, A B> rlelch. Wie am Wehr drunt' der Fluß, IS der Mensch im «lieroruß. lj . Mann'S Mensel W« am Wehr drunt' der Fluß! Metamorphose. „Du hattest doch neulich auf dem Tanzboden die Bekanntschaft eine» Grafen gemacht. WaS ist denn dar „'n Barbiergehilfe!" Glosse. Die heutigen Schriftsteller schreiben weniger aus vollem Herzen als aus leerem Magen. Zweierlei Soldaten. Schulze (etwas angezecht): „Guten Abend. Kamerad!" Soldat der Heilsarmee (entrüstet): „Ich bin nicht Dein Ka mels!" Schulze: „Verdimmig! Da ha ste aber weit in de Kaserne!" Splitter. Auch goldene Menschenherzen Pfle gen nicht zu rosten. Der Gipfel. Schwiegersohn (als die Schwiegermutter unvermutet zum Besuch eintrifft): „Sieh' da mein Wunsch ist also in Erfüllung gegan gen! Als nämlich gestern abend eine such käme!" Ein idealer Diener. Die ner (zu dem vom Spaziergang zu rückkehrenden jungen Zahnarzt): „Gut, daß Sie kommen, Herr Dok tor; seit zwei Stunden wartet die erste Patientin aus Sie!" „„Und die haben Sie so lange „Ja, aber Mühe hat'i gekostet . Verhaue«. „Sagen Sie mal, lieber Meister, wie kommt' es doch, daß Sie trotz Ihres Fleißes und Ihrer Sparsam keit es zu nichts gebracht haben?" „Ja, sehen Sie, da ist lediglich meine Vertrauensseligkeit daran schuld! Wenn Sie mir heute ver sichern, Sie sind ein ehrlicher Kerl sofort glaub' ich's!" Unschuld vom Lande. Haussrau( die von einem Ausgang zurückkehrt und bemerkt, daß das Telephon von der Wand verschwun den ist): „WaS soll denn das hei ßen, Minna?" Minna: „Die Dame von nebenan schickte eben ihr Mädchen rüber, ob sie nich mal 'n Moment unser Te lephon benützen könnte. Da hab' ich's losgemacht, um es ihr 'nüber zu bringen. Aber 'ne Schinderei war's." ' »-»-» gegeben. Dame: „Ihre Gedichte haben eine gewisse Ähnlichkeit mit denen ReuterK." Dame: „Nun, sie sind platt." —lmmeri m B e r u f. Ban nach Banknoten." Originelle Rechnung. Armenvorsteher: „AüS wie viel Köpfen besteht Ihre Familie?" Frau: „Weil mein Mann bei so verliert." Berliner Range. Ein Ick bin doch nicht auf Ihren Buckel jefallen!" Das Hindernis. Ein Jockei zum andern: »«« fttll« «an». kag mir ein ist das stille ES schlängelt sich ein Vach, Bon sonimcrstillen Flure» rings UM' Schwcrmüt'ge Falter flattern in den es Wert hell ihr Schmelz' bei jedem I b ls u, >ien ~^!^n°Tus>cn Lullt mud s.ch ein schone. ,u«gc Und warten >ch«u, daß lühler Tau sie labe. Aus daß die Biene» endlich inudgeraiibt Sich a» süßen, getmcschcnltcn Gabe Ter Hi-n.nel wö'-i sich. ein azurne? Zelt. Am Horizont vcn zartem Tunst gehar'c» Naht leis die Nacht, dann schwebt au> Flur und Das „Lorpiis Oeiictl". Eine Wilderer-Geschichte von W. B Man hatte es für nötig erachtet, den Heindricher Blasl aus der Ab geschiedenheit seines heimatlichen Dorses i» die des Untersu chungsgesängnisses der Kreisstadt zu versetzen. Alles Sträuben seinerseits nutzte nichts. Tie mit der ehrenden Mission vertrauten Gensdarnien sürchteten nicht einmal die berühm ten Fäuste des Blasl, und ehe dieser sich's versah, spannten sich »in dessen Gelenke zwei seine Stahlbänder. Während des ganzen Transportes unterlicß er nicht, surchterlich und gottsjämmerlich zu fluchen. Ein unternonlmener Bestechungsversuch, seinen Begleitern einige Maß zu zahlen, schlug sehl. Ja und das schien tzeni Blasl das Unglaublichste man drohte ihm mit Verschür sung seiner zu gewärtigenden Stra fe. Darauf spuckte er resigniert und verächtlich vor sich hin und sprach die letzten Minuten vor Einlangen an seinem Bestimmungsort kein Es war auch keine Kleinigkeit, was man dem Heindricher Blasl al les ausdisputierte. Abgesehen vom gelegentliche» Wildern, habe er auf den ihm nachstellenden Jäger ge schossen, ihn aber glücklicherweise ge fehlt. Damals war es ihm gelun gen, freizukommen mit Hilse eines Spießgesellen ei» Alibi nachzuwei sen, und alle Beteuerungen des ge gen ihn aussagenden Jägers konn ten nicht das Urteil sür Blasl im ungünstigen Sinn» beeinflussen. Zwar gab es keine, weder eine nicht von der Schuld desselben und der Wahrhaftigkeit der Aussage des Jägers überzeugt gewesen wäre: doch was niltzen Ueberzeugungen vor Gericht, wenn der Tatbestand sehlt. Das letzte Delikt, das dem Blasl zur unentgcltlichen Reise nach der Stadt »erholsen, war nicht minder ernster Art als das vorher erzählte, hatte aber den znwidern Vorzug, ei „Wann i's a wär", hatte der Be schuldigte gesagt, „beweis» müßt's m'rs erst kinna. Das wär' Eng halt recht, 'n Blasl einz'nahn. Aber Schnecke»! Daß das lustige Glum perl z' brinna ang'fangt hat. das nur geringen Schaden verursachte, und am Tatorte fand sich das, allen Torsbewohnern nur zu wohlbekannte Feuerzeug des Blasl. Ein „corpus delicti" von schwerwiegender Beden» Während der ganzen Untersu chungshast blieb der Blasl beim starren Ableugnen. Ja, er sand so gar Töne gekränkten Ehrgefühls, Es gen, man mi Bte es den (beschwöre' neu Überlassen, sich ihre Meinm g von der Schuld j>es Blasl zu bilden. Der Tag der Verhandlung wurde diese gute Meinung nützte dem Blasl herzlich wenig. Ter Staats- hätt's verlurn. Ta 'S reii. der Tcixl in G'jpiel^. Plötzlich ging ein Leuchte» über Rat, itztn ho» i's!" rics er. „Das wahr i da steh'. Der Förster muaß wisse». Jn's G'sicht kaiin i cahm's behaupten, er hat sich an de» Abend, leich. Na, lind Tu hast es g'nun,- ma. Z'erst hast 'as Pseiserl an zmid't, dann hast Feuerzeug - «ecke« »im sawekgei!. Ein alt«s Sprichwort sagt: ..Schweigen ist Gold, Reden ist Sil ber." Es enthält dies sehr viel Wah ten, denn manchmal ist es umgekehrt; da ist Reden Gold. Schweigen Sil ber." Wie oft wäre ein Mißver ständnis durch ein zu rechter Zeit ge sprochenes Wort aufgeklärt, Men schen, die zu einander gehörten, nicht Doch man zog es vor, auS nichtigen Gründen, aus falscher Scham. Stolz und Trotz zu schweigen und dann allen diesen Fällen wäre w?hl Schweigen Gold gewesen. Die Kunst es eben, sich unter keinen Umstän- „Gelibslse.« «in« Reis« oder sonst etwas, so stem pelt sie ihn zum Geizhals. WaS ist ein Gtizhals? Offenbar großen Klasse gehören die sogenann ten „Geizhälse" fast insgesamt. Man kann ruhig sagen: Wer «Mein Mann hat PI,SM) jährli- Theater oder Konzert?" klagt Frau X. „Unglaublich," sagt Frau A, deren Mann nur PI.OVV Einkommen hat und die doch fast Abend für Abend irdend ein Vergnügen mit macht. Herr X könnte sich verteidi gen: .Wo sollten wir das Geld hernehmen? Wir behalten ja auch so nie etwas übrig." Aber er ist nicht da; er wird verurteilt. Er geht srei den aus, er schickt seine drei Kin der in teure Schulen, er hält ein Dienstmädchen, er gibt reichlich Wirtschaftsgeld, während Herr V lein Schulgeld zu zahlen hat, da er keine Kinder besitzt, und für den Haushalt nicht nur absolut, sondern auch relativ viel weniger als er an zulegen braucht, da Frau U pracht voll zu wirtschaften versteht. Davon reden die Damen nicht, wenigstens nicht, wenn sie beieinander sitzen. Was sollte Herr Z tun? Er sollte das Dienstmädchen abschaffen und das Wirtschaftsgeld beschneiden und ab und zu mit seiner teuren Gattin ein Vergnügen mitmachen. Dann würde sie ihn nicht mehr „Geizhals" titulieren, und er brauchte sich nicht mehr heimlich als Verschwender zu fühlen. Etwas Wahres ist fast an jeder Anklage. Was die Frau beim Mann Geiz nennt, ist oft nur mangelnde dung seines Einkommens oder man» xelnde Einsicht der Frau selber. E» ist Pflicht des Mannes, mit seiner Frau den Etat aufzustellen. Würde sie einen klaren Einblick in die Ver klage bald verstummen, und sie würde vielleicht „geiziger" als ihr Herr und Gebieter. Denn nicht um seinetwegen „knickert" der Mann, sondern Frau und Kindern zuliebe; um ihnen eine sorgenfreie Zukunft zu schaffen, hält er die Hand auf den Beutel! ü»se Nur grünen Menschen kann man blauen Dunst vormachen. Sage mir, worüber Du lachst, und ich will Dir sagen, wer Du bist. >. Altkluge Kinder werden gern dum- Unverhofft kommt 'oft? Das ist nicht wahr, denn ein Erfolg kommt unverhofft, aber nicht oft! Bei der Schmiere. Re schießt): „Die Pistole, die Sie mir Direktor!" BeiU" Diplomatischer Rat. „Und wenn Sie heute Serenissimo zur Geburt seines ersten Enkel» gra tulieren, ieni einet ha Iben seinem ewig grünenden Slamm- Netter Trost. Sie: Guter Rat. ' gut, sehr gut getroffen wie raten Sie mir nun die Ausführung, soll ich sie in Erz oder Marmor machen lassen? Bildhauer: Ja. Herr Baron, um die Ähnlichkeit noch mehr zu erhöhen, würde ich raten, die Büste in Kupfer treiben zu lassen! An» der Physikstunde. Professor: „Möller, was geschieht, wenn än Licht in änem Win» kel von 45 Grad auf änen Wasserspiegel fällt?" Schüler: „Es geht aus, Herr Professor!" Blaues Blut. „Na. gestern hat sich der Herr Baron In den Finger g'schnitten, und da ist von sei'm Blut einiges auf de« Divan getröpfelt!" Nicht zu verfehlen. Fremder: „Wo kommt man denn hier —lm Restaurant. Herr: „Ist der Platz da neben Ihnen be setzt, mein Fräulein?" Fräulein (verschämt): „Nein, ich bin noch frei!"