Oekonomie wird nicht ge- A messen durch was Sie bezah len, sondern durch was man D erhält. Sie können billige M Mehle erha ten sehr viele aber sse find nicht ökono misch. Sie können ei»s erhal ten, d»S ökonomisch ist, wenn Sie willens find zu bezahlen, um zu sparen. l WsMck» l W >» W D»« theuerste Sieh! i» «uierik» und werth alle», wa» e« kostet. D Ghane Bro«. Sk Wilson Co. D Philadelphia, P-. Hasting«, Minn. I Ik e« » R. Washington Avenue. »z» Groeer Verlust wegen Kopfweh Ein Kopfweh untergräbt Ihre Energie imd Begeisterung. Es tö- Druck aus ihre Nerven verursacht durch Kopsschmerzen. Dr. MileS' Anti-Pain Pillen ha- Hilfe. Mr?, H, B, Moorman. von 523 7kh Ave.. N. E. Roanoke, Na., sagte In all«» «»Meten —S!> Tosen für «t» «och lte»». w«i». W«I» »>d »es«»«, «er««»,' »et« «tktor «,ch sei» kedeula»«. Viktor Koch, «»«»»d«. »«, D., i. » «. S»cht»att«». Vtcklwanna «venu«, Scranton, P- Rheumatismus An P»ar kräftige Einreibungen mit Vr. Richter'« »»rrd«« alle Schmerzen und Steifheit »a Sittder btnehmeo. Leidet nicht un ««hig. »St und bvt in Apotheken und «»» ?. siosrW s- vo.. (U«» «»dolstadt, Thüringen,) myn und Coy> e al« Hauükuechl ange stellt war und sich Silberwaaren aneig »ick/t Ludwig Falkau« einem Schorn passende Aniprache hieli. Der Män nerchor trug zwei Weihnachl«lieder recht gelungen vor, und dann gab e« einen Marsch und die Uederreichung der Geschenke folgte. Daß die .Alten" sich auch uinüsirlen, ist selbstverständ lich, denn es entwickelte sich nachher eine gesellige Sitzung, die bis spät an hielt. ' Späte Ratschläge. blamiert, vorhält, wie sie e» hätten machen sollen, um sich nicht zu blamie ren. .Die englische Flotte", sagte der Herr, .war aus den Krieg nicht vorbe reitet, und unsere entfernt liegenden Besitzungen und Interessen waren schlecht beschützt. Da unsere pazifische Flotte ansang« zu schw-ch war, mußten wir später ein starke« Geschwader dorl- Gewäsjern am wenigsten entbehrt wer den konnte. Die Folge ist, daß wir jetzt erst in der günstige» Lage sind, in der wir schon lange hätten sein können. Wir können nunmehr den größeren Teil unserer neuen Schiffe nach Hause bringen und die .noch übrigen deutschen Kreuzer älteren Schiffen überlassen. Je früher 'diese, die .Karlsruhe" und .Dresden" au» der Welt geschafft sind, dtsto besser sür un»." - Machte» 200 Gesa»ge»e. Berlin, 29. De,., drahllo» nach London. Der deutsche Generalstad machte heute folgende« bekannt: »Aus dem westlichen Kriegsschauplatz bei Nieuport und bei Aper» haben wir an Terrain gewonnen. Bei St. Me» »ehould wurden mehrere feindliche An griffe mit schweren Verlusten fitr die Feinde zurückgeschlagen. Wir machten 200 Gefangene. George Dickman, der Präsident der .Zoologischen Gesellschaft" in st. Loui» hat die Nachricht «halten,daß die bekannten deutschen Menageriebesitzer Lorenz und Heinrich Hagenbeck im Kriege gesallen sind. Die Druckerei Drnck-Arbeite». -X« »«schift», und Vall-Kartni. «echnung»- und Brief.FonmtU», <«u»ert«. Sirkular«, Groß« und lltin« >nschla,«-Zttt«l, Vifiten-Kartn», Et«., Geschmackvoll «ö Gchxl D» »tßi««» Grits»». Ii»««l«I»»t« lulwohl»« »«»«fte« G»glisch«« GO«ik» iß »»rrtchiS. Gtzrecht tzo« Kriegs-Nachrichte«. (Fortsetzung von 1. Seite.) allgemeinen deutschen Hauptquartier» ne." .Im Osten haben wir die Offensive ergriffen und rücken von Neidenburg Teil von Polen zurückgeschlagen, so Amsterdam, üder London, 24. Dez. Wie deutsche Zeitungen heute melden, haben die Oeslerreicher «in Unierseeboot in den Grund geschossen. Watmchein lich handelt es sich um ein sraiuösische« Tauchboot, da» im Adrialischez».Meer durch österreichische Küfienariillerie zum Sinken gebracht wurde. Pari«, 26 Dez. Die am Donner stag gebrachte Meidung, daß die Oester reicher in der Nähe von Poia ein sran zösische« Unterseeboot zum Sinken brachten, hat sich bestätigt. Italieni sche Zeitungen bringen die amiliche österreichische Meldung, daß da» Un> lerseeboot in den Grund geschossen wurde, während e» einen Angriff aus einen öfiernichischen Kreuzer machte Die ganze Mannschaft de» Tauchdoo te» wurde gerettet und gesangen ge nommen. Berlin, 26. Oez. Die WeihnachtS üderraschung sür die Engländer be stand, wie au» London über Aaister dam gemeldet wird, in dem Besuche eine» deutschen Militärflieger» in Sheerneß und anderen Orten in der Nähe London». E» besteht kein Zwei fel, da« der Deutsche der englischen Hauptstadt einen Besuch abstatten woll te. Er setzte sich jedoch zu sehr dem englischen Feuer au» und war gezwun gen, bei GroveSend, an der Themse, und nur 2» Meilen von London, Kehrt zu machen und den Heimflug anzutre treten. In England glaubt man, daß der «eroplan de» Deutschen von meh reren Kugeln getroffen wurde, doch ge lang e» ihm, zu entkommen. Der «eroplan wurde bei Sheerneß kurz nach Mittag gesehen, und sofort wur den alle militärischen Nachdarstationen von dem Kommen de» feindlichen Flie ger« in Kenntni» gesetzt. Allenthalben wurde der unheimliche Gast mit Schüs sen empsangen, doch wußte er sich durch geschickte» Manöoer so zu halten, daß er unbeschädigt davonkam Ein Bericht von verwegen Flügen deutscher Luftschiff» üder die Nordsee, um dort Minen auizustreuen, kommt oon Kopenhagen. Man fand an der Küst« von Dänemark da» Wrack eine» deutschen Aeroplan», in dessen Gerüst sich noch drei Minen desanden. Die Tatsache, daß deutsche Flieger Minen legen, dürste manche» Schiff«unglück, da» die Engländer betroffen, erklären. Zeppeli» maoöverierte üder Ra»ry. Pari«. 26. Dez. Nach einer heute mittag hier eingetroffenen Depesche nianöverierte heule morgen ein Zeppe lin Luftschiff über Nancy. Vierzehn Bomben kamen in der Stadt nieder. Zwei Personen wurden getötet un> zwei andere verwundet. - Mehrere Häuser wurden leicht beschädigt, aber die öffentlichen Gedäude kamen heil da von. Deutsche Bombe» sur Socharjew. Petrograd, LS. Dez. Deutsche Aero. plane richteten heute Schrecken und Verderben in Sochaczew, Si) Meilen westlich von Warschau, an. gllns deutsche Flieger erschienen plötzlich zu sammen Über der Stadt, verteilten sich aus die einzelnen Stadtkreise und war fen Bomben ad. Ächt Personen wur den getötet und über hundert trugen Verletzungen davon. Eine Boiyde soll mitten in eine Zuschauermenge gefallen sein, die die deutschen Aeroplane beob achtete, und säst alle getötet haben. Der Markt in Sochaczew und mehrere Holzbauten gerieten in Brand und wurden zerstört. Teutsche «rsolge im Weste». Berlin, 2K. Dez. Nach einer heute Nachmittag hier bekannt gegebenen amt tichen Meldung haben die deutschen Truppen in der Nacht vom St. aus den 2b. Dezember Angriffe der Englän der und Franzosen zurückgeschlagen. Dann heißt e» in dem Bericht wörtlich: .Der Erfolg der Schlacht mit englischen und indischen Truppen in der Nähe von St. Hubert kann heute besser beur teilt werden. Neunzehn Offiziere und 8!» Mann wurden gesangen genom men und vierzehn SchncUsculr>zcjchuijc, zwölf Minenwerser und andere» Krieg»- Material wurden erbeutet. Der Fund ließ 3.00» Tote aus dem Schlachtfeld. Die Engländer suchten um Einstellung der Feindseligkeiten nach, damit ihnen Gelegenheit geboten werde, die Gefal lenen zu bestatten. Unsere Verluste wa ren verhältnismäßig gering." .In der Nähe von Lihon», südwest lich von Amien» und bei Tracyle-Val, nordwestlich von Compiegne, haben un bedeutende Zusammenstöße mit dem Fetnde stattgefunden. Wir machten 3 Gefangene. «i» «kge»tel»ch. Berlin, 2«. Dez.. drahtlo» nach Sayville, L. I. Die deutsche Admi ralität erließ heute solgeude Bekannt machung: ,«m 2S. Dezemder machten acht britische Schiffe einen plötzlichen Vorstoß auf eine deutsche Bucht. Hy droplane, die von den feindlichen Schif fen mitgebracht wurde», griffen die Mündungen deutscher Flüsse an und warfen Bomben aus die im Hasen lie genden Schiffe und ans ein GaSreser ooir in der Nähe von Cuxhaven, ohne sie zu treffen oder überhaupt Schaden anzurichten. .Die Hydroplane wurden beschossen und zogen sich in westlicher Richtung zurück. Deutsche Luftschiffe und Aero plane dann, und e« ge> sc« unmöglich " Wolle» stiehe»? Berlin, 28. Oez. drahiioS nach Zay> ville, L. I. Das offizielle Neuigkeit«, bureau hat gestern folgende» bekannt mark, wurde gemeldet, da« die russi schen Behördeu in Warschau Vorbe reitungen treffen, ihren Sitz von dort Saoe." Empfindlicher Verlust siir russische Motte. Konstaniinopel, 28. Dez., drahtlos nach London. Im folgenden amtlichen Meere gemeldet. .Die türkische giolte. machte gestern eine Aussah« in» Schwarze Meer und kehrte unbeschädigt zurück. .Eine» unserer Kriegsschiffe traf auf ein russische» Geschwader, da» au« fllns Schlachtschiffen, zwei Kreuzern, 1» Torpedodooten und drei Minen legern bestand. Der türkische Kreuzer hatte also 17 Schiffe gegen sich. .Trotzdem griff der türkische Kreu zer die russische Flotte an. zerstörte da« russische Schlachtschiff,Rosti«law" und bohrte zwei Minenleger in den Grund. Zwei Offiziere und 30 Matrosen wur, den gefangen genommen. „Am 25. Dezember versuchte unsere Flotte diese« feindliche Geschwader zur Schlacht zu zwingen, aber der Feind Türken ihren s/egreichen Vormarsch fort." licht» sta-le« Stahlnetz, da» quer über Range«, gespannt worden ist. war gestern die Ursache der Vernichtung de« französischen Unterseeboot« .Eurit". Lloyd« .New«" au« Mailand. Mit liegende« Geschwader österreichischer Kriegsschiffe zu torpedieren. Da« Unterseeboot stieß dadei mit voller Wucht gegen da« Drahtnetz und lenkte sofort ein lebhafte« Feuer auf da« französische Unterseeboot eröffnet. Zwei Geschosse trafen diese« so gut, daß e« in wenigen Minuten sank. Der Kapitän, die Offiziere mit einer Au»- nähme und sämmtliche Mannschaften Deutscht,»»« «ititiirische L»ge sehr günstig »eurteilt. Berlin, 29. Dez. drahllo« nach Sayoille, L. I. Der Presse wurde gestern vom deutschen Kriegdburea» folgende« Material zur Verfügung ge stellt: .Die Besprechungen der Presse über die lmiiilärischen Ereignisse in der Zeit der Weihnachl«fciertage habt» da» allgemeine Vertrauen aller sehr geh», ben, wenn die» überhaupt möglich war. Gen. loffreS energische Offensive, die in einem Armeebtsthl vom 17. Dez. bekanntlich angeordnet wurde, ist über all ersolgreich niedergehalten worden, und die Niederlage der Engländer bei St. Hubert läßt die Verbündeten i» schlimmerer Lage al» sie vor Ergreifung der Offensive waren. .Da» Hauptinteresse konzentriert sich noch immer auf Polen, wo die Lage «er teutschen Verbündeten al« sehr vielver sprechend betrachtet wird. Hier herrscht die Ansicht, daß in den nächsten Tagen sehr wichtige Dinge sich in Polen ereig nen werden. Während die Autsichten an der Bzura und Rawka zufrieden stellend sind, so glaubt man doch, daß die Lage bei TomaSzvw am günstigsten ist- Zwei dritische Dampfer gesunken. London, 23. Dez. Nach einer bei der »Central New»" gestern eingetrof seaen Deptfcht sind dit britische» Dampser.Linaria" und .lem" in der Nähe der Küste von England, dort, wo dit deutscheu Kreuzer, die dit Küste Großbritannien» bombarditrten und dann, al» sie sich zurückzogen, Minen legten, aus Minen gestoßen und gesun ken. Bi» heute morgen waren noch keine Einzelheit«» üder die Katastrophe gemeldet worden. Japans Dank. Erinnerung ,»» den Papiere» eine« Weltreisenden. reise im Jahre lch hatte nach wir unterhielten uns wohl eine Stunde lang sehr angeregt, namentlich über militärische Fragen, und zwar wurden die deutschen sowohl wie die japani schen Verhältnisse besprochen. Der Minister hatte viele Jahre in Deutsch land zugebracht und war einmal der ehrlich gemeint war, so sprachen wir über mancherlei Dinge, die sonst nicht den Gegenstand einer mehr oder weni ger konventionellen Unterhaltung in einem fremden Lande zu bilden Pfle gen. Er war sichtlich erfreut, wieder einmal etwa» au» seinem früheren, bei ihm noch in bester Erinnerung stehen den Wirkungskreise zu hören, und ich konnte ihm manche Ergänzung geben. So zog sich unser Gespräch immer mehr in die Länge. Zum Schluß ergriff er mich am Arm, führte mich an das offene Fen ster, und indem er mit der Hand auf den freien Platz hinwies, der sich vor dem KriegSministerium in Tokio aus dehnte, fragte er mich ernsten Blickes: »Wem, glauben Sie wohl, müßte die ser Platz gehören?" Ich konnte ihm natürlich keine Antwort hierauf geben. Mit strahlenden Augen gab er sie selbst: .Dieser Platz gebührt allein dem Standbild Meckels! Diesem preußischen General verdankt die japa nische Armee und damit Japan selbst alles, wa« es bis heute geworden ist und noch werter sein wird!" Ein gehend erläuterte er mir dann, wie das, was Meckel geschaffen habe, die Grundlage des japanischen Heerwesens gewesen sei und bleiben werde. .Kein Denkmal ist groß genug, das Japan diesem Manne setzen müßte!" Beim Abschied lud mich der Mini növer ein und gab mir einen Adjutan ten mit, der mich bei dieser Gelegenheit noch weiter, soweit das überhaupt an gängig war, in die japanische Heeres organisation einweihte. An den Mann, der damals solche Worte zu mir sprach und sich mit dem größte» Teil der aus diesem Gebiete führenden Männer Ja pans in Uebereinstimmung befand, schweige denn innerer Berechtigung, fallen sie über Kiautschou her. Aufge stachelt von englischem Neid und Haß, schänden sie sich selbst durch einen Un dank ohne Gleichen. Wenn es ihrer gewaltigen Uebermacht auch bis jetzt noch nicht gelungen ist, die kleine, tapfere Schaar zu bezwingen, die auf Ehre ficht, so müssen wir doch darauf gefaßt sein, daß eS schließlich dahin kommen wird. (Tsingtau ist bekannt lich inzwischen gefallen. Die Red.) Aber ich beneide die Sieger in diesem LMM 5, Km. Der kürzlich dahingeschiedene italie nische Minister des Auswärtigen, Marchese di San Giulicino, durfte sich eines OrdenSsegenS wie er langen diplomatischen und politischen Karriere erhalten hatte, die stolze Zif fer von 2172. Die wichtigsten dieser stellt. Auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen wurde ihm als einzige Dekoration aber nur da» Großkreuz de» Annunciatenorden» angelegt und in» Grab mitaeaeben. Persönlich« Freiheit. In seinem drelundzwanzigsten Artikel Über .Persönliche Freiheit" beleuchtet Herr Loui« N. Hammerling. der Priisi. dent der.American Association os For eign Language Newspaper»". die Not» wendigkeit gründlicher Kenntnis. Er spricht von dem Verlangen gewisser Hy gicniker, selds, durch despotische Mittel da« durchzusetzen, wa» ihrer Ansicht im Interesse der öffentlichen Gesundheit liegt. Die perjönliche Freiheit, welche durch ihr Eingreisen in da« Privatleben und die individuellen Rechte de« Ein zelnen in empfindlicher Weise gestört würde, fällt für sie nicht ins Gewicht. Herr Hammerling erklärt, daß eine gewisse Verschwommenheit der Ideen in Bezug auf persönliche Freiheit und die Prinzipien, welche für die menschliche Gesellschaft maßgebend sein sollten, bei un» allgemein wäre. Die Hygieniker hätten in den letzten sllnszig lahren un endlich viel geleistet, ader e« tönne nicht in Abrede gestellt werden, daß sie häufig die Opser von Uedereiser und jener Un duldsamkeit wären, weiche sür Enthusi asten und Reformatoren so charakterist isch wäre. Auch die Hygiene müsse^ich rücksichligung der anderen Interessen der menschlichen Gesellschaft. Wenn hygienische Verbesserungen durch Preisgabe der persönlichen Frei heit nur sich herbeiführen ließen, könnt« mit Recht die Frage aufgeworfen wer den, ob sie wirklich de« Preise« wert seien. Ein Verlust der persönlichen Freiheit werde auch durch den größte» Gewinn an Gesundheit nicht weitgt macht. ES sei ein betrübendes und alarmierende« Symptom.unserer Zeit, daß die Achtung vor persönlicher Frei heit im Volke nur gering sei. Notwen dige Regulationen im Interesse der öff entlichen Gesundheit ließen sich sehr wohl durchsühren, ohne daß eine Preis gabe der persönlichen Freiheit erfolgt. Es würde zu viel am Publikum experi mentiert. Häufig würden die nicht er wiesene Theorien in die Praxi» umzu setzen versucht. E» werde nie schwer halten, sür erprobte Theorien, wie zum Beispiel die der Schutzimpfung, die Zu stimmung de» Publikum« und feiner zum Erlaß von Gesetzen besugter Ver treter zu erhalten. Zwei Prinzipien sollen stets vor Au haltung der persönlichen Freiheit, wann immer ein Zweifel vorhanden wäre, und die Unterstützung oon Maßnahmen, welche die perjönliche Freiheit beschrän ken. nur dann, wenn man von ihrer Wirksamkeit und Anzebrachtheit wenig sten« moralisch überzeugt ist. Bei geplanten öffentlichen Verbesser ungen seien zwei Dinge die Hauptsache: volle« Verständnis sür da» große Prin zip der Freideit und schuldige Ehrsuicht vor positivem Wisse». .Einer der größ ten Fehler im modernen Amerika", er klärt Herr Hammerling, .ist der Man gel an Achtung vor ie» Errungeikschckp" ten von Männern, welche ihr Ledtn wissenschaftlicher Forschung geweiht ha ben und zu einer Ansicht insolge gründ licher Kenntni» aller einschlägigen Tat sachen qualifiziert sind." Herr Ham merling geißelt die Neigung de» ameri kanisch«, Volke« den Ansichten aller möglichen Eharlalan« ebenso viel Ge wicht beizulegen, wie denen von gründ lich gebildeten und gewissenhaften Ge lehrten. Nicht die Leute, welche wirk lich etwa« oon einer Sache verstünden, würden beim Entwurf und bei der Ab fassung von Ordinanzen gefragt, sond ern diejenigen, welche davon nicht« wüßten. .Wenn wir den Handel mit geistigen Getränken regulieren wollen, lauschen wir Geistlichen und Agitatoren, welche vielleichl niemal« eine Wirtschaft gefthea haben, und erachten e« sür sündhaft, von Brauern, Weinhändlern, Case-Bt sitzern, Ehemikeru oder Psychologen, welche die Wirkung de« Alkohol» auf Körper und Gelst kennen, un« Rat ein zuholen. Tatsächlich fehlen un« Kör» perschasten von gründlichen Kennern, welche so erzogen und sitniert sind, um in ihrem Urieii völlig unparteiisch und gerecht und doch praktisch zu sein. .Ehrfurcht vor höheren Errungen, fchaflen steht nicht in Konflikt mit Frei heit. Im Gegenteil ist die bewußte und sreiwilligt Anerkennung höheren Wis. sen», die Ehrfurcht vor dem Maaoe. der weiß, eine der höchsten Dardietun gen und Privilegien der Freiheit. Adetv e« müssen unparteiische.Männer" sein, die wissen, und nicht unduldsame Refor mer, und solche Männer werden kein« unverhältn>«mäßige Freiheit«opfe? für ungewisse, unbebeutsame und ephemere Gewinnt verlangen. Der Ruf nach wohlwollendem Despoti«mu« ist der Schrei der Verzweiflung und Unwissen heit. Mäßigkeit bedeutet nicht Zerstör ung der Freiheit. Im Gigente» kann sie gerade unter freiheitlichen Bedingun gen am Besten aesördert werden. Der englische Bischof sagte! .Besser Eng land srei, al» England nüchtern." Er wollte damit sagen, daß, gleichviel wie große Segnungen wir tinzusührtn wünschten, wir niemal« vergessen soll ten, daß persönliche Freiheit unser wtrt vollsttr Besitz ist und wir außerordent lich geizig sein sollten, irgend einen Ttil davon auszugtben, und dann nur, wenn wir fest überzeugt von dem Werte de« .Bargain" wäre». Sollten dit Hyglt niker etwa« zu bieten haben, wa« einer Preisgabt der persönlichen Freihtit wert ist, sollten sie auch imstande setu, da« Volk und seine Vertreter von dem Wer te de«. Bargain" zu überzeugen. Wtun si« nicht sie zu überzeugen vermögen, sondern zu despotischtn Gtwaltmitttln zur Erzwingung ihrer Jdetn sich »er siehe» «vffen, 112» ist da« Bt««i» dafür, daß ihre Wartn dt« Preise« nicht »ttt find."