Wenn Sie erfahren, wie öko nomisch dessen Gebrauch ist, werden Tie gegen den Preis I von King MidaS Mehl keinen Einwand erheben. Sin kleiner Sack voq King I-! » MidaS Mehl in der Küche wird mehr sage», wie hunderte vo» Anzeigen in der Aeitnng. yestellt einen Sack vom Grocer heute. I W Z T»« theuerste Mehl I» Amerika uud werth, alle», wa« e» k-stet. IWI Shane Bro». Wilson Eo. »I S Philadelphia, Pa. Hosting«, Minn. Ist e» Eisenwaaren—wir haben e». Lasset uns Ihnen einen Alnska Resrigerntor zeigen. Die Wände de« Alaska sind mehrere Zoll dick. Sie bestehen nicht gänzlich au« Holz. Innerhalb der Wände sind kleine Abtheilungen, abgetheilt durch ein System von Leisten Konstruktion. Diese Leisten halten da« Jnfula tion« Material in der richtigen Stellung, fodaß e« nicht herniilergepackt wird und nackte Flecken läßt. Diese Jnsulation erhält da« Ei« vermindert da« schmelzen, und verdient faktisch Geld sllr Sie. Seine war me Luft kann hereindringen keine kalte Luft kann ent weichen. Weels Eisenvmaren Companie, tis N. Washington Avenue. « »a>i»,qu-r>i«r für SSV L-Sawanna AvtN'ie. „Gesundheit erlanflt nach vittundMnzigjährigcm Leiden an Epilepsie" Nachdem sein Vater ohne Exfolg ein Vermögen für die Dienste von jener schrecklichen Hranllieit, gclit ten hatte, erzählt George Tuncan. von 416 13. St., San Tiegs, Cal,, wie ibm durch Dr. Miles' Nervine geholfen wurde, wie folgt' Dr. Miles' Nervine hat seit drei ßig Kaliren sich in nervösen Leiden eine Probe, wenn auch andere Mit tel Ihnen nicht geholfen.liaben. Zum Verla»? bei allen Apothekern. Wenn d>- «sie Flasche nicht dilft, wir» ghr Geld zurückerstattet. «Vn aiich I«e»t, W-id. Wein und ««so»,, vnkhr' bei» «!tt»r »sch sein L-b-»!«»,. Bittor Koch. di, D., i. » «. Swchtsla«,». Lockawaaua Avenu«, Scranton, P« Kluge Frauen halt«« immer eine Flasche Dr. Richter'S -» im Hause. Ein zuverlässige» Anreibe «lttel bei allen rheumatischen »en, Erkältung«-,. Verstauchungen usw. ZK« uud Soc In Apotheken. Nur echt »tt Aaker. ?. 4V. SioSIW » CO.. » (Au» Rudolstadt, Thüringen,) Vudlostoi, Str.. He» ?orli, Stadt und Connty. ! gab aber keine Gründe'sür seine Weig den Versuch machen, am Ärbeiterlag den Präsidenten Wilson hierher zu bringen, um bei der Gelegenheil eine Ansprache zu hallen. Auch wird ge plant, die diesjährige Parade die größle zu machen, welche je hier stattfand. Da» Vermächlniß von tSO,OOO für die John Raymond Memorial Kirche feilen« der verstorbenen Frau France» A. Hackley kann möglicherweise nicht erhoben werden, denn sechs der Konsilien ier Verstorbenen wollen d«n Versuch machen, das Testament umzu stoßen. Die Geistlichen der Stadt haben sich al» Gegner der Kapellekonzerle in Nay Aug Park am Sonnlag enlpuppl, indem sie behaupten, daß dieselben die religiösen Versammlungen beinträchli gen werden und da« Gule, da» .Billy' Sunday milffeinenErweckungSversamm lungey anregte, stören wird. General Superintendent E. M. Rine kündigte am Donnerstag an, daß die Lackawanna Companie die Absicht hab«, sämmtlich« gefährlich« Bahnkreuz ungen in der Stadt abzuschaffen, und nur dxr Beistand der Stadt nöthig sei, um solche« fertig zu dringen. Letzte« Ahr verau«gabte die Kompanie in der Stadt 529,793.13, um gefährliche Kreu zungen zu beseitigen; wenn die Siadt sich willen« zeigt, so werden diese« Jahr weitere Kreuzungen sicher gemacht wer den. Da« letzte« Jahr von der Legis latur angenommene Roney Gesetz,welch es vorschreibt, daß jede gegrabene Tonne Kohle besteuert werden soll, soll aus feine Gesetzlichkeit angefochten werden, und am Donnerstag ließen die größeren i Kohlen Eompanieen in Harri«bnrg dies bezügliche Papiere eintragen, nachdem ! die People» Kohlen Companie schon früher dagegen appellirt hatte. Die Eompanieen haben seit der Annahme de» Gesetze» 2S Cent» extra sllr jede Tonn« Kohlen dem Konsumenten ange rechnet. » Da» Land, da» keine Märchen hat. LP a u l ». H o r».) Und ob Natur mit vollen Händen Der Gaben Reichthum ring« ergießt, Und ob an üppigen Geländen Di« Frucht der HeSperiden sprießt, Und ob die Flur im Sonnenfeuer sich hüllt in Forden, tief und fält, Doch fehlt ein Reiz, ein ewig neuer, Dem Land, da« k«in« Märchen hat. ES steh'» in Blüthen Thal und Klüfte, E« regt sich Leben weit und drelt, Doch hat die Blume keine Düfte Und kein Errölhen hal die Maid. E» fchwebl mit schillerndem Gefieder Der Vogel über Baum und Blalt, Doch.ach, eS fehlen ihm die Lieder, Dem Land, da» keine Märchen hat. O, meiner Heimalh Nachtigallen, Wie fllße Märchen sangt ihr mir; O, meine deutsche Waldeshallen, Wie rauschl'S von allen Sagen hier! In meiner Heimalh Wasserbächen Die Nix« lockend Umzug hält; In meiner Heimalh Steine sprechen Von graubemooster Sagenwelt. Aus unfern Wiesen schwinget nächlig Im Tanze sich die ; An unserm Himmel schimmert prächtig Die Odinsstraß' im Aelherblau ; In unsern Wäldern braust gewallig Der wilde Jäger durch die Lust, Belegen Groll' und Felfenklnst. Da aber, wo die Märchen fehlen, sind ohne Stimmung Wald und Flur, Und ohne Poesie die Seelen, Und ohne Sprache die Natur I Komm, Märchenwelt der heimischen Erde, Beschirme uns an SchiideSstalt, Daß un« das Herz nicht rostig-werde Im Land, da» keine Märchen hat I Detektiv Thomas M. Connery hat am Samstag feine Resignation ein gereicht und wird sich nach dem Sllden begeben, wo er an einem Unternehmen belheiligt ist. Der StaalSkonvent der.Women« Sussrag« Association" wird nächsten November in Scranton stattfinden, laut einem Beschluß der Exekulivbehör de in HarrjSburg am Donnerstag. letzten Herbst In Jersey Cily bei einem Eisenbahnunfall einen Beinbruch er. hiell, hat gegen die veranlworlliche Companie eine Klage für »25,000 an gestrengt. ' Die Gattin de« Salvadore Para diso, de« Morde« von Tony Costa be- schuldigt, ist am Donnerstag Nachmill lag im Slaal Hofpilal gestorben. Man . Halle der Frau erlaubt, den Gallen noch einmal zu sehen. 23 Mitglieder de» Ezra Gräfin Post ! zur großen Armee abberufen worden l und e« verbleiben noch 359 Veteranen, welche am Memorial Tag an dir Tod- > lenseier thellnehmen werden. Richter M. F. Sando vom Wal- ! sengexicht. welcher feil mehreren Wochen l durch eine starke Erkällung an« Hau» l gefesselt war, wobei man zuerst Lungen enlzündung befürchtete, hat sich soweit i erholt, daß er wieder seinen Pflichten nachkommen kann. Festnahme mit einem Taschenmesser die Kehle durchschneiden, verietzle sich aber nur leichl und konnte später dem Ge fängniß überfandt werden. Die Tribune Publishing Com panie, Herausgeber der Tribune-Re publica» und Truth, wird in Zukunft al« die Lackawanna Publishing Com panie dekannl sein, indem in einer am Monlag adgehallenen Versammlung die Beiheiliglen sich unter dem neuen Namen organisirlen und Beamten er wählten. Die neue Companie soll mit »175,000 kapitalisirt werden. D«r Belrieb aus der Laurel Linie wurde Sonntag Vormittag für etwa dreißig Minuten unterbrochen und die Möglichkeit eine« Wracks knapp vermie den. al» de! Nord Avoca eine todte Kuh aus den Geleisen aufgefunden wurde, die langsam von der Elektrizität geröstet abgedreht und man den Körper entfernt hatte, konnte der Betrieb wieder aufge nommen werden. Herr Frank Miller, welcher mit feinen verstorbenen Eltern lange Jahre an Franklin Avenue wohnte, Anfang» der siebziger Jahren ein Lehrling der .Wochenblatt" Office war und fpäier nach Ohio ging und dort an verschiede nen Zeitungen beschäftigt war, ist letzte Woche in Washington, D., C., wo er in der Ver. Staaten Druckerei al« Korrekturleser angestellt war, im Aller von 58 Jahren gestorben. Ein am Montag von der Männer Bibel Klasse ernannte« Konnte hat fol gende Kandldaten indofsirt, welch« zu- Uch: John R. Thoma«, für Kongreß; Maxwell Chapman sllr StaatSsenalor; Repräsentanten 1. Distrikt, W. O. JenkinS, 2. Distrikt. Fred. V. Hartzell, 3. Distrikt, James A. McArt, 4. Di strikt, Owen McKenna, 5. Distrikt, l W. W. Jone«. L. Distrikt, David D. ! Davi« und George Biefecker. Die Mucker werden aufgefordert, die Ge- nannten nach besten Kräflen zu unter > stützen, fodaß wir mit Locol Option .beglückt" werden können. Frau Anna Hauck von Linden Straße, 92 Jahre alt, ist Sonntag Abend nach kurzem Unwohlsein gestor ben. Sie wird von einem Sohn und einer Tochter überlebt. Die Beisetzung erfolgte gestern Nachmittag. Mayor Jermyn und Direktor Haye« unterzeichneten am Montag ei nen Konlrakt mit George GileS von Carbondale, der zum Preis von beinahe tzIZ.tXX) verschiedene Straßen in der Stadt in guten Zustand setzen soll. Nachdem am Dienstag festgestellt worden war, daß die Tribune-Nepubii- Angebot sllr die städtischen Anzeigen eingereicht hatten, Uderwie« Mayor Jermyn den Kontrakt zur Veröffent lichung derselben sllr drei Jahre an die genannlen Zeitungen. C. R. H. Jackson, körperlicher Direklor der D. M. C. A., Ist am Dienstag als Superintendent der städ tischen Spielplätze und Erholung« Bu reau» erwählt worden, nachdem ihm die Verwaltung erlaubt, einen Theil seiner Zeit demselben zu widmen. Er.wird einen Assistenten erhallen. E« sieht an«, als wenn wir wie der eine Jnlandsteuer Office in Scran fende Senat Komite hat sich zugunsten einer Vorlage ausgesprochen, um die Anzahl der Jnlandsteuer Aemter zu er- und der Präsident sie bestäligt, so ist das Amt sür Scranton sicher. JameS S. Gibbon», ein bekann ter Zeitung« Berichterstatter, trug am Sonntag Nachmittag an der Ecke von Linden slraße und Adam» Avenue ei nen Bruch de» linken Beine» davon, fließ. Travis, der ein grllner Radler ist, machle plötzlich eine Schwenkung, als Gibbons in der Slraße stand und auf sein Vorbeifahren wartete. John F. Owen» und Caspar Wagner, welche al« Wahlrichter von Fell Township erlaubten, daß nach der Wahl die Resultat« verändert wurden, ist am samstag ein neue» gerichtliche« Verfahren verweigert worden und dann wurden beide verurlheiit. Owen» hat »10 Strafe und die Kosten zu bezahlen, sitzen ; Wagner hat gleichfalls »10 Stra fe und die Kosten zu bezahlen und sechs Monate abzusitzen. — J«d«r liberal gesinnte Bürger Muckerthums stehen. Da die am Dien stag nominirlen die Kandida ten in der Herbstwahl sein werde«, so ist eS selbstverständlich von Wichtigkeit, daß keine nomintrt werden, welche gegen die persönliche Freiheit und zugunsten von ZwangSgesetzen sind^ Reo. George Wood Anderson von der Elm Park M. E. Gemeinde erklärte Sonntag Abend im Verlaufe einer Pre dlgt, die hauptsächlich gegen den Ge tränkehandel gerichlel war, daß die un weil die städtisch/Administrallon e» sllr »trockenen- gemacht werden würde. Obfchon am Dienstag Abend eine abscheuliche Witterung herrschte, wurde Scranton Liederkranz doch mit einem gulen Besuche beehrt und gestaltete sich mit dem folgenden Tanzkränzchen zu der waren ausgezeichnet und zeigen, daß Pros. Hansen vorzügliche Resuilate zu erzielen weiß. Fräulein Madel Eo nant von WIIkeS-Barre, Sopran, und der Tenor Frank I. Evans von hier, ernteten mil ihren Vorlrägen auch wohl verdienten Beifall, denn Beide sind die Stimmen. In Anbelrachl der Thal sache, daß diese Festlichkeit die letzte sein wird, welche der Vcrein in der gegen wärtigen Halle abhalten wird, war das herrschende Wetter recht unangenehm, denn man erwartete, diesen fogenannlen .KehrauS" zu einem großartigen zu machen, wenn da» Wetter nicht einen Slrich durch die Rechnung gemacht hätte. Al» Sladt Kontrolleur Edward Eifele seinerzeit den Voranschlag sllr die städtischen Einnahmen dem- Stadtrath vorlegte, rechnete er auf t2SK,bOO, al« der Antheil der Stadl an Llzen«geldern, und der Stadlrath richtete sich darnach. Nun stellt sich aber heraus, daß der städtische Anth«il »10,000 w«nig«r ist, al« wie man veranschlagte, denn da« Gericht verweigerte eine Anzahl Lizen sen und in mehreren anderen Fällen wurde um keine Lizen« ersucht, indem der Betreffende sich von dem Geschäft zurückzog. Und mit diesem Fehlbetrag von tzio.ooo kommt.noch die That sache, daß die städtischen Ausgaben sich beständig vermehren, fodaß bestimmt daraus gerechnet werden kann, daß am Ende d«» Fiskaljahre» ein schöne» De fizit in der Stadlkasse exisliren wird, da» sich von <12,000 bi» »30.000 be laufen mag: Die Erhebung von Geld durch ein« BondauSgabe ist auch info ! fern au»gespielt, denn der Höhepunkt > Ist erreicht, und e» müßte durch Ab > werden, um eine/ weiteren Pump zu Die Lage im Staate. wie der Präsident einer grote» Vitt»- lurghrr «ri-erei-Nesellschaft die selde schildert. Hoffnungsvoll trotz aller Gefahr. Da« liberale Clement e»li»i>lelt sich i»mer Kürzlich hielt Herr I. P. Muloihill. ing Companie of PiltSburgh, Pa ", eine Rede, in welcher er die politische Lage in unserem Slaale darlegle. Wir erhal ten nur selten Gelegenheit, Meinungs äußerungen aus den Brauer-Kreisen zu hören. Deshalb dürften Herrn Mulvi- Hill'» Ausführungen auf allgemeine« Interesse Anspruch machen können. Er glaub! zu der Annahme berechtigt zu sein, daß die Angriffe der Feinde der Bran-Jndustrie und der persönlichen Freiheit abgeschlagen werden dürften. Er verkennt keinen Augenblick die Größe der Gefahr, welche durch die Angriffe der Prohibillonisten. Anli-Salvvnisten und anderer Fanatiker geschaffen wor den Ist, zumal auch selbstsüchlige, gierige GeschäflSleute sich ihnen zugesellt ha ben, welche Ihr eigeneS.Geschäfl sür das einzig legitime aus der Welt halten und bestrebt sind, dem armen Manne seinen einzigen Genuß, ftin Gla« Bier, zu Wa« ihn mit Hoffnung erfülle, tzi da« Vertrauen auf da« Gerechtigkeits gefühl der großen Masse der Bürger, fchaft und ihre Liebe zur persönlichen und zur Gewissensfreiheit, welche durch die unsterbliche Verfassung der Ver. Staaten garantirt seien. Er fuhr dann wie folgt, fort : .Da« Entstehen der progressiven oder dritten Partei in dem politischen Leben der Ver. Staaten ist nnzweiselhaft zum großen Theile sllr die gegenwärtigen Schwierigkeiten verantwortlich. Hier in Pennfylvanien ist sie unter dem Namen „Washington Partei" bekannt. Natur gemäß zogen Staat«fragen ihre Auf merksamkeit aus sich. Da sie zum gro ßen Theile an« unzufriedenen Politikern und enlläuschlen Aemterjägern bestand, halte man Vehikel nölhig, um Anhang zu finden, und den Führern erschien Local Opllon und Prohibition da» am besten geschmierte. Man griff e« sofo»t auf und stellte e« in den Vordergrund. Um dieselbe Zeit befand sich die demo kratische Partei in einem neuen Ent wicklungsstadium und trat mit neuen Führern auf, welche ebenfall» diesen an scheinend populären Schlachtrus ihrer Propaganda hinzufügten. Da» sandle natürlich ein Schauern unter die herr schende Parle!, die Republikaner. In dem Glauben, daß sie nur dadurch sich in ihrer betreffenden Gegend retten kön nen, verließen viele der Führer der re>. pudlikanifchen Partei die Sache der per sönlichen Freiheit und schrien mit am lautesten: »Nieder mit dem Rum !" Diese Vorgänge machen es noth wendig, andere.Verbindungen anzu großen Theil von Seiten der Kandida ten sllr höhere Aemler, welche ihr feind lich gegenüderstehen. Da» Gesetz sllr direkte Primärwah der Auswahl von Kandidaten sllr öff entliche Aemter mit sich. Und schließlich müssen die> Freunde der persönlichen nen, welcher unter der Leitung deS'be rüchliglen Billy Sunday in fast allen Countie« de» Slaale» ausbrach. E« sind gegenwärtig 62 solcher »Erwecker" in Pennsyloanien thätig, so viele, daß sie einander in der Auswahl von Zeil und Raum aus die Hacken treten. Daß dieselben der Sache der persönlichen Freiheit einen gewissen Schaden zufll den, da sie Manche zur Thätigkeit auf rütteln. welche bisher in dem Kampie sich passiv verhalten haben. Wie weil diese Wirkung geht, wird sich «rst dann zeigen, wann die Stimmen gefallen und die Resultate erwogen sind. Andererfeit« haben alle diese neuen Verhältnisse die Freunde der persön lichen Freiheit zu der Neberzeugung ge bracht, daß größere Anstrengungen und schwerere Arbeit erforderlich sind und persönlich wie kollekliv mehr Interesse an den Tag gelegt werden muß, um zum Erfolge zu führen. Infolge dessen hat man keine Zeit verloren, und ich kann mit Stolz kon statiren, daß niemal» in der Geschichte unseres Staate« da» liberale Element ein so schnelle», aufrichtige» und kräfti ge» Enigegenkommen gezeigt hat. Die der liberalen Organi sation werden verstärkt, und sie in eine degeisterie, entschlossene Kriegerschaft umgewandelt, welche bei der Abrechnung einen guten Ausweis von ihrer Thätig keit geben wird. Die Arbeit, welche geleistet wurde, trägt Tag sllr Tag zur Besserung der Verhältnisse bei, und wenn nn« kein große«, unerwartete« Unglück ereilt, wozu heute keine Befitrchtung vorliegt, so dllrfle die Gesetzgebung von 191 b der Glimme der Bürgerschaft Folge leisten, und e« von Neuem dem Lande verkündet werden, daß Konfiskation von Eigenthum im Staate Pennfyl vanien nicht geduldet, daß der Erwerb von Tausenden von Menschen nicht ver. nichtet und die persönliche Freiheit in unserem Staat« nicht in den Staub ge treten werden soll." Letzte Aufforderung an die Liberal gesinnten Bürger des Staates Pennsywamen, bei der Primärwahl am Dienstag, den Ii» Mai ihre Pflicht zu thun. Jeder Republikaner, der sür Recht und Freiheit einsteht, muß für Boise Penrose »>« BundeSfenator stimmen, jeder Demokrat für Henry Budd. Für SupremeZ Court haben die Wähler unter drei guten Männern sich für einen zu entscheiden. Es sind die« George Kunkel von Harrisburg, Gustav A. Endlich von Reading und Robert S. Arazier von PiltSburgh. E« ist von der größten Wichtigkeit, daß alle Republikaner sllr die folgenden Kandidaten sllr Congreß-at-Large stimmen : Thoma« S. Erago von Greene County, John G. K. Scott von Philadelphia, Mahlon M. Garland von PiltSburgh, und alle Demokralen sllr Arthur B. Clark von Aitoona. Die» muß geschehen, um Arthur R. Rupley von Cumberland County und Anderson H. Walter» von Cambria County, zu schlagen. , Die liberalen Kandidaten sllr Kongreß, SlaatS-Senat und sür das Repräsentantenhau» der StaatS-LegiSlatur sind auf den Kandidatenzetteln, des Lcgi»ialiv-Komite» enthalten, die bei den Beamten der Zweige de« Zentralbunde«, wie auch in der Osfice diese« Blatte« zu haben sind. Das Legislaliv-Komite des Aentral buudes von Pennsylvania. Vlu» deutschen Gauen. F Wie au« Berlin gemeldet wird', sind die f«it langer Zeit geführlen Ver handlungen zwischen dem Groß-Berll ner Zweckoerband und dem Fi«ku« über den Ankauf von 40,000 Morgen Wald land nunmehr glücklich zum Abschluß gebracht worden. Der FisknS tritt die Forsten zum Preis von 50 Millionen Mark an den Groß-Berliner Zweckver band ab. F Auf der Höhe von Cuxhaven stieß letzle Woche der schwedische Dampfer .Nysted" mit dem norwegischen Dampf er ,Lio" zusammen und ging schon nach kurzer Zeit unter. Die Mannschaft konnte gerettet werden, mil Ausnahme des Piiolea, welcher feinen Tod in den Wellen fand. H Kaiser Wilhelm hat seine Geneh iniguug dazu gegeben, daß die deutsche Marine, gleich der Armee, sich an den kommenden Olympischen Wettspielen im Jahre ISIK im Grunewald bei Ber lin.delheiiigt. Es wird jetzt eine Ein ladung der Marine an alle großen au«- wärligen Flotten vorbereilel, ebenfalls aklioe Verlrelir zu senden. Man er warlel, daß dieser Einladung allgemein entsprochen wird, und desonder« ameri kanische Flotlenriegen auf dem Plan er scheinen werden. 1s Ein solgenfchw«re» Brandunglück hat sich in Vellahn, einem kleinen Pfarr dorf in Mecklenburg-Schwerin, ereig net. Dort brannte die Riechling'fche Bäckerei nieder. Durch die mit Schnel ligkeit um sich greifenden Flammen uud den beißenden Rauch wurden zwei Lehrlingen und dem Dienstmädchen der Familie d«r Ausweg in» Freie abge schnitten, und alle drei erstickten. Die Tochter de» Bäckermeisters Riechling wurde schwer verletzt au« dem brennen den Hanse geborgen 1f Wir au» Berlin gemeldet wird, ist die Bibliothek de« berühmten Ber liner Philologen Professor Dr. Johan ne« Va len an einen ungenannten Amerikaner verkauft worden. Sie be steht au» 25,000 Bänden und war seit dem Verkaufe von Theodor Momm fen'» Bibliolhek die großartigste aus den Markt gekommene Sammlung. H Di« plötzlich eintretende Kälte, gefolgt von Schneefällen, hat in ganz Westdeutschland schweren Schaden ver ursacht. Durch den unerwarteten Tem peratursturz sind vor allem die Gegen den de» Weinbau» schwer geschädigt worden. ? Wie au« Dre»d«n b«richt«t wird, b«st«ht die schwere Erkrankung de» Ge neralmusikdirektor» de« dortigen König lichen Hostheater« Geheimen Hosrath« Ernst v. Schlich, nicht, wie e« ansang» hieß, in einem Schlaganfall, sondern In einem nervös«» Zusammenbruch. Der Palient wird sich sofort auf Urlaub be g«ben müssen, da die Aerzte vollkomme ne Ruhe von mindesten» halbjährlicher Dauer verordnet haben. 1s Kaiser Wilhelm hat seinem frühe ren Militärinstrukteur, dem General läßlich sechzigjährigen Mililär- Judiläum» ein im herzlichsten Ton ab gefaßte» Glückwunschtelegramm iider sandt. Auch Hai der Kaiser seinen Lehr meister durch Verleihung eine» hohen 1s Nicht geringe« Aussehen erregte letzle Woche da» Erscheinen eine» son ßen der ReichShauplstadl Berlin. E» hat keine Räder, liiufl vielmehr auf fech» Kufen, und diese Heden und senken sich. Da» eigenthümliche Gefährt erklimmt mühelos die größlen Steigungen. Die deutsche Heere»verwallung interefsirt sich sehr für diese Neuerung, von welcher sie sich für da» Mililär-Transportwesea viel zu versprechen scheint. 1s Der Freiherr Han» Werner von Thiele - Winckler aus Rolhenmoor ist letzte Woche aus der Fahrt von seinem Schlosse Rothenmoor in Mecklenburg- Schwerin nach Güstrow bei einem Auto mobil-Unfall schwer verletzt worden. Aus der Stelle gelödlel wurde eine grau v. Müller, die sich in Begleitung de» Freiherr» befand. Das Automobil wollte einem Jagdhund ausweichen, ge rieth dabei zu nahe an den Gradenrand und stlirzle In diesen hinein. Der Frei herr ist ein enlsernter Verwandter der Palastdame der deutschen Kaiserin. 1s Wie au» Koburg berichtet wird, hat der regierende Herzog Karl Eduard vor einiger Zeit eingereichte Abschieds gesuch seines SlaalSminister« Dr. von Richter angenommen. Zu seinem Nach- ff Im b«. Lebensjahre ist in Berlin der Maler Professor Joseph scheuren berg gestorben. Joseph Scheurenberg wurde im Jahre Iti4k in Düsseldorf ge boren. Nach dem Besuch der dorligen Akademie der Künste machle er ausge dehnte Studienreisen, welche ihn nach Belgien, Frankreich, Italien und Hol land brachten. Im Jahre 1879 wurde er zum Lehrer der Kunstakademie in in Kassel ernannt, 1881 siedelte er nach Berlin über und wurde 1891 Professor ay der akademischen Hochschule für bil dende Künste. Schenkenberg war «in ungemein produkliver Künstler, der un ter anderen auch fünf Wandgemälde im Berliner RalhhauS malte. 1s Kaiser Wilhelm ließ sich letzten Donnerstag als Pathe bei der Taufe de» jungen Töchterlein« de» Korvetten- Kapitäns Waller R. Gheradi, de« Flöt tenaltachee« der Berliner amerikanischen Botschaft, durch einen persönlichen Ad. jutanien vertreten. Er erklärte diese» daß da» Kind eine Urenkelin de» be rühmten amerikanischen Historiker» George Bancrost sei, vor dem er, der Kaiser, die höchste Achtung habe. ? Ganz gewallige Summen sind In dem Banker»« de» Bankhauses Wolf Werthheim In Berlin Involvitt. Auf nicht weniger als 22 Millionen Mark werden nunmehr die Verbindlichkeiten angegeben, denen nor Aktiva von 1t Millionen Mark gegenüberstehen. Diese Ankündigung wurde von dem Konkurs verwalter in einer Gläubigerverfamm lung gemacht, der ersten, welche anbe raumt worden war. Zugleich erklärte der Masseverwaller, daß vorerst keine Aussicht aus Verlheilung einer DIvI- ? Wie au« Braunschweig gemeldet wird, ist dort die Wittwe de» Roman» schriststeller» Wilhelm Raade im 7S. Lebensjahre gestorben. Wilhelm Raab« ist der Gattin vor einigen Jahren Im Tode vorausgegangen.