Die ewige Aagil. Roman von Adolph Schaffmeyer (7. Fortsetzung.) „Ich will Dir sagen, was ich tun will", begann sie endlich mit heiserer Stimme. „Wir schulden Frau Oglethorpe sechzig Dollar und sie hat heute abend das Geld von mir verlangt. Ich Habe aus der Bank ungefähr Dollar eine Ledertasche heraus, der sie ein kleines Büchlein entnahm. „Da," sagte sie. Durand nahm das Buch, aber ohne es zu öffnen und ließ kei nen Blick von ihr. „Sieh nach," fügte sie hinzu. „Dein Wort genügt." „Das ist alles Geld, was ich ha be. Du kannst Frau Oglethorpe be zahlen oder nicht, wie Du willst. Ich habe Dir meinen letzten Cent ge geben. Und hier" Bivian streifte den Solitär vom Finger und legte ihn auf den Tisch „den kannst Du Durand hob seine Rechte wie zur Ab wehr, aber heftiger fügte sie hinzu: „Nimm ihn, ich will nicht, daß die was auf ihren Lippen schwebte. Wieder herrschte Schweigen im Zimmer. Durand, der am Tisch nie dergesunken war, bohrte seine Augen in den Teppich er hatte nicht den Mut gehabt, während sie sprach, ihr ins Gesicht zu blicken. Nervös und mecha nisch drehte er den Ring zwischen den Fingern. „Und dies dies bedeutet?" stieß „Ja", sagte Bivian mit steinerner den. Ich kehre zu meiner Mutter zurück, und Du mußt sehen, wie Du in Zukunft Dein Leben gestaltest. Ich habe Dir meinen letzten Pfennig gegeben. Ich kann Dir nicht weiter fort in Ruh« läßt. Ich habe ei« Engagement, und ich will jetzt ver suchen, etwas zu leisten, deshalb will die Faust war geballt. Aber Bivian schüttelte nur den Kopf. „Es ist canz nutzlos, Dich aufzuregen. Ich sage Dir: lieber klingen sollte, und zuckte die Achseln. „Nun, wie Du willst," rief er leichthin. „Ich laufe keinem Weibe ich werde gehen " Es war zwischen elf Uhr und Mit ternacht, als Herr Jack Durand, der fei. Eine Stunde später schlief Bivian wie eine Ratte sie sah jetzt gan, freie Bah» vor sich. Siebentes Kapitel. An einem der lliinen Tische in den Beaux Arts hatten Shirley und Jan sen am nächsten Abend Platz gesun zwangloser und angeregter Weise. Das Thema Blossom und Bivian, das sie eigentlich i» diesen Räumen Jansen, der Weltkluge, hatte schon aus dem Wege zum Restaurant seine wird das Männchen immer bockig und das Weibchen niederträchtig." Ueberdies gab es wirklich in der besten aller Welten viel angenehmere Dinge, den Geist zu beschäftigen, hat te doch Shirley an diesem Tage eine besondere Ursache, mit dem Schicksal zufrieden sein. Im Laufe des Ta ges war von Tom Carrington eine kleine Privatbotschaft über das Tele phon hereingeflogen: „Verkaufen!" Diesen Rat des guten Freundes hatte er um die Mittagstunde besorgt und wußtsein für einen jungen Mann, der seine erste größere Börsenspeku lation hinter sich hat? das auch eine mungslustig in die Welt schaut, dem Wein lebhafter als sonst zuspricht und dem Leben durchaus optimistisch gegenübersteht. nen und starken Optimismus voll; das Leben hatte ihm noch keine un heilbaren Wunden geschlagen, ihm vorzüglich mundete. „Wissen Sie, wir hätten Helios rinladen sollen; hier konnte er man stch mit diesen Dingen auseinander zu setzen." te Shirley. „Mit den Blumen aus den Tischen, der vielgestaltigen Gesell auch den kleinen rosa Tischlichtern gibt das ein wundervolles Bild. Es würde mich reizen, das festzuhalten, auf Ihre Wiedergeburt." Der Maler starrte sinnend ins Glas, ohne Bescheid zu tun. „Was volles Rot, diese Weinfarbe," sagte send: „Ich habe das Bild ebenfalls Pölich d' U t^Haiti Biertelstunde hatte das Quartett sich so ein kleiner Abklatsch des weiber mit den drei alten Geldma chern sitzen, trat mir der Lebenskon trast so recht vor die Seele." „Jansen, ich wollte, ich könnte Jh und meiner Lebensfreudigkeit in die Adern gießen Sie würden doch von Neuem zum Pinsel greifen Und die Welt erobern," rief Shirley mit glänzenden Augen. Aber gutmütig lächelnd schüttelte der Maler das Haupt. „Meine Er oberungstage sind vorüber die Ju gend erobert." „Ah," wehrte Shirley, „meine nicht." Er legte beide Ellbogen auf den Tisch. „Denken Sie zehntau send Dollar heute in Wall Street eingeheimst! Zehntausend, leider nicht hunderttausend. Aber wir wollen uns eine Flasche Sekt darauf leisten." Er winkte dem Kellner, dem er die Be „Gute Idee," versetzt der Maler lächelnd, „und ein großer Glückszufall in Wall Street. Aber festhalten, Shirley. Und was ich immer gesagt habe: das Gluck macht den Menschen. Er braucht >5, besonders in der Ju gend. Es gibt ihm Vertrauen in die eigene Kraft, denn er rechnet es sich stets als persönliche Tüchtigkeit an, und das ist schon Gewinn, weil es fein Selbstbewußtsein stärkt." gen, und beide begannen von neuem zu essen. „Warum haben Sie ei gentlich den Kampf aufgegeben, Jan sen? Sie haben so recht nie darüber gesprochen," begann Shirley nach ti ner Weil« wieder. Natürlich möchte ich nicht indiskret erscheinen, aber »ch wie Sie ihrem Lebensziel entsagen." Jansen antwortete nicht sogleich, man sah ihm an, daß er überlegt«; bevor «r indessen noch zu einer Er widerung gelangte, sügte der andere hinzu: „Ich will Ihnen auch gestehen, weshalb ich frage: weil ich nämlich selbst «in Lebensziel gefunden habe. Ein Mädchen " Der Ge danke an Cynthia schien Licht und Glanz über sein Antlitz zu verbreiten. „Und ich glaube, Jansen, daß ich „Ich wünsche Ihnen alles Glück, Shirley, von ganzem Herzen." Jan sen wischte sich mit der Serviette über die Lippen. „Und was mich anbetrifft, ich habe Ihnen schon ge sagt, daß ich viele Jahre meines Le- Quadratmeiltn Leinwand bestrichen und von aller Welt Fußtritte bekom men hatt«. Kein Teufel laufte mei ne Bilder warum, weiß ich nicht Frühlingslandschaft. Fünfzig Jah re seines Lebens hatte er den Früh ling gemalt denn ich kannte den Alten wohl, bis er von der erbar mungslosen Welt im Schnee, in Eis und Elend verschüttet wurde. Und in der Stunde wußte ich: das ist auch Dein« Zukunft. Und dann er wacht« in mir ein wütender Hunger fe Bestie. Ich will leben! „Und haben gelebt?" Jansen zuckte die Achseln, auswei chend, unbestimmt. „Ich habe nicht te ebensowenig, wie ich es je gewußt habe: welche hohen Zwecke die Bor sehung mit den Menschen im Auge dann nch dies, kl' Ab Demitasse das beschloß/hatte Den ganzen Tag über hatte ein scharfer Nordost graue Wollenmassen über das Firmament gejagt. Schon beim Fisch hatte der Kellner die Neuigkeit gebracht, daß es schneie; die waren sj« doch überrascht, daß der Schnee schon fast einen Zoll hoch lag und den kleinen Bryant-Park vor ih langen Mantels in die Höhe. „Was nun?" fragle er. „Wollen wir das Ende einer Variete-Vorstellung anse hen, oder was nieinen Sie zu einem gemütlichen Plauderstündchen bei ei ner Regaliasina zu Hause?" „Ich wäre entschieden für die Re galia fina," versetzte Jansen. »Ich nämlich auch also Sor ben hinaus und stapsten mutig für baß nach der fünften Avenue hin, menschenleer^ sich i^h „Eigentlich ein wunderbarer Ab schluß des Abends," bemerkte Jansen, „Wie das durch die Lüfte tanzt, als einstigen vornehmsten Wohngegend New Uorks so rasch die Metamorpho se zur Geschäftsstraße durchgemacht. sollte." Abschluß finden Aber kaum hatte Jansen die Tür Major Oglethorpes sashio- wen aus der Parlorlür hervor schoß und ihnen den Weg versperrte. Das Bild war so drollig, daß in lautes Lachen ausbrach, „Well, wel!," meinte dieser, auf dessen Mienen das Wort Aufregung in deutlich sichtbaren geschrie ranntt, in dem nur eine einzige Gasflamme ein spärliches Licht ver breitete. .Aber erst mehr Helle," rief Shir ley, «ich hasse die Dämmerung." Während Helios noch einige. Flam men des Kandelabers anzündete, meinte Jansen, der noch immer den Ernst der Lage nicht begreifen woll te: „Ich wette, wir haben wieder ein Begräbnis im Hause, nur daß ich an Helios vermisse." »Ein Begräbnis? Ein Erdbeben hat's gegeben, nämlich: Jack Durand ist heimlich bei Nacht und Nebel aus gerückt." .Was Blossem?" riefen die bei den wie aus einem Munde. «Ja, und es ist dem Kerl gelun gen, den größten Teil seiner Sachen fortzuschaffen. Wie er das Bandi tenstück fertiggebracht, ist mir ein Rätsel, denn ich hatte ja schon mei ne Augen auf hin. Und die Frau hat er auch fitzen lassen und ihr alle Goldsachen ausgeführt." «Die, Gott sei Dank, ja nicht alle lauteres Gold sind," fiel Jansen ein. „Das heißt also, daß wir Vivian nicht verlieren werden?" warf Shir ley ein. „Na. ich weiß nicht kurz vor dem Essen hat sie eine große Szene aufgeführt; ob die echter war als ih re Juwelen?" Helios zog die Schul tern hoch. „Das ganze gesegnete Ehepaar scheint mir etwas zweifel haft." Helios warf einen Blick um fuhr dann in leiserem, kaum „Wieso denn?" „Da ist nämlich noch eine andere Geschichte: dieser Blossom hat meiner Tante, die ja immer viel klüger ist als alle anderen Menschen, fünfzig Aktien der Wi.'d Jndian Silbermine „Adieu," rief Jansen, „das ist al lerdings ein Verbrechen. Wie hat er denn das Kunststück fertig ge bracht?" Aber weiter kam das Trio nicht, denn in diesem Augenblick wurde die tin gleich stürmte Frau Major thorpe über die Schwelle. Mit ih ren runden funkelnden Augen glich Begriff steht, sich auf seine Beute zu stürzen. Das schwarzseidene Schlipp kleid rauschte hinter ihr, wild bran denden Meereswogen gleich, und in der Rechten schwang sie eine Serviet te, die sie offenbar statt eines Ta schentuches ergriffen hatte. „Was sagen Sie dazu, Mr. Shir ley, was sagen Sie dazu? Dieser Schurke, dieser kaltblütige Gauner, dieser " Die Stimme, die tiefe Diskant, und sie fuhrwerkte auf Shirley los, als ob sie an dessen mit siihtender Männerbrust ihren ersten «Ja —" machte Shirley über rumpelt, verdutzt. „Nicht allein, daß dieser seine Frau mir vorsprachen, zurückzu zahlen, aber auch Attien, fünfzig Aktien seiner schuftigen Silbermine Dollar bezahlt?" „Nun einen Teil des Geldes Geld. Das ist' doch auch Diebstahl. erinnere ich mich, kürzlich geleseri zu haben, daß die Wild Jndian Silber mine demnächst eine Dividende bezah- I „Jawohl, morgen, so steht's Im Tentisikat. Aber ich frage Sie, war dem Gesindel gehöre." „O Sie Sie sind eine A.'snah ne. Helios, was hab ich noch heute bei Tisch erklärt? Mr. Shirley sag anvertrauen würde." Sie richtete sich auf und schnüffelte mit der Hakennase in der Luft herum. „Ader die großen. Die wollen einfach das Geld ihrer Mitmenschen haben. Ich weiß das, haben sie den Major, mei auf's Hemd ausgezogen? O, ich ken ne sie." Wenn der selig entschlafene Ma jor wieder aus dem Grabe stieg, so Pflegte das bei der trauenden Witwe «ine wort- und tränenreich« Sache zu werden, das hatt: Shirley mehr als einmal erfahren. Er schnitt des halb den Faden durch. „Mrs. Oglethorpe," sagte er, „wäre es möglich, daß ich das Aktien-Zertifikat einmal in Augenschein nehme, ich habe in solchen Dingen einig« Erfah rung " „Jawohl, Mr. Shirley," fiel sie sofort ein. „Helios, geh in mein Zimmer, im Mittelauszug des Schreibtisches —" Sie streckte ihm lad« lagen, und zuckte mit der Hand zurück. „Nein, ich werde selbst in der Minute bin ich wieder stücke mit dem Zertifikat gemacht ha ben könnte? Ich meine fo'n biß chen Querschreiberei?" ist alles, mein lieber Helios." Man hörte eine Tür schlagen, das Rauschen eines schweren Seidenklei des. Die Majorin tauchte wieder auf Auf den ersten Blick hatte er er kannt: das offizielle Siegel der Wild Jndian Silbermine fehlte. Shirley wußte, daß Jack Durand im Bureau der Gesellschaft eine Stellung bellei , Nun, Mr ShirleN —?" Es ob sie eine Stütze suchte. Eine tiefe Stille herrschte plötzlich im Gemach, wie im Gerichtssaal, wenn »in Urteil worden. Sehen Sie, auf diesem Dokument fehlt das offizielle Siegel der Kompagnie und ich zweifle sind " Eine schwüle Pause, die Stille vor schivichtigen. „Nicht allzu groß? Du sprichst wie ein Narr! Du hättest Wohl lieber gesehen, daß ich meinen letzten Pfen- Pflicht es ist, diesen Straßenränder »Ich gehe schon," flüsterte Helios, „Ja, unsere Polizei, die fängt über haupt keinen Dieb, die teilt lieber mit ihm Aber das ist gewiß: für für solche ist der elektrische Stuhl Ruhe, Ruhe, Ruhe! Ich glaube, zu des Geldes, als die Tatsache ist, von brechen wollte, „es ist nicht der Mühe Krankheit hineinärgern." „Nein, das ist wahr * „Selbstverständlich ist es wahr," fuhr Shirley weiter besänftigend fort. „Lassen Sie mich Ihnen bei der Ge der geizigsten und argwöhnischsten Menschen der Welt war. Nim, eines Tages gab dieser einem blutjungen Mädchen in einer Anwandlung von Großmut fünfzig Cents für einen wohltätigen Zweck " „Was, fünftig Cents?" Die Weib, der im Wall Street verkehrt. Sie sehen, Mrs. Oglethorpe, das sollten Sie auch tun." sie noch hervor. „Weil Sie zu gütig sind," fiel Jansen ein, „und den Menschen zu sehr vertrauen." „Und nun, Mrs. Oglethorpe," nahm Shirley den Faden wieder auf, „Ja, und deshalb sollen Sie sich jetzt zu Bett legen und die ganze miserable Geschichte sich aus dem Doch ein gerissener Bursche, dieser Durand, der es fertig gebracht hatte, die Majorin über's Ohr zu hauen. die Stimmung rasch um, denn die ganze Affäre befaß ja tatsächlich ihre humoristische Seite. Wie war dieser Blossom von Frau Oglethorpe und schwärmt worden" Wenn es im Haufe eine kleine Festlichkeit zu ar rangieren gab, einen Tanz oder einen hatte fungieren muffen. Dann schien er in seiner Glorie zu sein. Jansen erinnerte daran, daß die Majorin ihn eines Tages eine „wirkliche Not wendigkeit" für ihr Haus genannt jlcht «inen Schurken nach dem ande ren nachschleuderte, und für dessen Missetat sie nicht einmal den elektri schen Stuhl als zu schwere Strafe erachtete. Scherzhaft proponierte Shirley, daß Helios während des nächsten Mo den solle, und während das Trio noch versteckt und nicht zu lebhaft, obwohl ganz herzlich diesen Witz be lachte, ertönte plötzlich leises Pochen an der Tür Berwundert sahen die Männer ein ander an wer tonnte so spät am „Biman Durand vielleicht?" flil (Fortsetzung folgt.) , kür «II« Ikiiche. Königinfupp, ohn« Fleisch. Meist heißt eine Hühner i solche aus eine einfache Art herstel len. Man schwitzt ein gutes weißet Weizenmehl mit Butter schön hell gelb und zieht dies mit guter süßer , Sahne auf, daß es ziemlich dicklich ist, gießt dann so viel Suppe au» , aufgelösten Bouillonwürfeln ein» guten Marke zu, als man Suppe zu haben wünscht, und loche es recht gut durch, streiche die Suppe durch ein Sieb, würze mit etwas weißem , Psesser, Salz und Suppenwürze und quirle das ganze mit 3 bis 4 Ei- dotiern gut ab. Salz, Psesser und nach Belieben ! Eigelb daran gegeben, alles gut ge l mischt, lösselweise in geriebenem Brot gewälzt und die Masse in bestrichener Backschüssel gebacken. Obenauf gibt man noch Butter. Spanischer Kuttelfleck lTripe). Tue gutes Fell in einen Topf, dann geschnillene Zwiebeln, lasse gelb werden, dann schneide eine grüne Psefferschote. eine Zehe Knob lauch hinein, füge eine Messerspitze süßen Rosenpaprita hinzu, lasse noch «in bischen braten, dann einen guten Lössel voll Mehl, eine Büchse Toma« Sauce und Salz, zuletzt den geschnit tenen Trip,, und lasse langsam lo chen. Florentiner Suppe. Aus Ge süllle B r a t h ü hne r. Di« folgender Mischung: Man stößt 10 —l2 altbackene gerüstete Zwiebäcke, siebt sie durch, mischt sie mit einem Ei, einigen Lössein dicker saurer Sahne, Salz, 1 bis 2 Löffel zerlaf fUllt zuletzt etwas saure dicke Sahne kocht und mit einem Lössel Niehl War in er Schokoladen « Pudding. Psund Bulter wer de» zu Schaum geschlagen, nach und »ach 54 Pfund Zucker, 6 Eidotter, etwas geriebene Semmel, die abge riebene Schule und den Safl einer Zitron«. Pfund bitter« Schoko lade und zuletzt der Eierschnee dar an gerührt. Diese Masse wird in eine mit Butter und mit geriebener Semmel bestreute Form getan und I>4 Stunde im Wasserbad gekocht. Man gibt eine Banillensame dazu. Milz - Pudding. Nehme ei ne Kalbsmilz, schabe sie sein, rühr« einen Eßlöffel Butter, 4 Eigelb schaumig, weiche sechs Soda-Crak terS in Milch, drücke fest aus und gebe sie zur Milz. 'Nehme noch 3 Soda-E »Ickers, zerbröselc dieselben, setze Milz und Bröseln zu dem ab gerührten Eigelb uiid Bulter. Gebe einen Tcetössel Salz, einen Teelöf fel gehackte Petersilie, Pfeffer und MuSlatnuß nach Geschmack hinzu, verrühre »lies gut, schlage 4 Eiweiß scheu, sülte es in gut gebutterte und mit Brösel bestreute Schüssel, geb« etwas Butter und Brösel obenauf, und backe es bei mäßiger Hitze )4 Stunden, serviere es heiß, in der selben Schüssel. Schintensleckchen. Ein Suppenteller voll schiesgeschnillener Nudelsleckche» werde» in sehr leicht gesalzenem oder uiigesalzenem Was ser eine gute halbe Stunde gelocht, während der Zeit wird ein kleiner Teller voll Schinleniiderreste gemäh ten. zu gleichen Teilen feit und ma ger. In einer tiefen Schüssel wird «in rohes Ei mit einem Stückchen erwärmter Butter gerührt, dann kommt eine Tasse dicker saurer Rahm gemahlene Schinlen fest damit ver mischt. Dan» werden die durchge seihten, mit etwas »altem Wasser übergossenen, gut abgetropften Nu deln behutsam daritnler gezogen, dann in einer mil Butter ausge strichenen und gesiebten Bröseln aus gestreuten Form eine Stund« bei gewöhnlicher Backhitze gebacken; taun