MilejuppHe«. Erzählung von' Paul Zech. Am Palmsonntag war Juppchens Konfirmation. Der Vater hatte ver sprochen mitzugehen. Er gab zwar wenig für Pastor und Kirchenkram. Schon der anderen Knappen vom Gedinge wegen, die sich streng an die Organisation hielten. Doch dem «inzigen Jungen zuliebe hätte er schließlich den alten Hochz«itsrcck und die engen Sonntagsstiefel angezogen. Dann kam aber plötzlich das mit dem Wctterbruch dazwischen und er mußte die ganze Samstagnacht auf Z>er zweiten Sohle durcharbeiten. Erst gegen sechs Uhr war cr von der Grube gekommen. Mistnaß und Hundemüde. Und um neun begann schon die Kirche. Als ihn seine Frau leise weckt«, richtete er sich halb auf. stieß einen kräftigen Fluch aus und wälzte sich auf die ander« Seite. Da gingen Juppchen, Mutter und Groß mutter allein. Es waren an die zwanzig Knaben, die eingesegnet wurden. Fast alle gleich ihren Vätern und Brüdern «Nif der Gewerkschaft zu tagelöhnern. Der Grubeninspektor hatte schon nach Neujahr eine Liste zirkulieren lassen in der Belegschaft, um festzustellen, wi« groß der Zuwachs zu erwarten wäre. Man hatte achtzehn Knaben angemeldet und Juppchen war auch unter diesen. Achtzehn Konfirmanden den Sa men der Adamsgual auf der unbe schriebenen Stirn. Der alte Pastor hatte danach seinen Text gewählt und schob mit viel Umständlichkeit und salbungs vollem Pathos den sechsten Vers des elften Kapitels aus d«m Prediger Salomo feiner Red« vorauf. Er hatte die Genugtuung, daß nur we nige Augen trocken blieben. Die Orgel spielte «inen Choral dazu, der dumpf wie das Donnern der großen 'Fördermaschine klang. Juppchens Schlußgebet und dann stand er mit der Mutter wieder draußen auf dem «den, sandigen Kirchplatz. Langsam kam die Großmutter an gehumpelt. Sie küßte Juppchen auf die Backen, daß es schallte. Und darüber hin gingen drei fröhliche Airchenglocken. Juppchen fuhr sich mit dem Handrücken durch das Ge sicht und sprang auf den Weg. Als sie den Vorgarten des Häus- Äens betraten, kam der Vater in Hemdsärmeln aus dem Kaninchen stall, die abgezogenen Felle von zwei weißen Tieren in der Hand. Juppchen erschrak, als er Vaterns blutbefleckte Hände sah. An dem Äüchensinsterkreuz hingen die dicken Bälge mit den bloßen Villen. Die runden Köpfe waren «ine unkenntliche Masse mit herausquellenden Augen. „O meine Hänschen," seufzte über sein Gesicht. Es waren seine eigenen Tiere. Er mußte für das Futter sorgen und den Stall reinmachen. Er lebte mit den Tieren, er wußte, wann die sam und zärtlich übe» das samtene Fell und küßte die offenen runden Schnäuzchen. Nun waren die zwei „Mausetot," sagt« der Vater, wie wenn er die Gedanken Juppchens «rraten hatte. Sie gingen zusammen in die "Stube. Mutier zog sich das schwarze Äleid aus und band sich eine grobe blaue Schürz« vor, um das Mittag» der Küche hantierte, setzte sich Jupp- Jnzwischen hatte Mutter das Mit tagessen bereitet: eine Schüssel Salz kartoffeln und Buttersauce und in «incm tiefen runden Napf das weiße Kaninchenfleisch. Juppchen aß nur von den Kartoffeln und ließ das Fleisch stehen. Mutter schalt. Aber Vater sagte: „Laß nur, Alte. Morgen schmeckts dem Bengel schon besser." Juppchen stand vom Tisch «uf. Zum ersten Male hatte er ver gessen, das Danlgebet zu sprechen und den Alten die Hände zu küssen. Es erinnerte ihn auch niemand daran. Er setzt- sich in die Laube und weinte still und stetig. Am Nach mittag gingen sie aufs Feld und pflanzten Bohnen. Die Sonn« stand Heiß wie im Mai. Die Erde staubte weiß auf. Und die Bäume der Allee tanzten hin und her in der ersten Änokpenfreude. Vom Dorfplatz, wo »in paar Karusselle, Luftschaukeln wüstes Geräusch: Drehorgelgekr«isch und Blechmusil. Juppchtn horchte auf und flüsterte der Mutter etwas inS Ohr. „Was will er?" schnauzte der Vüter. „Juppchen möchte auf die Kirm«s gehen. Kannst es ihm heute mal er« laude». Er Hai von der Groß mutter zwei Groschen bekommen." „Da wird nix draus. Morgen um fünf müssen wir aufstehen. Di« Bummelei muß jetzt aufhören." Juppchen duckte sich wie unter einem Schlag. Er. wollte «in Wort hinausstoßen. Aber die Zunge hielt es fest und verstopfte seinen Mund wie mit einem trockenen Lappen. Gern wäre er auf den schönen braunen Holzpferden geritten. Pferde liebte «r ebenso, wie seine Kaninchen. Jeden Nachmittag, wenn er" aus der Schule gekommen war, sah er den Pferdeknecht des Direktors, der ein schwarzes blankgeputztes Tier durch das Dorf spazieren ritt. Juppchen war immer eine Weile stehen geblie ben und hatte mit feuchtglänzenden Aug,n dem Reiter nachgeschaut. Einmal, als der Knecht vor dem Wirtshaus abgesessen war, mußte Juppchen das Pferd so lange halten, bis der bestaubt« Reiter seinen Durst gelöscht hatte. Juppchen bekam da für ein Paar Pfennige. Er sagte danach zur Mutter, daß er auch gern ein Kutscher werden möchte. Aber die Mutkr sagte, daß der Bater das nie zulassen würde. Denn er sollte ein Bergmann werden wie Vater und Großvater und all die anderen aus der Familie. Juppchen hatte versucht, allerlei Einwände aus sei nem kleinen Gehirn zu kramen. Er hatte wirklich welche gefunden und die Mutter damit überschüttet. Tag für Tag. Bis sie des Gereds über drüssig geworden war und ihn stra fen mußte. Da hatte Juppchen einen kleinen verwunderlichen Schmerz empfunden und fortan der Mutter gegenüber von feinen Plänen ge schwiegen. Nachmittags aber, wenn er allein mit der Großmutter war, Frau auf. Kam dann ein Karussel ins Dorf, schenkte sie ihm eine kleine Münze und hieß ihn, nach Herzens lust auf den Holzpferden zu reiten. Am Morgen vor der Konfirmation hatte ihm die Großmutter sogar zwei Groschen geschenkt, damit er sich auf der Kirmes belustigen sollte. „Wer weiß, was morgen ist," hatte sie gesagt und war mit der Hand über di« Augen gefahren. Nun hatte ihm der Vater das alles zunichte gemacht. Und sein Herz war doch so voll davon gewesen. Während der Predigt und beim Mittagsmahl und noch lange nach glimmenden Augen und. dumpfen Blutes im Kopf. der Vater. Märchenbuch. Und als die Uhr schlug: drei harte abgezählte Schläge, fühlte Juppchen sie wie einen Befehl über sich: zurückzukehren und aus zuharren in der Bestimmung des des Zimmers fingerte ein blutroter Schatten. Hastig zog Juppchen die Decke über den Kopf. Mutters schwere Holzpantoffeln, die über die Diele stampften und nach draußen gingen und wieder zurück kamen, rissen ihn wie ein heftiger Schreck empor. Er fuhr hastig in breitbeinig an die Wasserleitung. Mit viel Umständlichkeit wusch er sich Brust, Nacken und Hals, so, wie er es beim Vater gesehen hatte. Da nach setzte er sich wartend an den ka ach sch d r Vate H«rd stehen. Die Mutter stellte den -?:ot zurecht, das Vater und Judp- Grube. Juppchen trank hastig den Kaffee und vervollständigte seinen Anzug. Ein Schauer der Erwartung fröstelte über sein schmales Gesicht und färbte die Lippen blau. Der Vater nahm ihn beim Arm und zog ihn hinaus verwaschenes Segeltuch gespannt. Durch einen schmalen Ritz schob sich kaltes, glänzendes Metall. Wie eine riesige lupfern« Schlange ringelte es lag der schwarze Rauch wolkig ge ballt. Weiße Dampfspritzer zischten daraus hervor wie Blitze. Die Als der Vater Juppchen ins Bu ciuch gleich an die Grubenluft." Das war Juppchens Vater nicht gerade angenehm zu hören; denn die barsch: „Marsch, hallo!" In der geschoben. Dann ging es hinunter. Dreihundert Meter tief. Juppchen fühlte, wie sich alles in seinem Leibe Da hielt der Korb mit einem hef tigen Stoß. Die Burschen zerrten Juppch«n heraus und stießen ihn in den Ouerschacht. Er taumelte be stem gehauen und mit harten Bohlen belegt. An fünfzig Pferde standen da in Reih und Glied vor den lan tern zeigen. Juppchen paßte mit hellen Augen auf und begriff sehr schnell. Er sich jetzt dem Willen des bis zur Behausung. „Da, hier hast Du Dein Pserde juppchen, Mutter. Zu schwach ist er, um ins Gedinge za fahren. Einen zu bezahlen!" Die Mutter erwiderte nichts auf die ungewöhnlich grimmen Worte des Stuhl warf. Sie strich Juppchen Backen. Juppchen wollte der Mutter di« den Pferden gekommen war, jubelnd mitteilen. Aber vor dem Vater wagte «r es nicht auszusprechen. schen Eindrücke wirr durcheinander. Er schwankte zwischen Wollen und Nichtwollen eine lange Weile. Dana legte sich das Fieber. Und seine Arme und Beine wurden wie abge- Nach und nach legte sich die Mü- und das Ergatterte dem Schimmel zuführte. Das merlt« das bevorzugte Pferd innige Freundschaft zwischen den beiden. Jeden Abend, wenn Jupp chen den Stall verließ, drehte sich d«r wi«h«rten FrUhgruß, den er, sobald der Stall erreicht war, mit einer Scheibe Schwarzbrot belohnte. Mit dem Schimmel war nun ein neues Leben in Juppchens Seele «in genistet. Die Knochen mochten von der harten Stallarbeit noch so bei dem Schimmel war, flog aller Kummer weg wie schlechte Blätter. Während Juppchen daS Tier für die Wazenfahrt zurecht machte, er zählte er ihm alle feine Pläne, die er mit ihm noch vorhatte. Er würde sich Geld sparen. Jede Löhnung 1 Mark. DaS hatte ihm die Mutter versprochen; jedoch ohne zu wissen für welchen Zweck. Und wenn dann ein schönes Sümmchen zusammen sehen. Oben könnte man vielleicht billig einen Wagen erstehen und für di« Bahn Fahrdienste tun. In der kärrner, die ihre Tiere im Regen stehen lassen, derweil sie im Wirts haus sitzen und stundenlang Karten spielen. Das alles vertraute Juppchen dem Schimmel an, ehe ihn der Fahr- Schimmel senkte den Kopf und schnupperte mit d«n weiten Nüstern über Juppchens Gesicht. Während dieses Auftritts war der Inspektor mit dem Stallwärter in den Verschlag getreten und machte sich an dem Schimmel zu schaffen. Jupp chen hätte aufweinen mögen, so rauh fuhr der Mann dLM Tier über Rücken und Gelenke. Nach einer Weile des Prüfens sagte der Inspektor: „Na den alten Bock können wir ebenfalls ausrangie ren. Zusammen mit dem lahmen Fuchs aus der vordersten Koje. Die Tiere brauchen nicht mehr eingespannt zu werden. Um zehn kommt der neue Transport. Lassen Sie die Tiere gleich raufschaffen." Der Wär ter nickte und geleitete den Inspektor hinaus. Juppchen, der den Sinn der Worte nur halb verstanden hatte, stand mit °"b"-n „So." sagte er Wärter, der wieder zurückgelomm-ii war, „nun werden chen. Dafür bekommen wir ein ganz junges Tier. Fein, was?" Juppchen kroch ganz in sich hinein. Seine Knie zitierten. Die Augen rollten und schienen aus den Höhlen zu fallen. Ein Weinen stieg von un ten herauf und würgte ihm in der Kehle. Und dann war es, als ob er sich mit ausgestreckten Armen an einen sesten Gegenstand lehnen müsse. Die Schläfen klopften wie Hämmer. Die Lippen brachen auf. Ein htller Schrei zersetzte die Luft. .Ich laß ihn nicht fort. Ich will ihn tauk-n. Ich habe Geld. Wieviel „Ach, waS bist ?n jp» «In kindi scher Bengel! So ein Junge! Hat >iion so etwas schon erlebt?" an der Schulter empor: „Marsch, die Kette los. Und daß Du mir den Halfter ordentlich aufsetzt. Gleich kommt der Korb herab." Juppchen schritt an den Schimmel, strich ihm zärtlich das Fell und mach te langsam die Kette los. Der Schimmel beugte den Kopf herab. Mit dem offenen weitsichtigen Auge starrte er den Knaben an, als wüßte er. daß es ein Abschiednehmen für immer war. Juppchcn 5ü!M, wie ein blutiger Tau sein heißes Herz überströmte. Er fuhr sich über die Stirn und ließ die Hände schlaff herabfallen. Plötzlich sprang er an den Verschlag, holte sein ganzes Brot und gab es Stück iür Stück dem Tier, Noch ehe der Schimmel den letzten Happen ver schluckt hatte, rief der Wärter. Jupp chen warf dem Tier den Halfter um und zerrte es hinaus. Es schritt wie hinter einem Sarge. Der Wärter riß ihm die Zügel aus der Hand, versetzte dem Schimmel einen Stoß in die Weichen und trieb ihn in den Förder lorb. Der Fuchs war schon festge bunden an der Gitterstange und stand ruhig mit herabg»senktem Kopf. Juppchens Schimmel kam vorn zu ste- Pfeifend fuhr der Korb in die Höhe. Juppchen stand gerade unter der Schachtluke. Er schnalzte mit der in ocm schwelenden Duster ein unter drücktes Gewieher. Und ganz deutlich sah er noch, daß der Schimmel den Kopf aus dem Gitter herabbeugte. und winken in demselben Au genblick fiel etwas unendlich Schweres herab und traf ihn miten in das sich nicht wieder. Ein kantiger Türrahmen bei dem crsten Füllschacbt hatte den Kops des Tieres während der rajenven Fahrt Der Grubenarzt, der Juppchen den Totenschein a»sschlieb, setzte trocken hinzu: er wurde von einem in den schlagen. Das Oerlekbalsbaoll. In Tours gab man nnaufhörlich große Diners, Gesellschaften und Bälle. Man amüsierte sich herrlich, ten Mund. heit. band wie wir? Bitte doch Deinen Gatten, daß er Dir eines schenkt." Die schöne eitle Frau entgegnete Aber ihre sehnsüchtigen Augen straften ihn Worte Lügen. „Höre, Alfted," sagte sie. eines Tages zu ihrem Gatten, „ich muh „Hier in Tours hat man Geld für alles, für gutes Essen, teure Weine, prachtvolle Toiletten, nur her." „Gewiß." Und am nächsten Morgen kaufie Perlenkollier für 1000 Francs, mit Besonders ärgerte sich die Frau des Präfekten über diesen Triumph. „Natürlich ist das Kollier falsch. Die Frau des Präfekten lud für gen. Ein guter Bekannter, Herr Z,, der berühmte Pariser Juwelier, ist auch eingeladen, ich werde es schon so einzurichten suchen, daß er mit ihr Bridge spielt. Das übrige er gibt sich dann von selbst." Die Frau des Präfekten führte ihren Plan aus, und am Abend trug. und bewunderte dann aufrichtig die seltenen Perlen, so daß di- arme Frau von Beuvremont ganz verlegen „Meine Liebe, Ihr Kollier ist ja unendlich schöner als das meinige." Allein der Juwelier fuhr fort, das Kollier als Kenner zu bewun dern und meinte: „Ich könnte es nicht unter 30,000 Francs verkau fen. Ihr Gatte hat Ihnen ein sürstliches Geschenk gemacht!" Die Worte, die alle glauben muß ten, machten die Damen nur noch erbitterter, besonders als sie hörten, daß das Kollier mindestens 30,0V0 Francs wert sei. Pariser Juwelier neulich mein Kol lier, das ich bei Ihnen gekauft habe, auf 30,000 Francs schätzte? Ich wußte bisher nicht, daß Ihre Kolle „Ja, das stimmt, 30,000 Francs MV Francs hat es uns selbst geko stet." „Was, mein Kollier ist also nicht unecht?" Die kleine Frau war glühend rot geworden. „Wie kamen Sie denn zu machen?" rief sie. „Gnädige Frau, die vereinigken Juweliere von Tours haben auf meine Veranlassung sich ein Vergnü gen daraus gemacht, es Ihnen zu überreichen. Keinen Dank, bitte? Was wir getan haben, ist aus Ge schäftsinteresse geschehen. Wir haben Ihnen, als der schönsten Frau der ganzen Gegend, dieses Halsband ge schenkt, in der festen Zuversicht, >a in der Gewißheit, daß alle Damen der Gegend Ihr Kollier bestaunen werden. Sie werden natürlich nicht glauben, daß es echt ist und bei sich schwören, noch niemals eine so wun derbare Imitation gesehen zu haben. Bis sie eines Tages das Gegenteil hören und von einer wahren Gier nach echtem Schmuck ergriffen, nun in unsere Geschäfte strömen, um noch schönere Kolliers als das Ihrige ist. zu laufen. Denn sie wollen Sie ja doch in den Schatten stellen. Und so ist es auch gekommen. Die rei chen Damen der ganzen Gegend de laden sich jetzt mit Schmuck, und unser Geschenk an Sie, gnädige Frau, hat sich bereits verzinst. Wenn die Ehemänner wüßten, was Sie und ich angerichtet haben, sie würden uni lynchen. Aber es bleibt ja unter uns. meine Gnädigste, nicht wahr?" der kulinarischen Wissenschaft!" V!«lse!ttg. „War der Be sitzer diestr Kneipe nicht früher Kla vierlehrer?" „Stimmt, und vorher war er hei der Post und bei der Eisenbahn... der hat bis jetzt sieben Beruf« ver fehlt!" Eine Kundige. Braut (nachdem sie ihrer intimsten Freundin die Briefe ihres Verlobten vorgelesen hat): „Was sagst Du zu diesem Feuer, diesem Schwung? Könnte man die nicht drucken lassen?" Freundin: „Du ich glaube, die sind schon gedruckt!" Orientiert. Gast: „Kön nen Sie mir nicht sagen, wer noch auf der Kegelbahn ist, Jean?" Kellner: „Selbstverständlich! Es ist jetzt elf Uhr, da können nur noch der Müller, der Kugler und d«r Frrsch bach da sein... das sind die drei Junggesellen im Verein!" Bettler (zum Kollegen): „Dumme Geschichte, daß ich jetzt ge rade ins Loch muß? nach Neujahr hatte ich immer meine besten Ein nahmen." „Wieso gerade nach Neujahr?" „Wenn ich da klingelte, dann sag ten die Leute immer: Gottlob, nur ein Bettler, und gaben aus Freude, daß es kein Gläubiger war, beson ders reichlich!" In Gedanken. Hausherr (während des musikalischen Vortrags zum Gaste, der mit verzücktem Gesicht eben sein Glas zum Munde führt): „Herrlich, dieser Mozart, nicht wahr, Herr Doktor?" ' „Ich habe ihn für Rüdesheimer ge hakt«»!" Di« Sommerfrischler. Ve^nd ten schicken nicht einmal einen Wa gen, um uns vo« der Bahn abzuho len. Er: Sie haben vielleicht Wichtl- Si«: So? Wichtigeres? E rr Nun ja, z. B. Dünger. Hindernis. Frau: „Diesen Abend wollen wir mal Omelette aux confitures" auf die Speisekarte set zen!" Wirt: „Gibt's nicht! Dös kann ich nit schreib'n!" Zerstreut. Bater (Mathematiker): So, so. Dezimalbruch? Erklärung. (Im Dorf wirtshaus): „Scheint ein kolossal grantiger Kerl zu sein, der Dicke?"