Tie deutschen Truppen sind in da» «roSherzogthu« eingerückt und befinde« sich in Bewegung gegen di« sranMsch« Festun« L«n,«,. Tin Nrieg der Völker, von den Völkern selbst gewollt. Was der deutsche Konsul in Cincinn» ti, Herr Otto Mezger, über die treibenden Kräfte sagt, die den ungeheuren Weltkrieg verursacht haben: Amerikanische Zeitungen prophe zeien, daß der Krieg, der jetzt in Europa wütet, txr Herrschaft von Königen und Kaisern ein für all«nal ker von Europa werden es nicht mehr dulden so meinen diese Prophe ten —, daß die Monarchen sie nach ihrem persönlichen Belieben und ih- Schlachtselder treiben. Diese Aeu will keineswegs sagen, daß wir nicht als Folge des Bölkerkrieges in den unterliegenden Staaten Revolutio nicht unmöglich, es ist nicht einmal unwahrscheinlich, daß die Besiegten, Sündenbock suchen werden, um ihn in die Wüste zu jagen. So lange die Welt steht, haben die Völker, wenn es ihnen schlecht ging, sich ein Opfer ausgesucht, um es für ihre eigene Sünden büßen zu lassen. Je denfalls aber besteht für den auf merksamen Beobachter der jüngsten Ereignisse kein Zweisel. daß dieser Krieg von den Völkern selbst oder doch von den einflußreichsten Ele menten der Völker gewollt und her- Eine eigenartige Zoll untcrfchlagung führte eine., Landwirt aus Feldhausen bei Elten in der Gegend deS Niederrheins vor' G ericht. Er betreibt auf feinem Acker hofe zugleich eine Bäckerei, und sein Anwesen ist so gelegen, daß das Gehöft und die Bäckerei aus deut schem, die zugehörige Scheune aber auf holländischem Boden sich be finden. Im August vorigen Jahres fuhr er in seine Scheune .nach Hol land". lud auf sein« Schiebekarre zwei Sack Mehl und führte sie un verzollt „nach Deutschland" ein. sie in seiner Bäckerei verbrauchend. Des- Kaisern und Königen. Nehmen wir zuerst Rußland. Dort haben die Panflavisten den Krieg vorbereitet, und ihre Umtriebe schu fen die direkte Veranlassung. Die Panslavisten sind durchaus nicht des Zaren besondere Freunde, und Zar Nikolaus ist sicherlich nicht der Mann, der den Krieg liebt. Er wäre herz lich froh, wenn er ein friedliches Le war nur ein Werkzeug. Die von den Panslavisten aufgestachelten slavi schen Völker, nicht der persönlich un gonnen, ganz gegen den Willen sei nes Volkes? Derjenige Teil der fünf Sechstel von den SO Millionen Vorbestraften zu 30 Tagen Gesäng -220,40 Mark, den achtfachen Betrag auf 440.80 Mark, also auf den 16- fachen B g zg von tiefster Bitterkeit erfüllt- über die unaufhörlichen und niederträchti gen Angriffe der Panflavisten, die die wirtschaftliche und politische Ent wicklung der Doppelmonarchie hemi». ten. Die Erregung stieg endlich durch die Ermordung des Thronfol gers auf einen solchen Grad, daß man lieber ein Ende mit Schrecken te. Das österreichisch« Volk war es, das nach Krieg verlangte, und sicher- Wie steht es denn mit Frank reich? Dort gibt es schon langt kei ne Könige und Kaiser mehr. Aber seit 43 Jahren schreien die Franz» sen »ach Krieg und nach Revanche. Und kein Politiker hätte in all dieser Zeit in Frankreich Aussicht auf eine erfolgreiche Laufbahn gehabt, wenn er nicht einen Angriffskrieg gegen Deutschland, sobald der Sieg er reichbar scheinen würde, in sein Pro- Vorstellung hineingelebt, daß in Deutschland keine Nadel zu Boden Vor einigen Jahren wanderte eine gcilizische Bauernfa milie aus Suchachoca bei Neusandec nach Amerika aus. von wo aus dann der Bauer von Zeit zu Zeit Geld an Angehörige in Galizien mit der Bestimmung sandte, für ihn ein Grundstück zum Zwecke späterer An siedlung in der Heimat anzukaufen. Im Lause der Zeit hatte der Bauer auf diese Weise an seine Angehörigen 10,(XX) Kronen gesendet. Vor eini gen Tagen kehrte.der Bauer mit die Heimat zurück und erfuhr zu seinem nicht geringen Schrecken, daß fallen könne gegen des Kaisers Wil len. Das ist ein großer Irrtum. Wir Deutschen sind sicherlich stolz aus unseren Kaiser, aber wer einigerma ßen mit den Verhältnissen in Deutschland vertraut ist, weiß, daß der Kaiser nicht gegen den Willen des Volkes einen Krieg beginnen kann. Eingeengt und gehemmt auf allen Seiten durch eifersüchtige und feindliche Völker, haben die Deut schen erkannt, daß ihre Nachbarn sich verbunden haben, um sie langsam zu erdrücken. Deshalb versucht das deutsche Volk, jetzt den eisernen Ring mit Gewalt zu durchbrechen. Wenn je ein Krieg in Deutschland populär war. dann ist es dieser Krieg. Es ist nicht deutsche Art, sich langsam und wehrlos enger und enger ein kreisen und schließlich ersticken zu lassen. Deshalb steht das deutsche Volks heute in einem der mutigsten Kämpfe der Weltgeschichte mit Fein- Nicht die frivole Laune irgend eines Herrschers hat diesen Krieg herbeigeführt. Das gewaltige und schreckliche Ringen der großen Staa ten Europas ist ein Kampf der Völ ker, von den Völkern selbst gewollt O. Mezger, kaiserlicher Konsul !für ihn kein Grundstück gtknufl wer den konnte, weil angeblich kein Geld angelegt sei. Die betrügerischen Ver wandten hatten die ganze Summe für sich vertan! Aus Verzweiflung hierüber schnitt die Bäuerin in Ab wesenheit ihres Mannes dreien ihrer Kinder die Kehle durch, legte die sich darauf auf dieselbe Weise. Das vierte Kind, dos den gräßlichen Vor gang beobachtet hatte, entriß sich den Händen der Mutter und floh. Als man den Bauer an die Leichen sei ner Lieben führte, wurde er wahn sinnig. . 2.. Optische Täuschung. V erehrir: Gestatten Sie, hoch verehrte Künstlerin, daß ich mir c.- laube, Ihnen ineine Huldigung dar zubringen! Ich . . . Diva: Aber bitte, litte, so lk ! jj! j i!/ „Wie meinen Sie da?, G n ä i> i g st e?" gespanntem Fuße. Als er einmal ein kleines Fest abhalten wollte, hatte er ein Schild an der Wirtshaus tür befestigt, welches jene Absicht an zeigte. Die Bauern, welche es lesen, is gut, jetzt verlangt 'r aa no' sllr's Raufen Geld, weil er schreibt: .Heite große Gaudi. Ein Tritt 20 Pfen nige"." Schreckliches Erlebnis. Studiosus: Denke Dir, Kom militone, was mir gestern Schreckli ches passiert ist: Mein Hauptgläubi ger hat mir seine Rechnung in der Umgekehrt. Achtzehnjäh rige (zu ihrem Verehrer): „Spazieren gehen? Nein, das kann ich jetzt nicht; ich muß auf meine kleine Schwester achtgeben." Die kleine Schwester: .Is ja »ich wahr! Ich auf sie!" Kindlicher Neid. !>! sMUu .Weshalb weinst du denn, Klei ner?" . „Max hat ein diel größeres Loch in der Hose als ich." Schmeichelhafte Aus fassung. Dien stmädchen: .Herr Doktor, der Kasseeist fertig." Hausherr: „Spielt meine Frau noch Klavier?" Dienstmädchen: „Ja. aber kommen Sie nur sie läßt schon nach!" Eheliche Lirbensniürdiakrit. Gattin: „Siehst Du Emil, heu te hat mich ein Herr als Fräulein Entrüstung. Ueber ihre Kraft. Braut (eines „schweren Jungen", der Zu^ei überleb' ich nicht!" Regel detri. von, wie teu-r er m,r werden lon,. Geistesgegenwart. »Mama, der Mann ist hier, der die Haare färbt!" .Gut! Sag' ihm, er soll zum Papa gehen!" Ihr Wunsch. Backfisch (eine doch so einer Schnellpresse nacheisern wollten!" Ans dem Gerichtssaal. Richter: »Sie sind schon 37mal wegen Einbruch - Diebstahlt vor» kestrast worden?" » Angeklagter: .Jawohl bitt schön, das letztemal bin i «b«r .frei" gesprochen word'n>" Feiner Klub. „Warum wollen Sie dem Reichstein Ihre Pumvinsky: „Aeh Kerl lispelt der!" Vor Gericht. Richter: was Besonderes bemerkt?" Zeuge: .Ja, seinen Backenbart." Richter: „Was haben Sie denn daran bemerkt?" Zeuge: .Daß er gar keinen hatte!" Glück gehabt. »Nun, ist laufen?