Sermion Wochenblatt, e»schei»l jede» D,»»n»a,. Und. «. Wagoer, Herausgeber. »»7 Oakford Eoutt, Erster Stock, »»«»»,»,»„.«,»In,UN,,»> »ttzilich, I« dt» ve». Sl-ale«» 12.00 »echt Monatt, " - t.VV »«ch Deutschland,, p»Nofiet. 2^o Dt« vndnltuog det „Scianto» Woche». »>»»" I» kaitawanna >s> gii>ßn^a>«^d« beste «e>»«<»hest, Theil« d«« Donnerstag, 10. September 1914. Persönliche Freiheit. In einem weiteren Artikel über per fvnliche Freiheit in dem .American Leader" beleuchtet Herr Louis R. Ham merling, der Präsident der .American Association os Foreign Language New», paper»-, abermal» an zwei Beispielen die thörichte Methode amerikanischer Präventiv «Maßregeln. Weil einige junge Lümmel in dem öffentlichen Bade eines Strand-Orte« sich ungebührlich einigen Frauen gegenüber ausgeführt haben, wird durch einen Zaun der Ba deplatz in einen solchen für Männer und einen anderen für Frauen getrennt. Weil bei einem Brande die freiwillige Feuerwehr sich zu lebhast sllr die Bade- Toiletten der Damen am Strande in teressirte und brennen ließ, wa» bren nen wollte, wurde Zensur der Bade- Anzllge eingeführt. Da« beweist, wie so viele andere Erscheinungen der letzten Zeit die Tendenz der Bevormundung, welche sür Leute, die sich nicht selbst kon trolliren können, vielleicht angebracht ist, und ihrer Ausdehnung auf die große Masse des Volke«. Auch Strohhalme können zu einer sesten und dichtenlMauer zusammenge schlössen werden, die selbst starke Män ner gesangen halten können. Jetzt wird der Versuch gemacht, uns strohhalmen weise unsere Freiheiten, eine nach der anderen zu entreißen. Bei einer Schieß- Epidemie wird durch das Verbot de» Tragen« verborgener Waffen und de» Wafsenverkaus« nicht der Schießbold ge troffen, aus den e« wirklich gemünzt ist, sondern direkt der Bürger, welcher der Schußwaffe dedarf, um sich zu schützen, wenn der Schutz der Polizei nicht aus reicht. »Zur Zeit." sagt Herr Hammerling, .geht hierzulande die Tendenz beim Er lasse von Gesetzen und Regulationen dahin, der großen Masse von normalen, gesetzliedenden Bürgern die Fesseln an zulegen, die möglicherweise bei einem ganz kleinen Bruchtheil von abnorma len und gesetzverletzenden Individuen angebracht sein dürsten. Für die letz teren ist eine Schranke, in flagranten Fällen Einsperrung hinter Gefängniß mauern oder in Anstalten unbedingt nothwendig. Für die große Majorität ort entlicher Bürger sind solche Schran ken unberechligte Eiugriffe in ihre, per sönliche Freiheit. Das ist aber nicht Alle«. Ihre Wirkung besteht nicht allein darin, die persönlichen Rechte derjenigen zu ver von abzuweisen, was soll dann au» der Selbstbeherrschung werde» ? Und wa« wird ohne Selbstbeherrschung au« bettchtigten Anlaß zu gewaltsanier Kon trolle durch da» Gesetz. Unsere Zelo ten wollen nicht einsehen, daß e« keine ral ist die Freiheit der Wahl zwischen Gut Böse. Ohne Freiheit gttbt e« d jetzigen Kawpse die moralischen Streit kräfte de« Lande« engagirt sind, um durch Gesetze alkoholhaltige Getränke au« den Vereinigten Staaten zu ver bannen. Wenn sich die Herren die Sache überlegen würden, so würden sie zu der Erkenntniß kommen, daß sie durch ihre Versuche, die Freiheit de» Volke» zu zerstören, die Grundpfeiler der Moral zu untergraben bestrebt sind. Die moralischste» Bürger sind t iejeni gen, welche die Freiheit am Meisten lie ben. Wenn ihre Freiheitsliebe sie zum Widerstande gegen die Uebergriffe libera ler Gesetze veranlaßt, so wird ihr Sinn für Moral sich ebenso gegen Versuche auslehnen, Regeln der Lebensführung, die nur für Moralisch-Inkompetente und der Vormundschaft vedllrftige ge eignet sind, ihnen aufzuzwingen. Staatssekretär Bryan hat sich an den Kongreß gewandt, ti.ooo.oo» für diplomatische Sonderausgaben zu bewil ligen, da infolge de« Kriege« die Unko sten der auSlSndischen Vertretungen be deutend gestiegen sind. Mischler Drucker! Do im neie Land en Geschmack dervun. Weil schier all die Schisse gestoppt sen, was sunscht Sach doriwer gebrocht hen, so fallt em Unkel Säm sei Re venu korz un es soll nau en Kriegs eS geschehn« is, wie mir selweri en Krieg g'hat hen mit die Spaniels. Well, do is net viel ergege zu sage, wann ich ah grad bang bin, daß iwer en Weil mei Päckelche Duwack so klee werd, daß ich's uf eemol in mei Peif stoppe kann. En ganz anner Ding is es awer, daß die große Kerls die Breise vun allerhand Sach, was mer Wee,»! Ua weil t?r Unkel Eikn mit felleni Krieg nix zu dhu Hot un neutral bleiwe will, derf ah kee Weeze Dhaler oder gar zwee des Barl gerehst ls? Is sell net en verdollte Sind un Schand? Do sen en bar Kerls, was den ganze Weezemarkt kontrolle un se lione aus em arme Volk rauSzuschinne. Sen des Christemensche? Nee, sag ich, des sen Schweinigels. Ich wun ner juscht, eb es ken Weg gebt, so eb bes zu stappe. De« Goverment dhut doch ah den Riegelwege vorschreiwe, for Flauer drunne zu halte, wann al les so blendy is. Uf die Riegelwege fahre mehrstens Leit, was Geld hen un afforde kenne zu bezahle, awer Brot misse alle Leit hawe. Was soll en armer Mann, was en Haufe Kinner rig, wann mer Hunger leide muß, wo alles im Jwersluß gerote is? Un ein zig foren bar Kerls reich zu mache. Ich hab mei Großdoty oft verzähle Büschel Weeze. Wie dann endlich d'r verricht, wann des schee Sach, was er for alle Mensche Hot wachse losse, doch niemand hawe kcinn. Mit em Fleesch is es grad des sehm. Do sen ah so en bar Schweinigel, was ner? Wer macht se? Wer dreibt se derzu? Gebt Achting, eb des Ding net mol en fcrchterlicher Racket absetzt! des muß kumme. Wie alles en End die beste Mensche en End. Sell macht dann ah en, Krieg, un ich bin bang. / Achtet darauf, daß // 6t' >l kauften Hüte vor. < >»// .FF Istehende Handels- 5 4 / / ///^^ dies eine Garantie 5 4 . des rechten Preises und der herrschen- j den Mode ist. wwvw"v w w w v Für Ihre« Zkäugling der ein guteSZ Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tissue Fand. E» ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze Geschichte Ihrer Populitritiit erziihlt. Fraget den Apotheker dafür oder schreibt an Nr. »Ange, »1» lefferson Avenue, «crantvn, Va. Gebrüder Trefz. 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Die deutsche Armee hat zahlreiche Panzerkraftwagen die mit Maschinengeschützen bewaffnet sind. Kriegserklärung. Nach dm Deutungen des Böller rechts ist ein Ultimatum ein letzte Vorschlag, dessen Ablehnung den end gültigen Bruch zwischen den zwei Par teien, also den Krieg bedeutet. In Grunde gilt somit das Ultimatum al eine Art bedingter Kriegserkläruno und die Deuter der Formen forden von dem Ultimatum daher auch ge spätete oder ausweichende oder be dingte Antwort oder das Ausbleibe, einer Antwort als ein Zeichen dasii betrachtet werden wird, daß der Staat dem die befristete Note überreich wurde, die Waffen sprechen lassen will Wird dies nicht ausdrücklich erklär oder nachdrücklich angedeutet, so ha das Ultimatum einen weniger scharfei Charakter: das trifft schon zu, weni beispielsweise der Staat, der die be fristete Note überreicht, nur erklärt, in Falle einer ablehnenden Antwort werd er die Maßnahmen ergreifen, die e für notwendig hält. In einem derar tigen Falle pflegt bisweilen noch eii besonderer Schritt oder eine besonder Mitteilung zu erfolgen, die Völkerrecht lich den Kriegszustand eröffnen. Allein die Praxis hat sich in diesen Punkte nur selten an die Theorie ge halten. Es gilt nicht als unbeding erforderlich, daß zwischen einem Ulti matum und der Eröffnung von Feind sten Fällen das letzte Mittel, die Was lassen hat, einen endgültigen Bruc! durch Annahme der gestellten Bedin gungen zu vermeiden. Aber auck Forderungen auch vollkommen ehr lich und sofort restlos erfüllt wer den. Das Ultimatum läßt dem Absender somit eine ziemlich weitge hende Freiheit des Handelns, wie dies dingte Kriegserklärung. In neuer Zeit ist das Ultimatum vor Beginn einer kriegerischen AuS auch die formelle Kriegserklärung keine Notwendigkeit mehr. Ultimatum und Kriegserklärungen haben mit^der^Ent fest: bei Strafe der Ehrlosigkeit mußte in seiner Residenz. Im 15. Jahr hundert übernahmen Wavvenberoldi Der Mrer von Frankreichs Arme. V > t X U W ' H M» M W ' M 8 » > Ft .. —. "'l Das beistehende Bild zeigt Gen. Joseph Joffre, den Höchstkommandieren» den der französischen Armee in seinem Hauptquartier im Felde. ten Erklärungen. Seit dem Frieden von Paris im Jahre 1763 gilt den europäischen Staaten die formelle vriickselilerleiisel. Ein unliebenswiirdiger Druckfehler teufel hat vor kurzem in der Setzerei einer Zeitung in Französisch-Lothrin gen ein Gastspiel gegeben. In der Hast und Eile, mit denen eine Zeitung fertiggestellt werden mutz, kommt e° ja nicht selten vor, daß dem Setze» Versehen unterlaufen, Titel vertausch! und Zeilen „verhoben" werden. Abe> der jüngste Streich des Druckfehlerteu fels geht doch ein wenig zu weit. Jr der Eile verwechselte der Setzer die Titel und die letzten Zeiten von zwei Notizen. Das Ergebnis war das fol Zwei schlecht beleumdete Burschen, ein gewisser Albert G. und Paul S., belustigten sich gestern Morgen in dei Avenue de lck Grande Armee, den Hund des Herrn Z., des geschätzten sef Hispano mit dem Fräulein Helene Tochter des Admirals und der Ma dame de Pont-Mirabeau, geb. Rond. bracht, wo ein Verfahren gegen sie ein. geleitet wurde. Wir wollen hoffen, daß sie in eine Besserungsanstalt ge- Schla,isertiger Mtz. belachtes Bonmot, das die „Voss. Ztg." der Jahre ab und nannte sich schließ lich C, d'Anvers. Auch im Kölner Palais des Barons Oppenheim gab Oppenheim dankte ihm für den Besuch in einem sehr höflichen Brief. Die Unterschrift des Briefes aber lautete: lösten Teile abfallen. Die Gruppe ist