Leichter gesagt, «IS Der Hundebesitz«r: «Blei ben Sie doch bloß ganz ruhig steh:», so wird er Sie bald loslassen." Aus Kala u. «Wie tonntest du dich mit dem Fuchsmann verlo ben? Der ha! schon viele Mädchen sitzen lassen." .„Wieso denn?"" chenfchule." O weh! «Den Witz habe ich schon gehört, als ich »och ein Backfisch tvar?" .„Wie? Sollte der schon so alt sein?"" Das Höchste. »Der Herr dort ist aber ein fürchterlich häßlicher Mensch!" .Schrecklich! Ich glaube, selbst dei „„Weil sie so viel Wolla trinken Haut!"" E r r t - »>>l denn schon für Straf' gehabt?" Erster Strolch: „Weiler nix? Ich hab' schon 'mal lebenslänglich Roman). «Laura drohte ihm errö. tcnd mit dem Fächer und lispelten „O Sie Schlemmer (Schlimmer)!" Neue Redensart. Haus f:au: .Aber bitte, Herr Dottor, lan gen Sie doch zu!" Dottor: .Danke, gnädige Frau! v >«>>- telte verneinend den Kopf. Der Dich ter war sehr erstaunt; er hatte eine „Lieber Meister, keineswegs, es ist Endlich eine, sich nicht auf drängt, sagte er sich. Vielleicht kennt sie mich nicht, aber nach der Art zu Fremde ihn anredeten, wünschte, sie möge mit ihm sprechen. „Ich bin sicher", sagt« er, «daß der Rauch Sie doch geniert, gnädige Frau, dieser hell« Tabak entHall Opium", und er legte die Zigarette fort. gier immer mehr. „Finden Sie nicht, daß es zieht? Soll ich nicht das Fenster schließen?" Da geschah etwas Merkwürdige?: die schöne, blonde Dame nahm au^ dieses: . nen Hut abnahm. Dann schrieb «r in ihr Notizbuch: „Ich versicher« Sie, gnädige Freu, seinen Namen. Die Summe ergriff das Notiz buch, als wäre es eine kostbare Beute und ließ es in ihrer Tasche verschwin den. Gleich darauf erreichte der Zug sein Ziel. Rasch nahm sie ihren Hut und Schleier, stieg aus und sandt« dem Dichter einen dankbaren Blick nach. Zwei Tage später wurde in Frau Susannes Garten Tennis gespielt. „Sxiele doch ordentlich", sagte Su sanne zu ihrer Freundin Ella. , .Ich kann heut nicht". Erich Gröters Autogramm!" „Nun, ja, liebe Ella, das besitze ich!" Und sie eilt in das Haus und kommt triumphierend mit ihrem of fenen Album zurück. Auf einem von allegorischen Ruhmeszeichen umrahm ten Blatte liest man die Worte: Ich versichere Si«, gnädige Frau, meiner tiefen, hochachtungsvollen Sympathie. Alle sind begeistert. „Das ist erstaunlich! Wie hast Du das nur so schnell erreicht?" «Ja, li«bes Kind", antwortete Frau Susanne, „das sag' ich nicht. Spitzname«. Oft findet man in Deutschland im Adreßbuche, auf Firmenschildern, in Familienanzeigen merkwürdige Namen auf. Wenig bekannt dürfte es sein, daß solche »ehemalige Spitz namen, die zu Familiennamen gewor den sind, von Handwertsgesellen er dacht wurden. Die Gesellen veran stalteten in früheren Jahrhunderten regelrechte Taufen der Lehrlinge bei Ausnahme in die Gesellenschaft. Da bei gaben sie lustige Namen, die in Zeiten, wo Zunamen noch nicht über all eingeführt waren, oftmals ihren Trägern verblieben. In alten Chro niken findet man darum Handwerks meister namens Springinsklee, Selten fröhlich, Kleingedank oder Besserdich. Weiter heißen manche nach Esten und namen viel, z. B. Webermeister Gro ,üewolle, Schuster Reinlich, Bäcker Siebenstriezel, Kürschner Schmalz- Freiesleben, Baldauf, Frllhauf, Wil — Der Grund. Weshalb arme Kerl hat im Englisch und Fran zösisch gute Zensuren bekom men. Die Lime» M clei- 'Krieg. Den obigen Gegenstand behandelte unlängst Dr. Kaeth« Schumacher in einem Berliner Blatt wie folgt: sie fordert unsere Taten. Für unser Bolk, ein Volk wie das unsere, ist von unfchätzbaremWert, daß wenn uns das Schwert in die Hand gezwungen wird, an unserem Muß und Recht kein Zweifel sein kann. Vom Manne fordert die vaterlän dische Tat das Leben. Er erduldet uraltes Männerlos. Sein Opfer vollzieht sich in großer, sichtbarer wir grüßen ihn, jedoch als Kampf genossen. Denn die Frauen von heute sind kein passives Geschlecht. Die meisten Millionen, erdulden heute wohl uraltes Frauenlos: ihr Liebstes hingeben zu müssen, uraltes Spiel setzt, die deutsche Frau setzt es als Mutter aufs Spiel, die Na tur geht ihren Lauf, unbekümmert um Menfchenleid, unbekümmert, ob diese Kinder ihre Väter sehen wer den. Es ist ein tiefes Maß bittersten Schmerzes, das die deutsche Frau zu leeren hat. Sie steht diesem Leid heut aber tätig gegenüber, weit tä tiger als vor hundert Jahren. Was war vor hundert Jahren die Frau im außerhäuslichen Wirtschaftsleben der Nation? Ein nur geringer Fak tor. Und heute? Die Hälfte der erwachsenen Frauen ist erwerbstätig, zehn Millionen, und von den übri gen nicht erwerbstätigen sind Hun derttausende erwerbsfähig; sie haben einen Beruf, Erwerb, eine Arbeit ge lernt. Das war früher nicht indem Maße der Fall. Die deutsche Ehe frau und Mutler ist heute besser imstande, in Kriegszeiten den Aater zu ersetzen. Sie braucht mehr Ar beit, weniger Unterstützung als sonst. Die vielgeschmähte, äußer häusliche Frauenarbeit wird ihre Feuerprobe bestehen. Denn wenn auch große Teile produktiver Arbeit vom Krieg ge lähmt werden, der Krieg schafft an dere, bezahlte wie ehrenamtliche Tä tigkeit. Vor hundert Jahren mußten Frau en die erste, noch ganz unzureichende und unvollkommene Kranken- und Verwundetenpflege schaffen. Die Op fer des Krieges wurden auf Schub karren befördert. Das ist heute unmöglich, und die Kriegskranken pflege ist eine große modern- Ein richtung geworden, die der Frau als tätiger Kraft bedarf, im Feld und daheim, "die von all diesen Frauen die höchste Leistung, Gesundheit, Le- Die Fürsorge für die Familien der im Felde Stehenden, für die Hinter bliebenen ist eine Aufgabe, die auch vor hundert Jahren schon von ein zelnen Frauen übernommen wurde Heute werden große Frauenorgnnisa tionen sie übernehmen und nach mo dernen Methoden durchführen. Die Frauenbank hat bereits ein Hilfsko mitee gebildet, um einen Hilfsfonds zu sammeln. Vor hundert Jahren gab es keine Frauenbank, trugen Frauen keine großen finanzielle»» Verantwortungen, trotzten sie keinen wirtschaftlichen Stürmen. Wir sind feit hundert Jahren gewachsen, ge wachsen an Können, Wissen, Fähig keit und Verantwortlichkeit. In tau send Lücken, die der einberufene Sol dat läßt, können vollwertig vorge bildete grauen treten, Aerztinnen, Juristinnen, Oberlehrerinnen, Lehre-, rinnen, kaufmännische Beamtinnen, Post- und Telegraphenbeamtinnen, durch deren Hand viel schicksalschwe re Botschaft geht. Für die erhöhte soziale Vor- und Fürsorge dieser Prüfungszeit stellt die deutsche Frau enbewegung 20,000 bereits geschulte den sich freiwillig melden. »t«, Warn« , s»t«drtch »e» OtroK«». Im siebenjährigen Krieg hatte Friedrich der Große „natürlich" auch derlefens. Er erließ 1761 eine fügung, die die .Vossische Zeitung" also wiedergab: lin Dufel. Fahrgast (zum Kutscher): Fahren Sie mich nach Nummer 3; bis dahin wird mir s schon einfallen, wie die Straße heißt. Erkannt. Mädchen (zur Hausfrau): Ich habe heute so fchreck hier alle sehr z ug ig"^ Stilgerecht. z->is Althändler: „Ein Stück von seltener Schönheit ist dies« Rokoko- Kommode." Der kleine Moritz:« .Nimm sie, Mama; sie paßt so schön zu, Papas Beinen." Im Zeitalter der Re hcupt nicht?"" GaNin: „Alexis was muß ich sehen!" Gatte: „Ja, steh nur eben bin ich dabei, der widerspenstigen Pi jon mal ordentlich den Kopf zurechtzusetzen!" Dtr Stimme): .Bitte, das letztere. . ." Grob. A.: Wann i so meine zehnte Maß getrunken hab', dann schlaf i d«< Nochts wie an Ochs! B.: Ja glaubens denn, daß das vom Bier'l kommt? Küche nweij-heit. Die ner: Unser gnädiger Herr muß wohl Modern. „Der Miillersche lich in die Läng«." „Ja, es ging alles ganz glatt; nur die Kinder will keins haben." Boshafter Vergleich. B.: .Ja — aber ein Nachtlicht." (zum Wirt, als eine furchtbare Rau ferei ausbricht): „Hier müßte man doch zu schlichten oersuchen!" Heftpflaster mit?"