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Innerhalb dieser Wände befinden sich M t>lj W Neine Abtheilungen, abgetrennt durch ein System von Leisten Konstruktion. > Diese - Leisten halten da» Insulation« Material in seiner richtigen Stellung, sodaß e» sich nicht herunterarbeiten und kahle Stellen Diese Insulation erhält da« Ei» ver- mindert da» schmelzen und verdient faktisch Geld sitr Sie. Keine warme Lust kann ein« dringen—keine kalte Lust kann entweichen. Werks Eisenwaare» Campanie, »IS N. Washington Avenue. ö3v L-ikawanna Avenue. Verlust wegen Kopfweh Dr, Mikes' Anti-Pain Pillen ha- Hilse, zeugen gerne diese Thatsachen. Mrs. H, B, Moorman, von 623 ?th Ave,, N, E, Roanoke, Va,, sagte In allen Apolheken—2S Laken für LS EenlO, Nur in Tckiachleln »erlauft. Wer a«ch liedt, Weid. Wein iind »esa»«, verkhl' deia viki»r Aach sei« Ledevla»«, Viktor Koch, «e,n>«»ee der D„ k. » W. Frachistatt», Lackawanna Avenue, Scranton, Po Rheumatismus Ein pdir kräftigt Einreibungen mit Dr. Richter'« -- »erden alle Schmerzen und Steifheit der Glieder benehmen. Leidet nicht nn »lthlg. Sbc und Svc in Apotheken und von ?. zuosrr» » 00.. (Au» Rudolstadt, Thüringen,) 14-8 V V»»lUi>?t»il Str., ?or^. Stadt und County. Da« 13. Regiment reist morgen «ein, jährUche» F-ldlag-i John Breier, der Fuhrmann ei ne« Wagen« der Adam» Expreß Eom panie, und da« von ihm getriebene Pferd, halten am Freitag Bormittag ein knap pe« Entkommen, als sie die Poplai Straße kreuzten und ein D. dern wegen seiner Verbindung mit dei jetzigen städtischen Verwaltung und weil er nicht haben will, daß der Mayor ei ner ungünstigen Kritik unterworfen wird. Ruth, die einjährige Tochter de« Harry Madden vom Hotel Nash, er. trank am ffreitag Vormittag in Vak, Ariel, al« sie von dem Dock und in da« zwei Fuß tiefe Wasser fiel. Die Muttei bemerkte in einigen Minuten die Ab- Wesenheit de« Kinde« und eilte dann an da» User de« See», wp sie den KSrpei im Wasser fand: die angewandten Wie derbelebungiversuche erwiesen sich al« Zwei Männer wurden sofort ge tödtet und ein dritter schlimm verletzt, al» am Monlag Vormittag zwei Mei len östlich von Waverly ein Vackawanna Zug in eine Gesellschaft von Arbeitern rannt«, welche entlang den Geleisen lie fen. Die Gelödteten sind Guiseppe MaSciovino und Alfontv Lardijo von Waverly, der Verletzte heißt Benedetto Parker Hospital tu Sayre genommen, wo sich innerliche Verletzungen und Kör< perschrammen ergaben. Herr Fritz Holznagel wurde letz, ten Donnerstag, nachdem er am Abend zuvor tobsüchtig und in eine Zwang«, lacke gesteckt werden mußte, dem Hill side Heim Überwiesen ; er soll jetzt irr< sinnig sein und wenig Aussicht auf Ge nefuiig haben. Frau Holznagel ersucht« am gleichen Tag da« Gericht, daß dii Anthracite Trust Companie al» Ver. Walter seiner Habe ernannt werde. Zu erst wähnte man, daß Holznagel nur an nervöser Zerrllttuug litt und sich in ei< «igen Wochen unter entsprechender Be handlung erholen wltrde, aber solche« scheint nun »»«geschlossen, denn er ist jetzt unzweifelhaft irrsinnig. Wa» paßt, da» muß sich runden. Was paßt, da« muß sich rllnden, Wa« sich versteht, sich finden, Wa» gut ist, sich verbinden, Wa« liebt, zusammen sein; Wa« hindert, muß entweiche», Wa« krumm ist, muß sich gleichen, Wa» fern ist, sich erreichen, Wa« keimt, da» muß gedeih'n. Gieb treulich mir die Hände! Sei Bruder mir und wende Den Blick vor deinem Ende Nicht wieder weg von mir! Ein Tempel, wo wir knieen, Ein Ort, wohin wir ziehen, Ein Glück, für da« wir glühen. Ein Himmel mir und dir! Da« Superior Gericht in Phila delphia bestätigte gestern da» lokale Ge richt in dem Fall de» Eol. R. A. Phil> l'p», dessen Appell gegen eine Strafe von NW in dem Robert» Eourt Ober fläche Verschiebungisall ausrecht erhal ten wurde. Die Eounty Kommissäre iiberwie sen am Freitag den Kontrakt sllr die Jessup Countylandstraße an die Herrick Eonstruction Eowpanie von WilkeS- Barre, deren Angebot von N-37 die Quadratstellt da» niedrigste war. Frau Jakob Katz, geb. Jennie Berger von hier, welche vor mehreren Jahren ihren Gatten heirathete, dem sie dann später mehrere tausend Dollar« Überließ, woraus Katz sie verließ und mit einer anderen Frau nach Europa reiste, strengte am Dienstag eine Ehe fcheidung«tlage gegen den ungetreuen Gatten an. Al« die 2S Jahre alte Frau Hazel Taylor in ihrer Wohnnug nahe dem Nicholson Durchschnitt am Dienstag Morgen mit ihrer häuslichen Arbeit be schäftigt war, wurde sie rücklings von einem Mann überfallen, welcher sie kri minell zu vergewaltigen suchte; in dem Kamps mit dem Kerl wurde die Frau nahezu erdrosselt. Die nahtwohnenden Eheleute Blackburn wurden durch die Hülseruse der Frau Taylor alarmirt und eilten zum Beistand herbei, worauf der Wüstling entfloh. Er wurde aber al» Kele Flure von Glenburn erkannt, der dann später verhaftet und in Er mangelung von tbkXZ Bürgschaft dem Gefängniß überwiesen wurde. Der schwere Regensturm, welcher sich am Freitag Nachmittag einstellte, war «in verheerender, denn allenthalben richtete er Schaden an, aber die Verderb lichsle Wirkung wurde durch einen Wol tendruch, der sich in der Nachbarschaft von MoScow ereignete, verursacht. Die große Wassermasse, welche sich in den Roaring Bach ergoß, hatte zur Folge, daß dieser sonst so friedliche Strom zu einem rasenden Fluß anschwoll und m seinem Laus großen Schaden anrichtete. Er übertrat an vielen Stellen seine User und überschwemmte da« angrenzende Land, während an anderen Stellen die Ufer fortgerissen wurden ; Ost Scranton hatte speziell schwer zu leiden, denn über hundert Familien an Richter Avenue, Union Avenue und Jame» Straße wur den au» ihren Wohnungen vertrieben. Da« Ben Thauer Hotel an Ash Straße und ein Fächerhau» in Dunmore wur den von ihren Fundamenten gerissen und sortgeschwemmt; die Brücken bei Myrtle und Ash Straß. Bunker Hill und Süd Washington Avenue wurden forlgerissen. Ray Elli» von Slocum Straße wurde durch eine einstürzende Böschung in den Fluß gerissen und er trank, während mehrere andere junge Männer eine ähnliche Erfahrung hat ten. aber gerettet werden konnten. Die Lackawanna Geleise in Littl« England wurden ausgewaschen und die Folge war. daß die Züge der Eompanie nach PitlSton und über die Lehigh Geleise lausen mußten. Da» Werk der Laurel Linie wurde überfluthet, sodaß der Be trieb eingestellt werden mußte, auch wur den ihre Geleise oberhalb Nay Aug Part von Erde blockirt. Die Erie Geleise von Nay Aug bi» Eurti» Damm wur den auch ausgewaschen. An verschiede nen Stillen wurden die Telephon, Tele graph und elektrische Licht Drähte nie dergerissen, überhaupt eine Verheerung angerichtet, die einen großen materiellen Schaden zur Folge hatte. ES dauerte bis Mitternacht, ehe der Wasserzufluß im Roaring Bach nachließ und dann schnell wieder zu sinken begann. Der Sturm machte sich auch im obern Thal bis nach Earbondale fühlbar. Die Ge leise der D. ck H. Eisenbahn wurden an verschiedenen Stellen weggerissen und überschwemmt und der Betrieb mußte eingestellt werden. Zu Archdald wur den 150 Zechenarbeiter in der White Oak Zeche durch die große W-ssermenge gesangen und mußten sich watend und schwimmend durch einen allen Lust schacht retten. In Earbondale und an derswo, sowie auch in Scranton, wur den eine Anzahl Plätze vom Blitz ge trossen und beschädigt, auch allenthalben Keller überfluthet und Straßen ausge waschen. Zu Moosic Lake, wo die Elm Park GemeiudeZeinen Ausflug abhielt, wurden die Geleise der Scranton Rail way Eo. ausgewaschen und blieben in der Lust hängen, mit einem gähnenden Abgrundlunten; die Ausflügler mußten aus engen Bohlen kreuzen und wurden dann durch mehrere Umsteigungen zu rückbefiirdert, wobei e« bi» Mitternacht nahm, um die letzten hierher zu schaffen. Es würde zu weit führen, die Folgen de» Sturmes in allen Einzelheiten an zuführen, denn er erstreckte sich für Mei len über die ganze Nachbarschaft und richtete insgesammt einen Schaden an, der sich aus taufende und abertausend« von Dollar« delausen wird. Persönliche Freiheit. In seinem neuesten Artikel Über „Per sönliche Freiheit- im.American Leader" erklärt Herr Louis N. Hammerling, der Präsident der.American Association os Foreign Language New«paper«", daß auch in unserem größten aller modernen VolkSstaaten die Mehrheit nicht regiert, weil sie sich nicht zu der Ueberzeugung der Nothwendigkeit einer strammen Or> ganisirung zur Vertheidigung ihrer höch sten Rechte durchgerungen hat. Erst wenn sie sich durch eine wohl organisirli Minderheit definitiv genommen wer denwird, wird die Erkenntniß sich Bahn brechen. Das Volk regiert nicht, sondern läßt gene Macht von einigen Wenigen usur pirt wird, welche die Energie und den Ehrgeiz besitzen, sie an sich zu reißen und zur Förderung ihrer eigenen eng herzigen Theorien und Einfälle zu ver wenden. Um ihre Rechte sicher zu stellen, muß die Majorität dem Beispiele der Mino rität folgen und sich organisiren. Nu merische Stärke, und mag sie noch so groß sein, bedeutet nicht», außer e» wird gemeinsam ein Endziel erstrebt. Das Wahlrecht zum Beispiel hat keinen grö ßeren praktischen Werth in der Hand derjenigen, welche e» nicht anzuwenden verstehen, wie ein moderne« Gewehr in der Hand eine» Soldaten, der von sei ner Konstruktion und seinem inneren Mechanismus keine Ahnung hat. Es ist ein verhängnißvoller Irrthum, unsere Freiheit siir gesichert zu halten, weil wir die Leute erwählen, die un« regieren. ES ist ebenso leicht, Tyrannen zu wäh len, wie sie aus un» durch da» Ge setz der dynastischen Nachfolge zu Über, liefern. Die eigene Erfahrung belehrt den Wähler, daß »sich nur kaum die Miihe nimmt, etwa» mehr Über die Männer, die er erwählen hilft, in Erfahrung zu bringen, als deren Namen und da« Partei-Emblem, unter dem ihre Namen aus dem Stimmzettel erscheinen. Kaum einer unter zehn Wählern nimmt sich die Miihe, etwas mehr Über die Persön lichkeit zund >die Ansichten der Männer zu ermitteln, denen er die Vertheidig stiner Freiheiten anvertraut. Er ver läßt sich darauf, daß die Partei, deren Anhänger er ist, fllr den Schutz dersel ben sorgen wird. Darin liegt ein verhängnißvoller Irr thum. Er vergißt, daß gerade seine Stimme siir einen Mann, der an Be schränkung der persönlichen Freiheit der Bürger glaubt, der Partei Beweis da slir ist, daß er, der Wähler selbst, eine derartige Beschränkung gutheißt. Dar ia« »giebt sich, daß die Partei häufig line Haltung einnimmt, welche den An sichten der Majorität ihrer Anhänger direkt entgegengesetzt ist. So kommt i», daß in einem Lande, in welchem an zedlich da» Volk regiert, eine verhält nißmäßig kleine, aber gut organisirte Mnorität im Stande ist, ihren Willen der großen Mehrheit derßiirger aufzu zwingen. Diese Thatsache ist die Ursache der Aesährdung der höchstdewerthevkn Frei heiten der amerikanischen Bürger, wie sie heute besteht. Wenn der einzelne Wähler sich nicht au» sein» Lethargie lusrasst und seinen Theil zum Schutze jeiner Freiheiten beiträgt, so werden sie ihm entrissen, und damit alle Kon sequenzen herausbeschworen werden, die -in ganz freie» Volk den willkürlichen Diktaten einig» Wenigen unterwerfen. Leute, die gegen Tyrannen ihre Zreiheit kämpfen, erregen unsere Sym oathie, aber Leute, welche im Besitz der Nacht sind, um ihre Freiheiten zu schützen, sind kaum etwa» andere» al» rerächtlich. Zweifellos ist die überwäl tigende Mehrheit unsere» Volke» eine »uSgesprochene Gegnerin der Ziele und Methoden derjenigen, welche durch ge ldliche Verfügungen Menschen da« Siecht der Selbstbestimmung zu ent reißen suchen und damit vorgeben, sie würden dadurch ein Millennium herbei führen. Die Meisten von denen, welche die überwältigende Majorität de» Volke» bilden, geben sich damit zusrieden, die Vertheidigung ihr» Freiheiten dem Nachbar zu überlassen, und der Nach bar thut ganz dasselbe. Die Folge da von ist, daß um da», um wa» sie Alle sich bekümmern sollten, sich Niemand bekümmert. Da» eingewanderte Element und des sen Presse haben zuerst warnend die Stimme erhoben gegen die Gesahr, die der persönlichen Freiheit hierzulande droht. Jeder muß, um sie abzuwehren, selbst handeln und dasür sorgen, daß sein Nachbar dasselbe thut. Niemand weiß die persönlichelFreiheit mehr zu schätzen, al« der im Auslande Geborene. Durch ihn müssen alle Freunde der Frei heit zum Handeln veranlaßt werden. Sie müssen sich vereinigen, um gemein sam die Gesahr abzuwenden, welche da« ganze Volk bedroht. Wie da« geschehen kann, wird in den folgenden Artikeln dargelegt werden. Polnische Ueberfalle. Wie weit der Deutschenhaß der Po len geht, läßt sich au« dem Umstände er kennen, daß der BeSkiden-Verein, eine Gesellschaft zur Hebung de« Touristen- Verkehr«, und der Deutsch-Oesterreichi sche Atpinische Verein sich mit ein» Eingabe an da« deutsche Auswärtige Amt gewandt haben, in der sie energisch gegen die von Polen aus deutsche Touri sten verübten Uebersälle, welche die Bes. kiden in Galizien besuchen, protestiren, Sie erbitten in der Eingabe, daß bei der österreichischen Regierung energisch« Vorstellungen gemacht werden, um in Zukunft deutsche Touristen vor Be> litstigung od» gar ernstlichen Angriffer zu schützen. Au« deutschen Gauen. 1s In Hannover ist die Wittwe de» preußischen Generalfeldmarfchall» Gras Alfred v. Waldersee, der ihr am 5. Mär, l9ob im Tode vorausging, Grä fin Marie Esther v. Waldersee, im Alter von fast 77 Jahren einer Hungen, entzündung erlegen. Sie war ein ver wittwete Fllrstin von Roer. geborene Lee, und stammle au» New Z)ork. 1s Die Stadt Schmiedeberg im Nie sengebirge, am Fuß der Schneekoppe im Kreis Hirschberg gelegen, feierte ihr vier, hundertjährige» Stadtjubiläum. Da» freundliche Städtchen prangte im herr lichsten Festschmuck. Da der sommer liche Fremdenzuzug bereit» eingesetzt hatte, geslaltelen sich die Feierlichkeiten, in welche die üblichen Festspiele und Um züge, historische und Fackelzüge, einge schlossen sind, großartig. Schmiede berg wird urkundlich zuerst 1355 er wähnt und wurde 1514 von Wladi»law von Böhmen zur Stadt, 1747 durch Friedrich den Großen zur freien Berg stadl erhoben. 1s Mit der feierlichen Ueberreichung der Säkulärbänder, die König Ludwig von Bayern persönlich den Fahnen an heftete, ist die mehrtägige Feier de» hundertjährigen Infanterie - Leibregi ment« in München zum Abschluß ge kommen. Tausende ehemalige Ange hörige de« jubilirenden Regiment» ha ben der Feier beigewohnt. 1s Da» soeben erschienene Jahrbuch des Statistischen AmtS in Berlin, da» Direktor Dr. G. Zacher bearbeitet hat. giebt schätzungsweise die augenblickliche Bevölkerungszahl sUr da» Deutsche Reich auf K7,812,0v0 Seelen an. Die ser Angabe zufolge ist die Bevölkerungs ziffer seit Mitte de« vorigen Jahre» um 831,000 Seelen gestiegen. Wenn an derwärts über Geburtenrückgang ge klagt wird, so hat Deutschland 'dazu keinen Grund, denn innerhalb des Zeit raums von 70 Jahren hat sich die Zif fer der Bevölkerung des heutigen deut schen Reichsgebiet« verdoppelt. Ja.der Reichshauptstadt Berlin ist allerdings in der letzten Zeit ein nicht unbedeuten der Rückgang der Geburten festgestellt worden. 1s Au» Innsbruck kam die Meldung nach Berlin, daß dort der Berliner Kaufmann Brochnitz, der kürzlich eine Ferienreise nach Süddeutschland und ?yrol antrat, in einem Hotelzimmer seine Geliebte, eine Frau Küster au» München, und sich selbst erschossen hat 1s Der bayerische Minister de» In nern, Staat»rath v. Kahr, hat an die sämmtlichen Behörden de» Königreich« Bayern ein Rundschreiben erlassen, dem zufolge da« Kvnig«paar in Zukunft die Annahme aller Huldigungsabgaben ab lehnt. Dieser Erlaß ist augenscheinlich die Folge der Weigerung mehrer stän de, zu dem geplanten Fond« beizutra gen, der zur Ueberreichung einer Hul» digung«gade für den König Ludwig und seine Gemahlin Maria Theresia ausge bracht werden sollte. Dieser Plan ist durch den ministeriellen Erlaß hinfällig s Der Prozeß gegen den früheren Bankbeamten Heck in Elberfeld, der an nähernd ij Millionen Mark verun lreut hat, und seine Helfershelfer, ist in Elberfeld zum Abschluß gekommen. Der Hauptangeklagte Heck wurde zu vier lahren Zuchthau», der Mitangeklagte veubel zu drei Jahren Gefängniß und der Mitangeklagte Straube zu zweiein halb Jahren Gefängniß verurtheilt. 1s Wie au» Berlin gemeldet wird, ist der Reffe de« Beherrscher« der Lüste, de« Grafen Ferdinand v. Zeppelin, Fre gattenkapitän Graf Erich Boris Adolph oon Zeppelin, al» Marine-Attache an die deutsche Botschaft in Pari» adkom mandirt w,rden. Fregatten-Kapitän Traf v. Zeppelin hatte bisher der Mari nestation der Nordsee angehört und zur de» Station»ches» Admiral» oon Heeringen gestanden. 1s Eine wichtige Veränderung in der Bertheilung der maritimen Streitkräfte hat die deutsche Marineverwaltung vor genommen. Die zweite Division de« Untersiiboot»flotte ist von Kiel, wo si, bisher stationirt war. nach Wilhelms haven, also au» der Ostsee in die Nord see verlegt worden. ? Der Lehrkörper der im Oberau» Stuttgart de» württembergischen Necka rkreise» belegenen Landwlrthschaftlichen Hochschule Hohenheim hat einstimmig die Auflösung der kürzlich erst an de, Hochschule zugelassenen Verbindung »Polonia- beschlossen. Wie ihr Nam, besagt, bestand die „ Polonia" au« Po, len und Slaven. Kaum ausgethan unt vom Senat bestätigt, zeigten die Polen ihre deuschseindliche Gesinnung, indem sie da» Lokal einer der drei sarbentra senden Korporationen der Landwirth schastlichen Hochschule überfielen unl dort den .Holzkomment" in Aktion tre ten ließen.-Die württembergische Re gierung hat ferner alle Arbeiter-Jugend organisationen im Königreich Württem berg ausgelöst. Diese Anordnung is die Antwort auf die Beschwerde dei Stuttgarter Freien Jugendorganisation über den neuen Kur» der Regierunl gegen die sozialistischen Jugendvereine Diese Beschwerde wiederum ist aus eim Resolution zurückzuführen, welche dil sozialdlmokralische General-Versamm lung de» 10. württembergischen Reich« tagSwahlkreise« in Lorch faßte. H Aus Veranlassung der Berliner Kriminalpolizei wurden in Duisburg der au» Holland stammende Dekoratem Snep und seine Ehefrau festgenommen Gleichzeitig wurde in Hamburg de! Bruder de» Snep verhaftet. Dami hat die Polizei einen neuen Spionage Fall aufgedeckt. Die Verhafteten, di glückliche Ikincker «»d »»wachs«»« p«d«t «an in d«» S««tlka ? Forni» AlpettkrLutev das SauZmittcl ist. Er entfernt die Unrelnlgkeiten au» dem System und macht neues, reiches, rothes Blut, und bildet feste Knochen und Muskeln. Er ist besonders für Kinder und Leute von zarter Körper« beschaffenheit geeignet, da er ans reinen, Gesundheit bringenden Wurzeln und Kräutern ei» Jahrhundert da Ge- OK. L SONS 00.. k < » IS-Z5 s». «<.»»» cnicxlZO. !U. » i Neue Serie im August. Subscriptionen für Aktien und Anleihen jetzt ent gegen genommen. Deutscher Bau Berein Ro. I«, von Scranton, Pa. „Urheber der modernen Bau Verein Methoden." Isadore Goodman, Selretär. «18 Laekawanna Avenue. von der Polizei seit geraumer Zelt In«, geheim beobachtet worden waren, sind geständig, Abschriften und Originale militärischer Gehcimakten industrieller Natur, die sie sich zu schaffen verstan den, an England verkauft zu haben. ? Anläßlich seine« goldenen Dok toriubiläum« ist der Leipziger Universi täisproseffor Geheimer Rath Dr. jnr. et phil. Rudolf «ohm, einer der be kanntesten deutschen Rechtsgelehrten, mannigfacher Ehrungen theilhaftig ge worden. Rudolf Sohm ist am LS. Oktober 1841 in Rostock geboren. Er studlrte an den Universitäten Rostock, Berlin. Heidelberg und München und promovlrte 1364 in seiner Vaterstadt zum Dr. jur. 1s In Steiermark wüthete ein furcht, bare« Hagelwetter, da» Hagelkörner bl« zur Größe von Taubeneiern niederpraf. sein ließ. Am tollsten wüthete da« Wetter in der Gegend von Nürnberg im bayerischen Regierungsbezirk Mittel franken und in der Gegend von Meß. kirch im badischen Krei» Konstanz. Dort fielen mit den Hageijchlossen sogar Ei«, stücke, die stellenweise fünf Zoll im Um fang groß, die Felder aus weite Strecken oedeckten und ungeheuren Ernteschaden anrichteten. 1s In Halle an der Saale ist der dortige ordentliche Universilät«-Proses for Geheimer RegierungSralh Dr. Her mann Suchler, eine Autorität auf dem Gebiet der romanischen Sprachen, im Aller von KS Jahren gestorben. Er stammle aus Karlshasen, studirte an den Universitäten Marburg und Leip> zig, wo er promooirte, nachdem er den deutsch-französischen Krieg mitgemacht hatte. 1 Die Berliner Blätter gedenken in begeisterten Artikeln de« sechzigsten Ge burtstage« Prosessor Zöllner«, de» de kannten deutschen Komponisten und um da« Chorwesen besonder« verdienten Musiker«, der auch al» früherer musika lisch» Leiter de» Deutschen Liederkranz In New Jork bekannt ist. Sek sieben Jahren verbringt Prosessor Zöllner den größten Theil de» Jahre« im Au«, land, und zwar in Belgien, al« erster Kapellmeister imVerband »»Flämischen Oper, deren Sitz Antwerpen ist. 7 In Bregenz am Bodensee ist Prinz Gustav Otto Maximilian Lamo ral von Thurn und Toxi« im Alter von S 6 Jahren gestorben. Er gehörte zur ersten Linie de« ursprünglich lombardi schen Fürstengeschlechl« und war am 23. Februar 1848 in Regen«burg, Bayern, geboren. Seine Wittwe ist die Prin ' zessin «arollne von Thurn und Taxi«, > die der zweiten Linie de« Fürstengc ' schlecht» entstammt. , "V Die"'Verhandlungen gegen den > früheren Generaldirektor Lindner von l der Laudverwerthung»gesellschast haben ? in Berlin mit der Berurtheilung de» > Angeklagten zu It Jahren Zuchthau« > geendet. Die Anklage hatte auf Ur . Kundenfälschung gelautet und die »er t untreute Summe war aus 300,cxx> ! Mark beziffert worden. H Aus dem Gebiet der Lausitzer ' Tuch.Jndustrle herrscht Kriegszustand. Die organisirte Ardelterschast hat die r Forderung nach einer Lohnerhöhung ge< > stellt. Wie au« KottbuS gemeldet wird, r haden nun die Tuch-Industriellen ihre . Absicht bekanntgegeben, am 18. diese« r Monat« ihre gesammten Betriebe zu t schließen, fall« vi« dahin eine Einigung . im Lohnstreit nicht hat erzielt werden e können. Von einer Schließung würden 30,0v0 Arbeiter betroffen werden. Trikolore vrrpönt. Eine neue Illustration zu der Sach lage in den Reichslanden Slsaß-Loth ringen bildet ein Erlaß der deutschen Regierung, in welchem in der schärfsten Weise dem in letzter Zeit auffallend be obachteten herausfordernden Zurschau tragen der französischen Farben ent gegengetreten wird. Namentlich sind e« einem Hinweis de« Erlasses zufolge au« Frankreich zurückkehrende Ausflüg ler, die mit der Trikolore geschmückt über die Grenze zurückkommen und die mit gebrachten französischen Fahnen demon strativ schwenken. Die Presse legt da« Vorkommen sol cher Fälle, wie auch den folgenden Zwi schenfall al» Folge de» neuen Kurse« in der Verwaltung der Reichslande au»: Im lothringischen Dorf Harzweiler im Krei» saardurg weigerte sich der dvrti ge OrtSpfarrer, bei der Ankunft de» auf einer Inspektionsreise begriffenen kaiserlichen Statthalter» Dr. v.»Dall witz die Kircheoglocken zum Empfang läuten zu lassen. Auf Veranlassung de« Bürgermeisters erzwangen Gendar me die Herausgabe de» Kirchenschlüs sel«, sodaß jemand au» dem Dorf in den Kirchthurm steigen und die Glocken läulen konnte. Bei den Eheleuten H. M. Hansen von Prescott Avenue hat sich ein Töch terlein eingestellt. Da« jährliche Pic Nie der Sonn tagsschule der Taylor Avenue Metho disten Gemeinde wird am 4. August zu Moosic Lake stattfinden. Frau Christian Wenzel, eine dee ältesten und bekanntesten deutschen Pia nierinnen diese« Stadttheile», feierte am Samstag den 81. Geburtstag im Kreise ihrer nächsten Anverwandten durch ein Souper, da» auf dem festlich dekorirten Rasenplatz servirt wurde. Ein Automobil de» Michael O'- Boyle von Mathe« Avenue, in wel chem außer ihm sein Bruder Frank A. O'Boyle, Fräulein Nan Keefe und Fräulein Mary Dempsey, beide von Phelp» Straße, fuhren, wurde letzte Nacht auf der Riverside Kreuzung in ilrchbald von einem Zug getroffen und demolirt. Die vier Insassen wurden mehr oder weniger verletzt und man be fürchtet, daß Fräulein Demp ey leben»- gefährlich verletzt ist. Mayor Jermyn ist entschlossen, seinen Plan zur Anbringung von Sei len In der Mitte von Lackawanna Ave nue in Anwendung zu bringen und wie» am Dienstag Direktor Derby an, die Sache in Angriff zu nehmen. Da sich ergeben hat, daß der Stadlrath der Sache nicht opponiren wird, so wird er erfolgreich sein, wenn nicht ein Elohalt»- befehl gegen ihn erlangt wird, um ihn daran zu verhindern. Sine weitere Idee de« Mayor« Ist, daß an solchen Stra ßen, wo die Bäume sehr dichten Schat ten machen, zwischen den Straßenecke» Gaslichter aufgestellt werden, um mehr Beleuchtung zu geben. Letzterer Plan wird bedeutende Opposition erfahren, denn er wurde schon früher für kurze Zeit probirt, wobei sich ergab, daß die dichter so unzählige Käfer anzogen, daß e« kaum »»«zustehen war.