Nicht 112» »»schlau. Fritz chen: „Schade, daß unser den ist!" Käthchen: „Pfui, Fritz!" Fritz chen: „Gar nicht pfui! Dann brauchte er nicht immer so „Nun, wi« geht's im Geschäft?" A,: „Ich denke, Sie haben erst Erklärt. Hausfrau: „Sprich nicht so laut, unser neues Mädchen hat scharfe Ohren —" Gatte: „Drum sehen die Türen kratzt aus!" Trumpf über Trumps. „Ich habe schon im zehnten Le- Wahrsagerin: „Es steht Ihnen ein Mahnung. „Aber, Papa, bedenk/ nur, es ist doch fleisch von dein«»! Fleisch!" Der Lockvogel. Z i m m e r v e r m i e t e r i n: Bitt' zum Fenster 'rausschauen? Markierung. Besucher: „Was stehen denn da für Zahlen und Stricke auf den Wasserstiefeln zehn Jahre!" nur liegen?" Der Blinde: „Lassen Sie nur, Madamchen; vier Augen sehen immer Guter Rat. Gast: „Wenn sen bestellt habe!" " Ein Eingeweihter. Berg steiger: „Der Katzenbuckel, wie dieser Berg heißt, wird im allgemeinen Ist a besondere Stell' . . . wenn S' a Maß zahl'n, verrat ich s° Ihnen!" denn die Dame auch wirtschaftlich?" Heiratsvermittler: „Die? Ich sage Ihnen, die rasiert sich sogar selber!" S«s LreOeil «Iftrsls tsgea. Hinter dem Hause des Dorsrichters, in dem ich das Licht der Licht der Welt erblickte, floß ein Graben, der unsern alten Ziehbrunnen mit Wasser versorgte. Das Wasser war nicht lies, aber llar und durchsichtig, und als Kind war es mein größtes Ver gnügen, besonders an schönen Som- Der Graben! Dieser war das erste Buch, aus dem ich spielend Na turgeschichte lernte. Fische jeglicher Art, Stichlinge und junge Karpfen, alten Schmetterlingsnetz, das an ei nem langen Stock befestigt war, zu sangen. Libellen in grünen, blauen schloß für Elsen. Weiße, unbefleckte nie aus der Erinnerung lommen. Es war zur Zeit der Ernte. Das Korn war zwar eingefahren, aber in »Blas, lieber Freund, blas!" zur Zeit des Dreschens, trug damals noch Stöckchen und war kaum siinf Jahre alt. Nachdem ich mich nach Herzenslust auf dem Strohhau incii zu pflücken. Ich schlich mich an den Rand des Grabens und streckte die Hand aus, Plumps lag ich im Wasser. Ich schrie aus Leibeskräften »nd zappelte wie ein Meine Mut „Wenn ich Dich nochmal am Gra ben treffe. Du Taugenichts!" „Ich wollte ja nur die schönen Blumen pflücken," schluchzte ich. «Daß Du nicht noch einmal hin gehst, verstehst Du mich? Weißt Du während meine Sachen zum Trocknen ausgehängt winden, zog sie mir ineine Holzschuhe und mein Sonntagsröck chen an und sagte. «Nun gib acht, daß Du Dich nicht schmutzig machst!" meinem Unglück ein schöner, bunter Schmetterling meine Aufmerksamkeit aus sich. Ich eilte ihm nach; meine Locken flogen >.n Winde, und mit hei ße», glühenden Wangen sah ich mich plötzlich wieder in der Nähe des Zieh brunnens. Der n>mben nicht kein Der Schmetterling war längst ver« «essen, Ich sah nur noch die Blumen. Ich hielt es nicht mehr aus, das Be- Abrr o weh! Ich rutschte aus, und plumps saß ich im Wasser. Der Schlamm spritzte nur so um mich Wasser gefallen!" mir das Röck.chen hoch und klitsch! Du Trotzkopf? Du wirst mir noch mir mein Festtagskleid an. Oh, das reizende Kittelchen! Ich sehe es noch vor mir; es war ein blaues Mutter: - k S ch böse!" schen. Mich interessierte Jagd lich zu Sinn, und ich schrie aus Lei beskräften. Die Leute ließen in der Tenne die Arbeit liegen und liefen nach dem Graben. „Da liegt der kleine Strick schon wieder im Wasser," hörte ich die Boden. Mutter Gottes, ich danke Dir, daß Du ihn gnädigst beschützt hast, daß er nicht ertrunken ist!" Bett, und aus Angst, das kalte Bad ten. orünlich schillernden Flügeln setzten klaren, kristallhellen Wasser und Ich öffnete die Augeii, und waS sah ich? Ein großer, herrliche» Strauß der so heiß ersehnten Blu glücklich.... Mein strenger Vater hätte sie sei nem törichten kleinen Buben selbst »asttrlsure« l» alter Teil. des Kopfhaares rei stets besitzt dabei das weibliche Ge schlecht den Borzug. Ganz natür lich: die Männer "mochten ihrerseits noch so putzsiichtig sein, sie mußten immer auf die Helmkappe Rücksicht nehmen, die jehen luftigeren Bau um den Scheitel herum verbot. Die äl testen Bewohner Babyloniens stehen denn auch völlig unter der Herrschaft des Schermessers und haben Köpfe wie Billardkugeln; die Frauen tra- sorgfältig geringelte Stirn nen Zopf rund um die Haargrenze. In Aegypten hingegen wird schon sehr frühzeitig auf Damenfrisuren in ganz modernem Sinne Wert gelegt nur mit dem Unterschied, daß man die Wohlgerüche der Blumen und der tropischen Gewächse nicht anders als in Oel oder Pomaden festzuhalten wußte. Dafür bekommen wir gelegentlich sogar Einblicke in das Verfahren bei der Toilette, und so ziemlich alle der Kunstfrisur schon durchprobiert, als die griechischen Völker ihnen auch Es ist sehr merkwürdig, daß aus der Insel Kreta einmal Bewohner gelebt haben lange vor dem wei gerlhaft, wie wir heute sagen kön nen. Und als diese kretische Ma nier nach Griechenland zum Hose auf Asien eingestellt ist. Dort ist ser später ihrerseits aufnahmen. Erst dreißig bis fünfzig Jah re später, als auch der eigene Kunst- Kulturwelt und entlehnt seine Le- Gattin Porcia sind als Dorfschul- Um 12V n. Chr. sind jedoch die rö mischen Kaiser des Modells satt. Ha schen. Das gibt, wie Büsten u»v Münzen zeigen, oft sehr sein distin guierte Gesichter von wahrhaft vor dient die Frisur der Gemahlin Ca racallas, der Plautilla, zu heißen. Vom Scheitel ab geteilt senken sich nach beiden Seiten die hochgebogenen Eigenartige Auslegung. !>', ?!' I! ' II l> r Stu d e n t:-„Die hab ich versetzt! Sie sagten doch, sie wäre zu meiner Benutzung da!" Unglaubwürdig. Rich ter: „Warum haben Sie denn immer weiter auf den Kläger losgeschlagen, trotzdem er fortwährend „Genug!" rief?" Angeklagter: „Herr Präsident, der Kerl is ja so'n Lügner, da weiß man ni«, ob er die Wahrheit spricht". M i Verblümt. „Na, Fritz, Schusterlehrling: „Ick beschäftige AuchvomAffen. „Glaubst Du, Leibbursch, daß der Mensch vom Assen abstammt?" „Laß mich zufrieden! Soviel weiß ich: Der Kater, den ich habe, der ist nicht von schlechten Eltern." Spitiig, H „Ich verstehe kiicht, warum einige Leute so lange schlafen müssen, ich habe immer genug an drei bis vier Stunden Schlaf." „Ja, mein Lieber, der Körper braucht auch nicht so lange Ruhe, al» das Gehirn." Das starke Geschlecht. Barbierlehrling: „a' Maß Bier möcht' ich . . . bei uns hat sich die Wirt: „Da ist ihr Wohl schlecht Ansteckend. Der Rentner Fadinger ist ein dermaßen langweiliger Mensch, jedem Wirtshaustische, an dem er sich niederläßt, die Fußt «i>» Schlafen. Auch ein Grund. Hilda: „Deine Verlobung ist aufgelöst? Wes halb denn?" Milda: „Ach, der unverschämt« Mensch! Als ich neulich meine Hand- p unkt. A. (aus dem Bahnhof bei Benutzte Gelegenheit. Kolleg«: „Nun, wie hat die Importe geschmeckt?" te, kam ein Vorgesetzter vorüber, so» daß ich sie hinter'm Rücken verstecken mußte ... da hat sie mir ein an derer aus der Hand genommen!"