Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 17, 1914, Image 4

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    Oekouomie wird nicht ge- I
messen durch was Sie bezah
len, sondern durch was man
erhält. Sie können billige
M Mehle erha'ten sehr viele
aber ffe sind nicht ökono
misch. Sie können ei»s erhal
ten, das ökonomisch ist, wenn
Sie willens find zu bezahle«,
um zu sparen.
IUmM/il» I
Tbane Bro». Sk Wilson Co.
W Philadelphia, Va. Hasting«, Minn. Z
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ZK e» haben «S.
Gebet Geschenke die nützlich und
praktisch sind.
Da« Geschenk eine« Artikels, der bestimmt ist, un« za helfen und
er««nter», zeigt den wirklichen Freund.
K«ffee Pereilatore», Messing Raucher Set»,
Thee Ballt» Thee Set», Messing Pult Set»,
Chaslng Geschirre, Rafir Spiegel und Gestelle,
A«stn>ge Geschirre, «»«dehnbare Spiegel,
M»hoganir Tray», Hand Spiegel,
Nickel Tr»tz«, Ga» Lampen,
K»pser Tratz», Flexible Flyer Schlitten,
Kr««e»Set», Knaden voaster Wage«.
Werts Eisenviaaren Companie,
lIS R» Washington Avenue.
M SSV Lackawanna Avenue. und »is«. »
Küsten-
Rheunmtismns
Es giebt sehr wenige Keidm, die
schmerzhafter sind, als Hüften-
Rheumatismus. Zuerst kann man
sich kaum ausrichten, und >ven» ver
nachlässigt. wird es schließlich so
schlimm, das; das Geheil unmöglich
probierte Tr. Miles' Nervine mit
dem Resultat, daß, >vie er sagt, er
»nieder arbeiten kann und jetzt gar
Wer a»ch II«tt, W-Ib, W«li> »ad »es,»,.
«»Ich»' Vit» vlkt-r «och sei» L«»e»>a»i<
Viktor Koch,
»n v-, L. » W. grachlslatt»»,
Mckawmma Avenue, Scranto», Pc
Ein gutes Einreibemittel
s«llte ia k«I»«lli wohlregullrlen Haus
halt fehle». Dr. Richter'S
Hreut sich seit vierzig Jahre» unter
Deutsche» aus der ganzen Welt großer
HgMbthat. Sbc und dvc i» Apolhe.
»». Stur «cht mit A»l«r.
?. 4V. «i VO.
l(«o» «adolftadt, Thllrwg«»,)
»so Str., Ile» lortl.
Stadt und County.
Mit nächstem Montag ansang,
gend weiden die.Läden der Sladt bis
Der SS Jahre alle Alfred Spedut
nerliche Veiletzungen davon, denen er
späler im Slaat Hospilal erlag, als ihn
ein Bahnwagen der Norlhern Electric
tras und 4» Fuß herabfchieuderle.
Der Kleiderhäudler Joseph
Nudelmann von Penn Avenue machle
Enldeckung, daß er von zwei Männern
mehrere Tage zuvor um IBtX> erleichtert
worden war. indem sie ihn weismachten,
daß,sie sein Geld verdoppeln könnten.
Ein 70 Fuß hoher Weihnacht«,
bäum für da« Gemeinwesen soll wäh
rend der Feiertage aus dem Gerichlsge
däude Grundstück prangen und in Ver
l.blX» Stimmen, wie auch
Lawrence « Musikkapellen.
Geschworene, welche Im Januar
Gerichtstermin dienen sollen, wurden
am Donnerstag gezogen, darunter sol
gende Deutscht: Emil Paul, Michael
Welter, John I. Nape, Loui« Heß,
William Harmer, A. R. Riefender«,
Loui« Henneforth, Edward Wagner. E.
W. Weftpfahl, Frank Grambo, Gustav
Meier, George Helwig, John Gallitz,
Pet«r Zurfliih, August Ollendick, Geo.
Wetter, Philip Gras, Albert Weisen
fluh. Albert Wagner, Harry Blrthols,
Loui» H. Paul. Rudolph Kunz, Peter
Hüster, Arthur G. Notz, Joseph Wein
icheok und August Hahn.
Man vergesse nicht da» heute
Abend im Liederkranz Easino stattfin
dende Konzert für die KriegSleidendea
in Deutschland und Oesterreich-Ungarn,
welche« von dem lokalen Hilft Komite
arrangirt worden ist und von den Ber
einigten Deutsche» Sängern der Stadt
gegeben werden wird. Ein gefällige»
Programm ist arrangirt worden und
die Preist (»2, tl und bk> Cent») er
lauben Jedem, fei» Scherflein zu dem
Fond« beizutragen. Odfchon der Fond»
schon über <b,«X> beträgt, Ist e« der
Wunsch dt« Komite«, denselben durch
da« Konzert um ei» noch bedeutende«
zu erhöhe», wa« leicht möglich ist, wenn
Jeder nach besten Kräfte» mithelft.
Der Polizei wurden am Montag
zwei Einbrüche berichtet. E.W. Davi»
von Penn Avenue vermißte »40, nach,
dem sein« Wohnung durchstöbert wor
den war, und Fred F. Flelcher von
Ouincy Avenue Z 9.
Tony Sylvester von Nicholson
wurde am Sonntag Abend vor seinem
welch/ geilern Morgen im Slaal
Hospilal sein Ableben zur Folge hal«».
Frau Fred Klugt, Gattin de« be
kannten Anstreicher», seierle letzle Don
milglieder eine duslenden Slrauß von
bi Rosen ipendele».
Unler den achUehn Ehescheidun
gen, die Richler Edward« geiler» be
willigle, sind auch die sür Violel M.
dach von Edilh Znmbach. Kalherine
Kreilich von Eharle» W. Kreilich.
Aus die Anklage, der A. W.
er von derselben angestelll mar, wurde
am Dienstag John E. McGowan von
Elearview Siraße unler Bürgschaft für
ein gerichllichc» Erscheinen geslelll, nach,
dem er aus ein Verhör verzichiet Halle.
Taschendiebe scheinen hier wieder
ihr Unwesen zu treiben und am Sonn
tag wurden der Poliiei drei Falle ange
meldet. A. s. Hudbard von Earbon,
dale oermißle in der D Bahnslalion
tli, Frau Thomak B rke von Dun-
E. M., I. Daniel Melchor; I. A.,
Eoeretl H Cooke; 2. A., LouiS Graß!
Schatzmeister, Philip Rodinson; Sek
retär, George A. Briegel; Verwal
tungSralh, N. G. Goodman, Peter
Stipp und George C. scheuer; Repre
sentant zur Großloge, Henry Geiß;
Direktoren zur Freimaurerischen Tcm
pel Gesellschaft, Peter stipp und John
I. Schneider. Die Installation fin
det nächsten Montag Abend statt.
Der 18 Jahre alte Thomas
Mooney welcher Samstag.al» Land
streicher und al« verdächtig verhaftet
wurde, gestand der Polizei am Mon
ßenUdttfitlle vollführte. Er bezeichnete
den 18 Jahre alten Tony Eolizzo, 18
Jahre alte» Vincent Kelley und S 2
Jahre allen Joseph Mitchell al» seine
Mithelser und dieselben wurden dann
auch dingsest gemacht. Die Vier wur
den Dienstag Nachmittag ohne Zulas
su» von Bürgschaft dem Gefängniß
überfandt, aus die Anklage de« Stra
ßenraub» und tödtlichen Uebersall».
Lackawanna Zweig
Da die nächste monatliche Verfamm
abend fällt, der letztmonat
lichen beschlossen, dle Sitzung eine Woche
siUher abzuhalten, und zwar am 18.,
also morgen Abend.
In der morgigen Sitzung werden die
Beamten sUr da« kommende Jahr er
wählt, jedoch ist mit Ausnahme de«
Heim KomileS kein Wettbewerb sllr die
Aemter, da die bisherigen Beamten wie
ter nominirt wurden. FUr da» Heim
Komite sind etwa ein Dutzend tüchtige
Kandidat« ausgestellt worden, von de
nen vier erwählt werden.
E» ist erwünscht, daß sich die Verein»-
delegalen und Mitglieder recht zahlreich
und prompt zu der morgigen Versamm-
Homerische That.
In der .Neuen Freien Presse' wird
Über folgenden tapferen Streich au«
der deutschen Armee berichtet: Ein
Leutnant und vierundzwanzig Pio
niere hoben den Mut gehabt, in dunk
ler Nacht sich durch die französische
Postenkette durchzuschlagen, den Maas
sluß zu durchschwimmen und auf lan
gen gefährlichen Wegen, durch Sümpfe
und wassergefüllle Gräben, an schla
fenden Biwak» vorüber bi» an die
Bahnstrecke zu kommen, deren Spren
gung befohlen worden war. Bi» auf
die Knochen durchnäßt und fchlammbe
deckt, klappernd vor Kälte, langt die
Abteilung bei dem Strome an, der so
reißend ist, daß die Pioniere ihre La
dring auf den Nacken binden und die
Zündung unter die Kappe nehmen
müssen. Kaum ist diese» Hindernis
iibernnmden, stampfen sie wieder, bei
nahe bii zur Brust versinkend, durch
die Niederungen. Endlich ist da» Ziel
erreicht und die Lunte in Brand gesetzt.
Noch einmal muß der schreckliche Weg
ren, der beinahe etwa» Homerische»
hat. Er beweist, daß die deutsche
Kriegführung trotz der systematischen
Gründlichkeit keineswegs darauf ver
zichtet, die Verwegenheit eine» kleinen
Leutnants für besondere Leistungen
heranzuziehen.
Kriegs-Nachrichteo.
(Fortsetzung von 1. Seite.)
ger al« I 0« Offiziere getödtet, 238 ver-
London, 9. Dez. Der konzentrische
Marsch der Deulschen aus die Haupt
stadl Polen begonnen. Die
Nooa Georgiewek zu. Bei
2U Meilen südöstlich von Mlaiva. steh«
bereil« eine deulsche Armee. Die Siadl
Oesterreich» bringen den Raffen eine Nie-
London. 9. Dez. Von Wien wird
gemeldet, daß die russische Belagerung»-
Armee von Krakau gründlich geschlagen
worden ili. Die russische» Truppen
sind bereil« au« Dodechce, 21 Meile»
östlich von Krakau, verdrängt worden
Dort wurden bM<> Gefangene gemachl.
Beide Armeen in Polen »ereilen sich aus
eine zweile Schlacht vor, die in nicht
weiter Entfernung von Warschau ge>
schlagen werden dürste.
Wuihington, 9. Dez. Oer öster
reichisch ungarischen Boischaft ging heu
te Mittag solgender Funkenspruch zu :
.Die Schlachi in Polen oerläu>t gün
stig für uns. In West-Galizien haben
die »rutschen und österreichisch ungari
schen Truppen die Russen vom Süden
angegriffen und 23,(xx> Gesangene ge>
macht. Unsere Truppen haben südlich
von Belgrad an Terrain gewonnen.
Der Feind, der Verstärkungen erhalle»
ha«, macht forlgesetzt hestige Angriffe
bei Arangyeiooak.'
London, w. Oez. Von dem offiziel
len Neuigkeit« Bureau wurde gestern
hier bekannt gegeben, daß ein britische»,
unter dem Kommando de« Vize-Admi
ral« Sir Frederick E. D. Sturdee steh
ende« Kreuzer-Geschwader In der Nähe
Falkland> Inseln Im Slld Allantischen
Ozean die drei deutschen Kreu,er
.Scharnhorst", da« Flagschiff de« Ad
mirals v. Spee, fei» Schwesterschiff, die
.Gneisen»»", und den leichlen Kreuzer
.Leipzig" In dtn Grund gebohrt hat.
Den beide» anderen Kreuzer» de« deut
schen Geschwader», .Nürnberg" und
.Dresden", gelang e», zu entkommen.
Sie werden aber, wie das Neuigkeit«-
Bureau in seinem Berich! hinzusUgt,
oerfolgt.
Cor» R-«l»» i»rtet mit überraschen»-»
Sohle» ,«s.
Vondon, lii. De,. Lord Newton
sprach neulich in einer Werbeversamm
lung in Salsort und sagte, daß er die
Verluste der englischen Truppen, die
nach ASquit bi« zum 31. Oktober 57,-
lxxi Mann betragen hätten, jetzt auf
Bti.oo«i Mann schätzte. Einige Batail.
lone hätten ihre sämmilicheu Osfiziere
verloren, ein Bataillon Elite Truppen
habe unlängst unter dem Beseht eine«
Feldwebel» gestanden. Zwei Divisio
nen, die zusammen etwa 37,iXXi Mann
gezählt hätten, seien aus S,3iXI zusam
meiigeschmolzen.
Türkische «reo,er >erftöre» ,»ei rusfische
«riegsschiffe.
Konstanlinopel, Über Amsterdam und
Vondon. 10. Dez. Hier wurde gestern
amtlich bekannt gemacht, daß türkische
Kreuzer Monlag zwei russische Krieg«,
schiffe kleineren Kaliber« im Schwanen
Meer in den Grund schössen. Die
Namen der russischen Schiffe und der
Ort, an dem da» Gefecht stattfand,
werden nicht genannt.
«»ch „Riirnber,"
Ein weitere« Telegramm ist von
Vizeadmiral Sir Frederick Dooeton
Tturdee eingetroffen, in dem mitgeteilt
wird, daß die .Nürnberg' ebenfalls
am 8. Dezember in den Grund gebohrt
wurde, und daß die „Dresden" immer
noch gesucht wird. >
«re»,er ~Dre«»e»" ist e»tt«»me».
Montevideo, Uruguay, li. Dez.—
Hier wurde heute morgen ein Funken
spruch empfangen, in dem mitgeteilt
wurde, daß verdeutsche Kreuzer .Dres
den", der einzige, der. au« der See
schlacht bei den Falkland-Jnsel» der
englischen Uebermacht entkomme,« ist,
im neutraltn Hasen von Santa Cruz
Zuflucht gesunden hat. Dle .Dres
den' wird dort wahrscheinlich interniert
bleiben bis zum Ende des Kriege».
Santa Cruz ist einer der südlichen Häfen
von Argentinien.
Neier Humbug.
London, 11. Dez. Amtlich wird
heute mittag in bezug auf den berichte
ten Unlerseeboot-Ueberfall aus Dover,
bei dem drei deutsche Unterseeboote in
den Grund geschossen worden sein sol»
len, folgende» erklärt: .Die britische
Admiralität weiß nichl» von einem
Uebersall auf Dover durch deutsche
Unterseeboote. Die Bevölkerung Über
legt heute, ob nicht Überspannte Kor
respvndenten für die Episode verant-
Berlin, Über Amsterdam, 12 Dez.
Gestern wurde betreff» der Schlacht in
der Nähe der Falkland-Jnsel» «ine
halbamtliche Erklärung bekannt gegeben,
in der daraus hingewiesen wird, daß
britische Geschwader an Zahl der Schisse
dem deutschen weit Überlegen war und
daß die Mannschaften der deutschen
Schiffe bis zum letzten Augenblicke wie
Heide» kämpften.
»rieglchiffe »er «»,I»»»er »»»»er ,»»e»
Nor»stekiste »ertriete».
Rotterdam. 12. Dez. Während
London noch Über die Vernichtung de«
.Scharnhorst", .Gnelsenau" und
.Leipzig", sowie über die gestern ersolg
le Zerstörung der ansang« enlkommenen
.Nürnberg" und der angeblich gleich,
sali» ersolglen Vernichlung der .Dres
der englischen giolle enlschleierl.
Da« Gevemini» de« plötzlichen Ver
schwinden» der briiiichen Kanalflolle,
lagläglich noch angeschwemmt werden.
In Belgien allem find bisher über
hundert solcher - eichen am Zlrand aus,
schrille.
London. 12. Dez. Von Konstanli
nopel läust Über Berlin die Meldung
ein, daß eine starke lUrkische Alolle die
zen Meer beschießt. Ueber l<x> Russen
letzungen infolge de« Feuer«, da» durch
die Beschießung enistand. Gleichzeitig
wird gemeldet, da« die Türken Geda,
eine Vorstadt von Balum, besetzt haben.
Die Beschießung de« Hasen« von Ba
lum durch eine türkische Flotle beweist,
daß die TUrken sich in der Kontrolle de«
östlichen Teile« de» Schwarzen Meere«
befinden.
London, 16 Dez. Da» offizielle
Presse Bureau machle spät heute Abend
bekannt, daß drei deutsche Kriegsschiffe
um 8 Uhr morgen« einen Angriff aus
Hartepool, Whitby und Scarborough
machlen, der 35 Minuten dauert«. D>«
deutschen Schiffe richteten bedeutenden
Schaden in den drei Städten an und
e« gelang den deutsche» Schiffen, un-'
beschädigt zu entkommen. In Ver
bindung mit dem Angriff wird von
Berlin berichtet, daß der englischen
Flolte bedeulender Schaden zugefUgt
PersSnliche Freiheit.
Individuell« Freiheit Ist mit lokal»
bestehe«? Wenn ein lokale« Gemein
wesen nichl leibst Regulationen sUr seine
eigene Verwaltung ausstellen darf, kann
beständiger Gefahr, daß seine Wünsche
Selbstregierung zu gewähre». Wir be
merken einen steien Konflikt zwischen
den absolut nothwendigen Bedürfnissen
städtischer Gemeinwesen und den Ideen
der ländlichen Bevölkerung. Die letz
lere zwingt der Bevölkerung der Städte
Ideen In Bezug aus Verwaltung und
persönliche Führung aus, welche für sehr
spärlich besiedelte Gegenden angemessen
und oft nothwendig sein dürften, mit
den Verhältnissen in den Städten
aber nicht in Einklang stehen.
Die ländlichen Gesetzgeber gehen von
der Ansicht au«, daß ihre einfachere Le
bensart vom moralischen Standpunkte
au» besser ist, al« da» höhere Ansor
derungen stellende Leben der Städte
bewohner. E» ergiebt sich damit ein
beständiger Kamps, um neuen Wein In
alte Gesäße zu zwingen und die Ent
wicklung moderner Industrie, moder
nen Handel» und moderner Lebensform
inmitten von antiquierte» Vorschriften
und unnölhlgen Beschränkungen zuzu
lassen.
Zum größten Theile Ist dieser Uebel,
stand dem traditionellen System der
Vertretung nach Territorien statt nach
Bevölkerungszahl zuzuschreiben, wo
durch die landlichen Territorien in der
Legislatur eine weil größere Machlbe
fugniß erhallen, al» sie ihrer Bevölker
ungszahl entspricht. Die Beschränkung
der persönlichen Freiheit, Über welche wir
un» mit vollem Recht beschweren, ist
zum großen Theile da» Ergebniß dieser
ungleichen Machltheilung. Die That
sache, daß wir keine wahre Selbstregier
ung haben, ist Beweis dasUr, daß wir
auch keine wahre, persönliche Freiheit
besitzen.
Au« dem Konflikt zwischen Stadt
ländliche Bevölkerung die städtischen
Bedürfnisse »W versteht. Niemals
Ausdruck, al« lmnn. unter dem vor
geben. an lokale Selbstregierung zu
glauben, von den Legislaturen Gesetze
Weihnachts-
Spezialitäten
Znsammenlegbare
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alkoholischen Getränken reguliren, Ge
setze, die zwar nur den Namen lakaler
Selbstregierung tragen, nämlich .Local
Option", aber diese« Prinzip vollstän
dig verlängnen. Sie sind In vielen
Staaten nur zu dem Zwecke entworsen
und erlassen worden, um lokale Selbst
regierung zu zerstören.
Diese Zerstörung lokaler Selbstregie
rung ist ein ganz bedeulender Faktor,
um einen der schwersten Mißstände un
serer Zeit noch sllhlbarer zu machen.
Wir hören fortwährend Klagen Über die
zunehmende Konzentrirung der Bevöi
lerung in d«n Großstädten und Ent
blößung der Farmländcreien von der
Hilfe, welche nothwendig ist, um diese
mit größter Wirksamkeit zu kultiviren.
Von allen anderen Dingen abgesehen,
liegt die Ursache dieser merkwürdigen
Entwicklung dem mächtigen Einfluß zu
leben? im Vergleich zu
aulgeht. Der amerikanische Farmer
führt ein Leben beträchtlicher Jfolirnng,
E« ist nothwendig, diese» ties ein
schneidenden Unterschied sich klar zu
machen, um die Verhältnisse zu ver-
stehen. Daß man die Nachtheile de«
isolirten garmleben» allmählig zu er
kennen anfängt, beweist der Umstand,
daß der Plan fUr die Besiedeluag der
westlichen Ländereien bestimmt, da»
betreffende Land solle so ausgelegt wer
den, um die GrUndung von Dörfern
und Städten zu ermöglichen, damit die
Leute dort leben können, während ihre
Farmen sich in dem umliegenden Lande
befinden sollen. Sie sollen dadurch in
den Stand gesetzt werden, sich von
ihrem Heim nach ihrer Farm zu be>
geben, gerade so wie die Stadtbewoh
beitSstälten begeben.
Wa» immer jedoch die Ursachen sein
mögen, dle Thatsache bleibt bestehen,
gebührlichen Einfluß auf die Städte
auilldt, insofern, al» sie die lokale
Seldstregierung der letzteren behindert
und dadurch die persönliche Freiheit be
schränkt. Weder die städtische noch die
ländliche Bevölkerung sollt« versuche»,
ihre gegenseitigen Ansichten und Ideen
einander aufzuzwingen oder aufeinander
zu übertragen. Da« Prinzip der loka
len Selbstregierung sollte unbedingt
auch ferner gewahrt bleiben, da diese
ein wichtiger Bestandtheil der perfön
lichen Freiheit ist.