s Rückzug der Belgier vou Löwen.
- '' ' '
C. F. Miller.
5 Z
Demokratischer Kandidat für Reprä
sentant in dem dritten Legislativ
Distrikt, Ward» 8, 9. 10, 11,
12. 17 und IS.
Ich bin ei» Aandidai far die Legi»laiur in
eurem dm bad
alt die Vartei^chafl.
ung «ürd g dl >. A«luns«»°oft
W. S. Vaughau,
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Deutsche Bontben.
lich ist, die Wirkung der deutschen Är-
Man glaubt mit der Annahme nicht
fehl zu gehen, daß die 42 Zentimeter-
Geschütze, welche zu der Mörser-Gat
tung gehören, Bomben werfen, die ge
wirksamsten, in der Handhabung ge
fahrlosesten Hochsprengstoff. Diese
Geschosse, welche nur eine Verhältnis-
Halten wahrscheinlich dreihundert
Pfund dieses Sprengstoffes, welcher
aus Kohlen und aus Kohlenteer, wie
auch aus Kohlengasen gewonnen wird.
Die Wirkung eines solchen Geschosses
ist enorm. Die Wirkung des Spreng
stoffes äußert sich mit gleicher Gewalt
strahlenförmig' nach allen Richtungen.
Beim Aufschlagen wirken die nach
unten gerichteten Strahlen in direkter
Weise auf daS Hindernis, welches sie
Gewalt dieses Sprengstoffes hat sich
Schicksal der Forts von LUttich be
wird und Pikrinsäure zur Basis hat.
Die Zeppelin-BallonS, welche, soviel
man weiß, bis jetzt überhaupt noch
nicht in Aktion getreten sind, vermögen,
Bomben von je 499 Pfund. Die Zer
rettbar verloren.
Man vermutet, daß die Zeppelin»
ebenfalls Trinitro-Toluol benutzen
lich, wenn sie feucht wird, oder längere
Zeit direkt mit Eisen oder Stahl in
Berührung gewesen ist. Der Vorrat
von Rohmaterial, auS welchem Tri
nitro-Toluol hergestellt wird, ist in
Deutschland sozusagen unerschöpflich.
Edte Stiftung.
Im Jahre 1999 waren den Aeltesten
der Kaufmannschaft von Berlin von
einem Ungenannten 199,999 Mark mit
der Bestimmung übergeben worden,
daß hieraus eineAuSlands-Stipendien-
Stiftung der Korporation der Kauf
-159,999 Mark erhöht worden. Der
ungenannte Stifter war das Mitglied
des Aeltesten-KollegiumS der Kauf
mannschaft von Berlin, Stadtrath
Hermann Jacoby, der im Mai diese»
JahreS verstorben ist. In seinem Te
stament hat er verfügt, daß die von ihm
den Betrag von 699,999 Mark erhöht
werden sollen. Der Zweck der Stiftung
ist, die Erfahrungen des Auslandes
dem deutschen Handel durch Gewäh
rung von Reisebeihilfen zugänglich zu
machen. Die Beihülfen sind für zwei
Jahre auf je 2999 Mark für daS Jahr
werden und werden an Studierende
der Handelshochschule Berlin gewährt,
die die Diplomprüfung mit dem Ur
theil „gut" bestanden haben. Die Ael
testen der Kaufmannschaft von Berlin
haben die Stiftung mit Dank entge
gengenommen und gleichzeitig beschlos
sen, zur Ehrung des Stifters der Zu
wendung den Namen „Hermann-Ja
coby » Auslands » Stipendium » Stif
tung" zu geben.
Moderne Toiletten.
Unter dem Titel „Der wahre und
der falsche Schick" veröffentlichte vor
tigtes Aufsehen erregt hat. Die Laune,
tilel illustriert ist. Die erste ist eine
Vogelscheuche, die alle charakteristischen
Gürtel gehaltene, fast ärmellose Bluse,
DaS zweite Bild stellt eine Negerin
Schönheitsideal des Augenblicks ent
spricht. Auch sie streckt das rechte Bein
nach rückwärts und stützt es auf die
große Zeh«. „Sem" sagt: Es will
mir nicht eingehen, daß eine Krisis
schlechtesten Geschmacks in der Mode
Eleganz als daß sie sich dauernd irre
führen ließe. Die Mitroben des
schlechten Geschmacks haben sich in
auf Schiffen über den Ozean geführt,
ins Reich eines Nigerkönigs, dessen
Weiber sich damit aufputzen können.
„Sem" schildert dann die Saison von
1912 in Deauville, wo Forain aus
rief: „Es ist entsetzlich —es gibt keine
häßliche Frau mehr!" So schön klei
dete eine Jede die Mode. Alles, was
sphäre der „Dancing Palaces" gedeihen
die Giftpflanzen die krankhaften
Orchideen, die ungeheuerlichen Toi»
muß sich das Recht anmaßen, die weib
liche Toilette, die ein Kunstwerk sein
soll, zu beurteilen und zu kritisieren.
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