Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 20, 1914, Image 8

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    Verlorene
Manneskrast
Wir »Ii» «<» «»»dni-ri« und b-ftimmle«
Htllmittel «nldickl. ««>»-» «ir «ar-nttten.
«M««« «»»»ritr-st »>>» geschlecht.
Ijchk Schwäche dauernd ,u hellen. Wenn
«tr »Ich« an Verlch«lrg-»»-iI grdunden
»s«n, so lönnlrn wir H«»derte van
ri«iche» «efiiitiguilieii »->>«» «n«
Jung vorzrtgen, «-Ich- ihre jugind-
Ilch« Kraft «iedn «rlangl baden.
Schick« «In« „Dollar-R-I«" für
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, Scranton, Pa
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Dr. Lange's Lactated Tissue Food
112 ' E« ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze
Geschichte Ihrer Populiiritiit erzählt.
Fraget den Apotheker dasiir oder schreibt an
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I<LLk»S VOUK NVNK -
Kombination sevee/>s^
B>viflly-B»eepm>r, B»eep«r
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AM. «e Erinnert -M»
M ? s beim nächsten Bedarf, daß die Accidenz-
? Abtheilung des „Scranton Wochenblatt" v
eine der besten m der Stadt ist.
Xautschnksurrogat.
Ein Verfahren au» See- od«r Süß
wasserfischen ein sehr elastische«, dem
Kautschuk ähnliches Material durch che
mische Behandlung herzustellen, wird
Es wird zum Beispiel aus 100 Kilo
gramm Fischen mit 40V Liter Wasser
freit. Nun bestimmt man an einer
kleinen Probe der Brühe die Menge
verdünnter Schwefelsäure oder gas
förmiger oder in Wasser gelöster
schwefliger Säure, die zur Ausfüllung
der lecithinhnltigen, säurefällbaren Ei
weißstoffe erforderlich ist. Die ent
sprechende Säuremenge setzt man der
gesamten Brühe zu, bis die fällbaren
Eiweißstoffe sämtlich ausgeschieden
sind, und filtriert den Niederschlag.
Das so gewonnene klare Filtrat
wird mit einer etwa M Grad Celsius
warmen konzentrierten Lösung von
Bariumhydrat oder einer dünnen
wässerigen Suspension von Calcium
hydrat bis zur deutlich erkennbaren al
kalischen Reaktion versetzt. Unmit
telbar hierauf wird Kohlensäure einge
leitet, bis die Flüssigkeit ganz schwach
sauer reagiert. Der Barium- oder
Kalkniederschlag wird durch Filtration
eniferni und daS Zurückgeblieben« im
Vacuum unter gleichzeitiger Beifügung
von Formaldehyd eingedampft; dabei
entweichen etwaige Spuren freier Koh
lensäure. Das so erhaltene Endpro
dukt ist ein elastisches, kautschukähnli
ches Material.
Mtzaefahr.
Alljährlich wird eine nicht gering«
Zahl von Mnrschen durch Blitzschlag
geStet, weil sie nicht wissen oder nicht
beachten, wie sie sich während eines Ge
witter« Verhalten sollen. Zunächst ist
ei sicherer, in einem Hanse als im
Freien zu verweilen; die meisten Men
schen werden erschlagen, während ste
sich unter freiem Htmm«l befinden.
Wenn man von «wem Gewitter über«
oder unter einem Baume Schutz zu
suchen, weil man gehört hat, daß da«
gefährlich sei. Mese Warmmg ist
d«lt, da der Blitz stet» den höchsten
kreiseS trifft. Mitten in einem Walde
ist man dagegen sehr gut geschützt; ein
Baum in ein«m solchen wird nur sel
cher aIS andere. So schlägt der Blitz
z. B. weit häufiger auf Eichen nieder
aIZ auf Buchen. Ulmen sind fast
ebenso gefährlich wie Eichen. Man
vermeide auch größere Mensch«nmen
g«n, ebenso wie Tierherden. Aui ir-
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Die „Mahllblüme."
Wenn Lessing noch lebte, dann
würde er jetzt um dies« Zeit Wied«
manch« .Mohnblume" im Wind« wan
ken sehen. Die Pflanze, die d«r Dich
ter der .Minna von Barnhelm" inii
stre .Mohnblume". Zu Ltspng's Zei-
und uralten Kulturpflanz« in un
serer Sprach« durchgemacht hat, ist
nicht uninteressant. Die Griechen
rtschen Dialekt hieß er .Makon". Ur
verwandt mit der Bezeichnung ist da«
böhmische und polnische ,mat" für
d«n Mohn, d«n man auch in Rußland
.maku" nennt. Im Althochdeutschen
aber hieß die Pflanze .mago". Da
raus entwickelte« sich allmählich die
Die heute gültig« Bezeichnung
.Mohn" Wucht vereinzelt schon im
fünfzehnten Jahrhundert auf. Man
war hinsichtlich dieses Pflanzenno
mrns sehr weitherzig und ließ eine
ganz« R«ihe von Formen als gleichbe
rechtigt, das heißt als fchriftdeutsch,
den von dem .Mag«»' oder .Mag"
oder .Moh" oder .Mahn", und Lo
hen stein konnte auch die schleiche
. . Wenn die kühle Nacht
Wird ihr Haupt mit Maah bekrönen."
.Möhn." An da« althochdeutsche
mago erinnert bi« auf den heutigen
Tag der in Bayern übliche Ausdruck
„Magen (neben „ Mähen") für
„Mohn." In Kärnten sagt man .die
Mage". Nur wer die« weiß, versteht
den Beri:
D'füllt sein der Magen ihre Kröpfe,
Kohl steh'n der Rosen ihre Knöpfe..
Da«, was in den .Kröpfen" des
aer willen baute inan auf Beiord
nung Karl'S des Großen den Mohn
in deutschen Gärten an. Später legte
telalter drängt sich gerade fein Werth
als Oelpflanze so sehr in den Vorder
grund, daß man ihn selbst mitunter
zu anderen ähnlichen Beinamen kam,
daS erklärte vor mehr als 3LV Jahren
der berühmte Professor Fuchs, den
an der Stirn zerknallen), daher würdt
dis Kraut KlapperroS oder Hirn
schnall gentnt."
Einfluß der Aleider.
Kl«id«r machen Leute! DieS alte
Sprichwort hat durch den Bischof von
Neu-Guinea eine ganz von der übli
chen abweichend« D«utung erhalten.
Der Bischof behauptet, daß die Einge
borenen, wenn sie anfangen, Kleider zu
haben, bestätigt. ES besteht kein Zwei
higste Geschöpf der Erde ist, kann er
Kleider bei den Rothäuten soll teil
weise an dem Verfall id« kötpttllHku
Kräfte und an o!t Verbreitung der
TÄnMdsncht iknker ihnen schuld sein.
TM Kleider allein würden dieS nicht
bewirkt haben, wenn die Indianer auch
mit ihnen europäische Sitten angenom
men hätten. So aber blieben sie bei
ihren alten Gebräuchen in den neuen
"Kleidern. Sie schwammen durch Flüsse,
ohne sie auszuziehen, und setzten sich
sahen. Sie sind seitdem viel schwäch
licher. Die Fette und Oele, mit denen
sie sich einrieben, waren nicht so appe
titlich, aber sie hielten die Haut wär
mer und trockener al« Kleider.
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