralfriedhos beigesetzt. Als kürzlich der Wei chensteller Karl Klauck nach seiner Wohnung im Quergebäude des Grundstück» Eylauer Straße 2 vom Nachtdienst zurückkehrte, fand er in dem mit Gas angefüllten Schlafzim mer seine 66jährige Mutter Pauline K. und seine beiden Kinder, die 4jähr!ge Else und 1U Jahre alte Hildezard, besinnungslos auf. Auf dem W«ge zum Arzt benachrichtigte er die Polizei. Beide Beamten eilten daraus nach der Klauckschen Wohnung, öffneien sämtlich« Fenster und flöß ten den Bewußtlosen Milch ein. Ein Arzt setzte das Rettungswerk fort und sorgte für die Ueberführung der klein.'n Elfe und ihrer Großmutter nach dem Krankenhause Am Urban. Di« kleine Hildegard konnte in der Wohnung verbleiben. Nach den ange stellten Ermittlungen war der Gas hahn am Abend vorher geschlossen worden, saß aber so lose im Gewin de, daß er infolge der Schwere des Hebels aus der wagerechlen in die senkrechte Lage gefallen ist und das Gas. da der Haupthahn nicht geschlof fen war, entweichen ließ. Gehei mer Medizinalrat Prof. Dr. Otto Sprengel, Oberarzt am Herzoglichen Krankenhaus in Braunschweig.. Prä sident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie für 1916, ist hier als Op- i fer semes Berufs gestorben. Er hatte 5 sich bei einer Operation eines Ver-! wundcten eine Blutvergiftung zuge zogen. Unmittelbar nach einem am Bahnhof Zoologischer Garten er littenen Sttaßenunsall ist der Ge heime Regierungsrat Dr. jur. Jo- ! Hannes Krech in seiner Wohnung verstorben. Mit ihm, der ein Alter von 81 Jahren erreicht hat, ist ein auf vielen wichtigen Gebieten hoch verdienter Mann dahingegangen. Provinz Ostpreußen. Gumbinnen. Ein Soldaten heim hat die Heilsarmee in der kö niglichen Turnhalle in Gumbinnen mit Unterstützung der Stadt und un ter Förderung durch die Etappen- Kommandantur eingerichtet. Es wird dort auf vorgeschobenen Posten den Soldaten die Gelegenheit zu einigen Stunden der Erholung gegeben. Au ßerdem wird zu dem geringen Preise von 40 Pf. ein kräftige« reichliches Mittagessen geboten. Rastenburg. Der in ganz Ostpreußen wohlbekannte Buchdruk kereibesitzer Ed. Ahl, der vor lüeh reren Jahren bereits sein goldene« Berussjubiläum begehen tonnte, konn te jetzt auch das 60jährige Prinzi pals- und Bürgerjubiläum feiern und eine Woche später seine golden« Hoch zeit. Wehlau. Der Kontrolleur des hiesigen Vorschußvereins, Herr Han« Bensing, ist auf dem Felde der Ehre gefallen. Als Vizefeldwebel der R«- serve zog er mit seinem Regiment ins Feld, wo seine Beförderung zum Offizier erfolgte und feine Tapfer keit mit tem Eisernen Kreuz belohnt wurde. Provinz Wcstpreußeu. Danzig. Der Bremer Dampfer .Juno" sollte am Holm bei dem der Landwirtschaftlichen Großhan delsgesellschast gehörigen Silo „West- Preußen" befestigt werden. Der an Bord bedienstete Matrose Max Bütt ner aus Lichtenberg wollte hier am Anbindepsahl die Festmachtrosse be festigen. Hierbei stürzte er in den Sirom und verschwand in den Flu ten. Die mit allen zur Verfügung stehenden Rettungsgeräten vorgenom menen Rettungsversuche scheiterten. — Geheimrat Man, der eine Reihe von Jahren bei der Königlichen Regierung in Danzig als wasserbautechnischer Dezernent tätig gewesen ist, tritt zum 1. April in den Ruhestand. Zum kommissarischen Verwalter der Stelle ist vom 1. Januar ab Geheimrat Wilhelms von der Königlichen Regie rung in Köslin ernannt worden. Berent. Der langjährige Bei geordnete, praktische Arzt Dr. Koch starb ganz plötzlich an Herzschlag. Der Verstorbene war lange lahreal« Arzt tätig, kam bald in die Stadt- ne Hochzeit konnten die Eheleute Paul Nothdurft feiern. Beide Eheleute sind Jahre alt. Kellinghusen. Ihre diaman tene Hochzeit feierten Rentner Johann Junge und Frau dahier. Junge war Kampfgenosse von 1848 —61, ist 84 Jahre alt und körperlich und geistig noch recht rüstig. Schwansen. Großfeuer brach auf dem Grundstück des Ziegeleipäch ters und Landwirts Karl Bebensee- Blldorf aus. In kurzer Zeit waren das Wohnhaus und zwei Nebenge bäude eingeäschert. Die ganze Ernte ist vernichtet worden, ebenfalls das gesamte Mobilar. Provinz Schlesien. Heinrichsdorf. Auf dem ab seits des Dorfes belegenen Gehöft des Mühlenbesitzers Ließ brach Feuer aus, das sich infolge der großen Trockenheit über die ganze Besitzung verbreitete und sämtliche Gebäude in Asche legte. Nur die Windmühle konnte erhalten werden. Die gesamtt Ernte wurde ver nichtet. Lieg Nitz. Der Ehrenlandschafts direktor Liegnitz-Wohlauer Fürsten tumslandschnsl Hugo von Schweinitz ist im 9». Lebensjahre verstorben. Mehr als vier Jahrzehnte hat er als Besitzer drs Rittergutes Wandritfch, hört, und zwar 12'/- Jahre als Lan desältester u. Jahre als Direktor, gewirkt. 1904 wurde er inAnerkennung seiner Verdienste um die schlesische Landschaft zum Ehrendirektor der fchaft gewählt. Provinz Posen. Ostrowo. Ein größeres Scha tes Gastwirts Wasilewski, Fleisch markt 3 (Eldorado). Die Freiwillige Feuerwehr rettete die Eheleute Kubiak aus der verqualmten und brennenden Wohnung durch die Fenster, da die Ausgänge schon durch das Feuer ver sperrt waren. Nachdem auch inilitä» das Feuer wirksam bekämpft werden. Der Materialschaden ist recht erheblich, nicht« sind. Strelno. Ein schweres Ver brechen ist in Bielska (Kreis Strelno) verübt worden. Die Frau des Schul ten Major d. L. Placke hier>elbst in Stadt, das er aus allen Gebieten nach Kräften förderte, das Ehrenbürger gerecht verliehen worden. Halle. Im Alter von nahezu 70 Jahren starb der frühere Direktor der Oberrealschule der Franckeschen ein ausgezeichneter Schulmann und ein bekannter Fachschriftsteller. Neu - Gattersleben. Der jüngste Sohn Franz Alvo des Grafen Alvensleben zu Neu-Galters leben, Oberleutnant beim A. Küras sier-Regiment Königin, Ritter öes Eisernen Kreuzes, ist zesallen. Der älteste Sohn Joachim, Leutnant im 7. Jägerbataillon, siel bei Lüttich, Gras Franz Alvo v. Alvensleben im Osten. Kranenweide. Feuer brach auf dem C. Vtichterschen Hose aus, wodurch die beiden großen Scheunen in Asche gelegt wurden. Außer den gesamten Erntevorräten sind 13 Lüneburg. Die hiesige Han delskammer verlieh dem Proturisten Wagener, der am 1. Januar 26 Jahre dei der hiesigen Firma F. C. Meyer tätig war, ein Diplom. Auch die Fir ma ehrte den Jubilar in angemessener Weise. Stade. Geh. Regierungsrat Hat tendorf dabier trat in den Ruhestand, tungsgerichtsrat ernannt und an das, Oberverwallungsgericht in Berlin- Charlottenburg versetzt. Bielefeld. Die Familie des Oberstleutnants Kuhlo, der bei Tstngtau das ostasiatisch« Marine-De- Nheinprovinz. Koblenz. Das Kriegsgericht der Festung Koblenz » Ehrenbreitstein Urteil lautete wegen Verbrechens ge gen den Z Bdes Gesetzes über den Belagerungszustand auf 11 Jahr« 1 Monat Zuchthaus. Weiter wurde verhandelt gegen den Schiffer und Tagelöhner Mentgens aus Mülheim an der Mosel wegen unbefugten Waf feniragens. Auch hatte er einem Po lizeibeamten Widerstand geleistet. Er wurde auf Grund desselben Paragra phen zu 10 Jahren 3 Monaten Zucht- Rein scheid. Fritz Graeff in Buenos Mres, Teilhaber der dorti gen Firma Hasenclever ck Co., stif tete seiner Vaterstadt Remscheid 26,000 Mark zur Linderung der Kriegsnöte. 6000 Mark sollen sofort Verwendung finden; die Zinsen des Restknpitals dienen zur Unterstützung bedürftiger Kriegsteilnehmer oder ih rer Hinterbleibenen nach dem Kriege. Schiich teln. Die Samtsabrik Gebrüder Rosse von hier, die ihr 60- jähriges Bestehen feierte, stiftete aus diesem Anlaß 40,000 Marl für Wohltätigkeitszwecke. Provinz Hessen-Nassau. Kassel. Im Alter von 87 Jah ren ist hier der langjährige Direktor des Königl. Provinzial-Schulkollegi ums für die Provinz Hessen-Nassau, Geheimrat Dr. Gustav Lahmeyer, nach kurzer Krankheit gestorben. Dillen bürg.. Kürzlich starb zu Davos in der Schweiz, woselbst er Genesung von seiner langwierigen Krantbeit suchte, der Buchdruckereibe sitzer Ludwig Weidenbach von hier, Redakteur der. .Zeitung für das Dill tal", im 49. Lebensjahre. Montablaur. Dieser Tage feierten in dem Dorfe Ebernhahn di« Eheleute Joh. Stuhlmann und Frau Katharina in aller Stille das Fest der goldenen Hochzeit. Dem Jubel paare wurde nach der Einsegnung durch Kaplan Schmidt aus Wirges ein vom Bischof von Limburg gestif tetes Erbauungsbuch mit Widmung überreicht. Goßfelden (Kreis Marburg). Dieser Tage unternahm der 63 Jahre alte Schneider Maurer einen Ge schäftsgang nach Marburg, von dem er nicht wieder zurückkehrte. Er wur de zuletzt auf dem Heimwege zwischen Wehrda und Goßfelden gesehen, dort sand man auch, an einem Baum hän gend, seinen Schirm. Alle Nachfor schungen nach dem Verbleib des Man nes sind bis jetzt erfolglos gewesen. Es wird vermutet, daß er im Hoch waffer umgekommen ist. Mitteldeutsche Staaten. Roßlau. Der Geheime Kom merzienrat Dr.-Jng. Gothard Sach senberg, einer der bedeutendsten deut schen Schifsbauindustriellen und Mit inhaber der Schiffswersten Gebrüder Sachsenberg in Roßlau und Deutz, ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Weban. (Kr. WeißenfelS.) Vor einigen Jahren erregten die Verun treuungen des Ortspfarrers Mohr an dem Kirchenvermögen großes Auf sehen. Der Pfarrer endete sein Le ben durch Selbstmord. Jetzt liegt verhängt wurde. Es sind 12.203 Mark verfügbar und 101,300 Mark Dresden. Geh. Hofrat Prof. Gotlhart Kuehl, d«r ausgezeichnete Dresdener Maler und Lehrer an der Akademie der bildenden Künste, ist im 66. Lebensjahre an Influenza und Herzschwäche gestorben. Er war 1860 in Lübeck geboren, studierte in Dressen, München und Paris und war seit zwanzig Jahren an der Dresdener Akademie tätig. Hier hat Bodenbach. Auf der Staats bahnlinie Bodenbach —Komotau stürz te hier an, sogenannten WolMeig sichrer "der derse'oen Zeit den Bahnkörper passierte, angehalten werden. Chemnitz. Ein Feimenbrand wurde in der Sandaer Straße durch einen spielenden Knaben von 7 Jah ren verursacht. Er wollte ein Wach in Brand, die 100 Antner Stroh enthielt. Grumbach. Auf Kosten des Privnius Ludewig ist in der Kirche ein« Anlage für «lektrifche Beleuch tung hergestellt worden. Die Kronen, Kandelaber und Wandarm« hatte Ludewig bereits früher gestiftet. Hessen-Darmsiadt. Heusenstamm. Hier starb die- D. Sauer, 80 Jahre alt. Di« Leiche wurde in aller Stille nach Wiesen scheid (Untersranken) überführt; fer-, Ad. Graf. 76' Jahre alt. Im Jahre 1986 wurde er zum Beigeordneten ge wählt, welches Amt er gewissenhaft bis zum Tode versah. Nieder » Rosbach. Auf »s- Benzin beladener Kraftwagen; er verbrannte bis auf die Eisenteile. Die Explosion war so groß, daß die Fen .Das brennende Benzin floß die Dorf tore in Brand. Weiterem Unheil Mainz. In der Nähe des städ tischen Krankenhauses ist der 42 Jahre alte, verheiratete Invalide, Korbmacher Philipp Kätzner aus dem tem Schädel tot aufgefunden worden. Es liegt Raubmord vor. Der Täter ist unbekannt. ten. Weinheim. 'a. d. B. Für den verstorbenen Altbürgermeister Heinrich Ehret, der ein Alter von 74 Jahren erreichte, fand im Trauer hause eine Leichenfeier statt, wobei Stadtpfarrer Jessel die Gedächtnis rede hielt. Nachmittags fand im Heidelberger Krematorium die Feuer bestattung statt. Bayern. Ansbach. Ein geachtetes Mit rat Ferd. Keerl, ein geborener Münch ner, ist hier im 76. Lebensjahr ver schieden. Geifenfeld. Buchdruckereibe sitzer und Verleger Anton Meindl sen., langjähriges verdientes Mitglied Herr v. Guttenberg, der über 40 Jahre im Staatsbahndienst tätig war, ist im 67. Lebensjahre gestor ben. Früher wirkte er in Landau a. 1., Asch und Neumarkt. Württemberg. Giengen. In dem Wirt schafts- und Oekonomieanwefen des Reinhardt» Schenk zum „Rößle" in Burgberg ist auf bis jetzt unaufge klärte Weise Feuer ausgebrochen, dem die Feuer vollständig zum Opser fielen. DaS Wirtschaftsgebäude konn te gerettet werden. Man vermutet Brandstiftung. Der Brandgeschä digte ist versichert. Ottershofen. Kürzlich brann te das Anwesen des Bauern Spieß vollständig nieder. Das Feuer ent stand dadurch, daß Frau Spieß das Balkenwerk des Dachstuhles mit Spi ritus übergoß und dann anzündete. Von der Familie stehen drei Söym im Feld und eine Tochter, die in Paris lebte, ist bis jetzt nicht zu rückgekehrt. Sorge und Kummerum ihre Kinder haben ohne Zweifel den geistigen Zustand dieser armen Frau gestört. Sie konnte nur mit schwe rer Mühe daran gehindert werden, in das Feuer zu springen. Plüderhaufen. Im Alter von 62 Jahren ist hier Schultheiß Bay gestorben, der seit achtzehn Jah ren an der Spitze der hiesigen Ge meindeverwaltung stand. Er hat sich um die Gemeinde Plüderhaufen, na mentlich um ihre Entwicklung zur Jndustriegemeinde, sehr verdient ge macht. Bade». Karlsruhe. Hier starb der ehemalige Professor des Maschinen baues am Polytechnikum zu Riga Karl Ludwig Moll im 83. Lebens jahre. Engen. In Ansesingen wurde das Anwesen des Sandgrubenbesit zers Heller durch Feuer zeistört. Der Gesamtschaden beträgt 26,000 Mark. Kehl. In Bodersweiler fiel das 3jährige Töchterchen de» Fabrikarbei ters Wilhelm Lang in einen Kübel mit siedendem Wasser und starb an Oberlehrer,' Herr Guido Scholl, im 67. Lebensjahr« und fast 40jähriger, reich gesegneter Tätigkeit im Dienste der hiesigen Volksschule. Nheinpfalz. St. Ingbert. Eine selten ho ter Klasse. Zweibrücken. In» Zucht- Elsaß-Lothringen. Straß bürg. Im Alter von 73 Jahren hat Prälat Jaeoutet hier da» Zeitliche gesegnet. Der Verbli chene hat 39 Jahre der von seinem stalt in Ruprechisau vorgestanden. 1901 trat er infolge Verlegung der Anstalt in den Ruhestand. Kllrz pisseriegcschäst von Fraenkel, Eck' Blauwolkengasse. Das Feuer f.ipd in den reichen Warenvorräten Nah rung, von denen große Bestände ver nichtet wurden. Die Ausdehnung ves Feuers verhinderte das energische Zu plansche Strafe für die bekundete deutschfeindliche Gesinnung erhielt vom Kriegsgericht der Bermann Vik tor Beffon von hier zudiktiert. B«f -fön Halle deutschfeindliche Aeußerun- Mecklenburg. Seester. Bei der Ausführung von Klempnerarbeiten stürzte der in ltN. Wismar. Der Ober-Postf^lre tenburg begingen das fünfzigjährige Amtsjubiläum. Oberstleutnant a. D. Karl v. Koppelow und Frau, Kaiser-Wilhelm-Straße 64 Hierselbst, begingen das Fest ihrer goldenen Hochzeit. Oldenburg. Oberstein. Die Dienstmagd Katharme Hark aus Hermeskeil, welche sich am Herde schwer ver brannte, indem ihre Kleider Feuer singen, ist ihren Verletzungen im hie sigen städtischen Kxanitnhanse erle gen. Wester sted«. Hier triit die Rotlausseuche sehr heslig aus. Au? einem Gehöft starben in einer Nacht vier Schweine. Die Entstehung ist nicht bekannt. Möglich ist es, daß zu früh Roggenmehl gefüttert wor den ist. Umfassende Maßnahmen zur Unterdrückung der Seuche sind ge troffen. Freie Städte. Hamburg. Verstorben ist der Kaufmann Wm. Schmidt, Inhaber der auch in Hambu^rz Bremen. Der Direkjpr des Norddeulfchen Lloyd, Julius Föhr aus Bremen, ist bei den Kämpfen in Nord-Belgien an der Spitze einer von Schweiz. Luzern. An der Peripherie der gen das mit Heu beladen? Fuhrwerk des Landwirtes Buri gefahren. Tis ser lies neben dem Zangen her und Schafs Haufen. In der In füllten Metallflasche so schwer ver letzt, daß er bald darauf verschied. Oesterreich-Ungarn. Wien. Der 26jährige Ingenieur Eduard Mosiewitz, 18, Dempschcr gasse 8 wohnhaft, hat sich im Stie genhause des Hauses 18, Schümann gaffe 4, eine Kugel aus einem Revol ver in die rechte Schläfe gejagt und ist auf der Stelle tot geblieben. Die der Tat ist unglückliche Liede. Die 20jährige Magd Ernestine Cermak ist am 20. November an ihrem Dienstorte, 17, Neuwaltxgger straße 42, über einige Kellerstufen gestürzt. Seither hatte sie über Kopf schmerze» gellagt. Jetzt ist sie gestor ben. Wahrscheinlich hatte die Unglück liche schwere innere Verletzungen er litten. —. Auf der Währingerstraße würd» ein Mann von einem Auto der Unfallstation feinen Wunden er legen ist, wurde als der 61jähriH« Güterdireltor Adam von Ozaroski, Josi^stadt^Schlössclgaff^' No. 10, ge wohnt hatte, erkannt. Ei; er. Der Meraner Wvokat Dr. Hugo Zuckermann, Leutnant des LanSwehr-Jnsanterie-RegimentS N«. 6, ist seiner auf dem nördlichen Kriegsschauplatz erlittenen Verletzunz hier erlegen. Dr. Zuckermann, der in Prag und Wien studierte, hatte als Lyriker einen geachteten Namen. Be sonders bekannt wurde sein .Oester reichisches Reiterlied". Innsbruck. Der Leiter deZ bakteriologischen Instituts am Garni sonsspital in Innsbruck, Dr. Wil helm Bardorff, ist infolge einer In fektion, die er sich in Ausübung sei nes Berufes zuzog, gestorben. Er stand im 43. Lebensjahre. Luxemburg. Obermartelingen. Aus sei ner Arbeitsstelle in einer hiesigen Schiesergrube wurde der 39 Jahre alte Schieferarbeiter Nikolaus Sinner getötet; beim Lockern eines Schiefer bloeis stürzte derfelb« ab und begrub den Arbeiter unter sich. Der Verun glückte konnte nur mehr als Leiche hervorgezogen werden. ln einer Minett gengrund" verunglückte der hier woh nende Bergmann Johann Bapt. Menster. Er wurde während seiner fallenden Minettblock getroffen und derart schwer verletzt, daß er kurz nachher verschied. Die deutschen Gtnosse»schas«k>. samlcit wiidrend de» Kriege». Der große Weltkrieg ist bisher wohl die schwerste Belastungsprob« für das deutsch« Genossenschaftswe sen, wenn dasselbe auch schon mehrere Kriege erlebt hat. Die deutschen Ge nossenschaften umfassen 61/2 Millio nen Mitglieder »nd arbeiten mit ei nem Kapital von 6 Milliarden Mark. Die Haltung der Genossenschaste» während der Kriegsnionate ist daher Dein Allgemeinen deutschen Genos senschastsverband gehören rund 1600 Genossenschaften mit 1.100.00 V Mit gliedern an. Das Betriebskapital dieser Genossenschasten beläusl sich aus mehr als DA Milliarden Mark. Der Geschäftsbetrieb vieler Genossen schaften wurde dadurch erschwert, daß sür Kriegszwecke 666,000 Mark auf nommen. Die Handwerkergenossenschaften ha ben ost Schwierigkeiten in der Be schaffung der Rohmaterialien gehabt. Es hat sich gezeigt, wie wichtig es sür die .Genossenschasien ist, unab hängig vom Lieferanten-Kredit sich zu halten. Die Konsumvereine haben aus nahmsweise das Bestreben gehabt, ihre Mitglieder möglichst billig mit Lebensmitteln zu versorgen. Viel fach sind sie sehr entschieden dem Ver langen der Mitglied«! nach Verpro viantierung aus lange Zeit hinaus entgegengetreten. Die Eindeckung de» Bedarfs hat vielfach Schwierigkeiten bereitet. Di« Geschäfts- und Be triebseinrichtungen namentlich de« großen Konsumvereine wurden viel fach der Militärbehörde zur Verfü gung gestellt. Für die Baugenossenschaften war die größte Sorge der Eingang der Mieten hier sind denn auch an scheinend große Verluste zu erwarten. Recht erheblich ist di« Zahl der Ge nossenschaften, die Mietsstundungen bewilligen mußten und die Vereinba rungen mit den Mietern über die zu zahlende Mi«t« getroffen haben. Ein Listiger. Ich bitte um einen Kuß als Finderlohn, lie be« Fräulein Lott«! Wa» haben Sie denn gefun den? Ich habe gefunden, daß Sie reizend sind! Anzüglich. Buchhalte» (zu einem Hausierer, der Schreibuntensilien anträgt).' .Brauchen jetzt nicht«, setzt ist tot« Saison!' .Kann ich Ihnen vielleicht ein»» W«ck«r anbieten?" Eine gute Ausrede. Richter: doch werkwürdig, daA immer gerade Sie leine Arbeit ha be».- Angeklagter: .Ja. sehen Sie, Arr Vo.sitzender, ist man einmal in Äot» dann gibt einem kem Mensch mehr Albeil, weil keiner die Notlage anS .Nanu? Es fällt doch keen Meeper Zeitgemäß. Wie Tante Eulalia bei den teurea Zeiten zu sparen sucht! Schlau. Mama: „Hast D» Bruder geteilt?" Molly: «Ja, Maina, ich habe die Bonbons gegessen. Ihm habe ich S« Herbe Kritik. ,Wa» sa» Lustspieldichler?" .'Zwei Sielen und kein Gedanke?" Immer besser. Ihr Ausg«htag? Nein, gnädige Frau, es ist sck« richtig, heute sind Sie doch dran! » Dieb: .Was, 'ne goldene Uhr hatte er bei sich? Dann bitte ich u» Uniersuchung auf meinen Geisteszu stand!" Ve runglücktes Kompli ment. Frau: .Finden Sie, datz ich mich seit den Jahren, da wir nnS n's! gesehen, sehr verändert habe?" Junggeselle (Freund des Mannet): ,O nein, Sie sind noch ganz dw Allel" Erster Gedanke. .Me» P'ann ist Koch." .Ach. Sie Glückliche, da brauche» Sie wohl gar nicht zu kochen?" Allerdings