Ter Musiker. Jetzt wollen unsere Gäste im Sa lon meine neueste musikalische Dich tung hören, und ich finde keine dazu Hassende Kravatte! « Dann freilich. Krücken ?s»l: „Au, au mei' Hackf'. Mei' Hacks'! Mir scheint. Alte, die neue Nhcuinasalb'n helft c.a gar nix!" .Wirst halt im Rausch wieder d' Küß vertauscht und 's Holzbein ein schmiert hab'n!" Neugierig. Trauernde Witwe: „Ob ich wohl noch Anzie hungskraft auf die Männer übe? Ich Möchte gerade Mal 'ne Woche mit der Trauer pausieren." , Boshaft. Dame: „Denken als ich neulich bei meinem Schwiegersohn zum Besuch war, bre che ich den Fuß und muß sechs Wo chen lang das Bett Wen!" Herr: „Ja, Ihr Schwiegersohn ist Hn rechter Pechvogel!" Gute Dressur. 'Morjen, Herr Wachtmeister! Nanu, wie tonnen Sie denn aber «cks Blinder wissen, daß ich da bin? Herr Wachtmeester, mein Ohne Nachhilfe. HauS zen." " ° .O, vielen Dank; aber wir wären auch so jetzt heimgegangen." Enttäuscht. Mann: Nun, Wes für Hände, Ohren und Hals! Mann: Gut, du sollst einen Kur bln Seife bekommen! Auch richtig. Der kleine Erich (sehr wißbegierig): Papa, waS »erstehi man unter einem Sündenre gister? Papa: Nun, zum Beispiel die Ge- Bielscitlgkeit. . Junger Dichter: Nun mag's kommen, ivie eS will: Ich habe bereits den Frieden, den Krieg, Siege und etwaige Niederlagen aus Vorrat be dichtet." Erklärlich. Tourist (der im Gasthofe eines Gebirgsdcrses gespeist tzkl, zur Kellnerin): „Warum haben Kellnerin: Der Wirt schasst koatie Aus der Schule. Lehrer: Warum blieb wohl Avsaloin mit lei se» Haaren an der Eiche hängen? Fritz (Sohn eines Drogisten): Es fsltte gewib eine Reklame für sein Ausrede. Richter: Sie sind bHck'Uldigt, bei dem Feste einen Ue ber,ieher gestohlen zu haben. Ä „geklagter: Na, es stand doch an — Herbe Kritik. Maler: Diks ist mein bestes Bild. Besucher: O, lassen Sie sich ta> Surch nicht entmutigen! . Ein Trost. Mund gesteckt! Sie (in ihre Lekiiire verlieft): Wie merkt hast! „Amen!" Siehatrech-. Else: .Schau mich doch nicht immer so komisch Vetter!" fort in der Ladentür stehst." Ihre Frau unrecht tut?" Bezeichnend. „Ihr Kom schwengel." Tröstlich. „Herr Professor, ich glaube, ich werde auch einmal so Mütterlicher Allerdings. „Der be- Spah." Bom Lande. Habe» Sie den Goldsischen schon I frisches Wasser gegeben, Beim Mieten. Hausfrau: «ingeschrieben: „zänkisch"!" Rieke: „Nee, Madame, zän-! lisch bin ick nich, ick hab' man! Unbeabsichtigte Wir kung. Ein Reisender ist soeben auS einem GeschästSlcka. gewiesen wor den> Nach fünf Minuten kommt er »rieder. „Sie Unverschämter", schreit ihn :er Geschäftsinhaber an, „wie können Sii sich unterstehen, letzt schon wieder „Auf Ihren ganz besonderen Wunsch", antwortete ihm der Reifende n:it einer großartigen Handbewegung nach der Tür, an der geschrieben stand: .Bitte, beehren Sie mich bald wieder." Wo ist «er ««ml? Amytis sab aus der Dachterrasse des Hauses, unter einem Riesenschirin von scharlachener Seide. Die glän zenden Fransen hingen bis zum Bo den und bargen die Entschleierte jeg lichem neugierigen Blick. Ihr selbst aber gaben sie die weite Schau nach ollen Seiten frei. Wie durch ein feines Gitter sah sie >ius der einen Seite die Stadt mit den verschiedenfarbigen Häusern, aus der anderen Seite zeigte sich die Landschaft: blumenreiche.Wiesen, der Hochbogen der Flubbrücke, darun ter die hüpfenden, eilenden Wellen, der Berghang, besät mit lichtgrllnen Pappeln, Myrthenbüschen und düste- Amytis aber hatte sür all das kei' nen Blick. Sie sah das regste und anziehendste Leben und die Schönheit der Natur in den dunklen Augen ihres Knaben. Antwort gab. die ein Kindermun. „Wenn ich weine, trocknest Du mir mit einem Zipfel Deines Kleides odec einem seidenen Tuch die Tränen! Ich Die schwarzen Kinderaugen sun keln und lassen die Kraft der Wün sche ahnen, die in der jungen Seele !ebt. „Kleiner, eitler Ali," antwor. Tete die Mutter lächelnd, „Deine Trä nen sind nicht so kostbar, daß man In Amytis Wangen schießt die sorscht, er nimmt die Dinge nicht als selbstverständlich, wie der Tor! „Tränen wie die Deinen, die aus der?" »Was ist der Himmel?" als Du bist, Mader?" sagt Ali be in's ParadieS!" die Erde mit göttlicher Meisterschaft vollen Lebeil hinein?!" Die Mutter sprach ein leises „Ja. nieiü Kind " Da schüttelte der Junge unwillic, den Kops. „Mader, vielleicht ist doch ein Him mel auf Erden! Wenn ich einmal groh bin. will ich ihn suchen, und ich werde ihn finden!" tcrlicher Lust empor, wiegte ihn in ihren, Schoh und kühte den eifrig plappernden Mund, hell auflachend der den Himmel auf Erden suchen wollte. Nach zehn lahren verlieb Ali das Vaterhaus. Der schlanke, adlige Jüngling stand in der Schönheit sei Schritt und Tritt! Er lasse Dich über, die der paradiesischen Huris ge das der meisten Erdengeschöpfe, war sein Dasein Kampf und Arbeit. Und selbst wenn er ihre Nähe genossen. nur sie. Amytis prüfte mit der Schärfe mütterlichen Empfindens, mit dem Weitblick Sterbender seine Züge. getreten war. Das Mutterherz Irampste sich zu sainmen, und die Mutterarme zogen ihn mit mühsamer Hast zu sich nie cer. Sie bedeutete: Bist Du glücklich? Die Porslog, senbarte, was sich im Geheimen, ihm selbst unbewußt, im Laufe der Zeit tarin geformt hatte. Der tiilMche Frmenschleier. deutsame Kunde,' die ein wichtiges Beispiel mehr ist für oie systcmatische Verjüngung des alten türkischen Nei das den türkischen Frauen das Ver schleiern des Gesichts in Zukunft er laßt. Die Maßregel, die dem „Jafchmak", dem Frauenschleier, ein Ende setzt, ist so schreibt man von weittragender Bedeutung! sie die bisher der Kulturentwicklung da beweist, daß die Wichtigkeit der Frauenfrage auch in der Türkei ernste Beachtung findet. Die Maßregel er schüttert den Bestand des Harem, der ne türkische Frau zur rechtlosen Ab verurteilte! denn mit den zwei wei ßen Musselinstückchen, die das Frau enantlitz verhüllter, und nur die Au wohl, daß all ihre so energisch durch geführten Bildungs- und Entwick iungSbestrebungen nutzlos seien, so gen waren, und sie machten bekanntlich vor einigen Jahren den Versuch, 'chleierlos auszugehen; die allgemeine ten Frauengesichter" vereitelte aber die Reformbestrebungen. Nun wird der Jaschmak fallen und damit ist Schwimmen u« Küssen gar nicht heraus?" j Na, halt Pattonenhülsenfrücht'! Ein Eigcnbödlcr. „Sie singen ja ganz falsch!" „Aber hier im Gesangbuch steht doch: eigene Melodie?!" Unangenehm. »Ich bin halt ein Pechvogel!... Gestern reißt mir der Sturmwind den Hut vom Kopfe und tieibt ihn gerade..." ....in den größten Schmutz hinein!?' ' .Nein vor die Ladentür meines Schneiders, dem ich au» dem Weg gehen wollte!" Macht der Sewoh nhei t. „Weil ihm dieses Wort so sympa thisch ist!" Sicheres Plätzchen. Lu de: .Ick sitze zu jerne in'n Kellerlo k