Gerantou Wocheudlstt^ Gn».». «>,»»». Herausgeber. > U 7 Oalford Sourt, Erster Stock, vi«» »lotn dm H°«> In«,», Mw» E»n»e Ettis«. Sn-«>o», ?a »»,»»>»,»».»,»>»«»»«-»! «lch v»,tsch>-->d, p-el-ftet. 2U« «>, «eidniwsg de» ..Sc»-»«-» «»«e»- » iacka«»«»» i°»o«» iß giShn, al» di, »,«««» ««»>> a»»«»» i« Eiia«>°i> ge»n>Mt, »«»sch,- Zetwng. »»dw'>»««h»l« d «d'»> »U««»>en, >«»«!««» i» ditstm Th-11, de« et»e »«ti, vnd»el>»n> I» ged«». »t u»» r«»t VSc« »t s««»to» Donnerstag, 16. Juli 1914. Der Auerochs. " nur noch an wenigen Stellen, nament lich im Walde von Bialowicze in Li tauen, im Nordosten Preußens, gehegt wird, heißt im Bollsmund allgemein der Auerochs. Die Wissenschaft erkennt ober diesen Namen nicht mehr an, son vnbreitet war und u. a. von Cäsar und im Nibelungenliede erwähnt wird, Hem Ur, der längst völlig auZgestor !en ist, dessen Blut aber in einigen Hausrinderrassen fliehen soll. Ein skbenbiirgischer Gelehrter, Dr. B. Szalay in Hermannstadt, der viele so der eigentliche Name des noch lebenden Wildstiers geschrieben worden ist, nachgeforscht und darüber nicht weniger als 4000 Nachweise zu sammengebraut hat, glicht ihm jetzt Angaben in Brehms Tierleben führt u. a. aus, daß der Wisent von der Mitte des 15. bis zur Mitte des genannt worden sei, während das an dere Rind in der mittelalterlichen Lite ratur niemals diesen Namen geführt dgl. In biblischen Glossen des 9. bis Herren das biblische Bubalus^(Büffel) ochs dagegen tritt erst seit dem Aus sterben des Urs (Bos primigenius) in Deutschland (IS. Jahrhundert) auf und dient dann zur Bezeichnung des Wisents (Bison europaeus). Der Na me Wisent seinerseits war seit etwa 1600 so gut wie vergessen; er ist erst 1860 wieder ins Leben gerufen wor den und wird seit 1880 allgemein ge baucht. Es ist daher unrichtig, den mag als historischer des Wi sents Geltung behalten. Die neuere Nomenklatur hat schon sehener Forscher, durch die neuere Na mengebung irregeführt, diese Tiere für Ure gehalten. ... . NailiumlMMeiter. Bon vielversprechenden Versuchen Über eine Verbesserung des Blitzablei ters wissen die „Naturwissenschaften" zu berichten. Bei dem gewöhnlichen Blitzableiter durchströmt die Elektrizi tät bei Blitzes die für sie angelegte Lei tung nur dann, wenn sie vom Blitze Ring von kleinen Spitzen darun ter eine Kupferscheibe von 2M Milli metern Durchmesser angebracht wurde. Die Kupferscheibe trug einen 28 Milli meter breiten Kreisring, der 2 kann, muß er elektrolytisch niederge schlagen werden. Dieser Bersuchsblitz torium wie auch im Freien bei verhält nismäßig ruhiger Luft wirksam. Wenn in 4 bis 6 Metern Abstand ein« kleine elektrostatische Maschine von S gesetzt wurde, so an stiinge des Blitzableiters angelegtes Elektrometer Ausschläge pon 3Ä> Volt. »««»II« <>»» -W»«l>,nt>l»«.-- Bühllenhumor. Allerlei Ih«aterepis«dea »»ll ««frei williger «»mit. In den .LectureS pour TouS" sind «ine ganz« Menge Scherze aus früherer Heil gesammelt und berichtet worden. Im Jahre 1840 spielt« die berühmte Schauspielerin Madam« Dorval zu sammen mit dem angescnen Mimen Bocal« am Theatr« srancaiS die Hauptroll« in Alexander Dumas' Schauspiel „Antony". Eines Ab«ndS ereignet« sich das klein« Mißgeschick, daß der Regisseur zum Schluß ein paar Augenblick« zu früh das Zeichen »um Fallen d«s Vorhanges gab. Da durch würd« Antony-Bocage d«r damals b«rühmt« Schlußschlag«r abg«schnitten: „Sie wid«rstand mir ich habe sie getötet." Da« Publikum aber bestand auf seinem Schein und lärmte so lang«, bis sich d«r Vorhang wieder hob. Frau Dorval sitzt tot auf ihrem Sessel ab«r d«r sie ge tötet hat, Bocag«, ist im ganzen Th«a t«r nicht zu finden. Di« Zuschauer w«rd«n lauter und lauter: Bocag« soll kommen! Da faßt sich die arm« Er mordet« «in H«rz, «rhebt sich von ihrem Sesstl, schritt« wiird«voll an di« Rampe und sagt« mit Pathos: »Meine Damen und H«rr«n! Ich wid«rstand ihm —er htit mich getötet!" Mge mtines Gelächter ab«r das Spiel war gewonnen. Die L«ui« b«ruhigt«n sich und verliehen das Theater. Unter den Darstellerinnen des Theatr« francaiS ragte in friih«rtn Jahrrn «in« gewiss« Madam« Allan durch ungemeine Bel«ibth«>t vor ihr«n Kplleainnen h«rvor. Es gab «in« Premiere, und daZ PublikM Richtete gespannt auf die Vorgänge auf den Brettern, die di« Welt bedeuten. Die umfangreiche Künstlerin saß tot auf «in«in Stuhl«, und zw«i Di«n«r hat ten den Auftrag, sie auf diesem hin auszutragen. Aber o weh wie die beiden armen Kerle sich auch mühten und wuchteten: sie waren nicht im Stand«, di« süß« Last auch nur an zuheben, viel weniger, sie hinter die Coulissen zu schleppen! Was blieb schließlich andere» übrig?! Die Tote stand aus und wand«lt« in di« Cou lissen. Am gleichen Ort ereignete es sich einmal, daß der Schauspieler Feraudy al» Gringoir« sich verspätete und auf sein Stichwort nicht erschien. Vergebens suchten di« auf der Bühne Beschäftigten durch stummes Spiel die sich Immer merkbar«! machend« Paus« auszufüllen. Das Publikum merkte Lunte und gab seiner Unzufriedenheit lauten Ausdruck. Da im letzten Augenblick stürzt Feraudy, wi« «S sein« Roll« vorschreibt, mit d«n atemlos her vorgestoßenen Worten vor di« Ramp«: „Ich komme rechtzeitig' ... Man kann sich da» Gelächter denken. Ein S«I -tenstück: An der Großen Op«r wurden die .Hugenotten" gegeben. Der Sän g«r Dtlmas als Saint-BriS sang: .Da ist «r" . . . Aber «r war nicht da nämlich dir Künstler Assre, der d«n Raoul zu verkörpern hatte! Der saß In tausend Nöten In seinem An kltidizlmmer und schlug sich verzwei felt mit seintm Wamm« h«rum, das sich nicht zuknöpfen lassen wollte. Ali er nun endlich den Sieg üb«r di« tot» Materie davongetragen hatte und in höchster Aufregung auf der Szene er schien was antwortete er auf die Begrüßung des braven Marcel?! „Wie zweifelt Ihr an meiner Pünktlich keit?; Daß auch hier wiehernd«« Ge lächter dem Zweifel Ausdruck gab, kann man sich wohl vorstellen. Zum Schluß noch «in ergötzliches Abenteuer Taillades: Im Cirku» Olympia mimte er den großen kleinen Korsen. Auf der Bühne hatte «r f«in Schlachtroß zu b«st«igen. Aber von seiner Rolle eing«nomm«n und wohl auch sonst kein kühner Reiter setzte er den rechten Fuß in den linken Steigbügel und saß im nächsten Augenblick zur ungeheuren Belustigung der Zuschaer verkehrt im Sattel. Er zäumt« inWirklichkeit das Pferd am Schwanz« auf. Bemoostes Haus. W«nn MLN VW deutschjiü>disch«n akadtmischen Bürgern spricht, so Mtt man in der Regel an frische Jüngling«, di« «b«n in das dritt« Jahrzehnt ihres Lebens hineinsteigen. Frühe; wai da« Da zögeis me mngen Evrr l«ute schon als Vierzehn- und Fünf zehnjährig«, geleitet von ihren Hofmei stern, zur Hochschule. Phil. Melanch thon bezog schon als Dreizehnjährig«! di« Universität Heidelberg, wurde mit 17 Jahren Magister und war, 21 Jahre alt, wohlbestallter Professor d«r griechischen Sprache und Literatur in Wittenberg. Andererseits starb im Jahre 1683 in Leipzig ein Student Namens Oel im Alter von Il V-—kauften Hüte vor- ? .FF >i I stunde Handels- < O warte haben, da 4 F / dies eine Garantie 1 deS rechten Preises und der Herrchen- j den Mode ist. »W-WWW W W W WWWW-W Für Ihre« Säugling der ein gute« Nahrungsmittel nöthig hat, oder sllr Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lartated Tissne Food. E» ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche» die ganze Geschichte Ihrer PopuMritiit erzählt. Nr. »s«se> Gebrüder Trefz. Der Saison's meist anziehende Stile. Wünschen Sie wirkliche Aristokratie von Stilen in Fußbekleidungen, so sprecht vor und besehet unsere Linie. Schuhe in allen Stilen Leder, Velvet und Satin. «äu-er Schuhe »I.SV »i« »K.v« Kraue» Schuht »I.SO »i» »S 00 N-dcheii und grü» ei, Schuh» 9V« hi« wohnlichen" Gebräue. Ruset 470 „alte»" Ruset 542 „neue»." Mache« Sie Ihre Einkäufe t« Sie erhalte« sllr Ihr Geld die besten Wert«. vo« !tS centS bis tZO« daS Paar. voiuc M dleibcnljer, »cküt«o6ell uoticdt R --dr-id« «,ior, »m ein« »r« Mischter Drucker! Zeit. Es vergeht schier ken Dag, wo net «bb«S NeieS ersunne werd. Oft molS iS eS ebbeS Gutes, mehrstens aw«r wär «S besser, wann mer nix d«r vun g«h«ert hät. Wann ich so unser Welt mit all die n«i« Erfmding« b«- guck, dann wunn«r ich mich, wie ichs fvr finfzig oder sechzig Johr ferrig gebrocht hab, zu lewe. Erscht sen die Riegelweg-Cars kumme, dann die Bei sickels, dann die Automobils un alle weil fliege die Leit in d'r Luft rum wie die Spatz«. Von ann«r« Sache, so aS wie Telefon, Fvnegräfs un Muhfing Pikters will ich gar nix sage. Juscht sell Kraut was gut is gege d'r Tod, hen se noch net ersunne oder ge funne. Do Ks ich grad, daß en junger Mann, en Student in Eornell, wie funscht biet. Er heeßt es ,Multi pleier" oder Verdopple!. Wie er segt, Hot er vun sellem Serum ere Gees «gespritzt un se Hot grad am nächste Dag zwe«inol so vi«l Millich gewe wie vorher un d'r Rahm war finfmol so dick, wie frieher. Bei er« Kuh war des Refult juscht des sehm, bekohs kee respektable Kuh loßt sich vun ere armselige Gees lumpe. Bei di« Hin k«l Hot sell Serum noch erstaunlicher geschafft. Net juscht hen se alle Dag zwei Oier gelegt, sundern die Oier Ware zweemal so groß, un wann mer se gesetzt Hot, sen BidiS rcmskumme, was in zwee Woche fit Ware for uf d'r Markt. Ufkohrs, die Leit, was Millich, Rahm, Oier un Springhinkel gefunne, im Gegedh«el, for die Oier hen se zweemol so viel bezahle misse, ewe weil se zweemol so groß Ware wie anner«. En bar Kerls, wos Glick habbe un d« Findigkeit, mache des Geld un die annere misse bezahle. Mer kann drum net vun Nutze schwätze, un wann mer driwer nochdenkt, was seller Multi pleier for Schade anrichte kann, so es werd eme faule Kerl, so was mer en Dagdieb h«eßt, «gespritzt, dann werd er noch zweemol fauler. Od«r d«nkt mol, wann ergeds en Kerl, was nix zu dhun weeß, es den Micke «spritze dät, dann däte seile so groß mol iwergemacht, un es dät« Elesante in d'r Stub rum fliege. Uf d'r sehm Weg kennt mer aus eme gewehnliche Garteworm en Schlang mache. Wann en Katzen Droppe dervun verwischt, dann Hot mer en Tiger in d'r Uard rumlahfi un so weiter. Es gruselt rem, wann mer driwer nachdenkt. So Stofft. Wann ich dann so noch un noch en Dhalerbill zu ere Daused- Dhalerbill gemacht hab, 10ß ich se uf pleie. Bis die Boddel leer is, sot ich reich genug sei for d'r Rackefeller aus zukahfe. Dann will ichs awer fliege losse! Awer do kummt es mir grad in d'r Sinn: werd ich met Lebdag genug Geld zufammebringe, daß ich s? en Boddel Multipleier kahfe kann? Des iS nau des eenzig, Ms mich dat iert. Un dann is noch en annerer Hoke derbei. Ich hab kerzlich gelese, daß en Kerl aus ere Dhalerbill en Zeh die Dscheel kllmMk berwege. Do wär juscht een Ding: mer mißt sich ewe net verwische losse un sell is net so leicht wo jeder em annere uf die Sache noch so weit zurick, as wie vor hunneri Johr. Domols Hot es Liit gewe, was se Alchemist« geheeße hen. Haus, daß juscht noch en Dippelchk fehle dät. ' Awer bevor er sell Dip pelche gefunne Hot, is er gestorwe oder «r is driwer vnricki worre. Un ich hab en Eidie, «N großer Dheel vun die Serum-Erfinder sen ah verrickt, eni- Das Signsldiensteorps. ' Mm V! M-qA DaS Signaldienstkorps der BundeSarmee der Ber. Staaten hat in Mexiko w«rtvolle Dienste geleistet. DaS Korps hat mit großes Wachsamkeit di« Bi« wegungen der Truppen HuertaS beobachtet und seine Beobachtungen durch hiliographische oder Flaggensignale oder per Feldtelephon an Gen. Funston berichtet. Di« b«id«n Bilder zeigen Mitglieder des Signaldienstkorps b«im Beobachten des Feindks und d«r Uebermittlung von Signalen. Die älteste Turmuhr. Frankreich glaubt dieselbe in Beau vaiS zu besitzen. Di« Franzosen streiten sich neuer dings wieder mit besonderem Eifer um die Ehre der Erfindung der Uhren, und jetzt hat Dr. Reverchon sogar h«r ausgesunden, daß die älteste Turmuhr der Welt nicht nur in Frankreich ent standen, sondern auch heute noch zu sehen ist. Das durch diesen Ehrenti tel ausgezeichnete Werk findet sich in der St. Pierre-Kathedrale zu Veau ältesten Städte Frankreichs, die schon zur Zeit Cäsars bestand. Die ehr würdige Kirche besitzt zwei sehenswerte wegen ihrer reichen astronomischen und figürlichen Ausstattung bisher einen größeren Ruhm erlangt hatte. Die andere besitzt einen ziemlich einfachen zotischen Ausbau und ein Zifferblatt, das erst mehrere Jahrhunderte nach der Aufstellung der Uhr angebracht wurde. DaS Uhrwerk ist äußerst primitiv bis aus die Hemmung, die bei einer lichkeit des Werks alsbald dadurch, Zähne nicht am Umfang, sondern auf der Fläch« des RadeS sitzen, eine ziem lich unzuverlässige Einrichtung, die nur in der ält»steN Zeit der Uhrma cherkunst, etwa im vierzehnten Jahr hundert, angewandt wurde, als man daS Schneiden der Räder noch nicht so gut verstand wie heute. Man be sah damals noch keine Teilungsma schme und mußte sich zur Herstillung vöN Zi hm ädern der Feile und des Zirkels bedieneil. Em Rgtz von einem halben Meter Durchmesser ivN daher in jener Zeit ein wirkliches Kunststück und erforderte viel Mühe und Genauigkeit der Arb«it, w«nn «ine übermäßige Reibung bei der Ueber tragung vermieden werden sollte. Auch dann muhten die Uhrgewichte sehr stark gewählt werden. So erhielt eine große Uhr im Palast Karls V. zur Ueberwindung der Reibung ein Ge wicht von insgesamt 2000 Pfund und ging doch um eine Stunde täglich, falsch, was schon als besonderer Triumph bezeichnet wurde. Außer dem ist überliefert worden, daß diese Uhr einen besonderen Wächter erhielt, der sich jederzeit bereit halten mußte, bei einem Versagen des Uhrwerks nach zuhelfen. Die Kronräder aber stillten schon einin Fortschritt dar, indem die Zähne auf einem graden Eisenband eingeschnitten wurden, daS sich leichter und genauer einteilen ließ. Ein fol messer besitzt auch die große berühmte Uhr in Rouen. Daran allein ließ sich also d«r Vorrang d«S Alters der Uhr von BeauvaiS nicht erkennen. Eine genaue Untersuchung, die je^t hat aber andere Belege zutage geför dert. In einer verborgenen Stelle hat sich nämlich eine Inschrift gefunden, die «inen StephanuS Musicus Canoni- -t cuS als Auftraggeb«! des Uhrwerks bezeichnet, und ein Mann dieses Na mens ist in der Liste der Kaplan« von BeauvaiS 1299 und IMJ eingetragen, und in anderen Archiven wird 1324 als sein Todesjahr angegeben. Da nach muß die Herstellung der Uhr in die ersten Jahrzehnte des vierzehnten Jahrhunderts oder gar auf das End« des dreizehnten Jahrhunderts »verlegt werden. Auch die Buchstaben d«r In schrift verweisen auf diese Zeit. Ob diese Uhr damit nun auch die älteste neuerer Bauart in der ganzen Welt ist, müßte freilich noch sorgfältiger er» mittelt werden. Ein Phänomen. Die Ironie des Schicksals fügt« es vor kurzem so, daß eine Petersburger kett hat", niemals betrunken zu wer den. Vorläufig gilt datz aber selbst in Rußland noch als „Phänomen". FrauensortschrM. Bekanntlich ist eS den Türkinn«» streng verboten, ihre Porkaite öffent lich irgendwie ausstellen zu lassen. Male an, in kleinem Format und an ganz versteckter Stelle das Bild einer Türkin in modernem Str.ißenkostüm veröffentlichen. Keine anständige Dame hatte sich zu dem Versuch hergeben wollen, darum hatte man Mühe ge habt, ein Bild zu beschaffen. Die Männer erklärten, keine anständige Frau hätte jemals dergleichen gestat tet. Im November vorigen Jahres brachte dasselbe Blatt auf seiner Um schlagseite di« Publikation einer Pho tographie der ersten sieben Abiturien tinnen, die ein Photograph ohne Wis sen der Betreffenden in die illustrier ten europäischen Blätter gebracht hatte. Der Erfolg war mehr als üb«rra ganze Auflage der Zeitschrift verkauft. Seit dieser Zeit bringt diese und auch eine andere türkische Frauenzeitschrift einzelne Portraite, und die türkisch« Männerwelt ist mit dieser Neuerung durchaus einverstanden.