Wenn Sie erfahren, wie öko nomisch dessen Gebrauch ist, werden Sie gegen den Preis von «ing Midas Mehl keinen Einwand erheben. Gin kleiner Sack von King » Midas Mehl in der Küche wird mehr sagen, wie hnnderte von Anzeigen in der Zeitung. Bestellt einen Sack vom Grocer heute. l MsMü» j Di» theuerste Mehl i» «merika und Wirth alle«, t»a« e« kostet. Thaue »ro«. «t Wilson Co. W Philadelphia. Pa. Hasting«, Minn. Ist eS haben e». Jetzt ist die Zeit zur Vergitterung. Benutzet Antt-Rtisl Draht Tuch. Erst kürzlich habt» wissenschaftliche Männer bewiesen, daß die Flie gen für die Verbreitung von vielen Krankheiten verantwortlich sind. Niemand kann e» unterlassen, feine Wohnung «or Fliegen unbeschützt z» lassen. Keine Thüre oder Fenster der Wohnung sollte unbefchützt ge lassen weiden gegen diese Krankheit brütenden und Aerger erregenden Insekte. »riize Dralh Tuch, Irrn« Thüren Haken, «aloaoisirleS Draht Tuch, S-reea Thüre» .Ehe«»'. Weeks Eisenwaaren Companie, lIS N. Washington Avenue. 530 L-Sawanna Avenue. und »-s^ „Schlimmster Anfall von Nervösität" Vor ungefähr dreiszig Jahren Hvurde Tr. Miies' Nervine zum ersten Mai dem Publikuin als ein Heilmittel sür nervöse Leiden vor gestellt. Ter fast allgemeine Ge brauch desselben im ganzen Lande ist der bestmöglichste Beweis seines Wertes. ' Von jedem Staate in der Union sind freiwillige Zeugnisse eingelau feu, uugesucht und gerne gegeben, von Leuten, die wirklich von einein nervösen Leiden befreit wurden. Mrs, Sarah N, Porter von Clarks Hill, Ind.. ist eine von die sen wohlzusriedenen Kunden von Dr. Miles' Nervine. Sie schreibt Zum Verkauf bei allen Apothekern. Wenn die erste Flasche nicht hilft, wird Wer auch liebt, Weid, Welu und «es»»«, veeklhi d«l« vl«t»r «och sel» Ltdiala»,, Viktor Koch. «e,e»»»«' d» D.,«. t«. «rachtsta«»», Lackawanna Avenue, Gcranton, P« Rheumatismus Ein p»ar kräftige Einreibungen mit Dr. Richter'S »erden alle Schmerzen und Steifheit der Glieder benehmen. Leidet nicht un »lthig. Sdc und bOc in Apotheken und »«n ?. 4V. ZUVSLL» » 00.. («»» «udvlstadt, Thüringen,) It-so V«U»stou Nr., SeR lortl. Stadt und County. Letzte Woche ergab sich, daß Poli zist Waller M. Luther und Fräulein Anna Harron schon letzten 1. Juli sich al» ein Ehepaar verbinden ließen. Wirth Jakob Schreiber von Mahon Eourt kündigte die Vermählung Der 28 Jahre alte John ' Die »kU.(X>(i städtische Bondau«. gäbe, welche den Bürgern angeboten wurde, aber keine Käuser fand, ist am Montag von der Ersten National Bank dahier angekauft worden. Die Bank kündigte dann an, daß sie die Bond» in kleinen Beträgen an solche Bürger ver kaufen wird, welche die Anlage machen wollen. Der Polizei wurde Donnerstag Nacht berichtet, daß ein Automobil de» John O. Christian von Vine Straße, tbOV werth, vor dem Eingang von Luna Park gestohlen worden sei. Die Ma schine wurde Freitag Nacht aus dem östlichen Berg ausgesunden, wo sie au genscheinlich nach einer Freudensahrt stehen gelassen worden.war. Dr. G. I. Van Vechten, Super intendent de« städtischen Gesundheit« Bureau», macht den Vorschlag, daß alle Milch, welche für Säuglinge bestimmt ist, nicht den Sonnenstrahlen ausge setzt, sondern sobald wie möglich an ei nen kühlen Platz gestellt werde, denn dann wird die Milch nicht sauer und den Kleinen nicht gesundheitsschädlich werden. Pros. Jame» B. Atwood, Or ganist der St. Luke'» Gemeinde, welcher an einem Nervenleiden leidet, wurde Freitag Nacht nach einem privaten Sa nitarillm genommen, nachdem sich er . geben, daß er im Sinn hatte, Selbst mord zu begehen. Er hatte sich nach WilkeS-Barre beaeben und rief von dort einen Freund aus, dem er erklärte, daß er innerhalb' dreiviertel Stunden todt , sein würde. Zwwerall Palz. In der Vorderpalz do heeßt'« : „mer hewwe", Hinnerm.Dunnerschberg do sagt mer: .hunn", Awwer vorne, drunne, drinuve, drowwe Scheint die . nämlich goldig Pälzer Sunn! In der Vorderpalz gibbt'« wa« zum .Blos«", Un bei un« do hinne »schnerrt mer een»", Dann der Pälzer läßt sich net »er dorschte, Un an» Wassertrinke bringt en keen»! In der Vorderpalz do dhun se kreische, Hinnerm Dunnerschberg hält keener 's Maul. Langt'S mit Kreische net, so gibbt'S hall Macke«, Un beim .Bumbe" i« kee Pälzer faul! In der Vorderpalz gibbt'S »seine Fla sche", Dicke Grumbeern hol'« bei Franken- Ihal, Drau« im Pälzer Wald stiehn dunkle . Danne, Un bei un«.deheem, do wachst da« all! Sei'« drumm vorne, drowwe. driwwe, drunne, 'S ist halt iwwerall die »fröhlich Palz', Sahn se. hunn se, Hann se oder henn ft. All die Pälzer wünsche: „Götter halt'«!' In dem halbjährlichen Jahres konvent der Luther Liga vom Nordost Distrikt vonPennsylvania, der am Don nerstag zu Gould«boro stattfand, wurde Herr R. A. Trefz, ein Mitglied der Schuhhändlerfirma Gebr. Trefz, al« Präsident der Liga erwählt. Bei dem Lackawanna Durchschnitt zu Nicholson wurden am Sonntag Abend zw«i Italiener getödtet und der Neger Gumsucker ziemlich bö« verletzt, al» ein großer FelSblock sich loslöste und auf den Schuppen siel, in welchem sich die drei Männer befanden. Sechs Straßenbahn Angestellte und ein Ehauffeur, welche Mittwoch Abend zuvor in Old Forge den Bolik Keekora überfielen und um »Ii erleich terten, wurden am Freitag unter je »SlX> Bürgschaft für ein gerichtliche« Erscheinen gestellt. Die Angeklagten heißen: Emmet Mahon. Edward Ho> well, Martin Golden, Frank Walsh, William Kingdom uno M. P. Golden. Die Kampagne um tzI.IXXI.MXI zu erlange», welche zur Heranziehung neuer, Jndustrieen und dem Wachsthum der Stadt gewidmet werden sollen, endete am Freitag Mittag mit einer Gesauimt summe von N,145,25». Diese Summe wird al« Kapital der von der Handels behörde angeregten Scranton Jndu strieen hierher zubringen und hiesige zu unterstützen, wenn e» nöthig ist. Die Leicht eine» Manne», welche ein Verbrechen vorliegen könne, aber Deputy Eoroner Dr. I. Norman White stellte später sest, daß der Mann un zweselhast zufällig ertrunken sei. Nicht» wurde in den Kleidern ausgesunden, da» Aufschluß über die Identität geben wür de, aber die That>ache, daß der Mann mehrere billige Taschenuhren im Besitz hatte, macht e» wahrscheinlich, daß er Da« am Samstag Nachmittag in Waldors Park abgehaltene dritte Kin terfes« de» Lackawanna Zweige« gestal tete sich zu einem recht gemüthlichen, trotzdem der Besuch etwa» zu wünschen ließ; da» Wetter war herrlich sür ein Fest im Wald und e» war eine Wohl that. die reine, frische Lust einznathmen. Eine Verspätung der Feier wurde da durch verursacht, indem »er Autobuß Eigenthümer nicht zeitig erschien, wo durch auch vi?le Theilnehmer gezwungen wurden, zum Park zu lausen, anstatt zu fahren. Herr Henry H. Burfchel, Vorsitzer de« Fest-Komite«, eröffnete da» Programm mit einer kurzen passen den Ansprache; hieraus wurde Pastor I. D. C. Witke vorgestellt, welcher die Festrede hielt, die sich zu einer packenden gestaltete und mit großem Beifall auf genommen wurde; dann folgte der Ge sang der SonntagSfchulklnder, an dem sich zwei Klassen, die der St. Marien Gemeinde und die der Chestnut Avenue PreSbyterischen Gemeinde, betheiligten beide Klassen sangen In prächtiger Weise je zwei deutsche Lieder, welche mit brausendem Beisall ausgenommen wur den. Dle Pastoren Paul Kummer, Jakob Schöttle und Johanne» Schu bert, sowie Präsident Peter Stipp, hiel ten auch kurze Anreden,-und da» Pro gramm schloß dann mit dem Vortrag de« Liede« .America-, welche» alle An wesendengemeinschaftlich sangen. Dann widmete man sich bis Abend» dem all gemeinen Vergnügen und al» etwa um 10 Uhr die letzten Theilnehmer den Park verließen, geschah w mit der Uebe» zeugung, daß daß dritte Kinderfest eben so erfolgreich verlaufen war, al« wie seine zwei Vorgänger. Da» Arrange ment« Komite, welche» seine Vorkehr ungen in tüchtiger Weise getroffen hatte, bestand au» den Herren Henry H. Bur sche! (Vorsitzer), Michael Krämer, Ju liu« loscph, William Janssen, Karl > Schwald, O«kar Spitzer und Fred. A. ! Wagner und den Frauen Schrödcl und Herbster. stattfinden. Berichts« Gesundheit» Bureau?giebt e» gegenwärtig 229 Fälle In der Stadt. Fräulein Dorothy Hauser von Washington Avenue undThoma» Evan» von Detroit, Mich., wurden letzten Freitag dortselbst al« ein Ehepaar »er bunden. haitenen Versammlung, weitere Bondanleihe von t4l«l,lXXl zu verau«. gaben, um die Kosten der Pflasterung straße und den Antheil de« Countie» an der Komforistation aus dem Gericht«, gebäube Grundstück zu bezahlen. Durch Familienzwisiigkeiten ent muthigt, wollte der 4U Jahre alte Ja». Leach kurz vor gestern Mittag in dem Walde hinter dem City Line Hotel zu dete sich aber nicht in gefährlicher Weife. Zuerst schnitt er sich mit einem Rasir messer am Hal» und dann legte er eine Tchroiflinie an die Brust und zog den Hahnen. Fliegerinnen. Sachverständiger erklärt sich gegen Frauen in der Aviatik. Der englische Flieger B. C. Hucks, losigkeit, instinktiv regt sich in der Frau der Wunsch, das gütige Schicksal die Gefahr incht, in der wir einige Male schwebten, als wir in ein Luft loch gerieten, sie lachten und fanden die laune gehorchend, groß wird, dann werden wir viele Unglücksfälle erleben müssen. . . . Nein, die Frauen sollen nicht Aviatiker werden wollen, und darin werden mir alle jene erfahrenen Automobilisten, die, wenn immer sie eine Dame am Steuer eines Autos auftauchen sehen, vorsichtig ihren eige- Vert des Nautschuks. Fehlende Gewebe, die bei Operatio nen entfernt werden müssen, aber einen gewissen Ersatz verlangen, haben den Aerzten bisher eine große Verlegenheit bereitet. gibt überhaupt nicht viele sie durch di/k«nachbarten Gewebe aus gezehrt werden. Professor Delbet in Paris hat zufällig die Entdeckung ge macht, daß eine Kautfchukmasse allen bisher zu solchem Zweck gebrauchten Stoffen überlegen ist. Er fand bei ' einer Operation in einem Kiefer eines , Patienten ein Stück Kautschukfchlauch, . der bei einer Operation vor mehr als , 20 Jahren durch eines i auch keine verursacht hatte. . Dadurch wurde Delbet Professor zu . seinen Versuchen angeregt, die er fast , 26 Jahre fortgesetzt hat. Nach den - Ergebnissen, die er jetzt der Pariser - Akademie für Medizin berichtet hat, l eignet sich der Kautschuk in einer be . stimmten Zurichtung zur Herstellung » von Pfropfungen in menschlichen Ge weben. - Japans Franen. Einfluß moderner Kultur auf ihre gesellschaftliche Stellung. Die Japanerin war durchaus nicht Wesen, das bescheidene Geschöpf, def gawa bildete sich in Japan die Herr schaft des Mannes, des Soldaten, der freilich zumeist ein Paradeoffizier war, schauung der Buddhismus, unterstützte diese Praxis. Denn der Buddhismus hat entschieden einen frauenfeinllichen Zug: Buddha sah in der Frau Fächern und ähnlichen Nichtigkeiten Weiblichkeit vorbehaltenen Arbeiten, wie die Kunststickerei, dort geringe Würdigkeit ihrer historischen Stellung die Augen geöffnet und, ver bunden mit der häufig auftretenden ihr rege gemacht, sich größere Selbstän digkeit des Geistes und neue Erwerbs inöglichkeiten zu erringen. Die japa- Mitzlichkeit, sich Wissen und Fertigkei ihr eine geachtete Position in der Ge sellschaft und im Staatsleben sichern. Bon diesem Standpunkt muß man die Gründung einer die BilduW der Frau im fernen Osten bezweckenden Gesell schaft, des „Blaustrumpfklubs" in Tokio, an dessen Spitze die als begei sterte Rednerin hochangesehene Frau Tashiko Tamura sieht, als einen löb lichen Kulturfortschritt bezeichnen. In an den Fahrkartenausgaben der renhäusern der Ginzastraße in Tokio sowie in dem japanischen Kranken- Haufe in Seoul in Korea kann man die kleine, behende Tochter der gilben Nasse mit einem ehrenwerten Ernst und Eifer bei der Berufsarbeit sehen und sich überzeugen, daß sie. auch schwierigeren Aufgaben gewachsen ist als den lächelnden Vorführungen beim Geishatanz und bei der Teezeremonie, zu der sie bisher allein zugelassen schien. Die Frauen Japans, mit hei ligem Eifer beim Werke der Erkäm pfung ihrer Rechte, haben die Grün dung einer nur der weiblichen Aus bildung gewidmeten Hochschule in Tokio durchgesetzt, die in diesem Lande, in dem die staatlichen Universitäten wenig mehr als Beamtenheranbil dungsanstalten sind, eine Aufgabe der privaten Erziehungstätigkeit war, und e« ehrt die Japanerin, daß sie ent schlossen ist, auch als moderne Berufs frau nicht die beiden Beschäftigungen zu vernachlässigen, die in diesem Lande Zunge stumpft sich ab, nach dem drit ten Glase verliert der beste Wein seine Eigenheit. ftr »e« tlrinlsteu »ei de« rechtzeitig» G«i«»ch w» Forni» ' Alpenkrätßter vk. rere« D so«« co. »»-25 ;-., »»»». X»».. c»ic»eo. M AuS deutschen Gauen. 1s Ein schreckliche« Unglück wird au» In der dortigen Sprengslofs-Fabrik wurde durch eine zufällig erplodirle Patrone eine große Quantität Schieß baumwolle entzündet, und der größte Theil der Gebiiulichkeiten flog in die Lust. Die Gewalt der Explosion war und e« blieb in einem Umkreis ganz. Füns Arbeiter wurden auf der Stelle getödtet und 21 andere Personen schwer verletzt. 1s Der General Adjutant des Kai sers, General der Kavallerie v. Scholl, ist in Berlin verunglückt. Der gewieg te Reitergeneral begleitete den Kaiser Spazierritt, als plötzlich sein Pferd scheute und ihn abwarf. Der General brach ein Schlüsselbein, und wird nun für geraume Zeit gezwungen sein, da» Zimmer zu hüten. 1s In seinem Heim in Leipzig be ging der Vorsitzende der Deutschen Tur nerschaft, Geheimer SantitätSrath Dr. Ferdinand H. W. Götz, feinen BS. Ge burtstag, anläßlich dessen er von der deutschen Turnerschaft in großartiger Weise geehrt wurde. Dreihunderttau send Turner sandten den vorherigen Verabredungen gemäß Turnkarten nach dem Wohnort de« Jubilar« und die Kartengrüße, die dem greisen 'Führer der deutschen Turner zugingen, zählen nach Tausenden. 1s Im Alter von 54 Jahren ist in Berlin der Geschäst«theilhaber der Ber liner HandelSgesellschast, Gustav Ahr- Kenner de« deutschen Börsewesen«. 1s Wie au« Breslau gemeldet wird, hat Grußadmiral Han« v. Köster, der Präsident de« Deutschen Flottenoerein«, im dortigen Zweige de« glottenvereins eine große Rede gehalten, in der er da« Flottengesetz, wie e« jetzt in Kraft ist, al« durchaus ausreichend bezeichnete. Er sagte, da« Verhältniß von 16 zu 1» sollte zwischen der englischen und deut schen Flotte ausrecht erhalten werden, und Deutschland sollte nicht versuchen, das Verhältniß zu seinen Gunsten abzu ändern. Der Großadmiral begründete seine Ausführungen damit, daß die eng. lisch deinschen Beziehungen gegenwärtig gut sind. ? Von einem verheerenden Brande wurde die Werftanlage der Oder-Werke in der Nähe von Stettin betroffen. Da» Feuer zerstörte zwei aus der Werft er baute Dampfer, die zum SlapeUauf de ren Theil! 1s In dem Dorf Oberschöneweide im Kreise Niederdarnim ist die katholi sche Kirche von Einbrechern heimgesucht worden, die in ganz schauerlicher Weise gehaust haben. Die Diebe zertrümmere len zwei Altäre, rissen die Ehristu»- Figur vom Kreuz und zerschlugen die Opserstöcke. Die grevelthat hat außer gewöhnliche« Aussehen erregt, und in Oderschöneweide herrscht große Empör ung darüber, daß die Diebe, die mehrere goldene und silderne Opserkästen aus nahmen, entkommen sind. 1s In Potsdam wurde die Ver lobung de« fünften Sohne« des deut fchen Kaiserpaare», de» Prinzen Oskar Karl Gustav Adolph, mit der Gräfin Ina Marie v. Bassewitz-Levetzow, einer der Ehrendamen der deutschen Kaiserin, bekannt gegeben. In leitenden Kreisen der Reichihauptstadt Berlin hat die Verladung zu allerlei Vermuthungen Veranlassung gegeben, weil die bevor stehende Heirath de« Prinzen OSkar die erste morganatische Heirath ist, die seit dem Jahre 1853 in dem Hohenzollern- Hause vorgekommen ist. Im Juni je ne« Jahre« heirathete.Prinz Albrecht, der Bruder de« Kaiser« Wilhelm 1., die Gräfin Rosalie v. Hohenau. L In Bremen starb der bekannte Kaufmann Heinrich Vogelfang, der un ter die bekannteren deutschen Kolonial- Politiker zu zählen ist. Er erreichte ein Alter von.nur 5Z Jahren. 1j Au« Streich wird gemeldet, daß da« Befinden de« bereit« seit längerer Zeit leidenden Großherzog» Adolph An-drich von Mecklenburg-Strelch, der im KS. Lebensjahre steht, sich bedenklich verschlimmert hat. Der bekannte Ber liner Professor' Bier behandelt ihn. 1s Der Landesrath für Deutsch- Südwestafrika hat in einer abgehaltenen Sitzung beschlossen, für da« deutsche Württemberg« Muster zu schassen. Da durch soll eine strassereOrgamsUion der Lande«polizei herbei geführt werden. I Au« h wird gemeldet, daß Siegfried Wagner, d.r Sohn de» verstorbenen Musik-Titanen Richard Wagner, da« Wagner-Opernhau« mit der Wohnung Wagn«'» »Wahnsried" dem deutschen Volk als Geschenk ver machen will. lm deutschen Kolonialamt zu Berlin hat die Generalversammlung der Diamantenregie sür die Diamantselder in Deutsch-Ostasrika staltgesunden. Der Jahresbericht war ein geradezu glän zender. konnte doch konstatirt werden, daß sich die Ausbeute des letzten Jahre» aus nahezu 44 Millionen Mark stellte. Der Weilerentwickelung der Diaman tenproduklion in Deutsch Ostafrika wird das z!Znzkiidste Prognostikon gestellt. 1s Wie in Berlin bekannt gegebey wird, bereitet die deutsche Regierung ein ReichSgesetz vor, unter welchem die Lebensversicherung» - Gesellschaften ge halten sein werden, einen gewissen Pro ze.usatz in StaalSpapieren anzulegen. In Preußen besteht bereits ein derarti ges Gesetz. Ueberhaupt hat bisher je der Bundesstaat in der Angelegenheit nach eigenem Ermessen gehandelt. Die se- ssll nun ander» werden ond durch ein allgemeine« Reichsgesetz geregelt wer den. ' 1s In Lichterfelde bei Berlin, der Garnison des Gardeschützeu-Bataillon» und dem Sitz der Haupl-Kadettenan stalt, hat die Feier de« hundertjährigen Bestehen« de» in der Zeit de« Ringen» gegen den französischen Eroberer gestif« lelen Gardeschützen sind zur Jubelfeier ihre« Balaillon» herbeigeströmt, ver stärkt durch viele Hunderte von Gästen. 1s Allgemeine Genugthuung hat in ganz Deutschland die Nachricht über den ungemein günstigen Stand der Reich«- Finanzen hervorgerufen. Nach der so weit möglichen Uebersicht wird dießeich». Regierung nämlich beim Jahresabschluß nicht mil erheblichen Fehlbeträgen zu rechnen haben, wie seither angenommen wurde. Dem Voranschlag nach wird sogar noch ein Ueberschuß vorhanden sein. 1s Das Domkapitel in Breslau hat an Stelle des vor einigen Monaten ver storbenen Fürstbischof» Kardinal von Kopv den Bischof von AildeSheim, Dr. Adolf Bctram, zum Fürstbischof Bre»- lau's, der größten Dilzese Deutsch land». erkoren. Der neue Fürstbischof ist ein Anhänger der Kölner Richtung zu Gunsten der gemischten konfessionel len christlichen GewerkjchaslSdewegung. 1s Da« Fest ihrer 25jiihrigen Zuge hörigkeil zum Ensemble de« Schauspiel- Hause« in Berlin feierte die Königliche Hosschauspielerin Rosa Poppe und war au» diesem Anlaß der Gegenstand gro ßer Ehrungen von Seiten der Kollegen und Kolleginnen, wie»auch der Bühnen leitung. Letztere ließ der gefeierten Künstlerin ein mit Diamanten besetzte« Diadem überreichen. 1s Au« Frankfurt kommt die Nach richt, daß bei den Arbeiten sür ein neue« Bahngeleise auf der Strecke Berlin- Frankfurt ein großer Erdrutsch stattge sunden hat. Die abgerutschte Masse beträgt nicht weniger wie iso.lXX) Ku bikmeter und insolge dessen ist der Ma terialschaden sehr groß ; er wird ans eine halbe Million Mark geschätzt. 1s Peter Paul v. Mauser, der Er. Finder de» nach ihm benannten Gewehr», ist in Stuttgart in Württemberg im Alter von 76 Jahren gestorben. Denkmal für Dr Pr«et»riu«, Karl Schurz und Dänzer in Gt. Loni« enthüllt. Da« gefammte Deutfchthum in St. Loui« hatte sich kürzlich zu einer Feier vereint, die dem Andenken an drei Gei steSheroen galt. Diese Drei gehören zu den hervorragendsten Vorkämpfern für deutsche Ideale in ihrem Adoptiv- Vaterlande, deren Ruhm von St. Loui» ausgegangen ist und sich über das ganze Land verbreitet hat. Ihre Namen sind: Dr. Emil Preetoriu«, Karl Schurz und Karl Dänzer. Im Reservoir Park wurde ein ihnen zu Ehren errichtete« Denkmal enthüllt und da« Deutschthum der »Stadt de« heiligen Ludwig" benutzte diese Gelegen heit zu einer Demonstration, die auf's neue den Bewei« dafür lieferte, daß ein Preetoriu», ein Schurz und ein Dänzer in St. Loui» noch nicht vergessen sind und daß die Deutschen Ihrer Heimath«, stadt auch heute noch bereit, willig und begeistert sind, einzutreten für da», wa» jene erkämpft. Lmschcl Wang Co. Pastturtsirttk Milch und Rahm, BZll Hampton Straße.