Rücksicht Giraffe: Wie? ES stört Sie, , leicht abgeholfen werden! Dilemma. Student: „Wenn ich jetzt nach Hauie gehe und meine kann ich nicht schlafen; wenn ich ins Wirtshaus gehe und sie trinke, kann ich auch nicht schlafen, da es »Die Frau Rat führt jetzt gar ih re drei Nichten auf einmal in die Gesellschaft ein!" .Offenbar hat sie die Absicht, den «s Ihnen einmal schwer werden soll ! Maßstab. ..Ist die gut zu dir?'" „Wie meine Mutter.' .„So?" sie schlägt mich auch im — Zuviel verlangt. Ge schäftsmann: „Ja, Ihr Beamten seid zu bineiden! Jedes Jahr vier bis sechs Wochen Urlaub und 's volle Gehalt während der Zeit!" Beamter: .Sie haben gut reden! und Kindern an die See reist ins Gebirg' 's dreifache Gehalt müßt' man während der Zeit krie gen!" In, Lenz. Bier?"' "" monade, damit das schöm wort recht behält: Der Frühling naht mit Brausen!"" Ländlich, sittlich. Frein- Tisch sitzt: Kann ich Mittagessen ha ben? Wirt: Gewiß, greisen's zu! Fremder: Das paßt mir aber nicht, mit der ganzen Gesellschaft da auS einem Napf zu essen! Wirt (freundlich): Na, da warten's halt a bisserl, mer werd'n Ihnen was drin lassen! Gkiniitsruhe. „Kerl, was nimmt er sich heraus?" Diener: .Mein' Lohn nehm' Die Asbrsggeri«. wirklich nicht für leichtgläubig noch phantastisch galt. An der Art, mit der er die ihn umgebend«» jungen Wegebiegung unsere Pferde plötzlich scheuten. Quer über Weg stand ei» alter Karren, vor den ein ver- Gräserpflücken, ein scheußliches altes Weib. Sie betete ein Paternoster unterbreche».' „Willst du uns nicht Platz machen, Alte," schrie ihr Sviatoff zri, dessen stärkste Seite Geduld nicht war. Die Alte wandte uns ihr Eukngesicht zu: euch!' zischte sie. Dann ten. Aber was für Polejaiefs und für mich den Schrecken dieses Unfalles noch erhöhte, war ein spitzes, höhni sches Lachen, das im Augenblick, da unser Kamerad stürzte, uns in den Ohren gellte. Und mich ergriff, ich weiß nicht weshalb, eine mörderische Wut gegen die schreckliche Alte. Ich ritt ein Stück dergehauen, wenn ich si>: gefunden hätte, aber die Hexe, Esel und Kar ren, alles war verschwunden. Als ich etwas beruhigt und ein wenig beschämt über mein knabenhaf tes Ungestüm zurückkam, kniete Polejaiefs neben dem Leichnam un seres Freundes, und ich sah an seiner Blässe und dem flackernden Blick, daß auch er seine sonstige Kaltblütigkeit verloren hatte, und daß sich in seinen Schmerz eine unvernunftige Angst mischte, der er vergeblich, wie ich, ! Herr werden wollte. »Armer Sviatoff!" sagte er, .er war zu kurzsichtig." »Ja, wirklich, und dennoch wollte er kein GlaS tragen, es mußte ihm ja mal etwas zustoßen." Drei oder vier Monate waren ohne ein bemerkenswertes Ereignis verslos. sen. Ich dachte kaum noch an unser Abenteuer und ich hätte darüber ge lacht, wenn nicht der Gedanke an daran ge- Eines Nachmittags traf ich Pole jaiefs im Klub und er zeigte ein so ausfallendes, zugleich glückliches und doch gedrücktes Wesen, daß ich mich nicht enthalten konnte, zu ihm zu sa gen: .Nun, Kamerad, wohl wieder ein jaiesss Herz sich häufig beim ersten willigt." sehr alten, eifersüchtigen Infanterie legtinentS-KomiMndeurS. „Nun, warum dann dies« düstere Miene?" Bei dieser Frage näherte sich mir Polejaiefs: eine Ahnung, daß mir heute irgend etwas passiert." Er, den ich stets nur mutig gekannt sagte ich warnend zu Polejaiefs. Aber er hob den Kopf so stolz, daß ich es nicht wagte, in ihn zu drin gen. Wut sinnlose Gatte Polejaiefs in den Armen seiner Frau gefunden und ihn mit einem Revolverschuß getötet hatte. » Der Tod dieses Kameraden, der mir so nahe gestanden hatte, so kurz nach dem Tode Sviatosss, brachte mich in einen Zustand geistiger und körperlicher Depression, die so stark war, daß sie meiner Umgebung zur Beunruhigung Veranlassung gab. Ich suggerierte mir vergebens, daß das blutige Ende Polejaieffs für ihn fast ein natürliches war und daß er fast nur durch ein Wunder so oft aus ähnlichen Abenteuern heil hervor gegangen war. Die Beharrlichkeit, mit welcher ich immer wieder an Polejaiefs denken mußte, begünstigte die dunklen Ahnungen und Wahn vorstellungen, die mir den Nachtschlaf raubten. Indessen verging die Zeit, wir hat ten nur noch zwei Wochen bis zur Jahreswende und meine Angst, ja, meine Angst, wuchs von Tag zu Tag. „Höre," sagte er, „fähre nach Petersburg zu deiner Braut, ich sehe sehr wohl, daß du überarbeitet bist." Ich lieh mich nicht lange bitten, ich streuen, ein wenig aus mir heraus zu gehen. Ich reiste also, und wirklich, das fröhliche Lachen meiner hübschen Zenia ließ mich bald meine schwar zen Gedanken und meine düsteren Ahnungen abschütteln. Ihr verdanke ich es, daß die letzten vierzehn Tag« des Jahres für mich sehr angenehm verliefen. Aber ich mußte schließlich daran denken, mich von ihr loszurei ßen. Mein Urlaub war abgelaufen. Es war der letzte Tag des Jahres dem letzten Abendzuge fort. Nach dem Essen verabschiedete ich mich, aber im Augenblick, als ich fort wollte, suchte ich vergebens nach mei nem Säbel, obwohl ich bestimmt wußte, daß ich ihn im Vorzimmer abgelegt hatte. Man rückte alle Möbel ab, befragte noch. Er war in Zenias sie hatte ihn selbst dort versehentlich hingestellt, aber an dem Abend blieb verlangen. Ich fuhr so rasch ich konnte zum Bahnhof. Im Augenblick, als ich auf dem Perron war, setzte sich mein Zug Nacht." Prinz Andrtz Pawlowitsch brach seine Erzählung ab, seine Zuhörer nach einer kurzen, ' wohlberechneten Pause, „Sie erwarteten doch nicht etwa, mich sterben zu sehen?" „Aber wissen Sie, was ich am nächsten Morgen erfuhr, als ich auf wachte?" Alle Augen glänzten vor Neugier. „Genau um Mitternacht war der Zug, den ich verpaßt hatt«, entgleist!" Die neckischen Spedi teure. „Wie hat's Ihrem Mann gestern bei der Festlichkeit der Spe diteure gefallen, Frau Krämer?" ,„Na, ich sage Ihnen, die haben ihn schön zum besten geholten! Um vier Uhr diesen Morgen wurde er mit dem Rollwagen als Eilgut abge liefert .. . sogar ein Frachtbrief war debei!"' Ausgleich. Jedes Verhältnis der Menschen zu einander muß, soll es eine gesunde Verbitterung erweckt werden. Und alles, was wir Enttäuschung, Mißer solg, Pech usw. nennen, ist im Grunde sagt: „Im selben Maß du willst Sroßmuttei-. Furcht vor den unausbleiblichen Schlägen weinend auf die Scherbm seines Milchtopfes herabsieht und von einem mitleidigen Spielkameraden getröstet wird. Unter dem Bilde steht: „Aber, Moritz, hast du denn Welch' ein felsenfester Glaube an die Macht der Großmutter über alles, was Strafe und Schläge heißt, spricht aus dieser Kindessrage! Wer don uns, die wir die sanfte Hand ei ner Großmutter auf dem Lockenkopse ten Vermittlerin in der Familie, die sür alles eintrat, wenn ein Gewitter im Anzüge war, welche stets eine Teller od» Fensterscheiben oder zer rissene Kleider? Wer hatte immer die zum Pferdespiel erforderlichen genstuhl bei der Hand, damit der stolze Kutscher Großmütterchen immer und immer wieder in seiner E^tra- Dämmerstunde so unendlich viele und schöne Geschichten zu erzählen wußie, von Dornröschen und Rotkäppchen. weißen Händschuhen und der langen Peitsche aus dem hohen Kutschenbccke, Wer blieb stets und fröhlich bei den Kindern daheim, wenn Mama und Papa ausgingen? Wer bettete den Enkel in die letzte Ruhestätte, wenn Mutter und Va ter erblindet von vielem Weinen, an dem Bettchen des dahingeschiedenen Lieblings standen und fast vergehe» wollten vor Herzeleid? Wer schaffte dann ganz leise die nun nutzlos ge wordenen Kleidchen, Schuhchen und das Spielzeug bei Seite, bis des Himmels Balsam sich über die wunden Elternherzen ergossen und sie geheilt hatte? Wer war es? Die liebe, gute -Darum, Ihr Eltern. Pflegt diese Der Pantoffelheld. Kellner: .Fehlt hier Bier, meine Herrschaften?" hat, zu seiner Frau): .Fehlt hier Bier, liebe Franziska?' bitten"' die Schneiderin läßt bitten um zwei Zigarren!' Im Zweifel. Zechpreller: „Bevor mich der Hausknecht hinauswarf, hat er sich Glacehandschuhe angezogen. Soll ich mir nun was einbilden, daß ich was Nobliges bin, oder wollte er sich nicht direkt mit mir befassen?" Passender Bcrus. .Wir unsern Jungen werden lassen sollen. Er ist immer so kränklich. Was wir für ihn schon für Medizin aus gegeben haben!" . „„Hm, lassen Sie ihn Apotheker werden, dann kommt's wenigstens billiger!'" Arzt: «Ja, lieber Mann, Sie leben sehr einfach, Sie schnupfen nicht, Sie rauchen nicht und trinken auch keinen Alkohol, da Miß ich jetzt garnicht» was ich ihnen verbieten könnte!" Papa: »Dazu habe ich lein Geld, fleißig lernst, etwas Tüchtige« wirst bann kannst Du Dir selbst Kind: .Du hast wohl dann nicht diel gelernt, lieber Papa?" „Wie der Müller die dicke FleischerS- "" Das best-Mittel. Mut ter: Was nur der Mizzi fehlt, daß sie so traurig ist? Ich glaube, eine kleine °bc l. Gast: .Meine Ze< Alle? beides, Erster Schu sterjunge: „Also Dein Meister ist plötzlich gestorben?" Zweiter Schusterjunge: „Ja, sein Herz und seine Hand haben seit ge stern aufgehört zu schlagen!"