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Werls Eisenwaaren Companie, lIS N. Washington Avenne. b3O Lsckawanna Avenue. „Schwester kam, um mir Adjcil zu sagen" Allen Boyce von Nrgnle, Minn,, litt eine lange Zrit an einer fchivie- Reise antrete. Könnte man sich einen hoffnungsloseren Hall vorstellen? Eine Hreiininn der Familie über rdy z» gebrauchen. Er folgte dem Rat und liier ist sein einfaches, aber Viktor Koch. «igenkdir der D.. L. » W. Sr-ch,ftatt«l, Lackawanna Avenue, Scranton, Pd Lei Berrenknngen, Quetschnn gr> und Verstauchungen mache man sofort Einreibungen mil Dr. Richter'» -- Seit vlerzia Jahren bewührt und be- Nebt in deutschen Familien al» Haus mittel. 2bc und bvc tu Apotheken, Rur echt mit Anker. ?. 4v. »ilmre» ck vo., <«u» Rudolstadt, Thüringen,) VttiUostoil Rr., «KT lorli StaH und County. Der Polizei wurden am Freitag zwei Tafchendicbstiihlc berichtet l Harold Bicker von GM und eine goldene Taschenuhr und R. I. Keddey ein Taschenbuch mit t2U. Ein Automobil de« Michael Ba sal von hier, in welchem er und sein Chauffeur Frank I. Jason suhren, rannte am Freitag in Hammonton, N. 1., die 3jährige Jeiinie Cammeritz nie der und tödtete da« Rind. Der Unfall war unvermeidlich, denn die Kleine rannte direkt vor die Maschine. William Davi« und seine Gattin Margaret strengten am Donnerstag gee gen die D. ck H. Kompanie eine Klage für t2s, Entschädigung an, weil ihr Sohn Ralph, welcher einen elektrisch ausgerüsteten Narren leitete, getödtet wurde. Die Schienen und .Guards" Der städtische Gehilfsfchatzmeister Eugen A. Tropp und seine Brüder Fred, und Frank hallen am Freitag Morgen zu Berwick ein knappe» Ent kommen, als ein Lackawanna Zug den Wage» traf, in welchem sie zur Bahn station suhren. Zum Glück bemerkten das Pferd erschossen werden. Mehrere Polizisten wurden Don nerstag Nacht nicht wenig verblüfft, als ihnen unter der Nase mehrere große mit Steinen zertrümmert wurden. Zu erst wurde dem Candyland im 3. T. Hull an Madifon Sohn Henry in Kost ging, wurde am Monlag Abend mit letzterem in dem Bettzimmer al» Veiche aufgefunden, nachdem man einen starken Gasgeruch bemerkt und die Thlire eingestoßen hat« te. Cohen, dessen Gattin vor drei Jah ren starb, war seitdem niedergeschlagen und scheint zuletzt de» Leben« Überdrüs. fig geworden zu fein; während sein Sohn schlafend darniederlag, verschloß er die Thüre de» Beltzimmer», drehte da» Leuchtgas an und legte sich dann zu dem Knaben nieder, um den Erstick ungltod zu erwarten. Nachdem sich am Dienstag vor Gericht ergeben hatte, daß die Betref senden am Sonntag berauschende Ge tränke verkaust hatten, wurden die Dunsen der sollenden Wirthe vom Ge richt al« verwirkt erklärt: Joseph Newitt von Süd Washington Avenue, John Norcu» von Wiibur Straße, und Nickolau« D'Agostina von Vackawanna Avenue. Drei nndere diesbezügliche bi» aus später verscho ben. Der «S Jahre alte Charles Wat> re«, ein Bruder von Col. 5!. A. Watre«, sand am Donnerstag Morgen in seiner Wohnung ein tragisches Ende, indem er sich durch einen Revolverjchuß erschoß. Watres verletzte sich eine Woche zuvor durch einen Fall von dem Dach seine« Gebäudes und scheint befürchtet zu ha ben, daß er ein Kriippel bleiben würde; diese« versetzte ihn in Schwermuth und in solchem Zustand beendete er sein Ve llen. Al« er am Samstag Nachmittag in der No. S Zeche zu Dunmore seiner Arbeit nachging, wurde der 25 Jahre alte Jame» Ehaptleman von Varch Straße von einem Zechenmotor nieder gerannt, dessen Räder ihm da« Unke Bein unterhalb dem Knie abschnitten und das rechte bö« zerdrückten. Der Berletzte wurde nach dem Staat Hospi tal genommen, wo man erwartete, da» Bein zu amputiren ; sein Zustand wur de al» gefährlich bezeichnet. er seit dem 1. Juni ohne ein Heim ist, erwartet am I. Oktober sein neue« Quartier an Adam» Avenue zu be ziehen, welches gegenwärtig für ihn her gerichtet wird. Da» neue Quartier wird eines der vollständigsten Berein«- räumlichkeiten in der Stadt werden, denn außer einer großen Halle wird es auch eine Anzahl Zimmer für verschie dene Zwecke enthalten und mit allen mo dernen Berbzsserungen ausgerüstet sein. Die formelle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten wird wahrscheinlich durch ein glänzende« Konzert stattfinden. Durch einen Brand früh am Sonntag Morgen, dessen Entstehung unbekannt ist, wurden die Gebiiulichkei ten No. d»7. SU9 and bll an Lacka- Wanna Avenue, der Weinschenk Hinter lassenschaft. B. Mose« und I. W. Pel lio gehörend, beinahe vollständig zer stört, einen Verlust von etwa tz7s,lXXl verursachend, während die angrenzende Kaplan Möbelhandlung mehrere Male in Gesahr stand'und der Borrath durch Wasser und Rauch leiden mußte. Es ist wahrscheinlich, daß die drei beschädig ten Gebäude, welche sehr alt sind und au» Holz bestehen, von dem Bauinspek tor verdammt werden. In dem Ge bäude No. 51l war fiir üder 21 Jahre die.Wochenblatt' Office. In der Freitag Abend abgehalte nen Persammlung des Berwaltung«- rathe« und de« Deutsche Tag Feier KomiteS, welche in der Office de« Prä sidenten de» Zweige», Herrn Peter Stipp, unter dem Borsitz von Pros. John U. Wagner stattfand, ist beschlos sen worden, dem Lackawanna Zweig den Borschlag zu machen, daß der Reiner trag der Feier einem Fond« zufließen soll, welcher fiir die Wittwen und Wai sen in Deutschland sowie dem Rothen Kreuz bestimmt ist, welche durch den ge genwärtigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen werden. Ferner soll in den nächsten Wochen in einer Halle im zen> tralen Tladllheil eine Massenversamm lung der Deutfchen zu dem gleichen Zweck abgehalten werden ; verschiedene Oeutsche haben sich schon im Borau« bereit erklärt, ihr Scherslein zu diesem Zweck beizutragen und da der Vackawan na Zweig etwa 2,600 Einzelmitglieder zählt, so wird erwartet, daß in scran ton wenigsten» <2,btX> siir diesen wohl thätigen Zweck erhoben werden. Sollte sich die Bewegung über die ganze Ber. Staaten erstrecken, so wirdjjHeineßie sensumme ergeben, denn der Deptsch- Ämerikanische Bund zählt insgesammt über zwei Millionen Mitglieder. Die Zeit und der Platz, wo die Massenver sammlung abgehalten werden soll, wird in der nächsten Sitzung de» Zweige« be stimmt werde». Präsident Stipp verla« einen Bries de« Junger Männerchor, in welchem die Mitglieder de« Lackawan na Zweige» nebst ihren Familien einge laden werden, .sich an dem Wald fest de» Berein« zu beiheiligen, welche» am 2». August in Waldorf Park statt- Bon Petersburg. Frau Katherina Hauer von Nord Irving Avenue und Ferdinand P. Hoffmann von Ash Straße ließen sich am Samstag in Wilkes-Barre durch Pastor Charles I. A. Reichart zu ei uem Ehepaar einsegnen. Der S 5 Jahre alte George Bren> nlng von Myrtle Straße, welcher als Wächter bei der Underwood Zeche in Throop angestellt war, wurde früh am Montag Morgen nahe der Zeche al« deiche aufgesunden. Der Körper wai nach warm und sein Ableben muß kurz vorher durch einen Herzschlag ersotgi sein. Wavne Eount«. HonrSdale. Fräulein Cecelia Poll von Bierter Straße und Cha«. O'Haro von Earbonbale wurden am Montax Morgen in der St. Marien Magdalena Kirche durch Pfarrer W.»H. Balta zun Bund für« Leben eingesegnet und tra ten dann eine Hochzeitsreise nach Bus salo und den Niagara Fällen an.—De> Kriegsveteran Frank Flederdach ist an Montag in seiner Wohnung an Ridgl Straße den Folgen eineSschlaganfallei erlegen. Er wird von der Wittwe, dre Töchtern und einem Sohn überlebt. Vom Kriegsschauplatz. Brüssel, 13. August. Da» bei gische zu, daß die belgische Kavallerie bei Tirlemonl schwere Berluste erlit», behauptet aber, daß e« den vereinigten belgischsranzösi. schen Streitkräften gelang, die deutsch« Armee auszuhalten. .Dieldeutsche Ar tillerie", besagt der osfizielle Bericht, „halte eine furchtbare Wirkung aus du Verbündeten." Ro m, 13. August. Bon hier Wirt gemeldet, daß der deutsche Kaiser groß, Anstrengungen macht, die Regierungen von Griechenland, Bulgarien und Ru miinien zu einem Bündniß mit ihm zu bewegen. Hier ist man Überzeugt, daß der Balkan mit in den Krieg gezogen wird, doch glaubt man, daß nur du Türkei sich aus Seite Deutschland« stel, len werde. . ' Pari«, 13. August. Eine Divi> sion belgischer Kavallerie, die von einer Brigade Infanterie un terstützt wurde, stieß bei der Festung Diest, 18 Meile» nordöstlich von Louv aiN; aus eine Division deutscher Kaval' lerie, die gleichfalls von Infanterie und Kavallerie gedeckt wurde. Die Parifei Meldung besagt natürlich, daß dii Deutschen großen^ nach Hauptquartier und der Hauptknotenpunkt der nach Brüssel süh renden Eisenbahnen. Bei einem Zusammenstoß zwischen belgischer und deutscher Kavallerie bei Tirlemont wurden die Deutschen vor schristSmäßig zurückgeschlagen. Di« deutsche Kavallerie ließ 250 Todte am Platze, während die.wackeren" Belgier kaum 25 Todte verloren. So sagt dii in Brüssel geschriebene und in Pari« .verbesserte" Meldung. Au« Brüssel lassen Pariser Zeitungen sich melden, daß die Gütlicher Forts noch aushalten, und daß die Belgier aus dem westlichen Angriff von neuem schon von der Zufuhr ab zcfchnitten haben. Gleichzeitig kommt die Nachricht, daß die belgische Regier ang die letzten Jahrgänge der Reservi sten zu den Waffen rufen will, trotzdem Waffen befindet. Par i S, 13. August. Heute wurde Washingl o n, 14. August. Nach D B h d üb i ottLongwy ist gefallen. Das sranzö >ische Armeekoips von Belfort, das schwache deutsche Borposten nach dem rückgeworsen worden. Die Offensive des linken Flügels dieser Korps wird durch das 14. österrrichische Armeekorps >u« Tirol unterstützt. Ein Angriff der Zapaner aus Kiaut>chau ist unmittelbar Pari«, 14. August. Da« Kriegs ministerium «nachte heute bekannt, daß deutsche. Lustschisfer Bomben in die Städte Be»sul und Vure sallen ließen, Die beiden Städte liegen hinter Bel iestigungSlinie. Schanghai, 14. August. Zwei britische Schlachtschiffe, wahrscheinlich die Kreuzer „Minotaux" und .Hamp< shire" suhren heute schwer beschädig! und mit vielen Berwundeten an Bord in den hiesigen Hafen ein. Sie sollen mit den deutschen Kreuzern .Gneise, nau" und Scharnhorst" ein Gesecht ge habt haben. S t. P e t e r S b u r g, 14. August Um die in Rußland wohnenden Polen zu beruhigen, hat der russische Ober kommandirende, Großfürst Nicholai Nichvlajewitch, ein Manifest an die Po« loyal gegen die russische Regierung ver> halten, den weitläufigsten militärischer Schutz verspricht. Russische Soldaten die sich an Eigenthum loyaler Poler vergreisen, werden strenge bestraft wer den. Das Manif-st ist eine Antworl aus die Bemühungen Deutschland» nnl Oesterreich», die Polen aus ihre Seitl »a ziehen. New Jork, Ib. August. Dil wiederhol», in dieser Stadt und in an. deren Städten gestillte Frage: .War um sich.England über die Thätigkeit sei ner Flotte in der Nordsee auischweigt?' ist an der hiesigen.Maritime Exchange' in überraschender Weise beantworte worden. Dort wurde behauptet, das letzte Woche schon eine deutsche Torpe doboot-Flotille von 17 Booten auf eil Geschwader von sieben englische« .Dreadnought«», darunter der Stolz England», der „Iran Duke- gestoßen sei. Die sieben Riesenschiffe seien zer tärt und nur eine« der deutschen Torpe soboote sei entkommen. Gleichzeitig wurde behauptet, daß Belmont ck Co., die hiesigen Agenten der Rothschilds, -ine Depesche erhalten hätten, welche diese Kunde bringe; doch war im Bu »au der Firma heule Niemand, der darllber Auskunft geben wollte. Des ferneren wird berichtet, daß schon letzten Samstag an Bord der „Vaterland- in Hoboken der drahtlose Apparat eine gleiche Nachricht ausge langen worden sei; Kapt. Ruser, der wie da« Hamburger Schiff selbst „in communicado- ist, soll die ganze Mann schaft aus Deck gerusen und ihnen die Depesche vorgelesen haben. Nach einer au« Berlin bei der, Cen tral News- in London eingegangenen Depesche hat die deutsche Regierung in Berliner Banken russische Gelder zum Betrage von k2s,v zur Un lerstützung der Familien gefallener Sol daten überwiesen. Bon Nisch berichten die Serben, daß die Oesterreicher »och immer mit der Beschießung Belgrad« beschäftigt sind. Sie behaupten, daß zwar einige Privat häufer schaden gelitten haden, aber sonst alle« noch in Ordnung und aus langen Widerstand vorbereitet ist. In Bulgarien ist der Kriegszustand erklärt worden. Die« soll geschehen sein, um im Falle eine« Einfalle« frem der Heere Über die Grenzen gerüstet zu Eine Depesche von Brüssel besagt, daß die Deutschen große Truppenmassen an der holländischen Grenze stehen ha ben. Auf eine Anfrage an die hollän dische Regierung durch de» belgischen Gesandten, erhielt dieser die Antwort, daß Holland neutral bleiben werde. Mit der Einnahme der deutschen Ko lonie Togo durch die Briten ist den Engländern auch die dortige große draht lose Station, eine der größten in der Welt, in die Hände gefallen. Die Sta lion soll einen Aktionsradius von 3,iXX) Steilen haben. Nach in Pari« einlaufenden Meldun zen siegen die Franzosen im Elsaß «unter weiter. In Pari« erzählt man sich von einem glorreichen siege der Zranzosen bei Mülhausen. Die Fran zosen berichten darüber selbst, wie solgt: .Die Thaten der Franzosen waren hel zenhast. Obgleich sie von einer Ueber macht angegriffen wurden, schlugen sie die Deutschen mit Leichtigkeit in die Zlucht." Nach einer in der .Reichspost" ver jffentlichten Meldung schließen die öfter ceichisch-ungarischen Truppen die Ser ien allmählich ein, so daß diesen bald ede Zufuhr von Munition und Leben«- nitteln abgeschnitten sein wird. Ueber die ganze Türkei ist der Be agerung«-Zustand verhängt worden. Venn, Morgenthau, der amerikanische Botschafter, hat die Regierung in Wash ngton ersucht, Kriegsschiffe nach türki schen Gewässern zu schicken, um ameri kanische Bürger zu schützen. Der Pekinger Korrespondent der Lon don .Time«' theilte letzten Dienstag mt, daß China sich an Japan und die bereinigten Staaten mit der Bitte ge wandt habe, daraus zu sehen, daß seine Neutralität nicht verletzt werde. Der Korrespondent der „Cxchaxge Telegraph Co.- in Rom meldet, daß -ine aus Berlin eingetroffene Depesche !inen offiziellen Bericht des Generals v. stein über die Belagerung von Lüttich inthält. Diesem Bericht zufolge be streitet General v. Stein, daß die Deut sche» 2(i,lxx> Mann verloren haben, un lerläßt e» aber, die genauen Berluste inzugeben. Er sagt, eS sei nur eine zeringe Anzahl deutscher Truppen an den Kämpfen betheillgt gewesen. Die se« sei zu dem Zweck geschehen, um die Bewegungen de« Gros' der Armee zu verdecken. Die angreisenden Avantgar den des Feindes seien vollständig ver nichtet worden. Indem General v. Stnn zugiebt, daß einige Fort« unbe rührt geblieben sind, fügt er wörtlich hinzu: „Der Kaiser wünschte nicht, Menschenleben unnütz zu opsern. Aber wenn die schwere Artillerie eintrifft, werden die Fort« ohne den Verlust auch nur eine« einzigen Soldaten genommen werden." Der Londoner „Daily Chronicle meldet au» Frankreich, daß die deutschen Truppen in großer Stärke bereit« lies nachlFrankreich hineingerücki sind. Die Deitfchen haben au der AiSne, einem Nebenflusse der Oise, Schanzen aufge worsen. Dieses Vorrücken der Deut schen ist. wie diese Depesche meldet, von viel größerem strategischen Werthe als die Besetzung einiger Städte im Elsaß durch die Franzosen Die Deutschen sind allem Anschein nach von Luxemburg und der Südspitzt Belgien» au» den Franzosen in den Rücken gefallen. Eine starke französische Armee befindet sich bekanntlich in Belgien. Eine Depesche der „Central News von Berlin besagt, daß die Oesterreich er Mechow in Russisch-Polen besetz! haben, nachdem sie eine russische Ko> fackenschwadron niedermetzelten. Di« Russen verloren 4tXXI Todte, während die Oesterreicher 120 Verwundete hat> ten. Von der schwedischen Insel Gotlant in der Ostsee wird gemeldet, daß deut jche Kriegsschiffe de» öftern in der Nach barschaft der Insel gesehen werden. Dil russische Flotte soll sich noch im finni schen Meerdusen halten. Ein in London bei der Exchange Tele zraph So. aus St. Petersburg einge laufene» Telegramm besagt, daß die Oesterreicher bei ZolotSvjtue, Bolytschik und Zoorje von russischen Truppen zu rückgeschlagen wurden. Bier Regimen zeschlagen. F ch Der Pariser ,Matin" läßt sich au« Oesterreicher an dem Dnjper in Russich. Polen zuriickgeschalgen wurde». Merk würdigerweise „verloren- die Oester- Deutsche Acroplane werden sehr häu fig aus russischem Gebiete gesehen, doch haben sie nach russischer Auslegung bis her noch keinen Schade» angerichtet, außer daß sie die Stellungen der Rus sen aussanden. Berlin, 13. August. (Direkt draht los von Nauen, Deutschland, an die Goldschmidt Wireleß Co., Tuckerton, Rew Jersey.) Die deutschen Truppen nahmen in den Kämpsen bei Mülhau sen im Elsaß 120 französische Offiziere und I.IIU Franzosen gesangen. Bier französische Geschütze wurden erbeutet. Weitere tausende französische Offiziere Ro m, 15. August. Bon hier wird oon einem weiteren Zerwürsniß zwischen den Regierungen Italiens und Oester reich-Ungarns berichtet. Die italienische betenen Durchzug durch italienische« Gebiet nach der französischen Grenze zu gestalten. Oesterreich soll den Durch zug im Einklang mit den Bündnißver- Fälle neutral bleiben werdet K openhagen, via London. Das Berliner Tageblatt veröffentlichte am lü. August das folgende Manifest des Generals v. Stein, in dem das Publi kum vor den falschen Gerüchte» aus England und Rußland gewarnt wird: „Bon England und Frankreich wer den die unsinnigsten Berichte in die Welt geschickt. Aber, Ihr Deutsche habt zu viel Bertrauen zu Eurer Re gierung, als daß Ihr diesen Gerichten Glauben schenken wlirdet. „Die Engländer beschuldigen uns, daß wir versucht hätten, ihnen die Thei lung Holland« anzubieten, fall» sie sich neutral verhielten. Solche Beschuldig, ungen stehen unter aller Glaubwürdig keit und demonstriren die Gerechtigkeit unserer Sache und die Hinterlist unser er Gegner. .Ihr Deutsche verbreitet auch Ge rüchte, von Riederlagen und Siegen, wie z. B. die Meldung von der Bel sort'Snd udie Bernichtung ganzer fran zösischer Regimenter. Alle» wird zur rechten Zeit veröffentlicht werden, und Pari», 15. August. Der sran kam, hatte, wie der iiapitän 'de» Schis ses mittheilte, im Atlantische» Ozean ein knappe» Entkommen von den beiden verfolgten den Dampser bis nahe die französische Küste. S t. P e t e r S b u r g, via Vondon. 15. August. Die russische! Regierung hat den Bewohnern von Russisch Polen religiöse und Sprachsreiheil sowie Auto- und Oesterreich-Ungarn der russischen Fahne treu bleiben. RewVork, 15. August. Eine au» amtlichen Quellen in Berlin stam mende Depesche, die heute in der Sta tion für drahtlose Telegraphie in Say ville, L. I.,^eintraf, Ober-Elsaß eingedrungen waren, von deutschen Truppen in die Flucht ge schlagen.' Die Depesche, die bei der Beförder ung etwa» verstümmelt worden war, stürmend Pari», 15. August. Von hier werden neue Siegesmeldungen berichtet, »ach denen die französische Offensive auf der Grenzlinie zwischen Lunevillt und Saarburg bei Trier begonnen hat. Eine deutsche Standarde soll ihnen dabei merkwürdigerweise bereit» in die Hände gesallen sein. Pari«, 15. Augusts Eine Erklär- Bertrauen und Muth einzuflößen, wur de heute in den französischen Blättern bekannt gemacht. Reden anderen hoch tragenden Reden erzählt der HerrKriegS« minister in der Bekanntmachung, daß die deutschen Heerführer die enttäusche sten Leute der Welt seien, ihre Krieg»- Pläne seien sammt und sonder» Über den Hausen geworfen worden. Er weiß de stimmt, daß die deutschen Generäle Bernhardt, Falkenhayn und von der Goltz bei Ausbruch de« Kriege» bestimmt hätten, daß die deutschen Reservisten sich in Berdun, Rheim» und Ehalon»jur< Marne melden sollten, und diese Städ te seien jetzt noch in sranzösichen Hita den. Der Angriff der Deutschen aus die französischen Stellungen sei ein totaler Fehlschlag gewesen. Im weiteren Verlause seiner Prokla mation weist der Minister die Franzo sen nach dem fernen Osten, wo die rus sischen Heere mit „verblüffender Schnel ligkeit zusammengezogen würden". Die Weltmeere ständen unter dem Schutze der vereinigten englisch < sranzösischen Flotte. Kurz, alles sei siir Frankreich sehr rosig. Brüssel, 17. August. Der rechte Flügel der Maas-Armee, ist nach den in der belgischen Hauptstadt eingelause nen Berichten erotz der tägliche» „Nei derlagen- bereit« vi» Wavre, IS Mei len siidlich von BrUssel vorgerückt. iL» handelt sich, wie au» Brüssel gemeldet wird, vorläufig nur um Kavallerie. Da» Vorrücken beweist wiederum mit der größten Deittlichkeit, wa« man von den großen belgischen Siegen zu halten hat. P a r i «, 17. August. Von Dinant, südlich von Namur, werden neue hestige Kämpfe zwischen Deutschen und Fran zosen gemeldet. Die deutsche Armee dringt unaushaltsam weiter, während ihre Hauplstcllungen durch große Rei terschwärme dem Feinde verborgen gc halten werden. Allein Anscheine nach versucht die die deutsche Armee, deren Stärke aus Mann berechnet wird, auch hier durchzubrechen. Pari «, 17. August. Da» fran zösische Kriegsmintslerium iaselt heute wieder von großen Siegen, die die Fran zosen bei Donon und Lorquin, Azon dange, Ville und Marsal erfochten ha bcn wollen. Merkwürdigerweise befin den sich die genannten Orte alle aus sranzösischem Boden. Auch wird be richtet, daß französische Kavallerie bi» Lützelhausen und Mülbach im deutschen Elsaß gekommen sei. Bei dieser Ge legenheit ließen sich die deutschen Trup pen auch wieder zwölf Geschütze abneh men. Z London, 17. August. Der Lon doner „Daily NewS" wird au» Brüssel gemeldet, daß die Deutschen die Stadt Bise im südlichen Belgien einäscherten, weil die Einwohner aus sie geschossen und sech« ihrer Soldaten gelödiet hat ten. Die Depesche besagt, daß die Oeutscheu die Frauen und Kinder auf Eisenbahnjügen nach Holland schickten, während die Männer al» KriegSgesan gene nach Deutschland sandten. S t. P e t e r » b u r g, 17. August. Hier wird zugegeben, daß die öster reichische Armee mit ihrem Vormarsch aus russischem Gebiete am 14. August erfolgreich war, doch soll es den Russen gelungen sei», die Oesterreicher aufzu halten. Brllssel, 18. August. Trotzdem sich deutsche Truppen bereit» nördlich von Antwerpen gezeigt haden, desteht da» daß der deutsche durch die waaeren Belgier zum Stehen gebracht worden ist. Die Lage der Verbündeten soll großartig sein. Berlin, 18. August, via Kopen- Hagen und London. Bevor Kaiser Wilhelm am sonnlag Abend Berlin verließ, bedankte er sich in einem schrei ben an den Oberbürgermeister von Ber lin sür die Liebe und Begeisterung, die ihm in den schweren Tagen vom Volke entgegengebracht wurde. »Ich bin fest Überzeugt, daß wir mit Hülfe Gottes, der Tapferkeit der deutschen Armee und Flotte und der unverrückbaren Ein müthigkeit de« deutschen Volke« in die sen schweren stundenden Sieg für un sere gerechle Sache erringen werden," heißt e« iu dem schreiben. Mit dem Kaiier verließen der Reichskanzler, viele Minister und Mitglieder de« General slabe« die Reichshauplstadt Berlin. Aus dem Bahnhose kam e« nochmals zu ei ner ergreisenden Ovation, sllr die der Kaiser lächelnd dankte. Lond o n, 18. August. Au« Ant werpen wird berichtet, daß starke deut sche.Kavallerieabtheilungen nördlich von Antwerpen gesehen wurden, und daß e» sich wahrscheinlich um einen Angriff von allen Seilen auf die belgische Handels- Metropole handelt. Der Militärgou verneur von Antwerpen hat aus die Nachricht hin die Bürgergarden mobil machen lassen. Sie sollen die um Ant werpen liegenden Fort« gegen die Deut schen vertheidigen. Durch diese Nach richt wird die gestrige belgische siege». Meldung, nach ter die deutschen Trup pen auf Wavre, 15 Meilen südlich von Brüssel, zurückgeworsen worden sein sollen, aus das eklatanteste widerrufen. ES beweist sogar, daß die deutschen Truppen mit einer verblüssendenschnel« ligkeit vorrücken, um vom Norden her in die Flanke de» Gegner» zu fallen. Brits s e l, 18. August. Brüssel zittert vor Entsetzen. Tausende von Einwohnern haben sich nach den Hafen städten geflüchtet. Unter ihnen befin det sich Königin Elisabeth mit zwei Kin dern. sie wird nach England fliehen, fall» auch Antwerpen von den überall siegreich vordringenden deutschen Trup ' Pen angegriffen wird. Der rechte Flü gel schließt sich immer dichter um die belgische Armee, die aus diese Weise ganz von den Franzosen abgeschnitten wird. Die Deutschen sind bereit» bis Gemb loux durchgedrungen, wo sie aus da» Zentrum der verbündeten Armee stoßen, l Gemdloux lieat auf der Linie zwischen ' Namur und Brüssel. Deutsche Infan terie und Artillerie ist auf der ganzen Linie im Vorrücken begriffen. Frau Thoma» Beynon, Gattin de» Recorder of Deed», ist gestern M»r -! gen in der Wohnung an Bryn Mawr ! Straße nach mehrmonallicher Krankheit > gestorben. . -