Germtton Wochenblatt, «eschiti» jede» Do»«-,»-«. Gr«». >. Wagner, Herausgeber. »»7 Oaksord Court, Erster Stock. Direkt Hinte, de« HM Zerm,», >t»»» Spruci Straße, Seeaal»», Va WNett«,«» d>« ver. Staate» «.U »«ch« vi «»all, " l.vo >«ch vr»tschl-i>d, »ort-ftet 2^o »«, verwtwng de« ~Ecea»t°» ««che»- II««" t« Laila»an«a losn«» iß größer,al« die te«e»d ei»« aodere» i» Tcianlon gedruckte» —tsche» Zeil»««. «« dieti'»««halt die d.,« «,I»-llhei,, «»»eiae» t» diese« Theil' de« WW»te« ei», »elti verbreit»»« ,u gebe». »t tt>« ko»t »t L-r»owu Donnerstag, 3. September 1914. ?)ieTelcphonnummerdi«,Wochenblatt' ist setzt 230 S (neue«). Israel dem Zaren Das Manifest de« Zaren .an seine geliebten Juden" hat, wie zu erwarten stand, aus allen Theilen der Erde unter den Juden nicht nur große Heiterkeit, sondern auch sehr starke und sehr be rechtigte Zweisel hervorgerufen, daß es dem Zaren, dessen judenfeindliche Ten denzen zu wohl bekannt ist, als daß sie erläutert werden müßten, mit seinem Versprechen nicht ernst gemeint ist. Einer der bedeutendsten Vertreter de« Judenthum«, der bekannte Schrijtstel ler Israel Zangwill, der sich zur Zeit in Vondon aufhält, warnt seine Glauben«, genossen ganz offen davor, den gleißen, den Versprechungen de» Zaren Ver trauen zu schenken. Zangwill ist der Ansicht, daß die Juden in den westlichen Provinzen Rußland», sall« diese an Deutschland fallen, dort sofort die Rechte genießen würden, nach denen sie seit Jahren in Rußland vergebens trachten und stet« vergebens trachten "Radium im Erdinnern. schen „Nature" vor Kurzem aus führte, etwa folgendes Bild der That sachen: lichkeit kiihlt die Erde überhaupt Wir gerathen durch das oben ange deutete Ergebniß sogar in die Zwangs lage, anzunehmen, daß nur die ober flächlichen Erdschichten so reich an Ra dium sind. Sonst müßte ja die Erde Ibeträchtlich höhere Temperaturen auf weisen. Und einen Fingerzeig in die ser Richtung gewährt uns die That sache. daß Radium in basischen Gestei- Mischter Drucker! Js es net schrecklich! Schier die ganz Welt Hot Krieg! Kenne dann die Mensch« net warte, bis se mm sel weri todgehne? Misse se mit aller kripple? Ich mcen, sell sot verbotte sei. Wann sor gewehnlich en Mensch en annerer todmacht, dann werd er gehinkt, wann ihm die LoherS net aus d'r Batsch helfe kenne; oder er werd in en Narrehaus gesteckt. Awer in so eme Krieg derse se enanner ab murkse beim Daused, ganze Städt ab brenne un die Felder verrungeniere. Denkt moi an des Elend un was alles noch hinnedrei kumini! Wie gesaht, ich meen, es is schrecklich. Awer ich denk, sell muß ewe so sei. So lang as die Welt steht, Hot es Kriege gewe, enihau so hab ich's gelese, un die Frie densapostel hen noch net viel ausge richt. Verleicht hen se es ah gtt «Kt yimnWÄeftsihe sin' nf kohrs mit em Kaiser, un hoffe, daß er allrecht rauskummt, wann es nau ah grad scheint, as wann er en bissel viel abgebisse hat. Mir hen allsori viel vum Kaiser gedenkt un mir glahbe, Johr, Hot er sei lewel bestes gebro wiert, Friede zu halte. Awer es scheint, seller groß Dichter Hot recht Kaiser Hot en Sort Nochbere, was en verdollte miene Sett sen. Do sen vorab die Dschahn Bulls. So lang en Art, wie's unsere Vorvätter gedhu hen. Des dät em Kaiser en bissel helfe. Ah die Eirifche kennte verleicht hoff, daß ich's noch erleb. Vun die Russe weeß ich nix, as daß se Russe sen, un wann mer in Penn sylvanisch-Deitsch ebber en Ruß heeßt, dann meent sell, daß er en grober un gehobelter Knippel is. Daß d'r Dschahn Bull sich mit ihne einloßt, Hot ebbes zu bedeite. Vor die Franzose brauche die Deitsche net bang zu sei. hen seen arg harter Dschab desmol. Mer segt als: „Viel Hund sen em Haas sei Tod," womit ich awer net sage will, daß die Deitsche Haase sen. Was ich net verstehne kann, is, daß schier all unsere englische Zeitinge for die Dschahn Bulls un die Franzose sen, wo's doch in unserm Land so viel steh, daß die Leit sell schlucke un lese so verlogene Zeitingk. Des dät ja Zras Picke, a? ivann sell DiiU ihn» Schermgn-z!" sx in ZM yeW hen. Se gleiche allenwl us d'r Seit zu sei, was gewinnt. Des is ufkohrH kee Brinzipel, awer was will mer mache — Alleweil, wie ich den do Brief un ich Hofs, es kummt allrecht. Ich juscht des Herre Wille wär. daß die Dschahn Bulls desmolen recht bloh H X? / Achtet darauf, daß die von euch ge- ? kauften Hüte vor- ? - F I übende Handels- > / /// MX 4» marke haben, da < I t? dies eine Garantie deS rechten Preises und der herrschen-t Z den Mode ist. Für Ihre« Säugling der ein gute»! Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tiffue Food. E« ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche» die ganze Geschichte Ihrer Populiiritiit erzählt. Fraget den Apotheker dafür »der schreibt an Nr. »««ae» SIS Jefferson Avenue, Tcraat»«, Pa. Gebrüder Trefz. Der Saison's meist anziehende Stile. Wünschen Sie wirkliche Aristokratie von Stilen in Fußbekleidungen, so sprecht vor und besehet unsere Linie. Schuhe in allen Stilen Leder, Velvet und Satin. 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Das Schloß Fontainebleau erhielt klirzlich unerwarteten Besuch: die greise Kaiserin Eugenie erschien, ganz in Trauer gekleidet, mit ihrer jungen Nichte und den Grasen Waletvski und Primoli am Schlohgitter und ließ den Konservator deS Palastes, Herrn VESparbes, fragen, ob sie das Schloß besichtigen dürfe. Herr d'Esparbes, de; Mhj« der de Kllgl»". stlllt« sich der Kaiserin-Wittwe, die in demselben Schlosse einst als Herr scherin gethront hatte, sofort persönlich zur Verfügung und geleitete sie durch hervorbringen. In dem Zimmer Hein richs des Vierten sagte die Kaisein, aus ein Schmuckkästchen von Elfenbein zeigend: „Sieh da! mein Kästchen!" „Hier im Schlosse", warf Herr d'Es parbes ein, „gilt es als Kästchen An na's von Oesterreich." „Das ist auch richtig", bemerkte die Kaiserin, „aber an meinem Hochzeitstage schenkte mir der Kaiser in diesem Kästchen Handschuhe und Fächer . . ." Nach „DaS war der Raum für die intimen Mahlzeiten", entgegnete die Kaiserin, während für Mahlzeiten in prächtigen Diana voP Benvenuto ge worden?" fragte die Ex-Kaiserin. „Sie befindet sich leider jetzt im Louvre, Majestät." „Die sollte man Ihnen eigentlich wiedergeben, Herr Maintenon, in denen unter dem zwei ten Kaiserreich die Prinzessin Mathilde draußen vor der Loggia sah stiller Andacht die Hände faltete. Durch ein offenes Fenster fiel der Blick auf den Karpfenteich, in den noch im mer das Lustzelt des Kaisers hinein schaut. „Meine Gondel ist nicht mehr genheit zu leben schien, mit einem me lancholischen Lächeln. (Die „Dame mit den Hunden" war ein holländi sches Bild aus dem 16. Jahrhundert.) Herr d'EsparW fübrte die Kaiserin auch in oaZ' chinesische Museum, das seine Entstehung einst einer ihrer Lau nen zu verdanken hatte. Mit erstaun licher Sachienntniß verbreitete sich Kuriositäten, die sie wiedererkannte. „Der Kaiser", sagte sie, „pflegte mir jedes Jahr ein paar chinesische Bibe lottz zu schenken, und schenkte ihm dasür alte Nilstüngen." Der Weg fü den „kleinen Gemächern" führte durch den Schloßgarten. An dem Karpfen teich nahm die Kaiserin für einige Äu genblicke Platz, „nicht, well Ich mW bin", sazie sie, „sondern um ei» W cheh ln Erinnerungen zu schwelgen." Zu ihrer Freude traf sie 'hier zwei Da men, die sie kannte: die junge Grä fin Benedetti, eine Enkelin des im Jahre 1870 so viel genannten fran zösischen Diplomaten, und Frau Gil lois, eine Greisin, die einst am Hose in Foytainebleau eine große Rolle spielte. Als die beiden Damen sich wieder entfernten, sagte die Kaiserin sinnend: „Die gute Madame Gillois, ich sehe sie noch heute vor mir: man konnte ihre Taille mit den beiden Hän den umspannen; wie hübsch war sie doch, als hier der Hof versammelt Admiral schreibt Memoiren. ' .'i' ' M »«t . >',i>7M!WMM!?>> ick' > m .i.il'iN Admiral George Dewey, dessen neuestes Bild beigefügt ist, bringt den Sommer in Manhattan Beach zu und erfreut sich trotz seiner 77 Jahre «och recht guter Gesundheit. Seine Musestunden verbringt er damit, seine Me moiren niederzuschreiben und da der greise Seemann ein bewegtes und taten reiches Leben hinter sich hat und in der Geschichte eine wichtige Rolle gespielt hat, so sieht man der Veröffentlichung seines Werkes mit gespanntem Jnte esse entgegen. Mseiier Deutsch Die Gastwirthschaft P. Jance in ben nachstehend anzuführen: „Restau rant im vollen Betrieb", „Mittags tisch , , . wird zu jeden Zeit ins Coppe seuzjüt", «Zimmer der Zentral heizung-, ,/Tesepson N, ~Mestibül", „3 Fahr-busfets", Urquellwird . Früher liusstchen! "' Ueber Bestrebungen, die auch hier zulande zum Borrücken der Uhren ge führt haben (wie kürzlich in^Cl^eve- Bewohner der westeuropäischen Kulturwelt sollen im Sommer eine Stunde früher aufstehen, und da sie sich freiwillig nicht dazu bequemen, so sollen sie durch Gesetz dazu angehalten werden! So will es eine Agitation, die seit langem immer größere Kreise zieht. Aber Langschläfer und Nacht vögel mögen beruhigt fein; es handelt sich um kein Attentat gegen ihre indi viduelle Freiheit, sondern nur um ein höchst simples Zauber-Kunststück, das sie zum Früher - Aufstehen brin- Sache mit ernsten hygienischen und sollen vom 1. Mai bis 1, Oktober alle Uhren um eine Stunde vorgestellt wer fangen alle Fabriken und Bureau; eine Stunde früher mit der Arbeit an (um dann natürlich auch eine Stunde früher zu schlichen), dann gehen alle Eisenbahnzüge eine Stunde früher, als in den anderen Monaten, dann nehmen wir unsere Mahlzeiten eine Stunde früher ein, stehen eine Stunde früher auf und gehen (vielleicht) eine Stunde früher schlafen. Der Zweck dieser „Sommerzeit" aber ist: mehr Tageslicht, mehr Sonne und es kommt, wie alles in unserer Zeit, na türlich auf eine Rechnung in Mark und Pfennigen heraus geringere Aus gaben für künstliche Beleuchtung. > Parüher hgt jM Geheim rath Dr. b. Äüiiiiiger-Uherfelv dm! Interna tionalen Handelskammer - Kongreß eine Denkschrift unterbreitet, die die neueste Nummer der „Deutschen Wirthschafts - Zeitung" veröffentlicht. Er zitirt eine englische Berechnung, nach der auf solche Weise nicht weniger als 164 Stunden Tageslicht im Jahre gewonnen werden könnten, was in Deutschland allein eine Ersparniß von 92.4 Millionen Mark pro Jahr ergeben würde. Es ist eben zweifellos, großer Theil der Bevölkerung die frü hen Morgenstunden, in denen schon vollständige Tageshelle herrscht, nicht ausnutzt, sondern sich nach der Uhr richtend, erst zu der gewohnten Stunde sich morgens erhebt und auch zur ge wohnten Stunde sich Abends zur Ruhe begiebt, nachdem er für die letz ten Stunden künstliches Licht ver braucht hat, während ihm bei frühe rem Beginn der Arbeit das Licht von der Natur umsonst gestellt worden