DK ewige Zagck. Roman von Adolph Schaffmeyer. (5, Fortsetzung.) Natürlich, Peter war viel zu wohl erzogen, um sich eine Anerkennung zu gestatten; er grinste nur, während er an der schlanken und eleganten Ge stalt des Gastes hinausschaute. „Wenn Sie mir solgen wollen —" Peter trabte voran über die Marmorfliesen, öffnete die Flügeltür und ließ den Gast eintreten. Colone! Jamefons Heim gehört« zu den älteren New Uorker Wohn häusern, in denen die Gesellschafts räume noch die Parterre-Etage ein nehmen. Es war ein großes, unge wöhnlich breites Haus, aus Backstei nen aufgeführt, mit schlichtem Braun steinschmuck; in den oberen sechziger Straßen, nicht weit vom Park ent fernt gelegen. Wäre es nach dem Colone! gegangen, so würde der alte Bau längst abgebrochen und ein mo derner Neubau an seine Stelle ge treten sein; ein Prunkgebäiche, mit all dem Raffinement ausgestattet, den die Baumeister in den letzten Jahrzehnten ausgetüftelt hatten. Al lein der enorme Kostenpunkt hatte Jameson doch stets abgeschreckt, und dann hatte er auch immer den Wi derstand Cynthias gefühlt, sich an die sich all die schönen Erinnerun gen ihrer Mädchenjahre knüpften, nicht trennen wollte. Darin war sie konfervaiiver als der Bater mit sei ner ewigen Ruhelosigkeit, seiner P«unklitbe und dem nervösen Ver hier und dort gebildet hatten. In der Ecke beim Fenster erspähte er de» Hausherrn, von einem Kreis älterer Von der Decke herunter hingen zwei prächtige Lustres aus geschlisse nem Glas, in deren zahllosin Pris- Cynthias Mutter lenkte die Aus- Völlig modern gehalten, mit einem Persertippich, Parkettboden, gefällig leichten Möbeln und zierlichen Nipp- Dort hinter den zurückgezogeneu Portieren war es, wo Shirley jetzt die junge Herrin des Hauses ent deckte. In eimr schlichten Abend ohne jeden Schmuck, das seidig glän zende Haar hoch frisiert, von einer Diainantagraffe gehalten, sah Cyn reichter Vornehmheit, die von ihr ausstrahlte. Er tonnte das nicht er klären, aber der Eindruck war da. Ihre Haltung, ihre Bewegungen, ihr- Stimme und ihr Lächeln alles übte diesen tiefen und seltsamen Zau -- ber auf sein Empfinden aus. Und immer wieder drang der Glutstrom leidenschaftlichen Begehrens durch seine Sinne. Cynthia unterhielt sich mit einem schmächtigen kleinen Männchen von etwas exotischem Aussehen, dessen lang herabwallendes Haar von dun keler Farbe das durchsichtig blasse Gesicht wie eine Löwenmähne um rahmte. Jedes semer Worte wurde von heftigen Gestikulationen begleitet, an denen Arme, Schultern, Hände in rastlosen Bewegungen teilzuhaben Mit einem freundlichen intimen Nicken streckte sie dem Ankömmt!»« die Rechte entgegen. „Große Dinge bereiten sich hier vor," begrüßte sie Shirley mit ihrer bellen Stimme und einem lustigen Hauch aus ihren Wangen liegen. zende Idee." .Oh, Sie wisse» schon ?" „Es konnte ja nicht ganz verbor- Künstler." Shirley fühlte Zanartellis Hand, zart und weich wie die einer Frau, welche Rolle Ihnen zugeteilt ist?" viale Stimme hinter ihr. „Unter dem Siegel tiefster Verschwiegenheit habe ich ihm das Geheimnis verraten." „Oh," meinte Cynthia, „es ist ja eine alte Wahrheit, daß Männer nichl schweigen können, noch weniger " rührende Gestalt besitzt?" Cynthias Gunst in Sekt und Whisky weggetrunken. Auch jetzt umgab ihn eine leichte Wolke von Alkohol. Der junge Dr. Arnold, ein blon- und kecker Apercus steckte und mit so ruhiger Selbstverständlichkeit ge sagte, üb« die prüd« Damen stets Während dieser Minuten fühlt- der^Baronin len lassen, daß Miß Cynthia Jame lichen Millionär und Cowpuncher. vorzustellen. Ich liebe den Westen eben Zigarren herumreichte. „Ist es vielleicht der Napoleonskops dort? Der ist mir unbekannt," rief sie mit Ihr selbst vielleicht kaum bewußt, Lorgnette einer kritischen Musterung unterzog. „Wenn Sie Mr. Hubbard meinen serve. „Richtig, das ist der Name was " Allein Nellie lachte nur ein heite res, übermütiges Lachen. „Aber. stürzten Mienen. Ihre Worte klan- Eindruck " Plötzlich stockte sie. Die Baronin hatte ihre Lorgnette von neuem ei chen? Warum verspürte sie auch jetzt srivolen Spott? Ein leichtes Er plötzlich kam es über sie wie ein tie feres Erkennen Ja, das war es: Die Türck war entschlossen, sie sich einbildete. Er sollte vielleicht lassen, war sie europamüde geworden oder hatte vielleicht auch für die Ari stokraten der alten Welt nicht mehr Geld genug, und suchte nun neue Er oberungen im eigenen Lande. Und da kam der Millionär aus dem We sten ihr wie gerufen ihre Kunst zerschellen, das war ganz gewiß ganz gewiß Plötzlich sah sie Shirley vor sich stehen, der offenbar gekommen war. eine Frage an sie zu richten. Aber in dem Augenblicke gab auch die Ba ronin ihre Auffassung der Carmen zum Besten, wie sie sie darstellen wollte: mit der Zigarette im Munde und den Kastagnetten in den Händen, eben im Begriff, den Fandango zu tanzen. Cynthia hob die Braueü. „Nun, Herr Shirley, was bedrückt Ihr Herz? Ich sehe es Ihnen an, daß Sie schwer an einem Geheimnis tra gen." „Sie haben es erraten. Ich möchte Ihnen eine Anregung unterbreiten." .Nun, und was hält Sie ab, sie uns allen mitzuteilen?" .Nichts als der Wunsch, zuerst Ihre eigene Ansicht darüber zu hören es ist die Eingebung eines Mo ihren Stuhl herumrückend und Shir ley andeutend, einen Sessel heranzu ziehen. „Meine Herrschaften, wir sie den im Begriff, eine tleine Verschwö fahren." " Shirley hatte sich neben ihr nie dergelassen. .Ich möchte Ihnen ei nen Vorschlag machen und zwar in betreff des lebenden Bildes, das Sie „Es paßt Ihnen nicht?" .Na ja." „Ja, das ist meine Ansicht den tie bestanden. Die Schlaue! stalt das Fesselnde und Pikante zu „Nun, und Ihr Vorschlag?" Plötz- Seite Und gegen die Gesell schaft gewendet: „Dies ist wirklich meo und Julie! fehlt der starke, äu ßere Reiz." „Das empfinde ich selbst." Shirley blickte ihr einen Augenblick das Messer ins Herz sticht " akzeptiere Ihre Idee. Ein wunder volles Bild wird das aeben. Uno ihren Füßen niedersinkt. Nun mochte Nellie Türck alle ihre Künste spielen lassen die Palme würde sie fehlt noch", warf Cynthia «in. .Für die volle Wirkung ist das freilich eine Hauptsache", meinte Za- bark. ich als Junge meinem Bäte? allen Ernstes mitteilte, daß ich meine Fä higkeiten dem Drama widmen wollte Na, es lam schließlich zu schlagen den Argumenten, die ich noch ein paar Tage spürte und so verlor die amerikanische Bühne einen hellen Stern. Aber den Vorhang ziehe ich heute mit vielem Talent aus" Carrington verschwnd, und als bald ging der Vorhang in die Höhe, die kleine Bühne zeigte eine hübsche Gartenfzene. Auch Zanartelli trat jetzt hinzu, sah sich die Dekoration an und trat dann vor die Rampe. »Wenn ich Miß "Carrington ersuchen dürfte, auf die Bühne zu kommen ich meine die Ophelia." .Ich?" rief Maud. „Warum soll ich denn gerade das Opferlamm sein?" Der Maestro lächelte. „Das will ich Ihnen sagen, verehrtes Fräulein, weil Sie von allen Damen schon jetzt am meisten Ihrer Rolle ähneln." .O," rief Nellie Türck, „das is! aber ein Kompliment für Maud." Sie trug ein Helles Kleid, das in seiner Schlichtheit für die Ophelia ganz passend war. Alle blickten auf die schlanke Gestalt mit dem blonden Haar; in der Tat, Zanartelli hat!« nicht zu viel gesagt. Sie sträubte sich auch nicht länger, sondern trat an Zanartelli heran. Cynthia hatte sie begleitet. „Wäre es zu viel verlangt, wenn ich Sie bäte, Ihr Haar zu lösen?" Wenige Minuten später siel das weiche Haar aufgelöst über die Schul tern bis zu den Hüften hernieder. „Sehr scharmant", rief Zanartelli, ~wir brauchen jetzt nur noch ein paar Blumen „Die ich sofort besorgen werde", versetzte Cynthia und erschien gleich darauf mit einer großen Anzahl langstieliger Jacqueminots. Auf Zanartellis Wunsch wurde der Vorhang nun wieder herabgelassen, Brust, bestreute den Pfad und ließ in die Hände klatsche - " Jetzt verschwand er Maud rasch. ' ha Sk> so, Freilich, die Lichtessekte fehlten, je-- staunt war, wie in dieser kurzen Frist ein so wohlgelungenes Bild erzielt Al^ch Dies Bild wird sicherlich gelingen." Maud fand sich umringt, beglück wünscht, es herrschte die Stimmung. Cynthia versprach, daß in der näch sten Woche die elektrische Beleuchtung vollständig in Ordnung sein würde, ebenso der große Rahmen, in dem die verschiedenen Gestalten erscheinen st Ilten, um die Illusion eines Bildes Von der anderen Seite her, n>o ein aeöfsnetes Klavier stand, erklang Musik, die sich als ein Ragtime er wies; eine der Damen Houghton ließ ihre musikalische Begabung leuchten .Tanzen!" rief eine Stimme aus der Damengruppe. „Wir dürfen doch tanzen?" fragte Dolly die neben ihr stehend« Cnthia, die bejahend nickte. .Es existiert ja kein Gesetz dage gen." Langsam trat Cynthia auf die Bühne zurück, wo sie die Rosen wie der zusammenlegte, um sie im vor deren Salon in die große chinesische Vase zurückzustellen. Sie lud sie aus ihren Arm und mischte sich ein paar Augenblicke unter die Gesellschaft, in dem sie den Damen mitteilte, daß Zanartelli auch Künstler auf dem Klavier sei. Die Baronin hatte sie aus den Augen verloren und dachte auch nicht an sie; um so größer war ihr Er staunen aber, als sie, auf die Schwelle des vorderen Salons tretend, ge wahrte, daß Nellie schon inmitten der Herrengesellschaft saß und in an scheinend sehr angeregter Unterhal tung mit dem Colone! und Jim Hubbard begriffen war. Offenbar hatte sie es nicht abwarten wollen, bis Cynthia Zeit sie in de.i Kreis zu führen sie hatte sich selbst eingedrängt. Nellies ganzes Wesen schien zu sprühen, und da« Kleinseuerwerk ihrer Bosheiten wir offensichtlich in voller Tätigkeit der Colone! saß vorgebeugt und stand. weitere Aufmerksamkeit zu schenken, faßte sie eine der dunkeln Rosen be hutsam nach der anderen und ver senkte sie in die Vase, aber aus dem Winkel ihres Auges beobachtete sie es doch mit innerem Triumph, wobei die Gestalt sich noch stolz?r emporzurichten schien. Hubbard schnellte empor, und ohne ein Wort der Entschuldigung verließ er die Gruppe und kam auf sie zu. Auch daß Nellie ihm einen wütenden Blick nachsandte, entging ihr nicht. „Darf ich Ihnen helfen, Miß Ja meson?" klang feine Stimme jetzt ne ben ihr. Ein strahlender Blick traf ihn. „Wie liebenswürdig! Von unseren Hilfe angeboten dafür will ich der Rosen .warten Sie, ich stecke sie Ihnen ins Knopfloch." „Die Belohnung ist zu fürstlich", suchte Hubbard zu wehren. „Für eine Rose aus Ihrer Hand begeht man eine Heldentat." Aber er mußte sich doch gefallen lassen, daß sie ihm die Rose an den Frack steckte. „Wie konnten Sie sich so leichther zig von der Baronin losreißen?" fragt« Cynthia. „Von der Baronin? Ich weiß nicht, aber es ist mir, wie Sie sehen, gelungen." Ein leises Lachen er tönte dabei, ein Lachen, das sein ernstes Gesicht immer so merkwürdig verschönte. „Und ich bedaure es nicht", fügte er noch leiser hinzu. Cynthia hatte ihre Arbeit vollen det, blieb aber stehen, hier und dort ar einer Rose zupfend, als wollte sie den Eindruck des Arrangements noch heben. Hubbard neigte seinen Kopf ein weyig dem ihrigen. „Ich höre, die Baronin ist schon zweimal geschieden, das scheint mir ganz unglaublich. Sie ist doch noch jung " .Oeftliche Kultur", scherzte sie. „Wie rasch übrigens gerade solch« Nachrichten reisen! Ich wette, das ist alles, was Sie von ihr bgehört Eine kleine Pause Cynthia oeugte sich über die Blüten, deren Tust sie einsog; plötzlich wandte si« ihm ihr Gesicht zu. .Sie wissen aber nicht, was di« Baronin von Ihn«» gehört hat." Es lag in ihrem Ton ein Etwas, das ihn aushorchen ließ. .Nein", antwortete «r. .So fragen Sie sie". „Nein. Aber von Ihnen möchte ich eß hören." Und da sie den Kopf schüttelte, fuhr er dringlicher „Wenn ich Sie bitte " „Warum ich?" „Das will ich Ihnen sagen: es ist mir ganz gleichgültig, was die Baro «din von mir gehört hat aber ihr. Cynthia empfang es, und daß ihr Gespräch eine sehr ernste Wen dung genommen hatte. „Ich möcht« nicht " Ihr« Schultern hoben sich ein wenig. „Ich habe es auch nicht geglaubt." Sie ward sich bewußt, daß sie schon halb und halb das Geheimnis »erraten hatt«. „Ich wollt«, ich hätt« ge schwiegen." „Nein", sagte «r mit g«!«nkter Stimme, „es ist besser so". Flüchtig blickte er um sich. Die Baron!» schien noch immer die Konv«rsatio» in derselben sprühenden Weis« zu führen, und im zweiten Salon trat eben Zanartelli an das Klavier, und N« Damen begannen, sich um ihn .Nein, besser so', wied«rholte Hubbard. .Ich hätt« es Ihnen poch früher oder später gesagt, denn ich giaube, zu wissen, um was es sich handelt. Um eine Episode in AlaS it>, in Klondyke hab ich rrchts Um «ine Sache auf Leben und Tod ' Sie machte keine Bewegung, nur ihre dunklen Augen senkten sich in die seinen. .War es das?" Eine kaum merkliche Bejahung ein Ausdruck von Aengstlichkeit auf ihrem Antlitz. .Es ist die Wahrheit", sagte Hub bard ganz ruhig. „Ich habe einen Mann erschossen. Hätte ich es nichl ijitan, so stände ich nicht hier vor Ihnen, sondern läge jetzt tot auf d«N Fildern von Alaska." Ein kalter Schauer' rieselte übet (Fortsetzung folgt.) , Krjästig schmeckende Le berk.löße, 1 Pfund Rindsleb«r. Pfund Nierenfett und 2 mittel große Zwiebeln werden zusammenge packt; 54 Pfund feingewürfelter Speck geröstet; ein Suppenteller Schwarzbrot den inneren Teil leicht gehäuft fein gerieben. Die» alles gemischt; dazu 2 Eier, 4 gute Lössel Mehl, Salz, etwas wenige» Psesser und Nelken, und Majoran. Davon versucht man er?t einen Klotz in kochendem Salzwasser. Nach dem Anrichten schmilzt man sie ab mit in Butter gelb gerösteten Zwiebel» Speckkartosfeln in der Form. Man kocht einen Suppen teller voll Kartoffeln i» der Schale, zieht sie ab und schneidet sie in Scheiben, 1 Pfund mageren Back speck schneidet man in Streifen und löst 3 Bücklinge aus Haut und Gräten. Man füllt eine Backform abwechselnd mit Speck, Kartoffelfcheiben un!> Fischstücken und gibt zwischen die Schichten etwas saure Sahne, Sem melkrumen und kleine Butterflocken. Die Oberfläche belegt man mit But ter und Semmel, gießt über das Ge richt eine große Tasse leichte Fleisch brühe, bäckt es M Minuten und reicht es mit Tomatensalat. Russische Schnitten. Alte» geschältes Weißbrot schneidet man in fingerdicke Scheiben, weicht diese nur in zerquirltem, dicken sauren Rahm, läßt sie abtropfen und wendet sie in einer Mischung von Semmelkrumen, geriebenen süßen Mandeln und fei» nein Zucker. Man brät die Schnit ten in Fett auf beiden Seiten licht braun und bestreicht eine Seite davon ne. Sofort austragen. Kalter Apfelfi n en a u s-- lauf. 1 Quart Wasser bringt man mit dem Saft von 3 Zitronen und dem nötigen Zucker zum Kochen, ver quirlt 4 Eigelb gut mit in Wasser auf gelöstem Mondamin, gibt dies in da» Creme davon. Sie wird nach ihrem Erkalten über eingezuckerte Apfelsi nenscheiben gefüllt. Das Eiweitz schlägt man mit Vanillenzucker recht schnittenes Suppengrün Mohr rübe, Sellerie, PetersilicnwurzeK Porree und etwas in Würfel oder. Scheibchen geschnittenen rohen Schin ken, läßt alles anbraten, füllt 1— Quart Wasser dazu und ver kocht die Suppe 15—20 Minuten. Dann wird noch etwas Fleischbrühe. Knochenbrühe oder im Notfall Was ser mit Salz und Butter hinzöge» fügt, und dies alles langsam ge kocht, bis das Fleisch weich ist. oder Portwein, auch etwas Cayenne pfeffer oder Champignon Catchup dazu, schmeckt ab und gibt die vom Knochen sorgfältig abgelösten Fleisch stücke in die Suppe, läßt alles gut heiß werden und richtet in erwärm- Lammbrust mit Krebs füllung. Fünfzehn oder zwan zig schöne, große, sehr sorgfältig ge waschene Krebse wirft man in wal lend kochendes Wasser und läßt sie- S Minuten kochen. Dann gießt man das Wasser ab, füllt neues siedende? Wasser auf, kocht sie gar und rot, läßt sie abtropfen, bricht daS Fleisch au? Schwänzen und Scheren, stößt ter davon, die gut erkalten mutz. Drei oder vier altbackene Milchbrote werd«» abgerieben, in Milch ge weicht und in gut gespültem Seih tuch zu Brei gedrückt. Die KrebS butter rührt man zu Sahne, gibt S«mmilbr«i, etwas Salz, daS klein geschnittene Fleisch der Krebsschwän ze und Scheren, etwas seingehcickw sie mit Salz, "legt sie in hellbraune Butter in die Bratpfanne, läßt sie unter fleißigem Begießen im Ofen Retsspeise mit Mor cheln. H Pfund Reis wäscht man. locht ihn ab und läßt ihn in Wasser mit etwas Butter und Salz, langsam dick ausquellen. Man wiegt 56 Pfund Rindfleisch und Pfund Schweinefleisch fein, mischt diese» Fleisch nebst 5 Eßlöffeln dickem Ts- Reis, /chmeckt ihn mit Salz und Pfeff«r ab. rührt 2 Eier und ,ei» Stück lgutt«r durch und füllt ihn. in welcher er eine Stunde koche« muß. Man stürzt den Reis und überfüllt ihn beim Anrichten mit inzwischen geschmorten frischen Mor cheln und ihrer Sauce.