Gerantou Wochenblatt, nscheti» i«de» D,»»»?««. Un».«. «agier, Herausgeber, Mk Oaksord Court, Erster Stock, vin» Hinte» de« v°>-> In»,». M »»» Epe»» Straß«, Vera»!»», »achveiischwnd, p»rt»st'i 2^o «ndnU»»g de« ..En-»>°» ««»"- »!»«"«» kacka»a«na l«u»i, l» griser, »>«»>' et»« audnw w Ena»i<>« »ednlckw, O»«scheu Leitung. Et bietet deshalb bie beße LM».«i, «»'lg" >- »lese» Theile be. et«e »eiievnbeei«»»»»» geb». »t tk» ko»t owc« Donnerstag, 9. Juli ISI4. Personliche Freiheit. Bildet sich unter un« eine Moral- Aristokratie herau« ? In der neuesten Nummer de» „Arne rican Leader" wirst Herr Loui» N. Hammerling. der Präsiden« der „Ame rican Association os Foreign Laguage NewSpaperS", die obige Fragt in einem weiteren Artikel über da» Thema .Per fönlicht Freiheit" aus. Er geht davon au», daß die Antike nur drei Regier- kannte: Monarchie, Ari stokratie und Demokratie, aber keine repräsentative Regierung. Sie wäre erst von den nordischen Völkern Euro pa» geschaffen worden, die außerhalb de» Bereich» der griechisch-römischen Zivilisation standen. Da« amerikanische Volk schaffte die AdelSlitel ab und bestimmte, daß von ausländischen Fürsten und Regierungen amerikanische Aemterinhaber nur mit Zustimmung de« Kongresse« Geschenke, Kompensationen. Aemter oder Titel irgend welcher Art annehmen dürsten. Eine Aristokratie könne nur durch Ge walt ausrecht erhalten werden, gleichviel welcher Art sie sei. Die Einwanderer wären gerade insolge der Kiasscnhtrr schast der Länder Europa'« zur Aus wanderung veranlaßt worden. Die Segnungen individueller Freiheit dem amerikanischen Volke zu erhalten, sei die Pflicht aller gesammten Bürger, welche auf dem Boden der Versassung der Bereinigten Staaten stehen und keine Uebergriffe irgend welcher Art dul den wollen.. Herr Hammerling giebt der Ansicht Ausdruck, daß sich;hierzulande eine Ari stokratie der Moral herausbildet, die sich besser dünkt al« die große Masse des Volke» und ihr deshalb ihre Lebens anschauungen und Sitten auszwingen will. Kandidaten von Befürwortern der persönlichen Freiheit würden häufig Element bekämpft. Das' letztere wäre in vielen Fällen nicht» andere» als eine Aristokratie der die zu den wär? wtolerant ande«/Meinung ge genüber und»dulde keine Sitten und Ge bräuche, die von den ihrigen verschieden sind. Sie ist bemüht, ihre Ansichten über Sabbath > Heiligung, Tanzvergnügun gen, Theater und .Movtes" durch die lassen." "Diese selbstherrliche Moral. Aristokratie schasst sich ihre eigene öff entliche Meinung. Wa» das Volk da ?st, ss?'ihr"vol^ hauptet, daß wi Auslande geborene amerikanische Bürger nicht kompetente Beurtheiter amerikanischer Ideale seien. Verbrechen führen ist selbst verständlich unrichtig. ES giebt nicht mehr Laster und Ver brechen unter denjenigen, welche an Ver gnügungen Gefallen finden, als unter der Klasse von Leuten, zu der unsere Moral-Aristokratie gehört. Unterdrück ung natürlicher Regungen und Bedürs. Nisse sührt zu weit mehr und größeren Unregelmäßigkeiten, als Besriedigung derselben, selbst aus die Ge/ahr hin, daß aus, daß die menschliche Natur durch du allerniedrigsicn In stinkte beeinfluß! wird. Ihre Bestreb ungen zielen im allgemeinen daraus hin an«, durch Gesetze zu verhindern, daß die Menschen minderwerlhig werden, weil e» einige wenige giebt, die es that sächlich sind. Ein bekannter SanitätS-Schriftstel ler, Dr. Wood« Hutchinson, hat er klärt, daß e» endlich an der Zeit wäre, sich darüber klar zu werden, daß der Durchschnittsmensch die überwältigende Majorität de« Volke» bildet, und er sei weder übermäßig gut noch übermäßig schlecht. Gesetze, die für Ausnahme menschen gelten/ der Allgemeinheit auf zubürden, wäre eine Thorheit, die sich bitter rächen müßte. Zum Schluß wird In dem Artikel auSgesllhrt, daß die gleichen Rechte aller respektirt werden Müßten, soll die Freiheit der Person ausrecht erhalten bleiben. »». Da» „«-che»»,.«- »chäll d«, »«st« L-kal.vericht im» »ll« smstt«, ««igkeite, »«« Zitterest«.—«» Vom Baden. fast alle Unfälle beim Baden verhütet werden könnten? nicht das Wasser ist an ihnen schuld, sondern die Unersah renheit, die Sorglosigkeit und der Leichtsinn der Menschen. Darum dürste es angemessen sein, beim Be schreibt vor, daß man in erhitztem oder aufgeregtem Zustand ins Bad nicht steigen dürfe. Wagt man es dennoch, so kann der plötzliche und energische Einfluß der Kälte aus die Blutverthei beengt ist. Kommt nun der Körper in diesem Zustande plötzlich ins Wasser, im Unterleibe empor und pressen das Zwerchfell nach oben. Der Druck kann so groß werden, daß das Atmen plötz lich unmöglich wird. In einem sol chen Anfalle ist der Verunglückte nicht im Stande, einen Laut von sich zu ge ben und um Hilfe zu rufen; die Atem- Not überwältigt ihn und er sinkt laut los in die Tieft. Auf dieft Weife ist ums Leben gekommen. Man soll also nach jeder größeren Mahlzeit einige Stunden verstreichen lassen, bevor man Die schweren Unfälle dieser Art seine Wirkung schwindet. In Wirk starkes Reizmittel, das aus die Blut in früheren und besseren Jahren ver- Aber selbst dem Gesunden und Kräs- dies zu tun. wenn man noch so gesund ist. Die Mehrzahl der Menschen wird auch im Sommer ein tägliches Schädlich ist auch ein zu langes Aus dehnen des Bades. Sportleute, die ih ren Körper trainiert haben, sind dage gen gewiß abgehärtet. Für die große Zahl derjenigen, die im Bade Ersri kälter das Wasser ist, desto kürzer das eine Viertelstunde bis 2V Minuten nasse Element zu beherrschen, verleiht Selbstvertrauen, stärkt den Muth, und das ist von hohem Wert, denn dem Mutigen gehört die ZPelt! spatisraelitischen und h s sch ...«.. . . MM » / Achtet darauf, daß // s//////) die von euch ge- . kauften Hüte vor- 1 stehende Handels-^ M //>F marke haben, da / / ///^^s dies eine Garantie F/I/ .As- deö rechten Preise« und der herrschen- den Mode ist. s Für Ihre« Säugling der ein gute« Nahrung«mitlel nöthig hat, oder sür Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Laetated Tiffue Food. S« ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa» die Milch «Hut, welche« die ganze Geschichte Ihrer Populärität erzählt. Fraget den Apotheker dasür oder schreibt an Nr. »stnae, StA lefferson Avenue. Scranton, Pa. Gebrüder Trefz. Der Saison's meist anziehende Stile. 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D'r Hanneberger hol un» deS Ding vorge lese im Stohr. „Well," segt d'r alt Dschoh, „so viel Hot mei Alte net mit kriegt, wie mir g'heiert hen." .Nee, un meine ah net," segt d'r Bensch. „Ich hat se gar net genumme, wann se hat, bekohs ich wär bang geweßt, daß es kee Frah wär for mich. Eeen Dreß for Schaffe UN m>er for Sundags war domols alles, was en junge Bauers frah gebreicht Hot. Ufkohrs alleweil werd ah ufem Land viel meh ver langt." „Un weefcht ah worum?" frogt d'r alt Dschoh. „Ei, mer findi selte meh en Mädel, was en werkliche Bauersfrah gebt. Se welle all uf dresse wie die Siadtleit. Wo soll des naus?" „Nau will ich Eich verzähle, wies war, wo ich g'heiert hab," segt d'r Hen. „Ihr wißt verleicht, daß mei Doty die Bauerei gestalt Hot im, Kravpethal, was ich alleweil hab. Uf Meile weit war domols ken Haus un mer Hot nie mand zu sehne kriegt, exept wann mer mit ere Lohd Hoi oder anner Sach is uf d'r Markt gefahre. So Hot mer ewe nix gewißt as wie esse, schaffe un schlafe. Ich war ebaut vierunzwanzig Johr alt, wie mei Doty een Samstag Owed zu mir gesaht Hot: „Hen, mir fange ah alt zu werre un abardig die Mäm foi en bissel Hilf hawe. Du bischt nau alt genug foren Frah zu kriege." Sell Hot mich arg »er schreckt un ich hab gesaht: „Ach Doty, wo nemm ich en Frah? Ich kenn jo niemand. Du hoscht gu schwätze, du hoscht die Mäm genumme, awer ich soll en fremme Person nemme!" Sell Hot d'r Doty gelächert un er Hot juscht gemeent, ich sot mirs iwerlege. Ich hab es mir ah iwerlegt, noch in d'r sehme Nacht. Am Sundag Morge bin gefiltert un bin dann abgestäri uf gut Glick. Gege Mittag bin ich an en saubere kleene Bauerei kumme. En zur annere, „du bischt die Aeltscht un hoscht des Vorrecht." „Sell wär mir schon recht, awer ich bin net reddy; ich muß noch ebbes kriege in Kleeder." —„lch hab kerzlich Kattun kahst for en Frack zu mache," fegt die Anna. Gefahre un hab mei Mary geholt mit samt ihrem Outfit. Es war ken großer Bündel, awer es war grad ge nung. Was se später gibreicht Hot, hab ich ihr kriegt. Un enihau die alte Leit, abardig die Mäm, Ware awer erscht recht. Well, Ihr kennt se Im aktiven Dienst. Die amerikanischen Soldaten in Mexiko haben keinen leichten Dienst, doch ziehen sie die Gefahren und Strapazen des Kriegsdienstes dem Müßig gang oder der Routine des Friedens bei Weitem vor. Das untere Bild zeigt ein Geschütz auf dem Wege von Vera Cruz nach den fünf Meilen entfernt«» Wasserwerken. Das obere Bild stellt eine Szene in Vera Cruz vor »nd zeigt eine Abteilung amerikanischer Soldaten, die im Begrisse sind, auf mexi- . Die Tailzttmt. Prof. Münsterberg sieht darin ein bedenkliches Symptom. Ein ungemein interessantes und lehrreiches Buch ist jetzt aus der Feder von Professor Dr. Hugo Miinsterberg, dem führenden Psychologen Amerikas, erschienen. „Psychology and Social Science" ist dies Werk betitelt. Und chen. „Das Schicksal des kaiserlichen Rom sollte dem kaiserlichen Manhattan eine Warnung sein," sagt Professor veranlaßten. Das Erwachen des „Geschlechtsbe- KußtseinS", das sich in hundert Din schen Wirbel, der selbst schon die be- Neu-Englands ergriffen hat. Professor Miinsterberg erblickt eine furchtbare in der herrschenden Land mit sinnlicher Literatur über flutet ist. Und in der bewußten „Auf klärung der Jugend" erkennt er nichts wäre ein ähnliches Tanzfieber unmög lich gewesen. Aber die letzten zehn Jahre haben unserem Lande völlig den Neu-England'-Eharakter geraubt!" Die Gründe dieser Aenderung er blickt Professor Münsterberg in dem stets wachsenden Reichtum und der Einwanderung der warmblütigen, sin nenfrohen Rassen aus dem südlichen Europa. Tanz an und für sich ist nichts Ge fährliches, Aber die heutige Tanz wut stellt sich doch ganz anders dar. Denn die Leidenschaft für den Tanz, die heute allmächtig in unserer heran wachsenden Jugend lebt, muß die lo gische Folge haben, daß sie die Sinuc in unverhältnismäßig starker Weise weckt, daß sie auf die ganze LebenS philosophie der Jünglinge und Jung frauen ungünstig einwirkt. Immer führten diese periodisch wiederlehren den Leidenschaften, sich in wilden Tän zen auszuleben, zu Excessen. Und gar zu schnell verliert die Jugend, die den sinnlichen Reiz der Tänze tag täglich auf sich einwirken fühlt, die alt hergebrachten guten Sitten und die altmodische Züchtigkeit. Nichts ist ansteckender, nach Pro fessor Miinsterberg, als die Tanzwut. Die« weist der Gelehrte an unwider leglichen Beispielen aus der Bölkerge- schichte nach. Und dann zeigt er. wie die gute Gesellschaft stets bestrebt ge wesen ist, die nackten Leidenschaft» zu verhüllen, wie aber Zug um Zug diese Hüllen fielen, und wie man heute vom zierlichen, harmlosen Menuet zum sinnlichen und vulgären Trot" gekommen ist, ohne daß sich die wohlgesitteten Herren und Damen an diesem unmanierlichen Auswuchs« stoßen. Aeußerst bitter greift Professor Münsterberg die jetzt zur Mode ge wordene geschlechtliche Aufklärung der Jugend an. Er ist der Ansicht, daß der frühere Schleier, der über diesen Dingen schwebte, am besten geeignet war, die unschuldige Jugend vor Ver fehlungen zu schützen und ihre Tugend zu wahren. Nichts weiter als eine Erweckung erotischer Empfindungen sieht Professor Münsterberg in dieser Belehrung der heranreifenden Kinder. Und keinen anderen Vorteil können sie dadurch haben, als MittH und Mge zu lernen, ungestraft die engen Pfade der Tugend und Gesittung verlassen Aber Professor Münsterberg be gnügt sich nicht «twa mit der Aufstel lung dieses Dogmas. Er führt über zeugende Beispiele aus seiner,reichen Erfahrung an und fordert die Gesell schaft auf, von der gefährlichen Auf klärungspolitik abzustehen, so lange es noch Zeit ist. Zwielielschälcrinnen. Wer hat schon einmal von berufs mäßigen Zwiebelschälerinnen gehört? Im Londoner East-End giebt es über 500 Frauen, die sich von Zwiebelschä len ernähren und durch diese Beschäf tigung täglich 4 —6 Schillinge ein heimsen. Ihr Handwerk soll außer ordentlich schwer zu erlernen sein. Eine Zwiebelschälerin muß sich von frühe ster Kindheit an ihrem Berufe wid men, um die nöthige Fertigkeit zu er werben. Das Zwiebelschälen wird ohne Hilfe von Werkzeugen, allein mit den Fingern ausgeführt, es kommt da rauf an, daß die Zwiebel dabei un verletzt bleibt und nichts von ihrem Laste vtrliert, denn sonst wird sie un brauchbar für die große Industrie, die ihrer bedarf. Dies ist die Industrie, die Mixed-Pickles und ähnliche scharf würzige Dinge erzeugt, wie der Eng länder sie gern hat. Uebrigens werden die Zwiebeln unier Wasser geschält. Dies geschieht nicht etwa aus Rücksicht auf die Augen der Zwiebelschälerin nen. sondern damit die Zwiebeln ihre Von Naturforschern wird berich tet, daß es in Südamerika eine übrigens als Landplage angesehene Art großer Ameisen gibt, unter denen eine gewisse gesellschaftliche und mili tärische Disziplin herrscht, die streng stens aufrecht erhaltin wird. Auf merksami Beobachter erklären, daß sie nicht selten widerspenstige Ameisen in Löchern eingesperrt gesehen haben, vor denen andere ihrer Genossen schars Wache hielten. Keine dieser Ameisen si-^selbst" verhängt wird.