WWW« MWan. Provinz Br«»denbnrg. Brandenburg. Hier erregte di- Verhaftung von zwei städtischen Beamten viel Aussehen. ES handelt sich um den Polizei-Oberassistenten Einbrodt und den städtischen Boten meister Baumann, Einbrodt wird be schuldigt, als Vorsteher des städtischen Fundbureaus Fundsachen im Werte von 7,000 Mark unterschlagen zu ha ben, und Baumann, der seit etwa drei Jahren in städtischen Diensten steht, soll etwa 1,800 Mark aus -der Portokasse entwendet haben. Beide Verhaftete sind geständig und werden sich vor dem Schwurgericht wegen Amtsverbrechens zu verantworten haben. Charlottenburg. Geheimer Reg.-Rat Professor Dr. Jng. A. Martens von der Technischen Hoch schule Charlottenburz ist im Alter von 64 Jahren in Groß-Lichterfelde gestorben. Sorau. Ein Dachstuhlbrand, der beinahe drei Menschen das Leben gekostet hätte, wütete im Haus« Tr«- buser Straße 68 in Sorau. Im Dachgeschoß de! Hauses wohnte der ?,'.schier Kluge mit seiner Familie, de», durch das Feuer jeder Ausweg abgeschnitten war. Angesichts der Gefahr griff Kluge beherzt zu einer Waschleine, seilte feine Frau an und ließ sie hinab, ebenso sein dreijähriges Kind und schließlich sich selbst. Wilmersdorf. Im Wettbe werb für das eigene Heim der Reichs versicherungS-Anstall für Angestellte, das in Wilmersdorf mit einem Ko stenaufwand von 6 Millionen errich tet werden soll, hat d«n ersten Preis die Architektenfirma Jürgensen <ü: Bachmann in Charlottenburg davon getragen, den zweiten Preis Archi telt Leonhardt. Franlfurt a. M., den dritten Professor Kuhlmann-Char lottenburg, den vierten Barrat Krö ger-Berlin, den fünften Schwelghart und Vorhölzer-Augsburg. Provinz Ostpreußen. Königsberg. Ein wahrer Ungliickstns war hier kürzlich, denn die Samariter mußten nicht weniger als neun Mal mit dem Unfallauto ausrücken, um -den Verunglückten die nötige Hilfe zu leisten. In sechs Fäl len handelte eS sich dabei um schwere Unfälle, bei denen in einem Falle der führung nach dem städtischen Kran- Lipowitz (Kreis OrtelSburg). Eine große Feuersbrunst wütete in licherweise nicht zu beklagen. Provinz Westpreußen. Marien Werder. Auf daS insgesamt 117 Entwürfe eingegan gen. Die Wahl des Komitees fiel auf den Entwurf des Architekten A. 600 Mark erhält. Die Baukosten 18,000 Mari. Es sind bisher durch freiwillige Spenden usw. 17,000 M. Neumark. Di« 84-jährig« Alt sitzerin Uckert in Spiegel (Neumarl) wurde von einer Kuh aufgespießt und getötet. Thorn. Der Obergefreite Grol mann von der 6. Batterie des Fuß artillerie-RegimentS No. 19 au« Dresden, das zurzeit feine Schieß- Stettin. In Stettin fand ten, Bischof Dr. Nuelfen-Ziirich statt, Der Verein der Deutschen Methodi sten hat insgesamt 30,000 Mitglie der und besitzt 275 Kirchen, Kapel len und Wohltätigkeitsanstalten. tet, Kolberg. Im See bei L«- t«w «rtrank«n di« Hausdame de« Gute«, Fräulein Fleck, und die Mamsell Borchmann, letztere bei dem Versuche, Fräulein Fleck zu reiten. Ueckermüiide. In dem Nach barorte Liepgarden lebten zwei Zi geunerfc,milien wegen eines Mäd chens in Streit. Neulich kam es zu einem Kampfe, bei dem dreißig bis vierzig Schüsse gewechselt wurden. Mehrere Zigeuner wurden schwer verwundet. Eine unbeteiligte, 22 Jahre alte Frau Berger aus Berlin wurde von einer verirrten Kugel schwer in den Unterleib getroffen. Die Zigeuner sind geflüchtet. Provinz Schleswig-Holstein. Neu Hof. Der Kaiser hat dem Maschinenmeister erster Klasse a. D. Martin in Neuhof, Kreis Stormarn. ist. Auftraggeber ist der dritte schleswigfche Deichbund, dessen ver dienstvoller Deichgraf Peters in Te tenbüll die Anregung gegeben hat, di« zwischen Ording und St. Peter-Ba> liegende Dünenreihe an ihrem Nord ende in Zukunft zu schützen, nachdem der Novembersturm 1911 hier große Zerstörungen angerichtet hatte. Di« deS Deichinspekiions - Ingenieur? Frhrn. de Muralt, ds in Holland be reits mit guten Erfolgen angewandt Preetz. Der Oberprimaner Se nes, Sohn eines Oberpostinspektor« im Reichspostamt, ist beim Baden in ken. Provinz Schlesien. Berbisdorf. Hier erschoß der ne frühere Geliebte, die zerstochter Hornig, und verwundete Beuthen. ws Knapp schastslazarett ist der Grubenhäusel worden, der auf der Heinitzgrube von zusammengestürzten Kohlenmassen v-rfchüttet würde und dabei lebens te. Gleiwitz. Im benachbarten Sosnitz ist der Stall des Stellenbe sitzers Franz Piechotta, mutmaßlich infolge böswilliger Brandstiftung, ein Raub der Flammen geworden; keit nur aus die Erhaltung der Nach bargebäude erstrecken. Aus An laß ihrer 60jährigen Geschäftstätig keit ernannte die hiesige Fleischerin nung die Fleischermeister Opielot und Fcik zu Ehrenobermeistern und die Aushändigung entsprechender Diplo me. Görlitz, Wegen Lustmordes, begangen an einem sechsjährigen Strafkammer den 17jährigen Ar beitsburschen Liersch aus Katholifch- Hennersdors zu 12 Jahren Gefäng nis. Kattowitz. Einer Anregung des Borstandes vom Oberfchlesischeii Sängerbunde folgend, hatte der zirkssängertage nach Laurahütte ein geladen. Dieser Einladung hatten die Vereine Boguischütz, Chorzow, Eichenau, Hohenlohehütte und Za lenze Folge geleistet. Die Sänger wurden im unteren Saale des Hüt des M.-G.-V. Laurahütte und des lichen Worten begrüßt. Provinz Posen. Ostrowo. Ein Raubmord ist vor kurzem auf dem hiesigen Bahn dete, dessen Personalien noch nicht bekannt sind, ist etwa 38 Jahre alt un' anscheinend besseren Standes. mordete auf den Abort, wo er wahr scheinlich eingeschlafen war. Diesen Augenblick benutzte G. mit noch e« nem Kumpan und verübte daS Ver brechen. Der durch zahlreich« Mes serstiche Schwerverletzte wurde nach vem Stadtlazaretl geschafft, wo er aber bald nach der Einlieferung in folg« großen Blutverlustes starb. Der tatverdächtige Grzeszczyk wurde ver haftet; fein Genosseist flüchtig und Mark mid di/ Uhr"fiÄn Wissel. Die Bannerweihe des Deutschen Männergesangvereins Wis sel und Umgegend wurde vollzogen. Die Stadt prangte im reichen Schmuck. Der stellvertretende Bor sitzende, Hauptlehrer Nehbein, hi«lt die Begrüßungsansprache. Die We'he deS BannerS erfolgte auf dem neuen Markte. Provinz Sachsen. Magdeburg. Der Gärtnerei besitzer Masphul im benachbarten Burg hatte nach einem Streit seine Mutter und dann sich mit einem Jagdgewehr in den Mund geschossen. Zwischen Masphul und seiner Mut- kr schwebten Prozesse wegen Geld ongelegenheiten. Halle. Die Strafkammer verur teilte den früheren Angestellten der Anhaltisch - Dessnuischen Landesbanl Gustav Ortscheid zu acht Monaten Gefängnis. Er hatte als Dr. Ortscheid nach dem Muster des KöSliner Bürgermeisters Alexander alias Thormann mit gefälschten Zeugnissen der Stadtverwaltung Essen in Halle die Direltorstel!« des städtischen Arbeitsnachweises zu er halten versucht. Der frühere Di rektor der Oberrealschule der Francke rat Professor Dr. Strien, der erst am 1. April in den Ruhestand getreten ist, starb kürzlich nach langem Leiden. Fachschrifisteller. Die Oberrealschule der Franckefchen Stiftungen hat er 21 Jahre hindurch geleitet. Er hat ein Alter von nahezu 70 Jahren erreicht. Provinz Hannover. Osnabrück. Das Automobil des praktischen Arztes Dr. Hildbren ner aus Bargeloh geriet zwischen Voxtrup und Lüstlingen in die Ge leis« eines in der Nähe liegenden Kalkwerkes. Dabei stürzte der Kraft wagen um und Dr. Hildbrenner kam unter den Wogen zu liegen. Er wurde getötet. Das Automobil ist stark beschädigt. Stade. Hier würd« der Kir chenräuber Ernst Saale, der im Ver dacht steht, den Pastor Reepholt er mordet zu Haben, vom Landgericht ter Mordsache fortgesetzt wird. Bom Deister. Auf dir Bankorfer Höhe wird von Holzfäl lern der ehemalige Waldboden urbar zeln befreit. Die Arbeit des Aus- Wege von Barsinghausen nach Bad Nenndorf über die Bantorser Höhe kommen, mit großem Interesse ver folgt. Provinz Westfalen. Bielefeld. Hier hielt der Verband Westdeutscher Tierschutz ab. Aus dem Geschäftsbericht sind Verbandes gegen die Einstellung ku pierter Pferde im städtischen Dienst. Bochum. Auf eigenartige Weise ist der Hilfsheizer Wilhelm Müllen- Rheinprovinz. Hechin gen. Ein Hagelwetter, das über die hohenzollerifchen Orte fen niederging, vernichtete einen gro ßen Teil der Feld- und Gartenfrüch te. Besonders schlimm hauste der gen, wo die Ernte nahezu ganz ver nichtet wurde. In Hirrlingen wur den die Hopfenanlagen vollständig verwüstet. Die Leute liefen vielfach blutenden Kopfes vom Felde heim. Die Schlossen hatten die Größe von Walnüssen und Hühnereiern. Sulzbach a. Saar. Die 22 Jahre alte K. aus Altenwald wollte aus hiesiger Station auf einen fah renden Zug springen, sie sprang zu kurz und stürzte unter den Zug. Der Unglücklichen wurde der Vorderteil des KopfeS abgefahren, sie war sofort tot. Der Bergarbeiter Bleymehl wurde auf Grube Heinitz von Ge steinsmassen verschüttet; er tonnte nur als Leiche geborgen werden. Wetzlar. In der Nähe des Bahnhofs Burgsolms wurde der Ar beiter Müller, als er das Bahngeleise der Solmslalbahn überschreiten woll >e, ytm einem Personenzug übersah ren und so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Uebersührung ins Krankenhaus starb. Provinz Hessen-Rassau. Kassel. Geheimer Regierungs- Königlichen Friedrich-Gymnasiums in Kassel, einer der Lehrer des Deut schen Kaiser« während dessen Kasse ler Gymnasialzeit, beging unter grö ßeren Ehrungen der Kasseler Burger schaft fein 60jähriges Oberlehrerjubi läum. Er erfreut sichln wissen schaftlichen Kreisen als Sprachfor scher großen Ansehens Aus An regung des Internationalen Londoner Kongresses gegen Mädchenhandel 1913 hat sich bler unter dem Vorsitz der Fürstin Marie zu Erbach und des Prälaten Müller-Simonis, den Vor sitzenden der beiden Internationalen Verbinde der Freundinnen junger Mädchen und des Katholischen Mäd chenschutzes, ein deutscher Ausschuß für Schisssfürsorge konstituiert, der den Schutz der nach Uebersee reisen den Mädchen bezweckt. Mitteldeutsche Staaten. Pyrmont- Pofefsor Dr. A. Schiicking ist, gestorben. Der Ver storbene war eine markante Persön lichkeit in Pyrmont. Seine Verdienste sowohl um die Wissenschaft wie um Stadt und Bad Pyrmont sind groß. Politisch gehörte er den Liberalen an und vertrat lange Jahre Pyrmont im waldeckischen Landtag. Als Medizi schristen veröffentlicht, wovon das bekannteste ein Werk über das Wesen der Bleichsucht ist. Ronneburg wurde in einem Hafer felde die 7jährige Tochter Erna des Gutsbesitzers Landmann ermordet befindliche Mutter besucht und ist einem Radfahrer, nach dem man fahndet, ins Feld geschleppt und dort getötet worden. Sondershausen. Ein Soldat füllte aus Scherz ein Tintenfaß mit Schießpulver. Törichterweise zündete würde nur eine Stichflamme aus dem Glase emporzischen sehen. Das Ge fäß explodierte und verletzte den Un vorsichtigen so stark, daß er nach Er furt ins Lazarett gebracht werden Gemeinderat bis zu 5000 Mark. Der der neu zu errichtenden Linie Schleiz —Neustadt—Kahla mit der Abzwei gung Neustadt—Roda von der Post- Verwaltung gefordert. Sachsen. Dresden. Vor Jahren vermachte der Gutsbesitzer Knorr in Plauen sein aus mehreren Millionen bestehendes Vermögen dem Kaiser zu Gunsten des Heeres und der Flotte. Davon sind nur noch 300,000 Mark übrig geblieben, denn der Kaiser hat der Frau Knorr, die im Testament übergegangen war, den Pflichtteil Annaberg, 10,000 Mark für das Bethlehemstift im nahen Nendorf Löbau. Der Blitz schlug bei Wohnhaus des Gutsbesitzers Leh sitzers Apelt, beide im Ortsteil Lie sigs Restaurant zerstörte der Blitz die Schaden anzurichten. Niedergorbitz. Eine entsetz liche Tat beging der 33-jährig« daß ihm seine Frau Vorwürfe mach te, weil er fortgesetzt die ehelich« Treue brach, schnitt er ihr die Kehle Rüssel he im. Eine schwierige am Ufer des hoch angeschwollenen Flusses spielender Knabe von sechs Jahren in den tiefen Strom stürzte Mühe gelang es ihm, das Kind und sich so lange über Wasser zu halten, bis andere am Ufer vorübergehende beide an« Ufer brachten. Worms. Dieser Tage stürzte daS 7-jährige Töchterchen des Fabrik- Arbeiter« Oelschläger vor Worms in den Rhein und ertrank. Der sofort benachrichtigte Vater geriet in eine derartige Verzweiflung, daß er von und ebenfalls seinen Tod fand. Bayern. München, Hier ist der Begrün der des bayerischen Landesverbandes Gabelsbergerscher Stenographenver eine, Prof. Dr. Johann Lautenham mer, 82 Jahre alt, gestorben. Mehr als 30 Jahre stand er dem steno graphischen Bureau des bayerischen Landtags vor, Augsburg. Ein sehr bekann tes und angesehenes Mitglied der Be nedittinerabtei zu St. Stephan in Augiburg, der Novizenmeister und Direltor der Kleriker P. Dr. Bern hard Seiller, der auch das Amt des Gastmeisters belleidet, begeht am 26, Juli das silberne Priesterjubiläum. Bamberg. Der frühere Vor stand der Rentämter Werneck und Hammelburg Rentamtmann a. D. E. Sramer, bis März 1913 im Dienste, ist hier verschieden. Großköllnbach. Unter gro ßer Anteilnahme der Bevölkerung fand in Großköllnbach die Feier des 60jährigen Priesterjubiläiiins des Be nefiziaten Scharrer Durch Württemberg. Ei » ling en. Eine Auszeich- Regierungsrat Dr. Schönmann im Auftrag des Königs dessen Bild mit eigenhändiger Widmung überreicht. Gmünd, Der 48 Jahre alte Lauf fen a. R. Die Unterfchla- Erhebungen über 4600 Mark/ An Pflegschaftsgeldern unterschlug Hölz le ferner über 4000 Mark, wodurch arme Dienstmädchen um ihr ganzes 000 Mark. Hölzle hat in ganz raf- Verhältnisse lebte, war es ihm mög lich, eine ganz« Reihe von Jahren die Fälschungen fortzuführen. Mergentheim. Während ei ner Sitzung auf dem Rathaus- wur- Obertirchenrat Dekan Michael Zel auf der Stelle tot. 1908 hatte der Verstorbene sein goldenes Priefter lubiläum seiern können. Seit 1887 war er Stadlpfarrer in Mergent heim. Baden. Karlsruhe. Die Witwe deS Rittmeisters und Kammerherrn Vik tor von Scheffel, Frau Leonie von Scheffel, hat zum Gedächtnis an ih ren am 9. März v. I. dahingeschie denen Sohn Max Viktor von Schef fel (einen Enkel des Dichters) eine Max Viktor Scheffel-Stiftung zum Zwecke der Gewährung von Reife- und Studienstipendien an badifche Musiker errichtet. Aus dem Jahres erträgnis von 2,000 Mark sollen all jährlich zwei Stipendien vergeben werden. Bühl. Das Friedrichs-Hilda- Heim der Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheime E, B. auf herübergekommen war, eingeweiht; es hatten sich ferner u. a. eingefunden: der Minister des Innern Frhr. v. Bodman, Vertreter staatlicher und städtischer Behörden, der Vorsitzende der Gesellschaft, Kommerzienrai En ineiigruß einen Rückblick auf die Ent wicklung der Gesellschaft. Rheinpfalz. St. Ingbert. Das 2 Jahre alte Mädchen eines Bergmannes ist gestern Mittag, im Hofe des elter lichen Hauses spielend, von einem Hahn angefallen und im Gesicht der art verletzt worden, daß ärztliche Hil fe in Anspruch genommen werden Mußte. Zweibrücken. Der älteste Buchhändler der Pfalz, Friedrich Leh mann fen., über 40 Jahre lang In haber einer der ältesten pfälzischen Buchhandlungen, der Lehmannfchen Buchhandlung (jetzt I. Peth) inZwei brücktn, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Elsaß Lothringen. Münster. Für die tatkräftige Hilfeleistung bei dem lürzlich hier vorgelommenen Brande eines Lager schuppens des Etablissements Hart mann mit wertvollem Inhalte an Garu usw. erhielt die hiesige Feuer wehr von der Firma eine Gratifi kation von 300 Mark. Di«d«n Hofen. Kürzlich wurde in die Wohnung des Friseurs Jala bert eingebrochen, während dieser mit s«in«r Familie in der Ausstellung weilte, und ein« Kassette mit 120 t) Mark bar (800 Mark in Papier.'« und 400 Mark in Gold) und Wert gestohlen; ferner «ine silbern« Damen uhr und sonstige Schmuckgegenstäiide. Aus die Ermittlung des Täters sind 300 Mark ausgesetzt. Mecklenburg. > Gabebusch. Bei einem hier niedergegangenen Gewitter zündete der Blitz im Dorfe Kleinfalitz, Durch das Feuer wurden fünf Gehöfte so» t^ß bekannten Strohmeyer-Pfad bei de? Schlicht ereignete fch ein Unfall, Ein Herr aus Orleans, der an einem Ausflug edies französischen Notar r»reins nach der Schlucht teilgenom men hatte, kam zu Fall und brach s.ch einen Fuß. Der Rücktransport, der aus einer Leiter erfolgte, gestal drn Felsenwcg nicht benutzen tonnte, sondern den Umweg über Deutsch» Lundenbühl wählen mußte. Aerztli- Anfpruch genommen. Winzenheim (Kreis Colmar). Im Eelektrizitätswerke zu TLilheim kam der hiesig: Arbeite» Emil Myer der Hauptleitung zu nahe und fiel sofort entseelt zu Boden. Der Her- Freie Städte. über zweihundert Urnen zu Tage ge fördert. Das Gebiet des Urnrnsrüd hofes liegt in der Nähe des Alster flusses dicht bei Fuhlsbüttel. Schweiz. St. Gallen. In Rapperswill gab ein hiesiger Taglöhner Bürgi fünf Revolverschüsse auf seine Frau ab, von denen alle trafen. Er über aus dem Wallenstädter Wafsenplatz linle Schläft tödlich verletzt. Zürich. Kürzlich befuhr ein Fuhrwerker des Gerteis Zürich 4, der bekanntlich erst kürzlich durch «inen Brand ziemlich Schaden erlitten hat, straße. Plötzlich wurde das Pferd Wahrscheinlich hatte den prächtigen Rappen ein Hirnschlag getrossen. Nachdem der Kadaver etwa eme führt. Falls das Tier nicht versichert Oesterreich-Ungarn. Wien. Der Zuschneider Anton Kutschers ermordete seine zwei klei» verletzte sich selbst auch lebensgefähr lich. Das Motiv zu seiner Tat war sein« fürchterliche Not, da er feit Mo naten keine Arbeit bekommen konnte. tigt derzeit die Sicherheitsbehörden. Vor einiger Zeit starb in Budweis die Hausbesitzerin Frl. Kottek, welche ein Haus in der Böhmgasse und au ß«rdem noch ein erhebliches Privat vermögen besaß, ohne ein Testament zu hinterlassen. Bei Durchsichi des Nachlasses sehlten von dem etwa 200,000 Kronen betragenden Vermö gen ungefähr 60,000 Kronen und au ßerdem wertvolle Schmuckgegenstände und Pretiosen. ES wurden Nachfor schungen eingeleitet und hieb«i wurde erhob«n, daß die vordem vermögens lose Bedienerin der Verstorbenen, ei ne gewisse Elisabeth Janowsky, sich ins Privatleben zurückgezogen habe und von ihrem Vermögen lebe. Bei der Janowsky wurden sieben Spar kassenbücher, darunter eines auf 10,- 000 Kronen lautend, vorgefunden. Die Janowsky behauptet, sie von der verstorbenen Koitek noch bei deren Lebzeiten als Geschenk erhalten zu haben. Luxemburg. Doinmeldingen. Kürzlich durchs Gesicht, die dann im Halse stecken blieb. Die Tante, welche an Stelle der verstorbenen Mutter den Haushalt besorgt, hotte ihrem Neffen wegen feines liederlichen Lebenswan dels heftige Vorwürfe gemacht. Hierüber erbost ging der ungeratene Neffe in den Garten und schoß mit dem Revolver durch das Küchenfen ster, hinier dem die Tante stand. Später stellte er sich freiwillig der Polizei. Die verwundete Haushäl terin ist in der Emil-Metz-Stiftung HanS Thonia und sein Hund^ Hans Thoma, der berühmte Ma ler, erzählt solgtnde allerliebste kleine Hundegeschichte: »Ein junger Hund, ein Schnauzer mit intelligentem Kopf und klugen Augen, mit ungestutzten» drucksfähiges Gebärdenspiel ermög lichen, hat mir eine Zeitlang viel z» schaffen gemacht; ich wollte das mun tere, lluge Tier zu dem erziehen, wie ich es brauchen könnte. Vor allem abgewöhnen, womit er jeden An kömmling belästigte, ich stellte ihn mit der Peitsche in der Hand zur Rede und verbot ihm sein Bellen. Er we delte mit dem ganzen Körper und sah mich treuherzig furchtsam an in diesem Augenblick kam die Gabe, die Tiersprach« zu verstehen, über wich —, »Herr Professor," sagte da« Vieh, .wenn Sie das Bellen richt dulden wollen, so hätten Sie sich lei nen Hund anschaffen sollen, sur Sie hätte «in Schaf genügt." Ich mußte dies ruhig einstecken und die Peitsche auch. Flock reichte mir zur Versöh nung das Pfötchen, und aus einen» leisen Winseln erklangs wie ein« ur alte Klage, mit der er mich darum beneidete, daß ich den Vorzug einer Hand habe und er nur Pfoten." Richtige» Bild. manches hinweg !" , Vorschlag. Symbolist: „Ich denle, ich nenne mein Bild: „Jagd nach dem Glück" .... Wal meinst Du?" Naturalist: „Ich würde vorziehen: „Saujagd"." Mißverstanden. „Hast gelesen? 's is schon wieder ein Zug entgleist." »Ist viel Unglück dabei geschehen?" tot,?°' "" Kleines Mißverständ» ni s. .Das Herz arbeitet aus Ge birgstouren stärker als sonst." TaS häßliche Gesicht. Kundin: Diese Hutsorm gefävt mir nicht, da sieht man ja gor nichts von meinem Gesicht! Putzmacherin: Aber gnädige Frau, da« kl«id«t Sie am besten! —Zartes Gemüt. Jung? Frau: .Ich habe schon oft über dir Frag« nachgedacht, wie eS wäre, weno «WS von uns durch den Tod hir»- weggerasst würde!" Er: „Hoffentlich bleibt Dir der Schmer, «rfpart, Witwe zu werde» lieber will ich dreimal Witwer sein!" > Schlimm. Herr (zum wei nenden Knaben, der ihn um eine Gabe gebeten hat): „Hast Du Hun- Knabe (heulend): „Nein, abe, m»in Vater hat Durst."