IbsinmelNeisH M Meißkobl. Historische Skizze von Artur Stichler. Vor dem Galgen auf dem Neuen Markte zu Berlin gab es einen Auf ruf. Fischweiber. Marktgesellen, Bür gersleute und Gassenbuben liefen zu sammen; ein zungenfertiger Mann sprang auf den ersten Absatz des Ge rüstes und las einen Anschlag, der heimlich in der Nacht angeheftet wor den war. ES war unter der Regierung Friedrich Wilhelms 1., des preußi schen Soldatenkönigs, der viel unter seinem Volk zu sehen war. Die Zuschauer belachten lustig, wai der Kerl da oben im Tone eines Ausschreiers vorlas: „Messieurs Eamarades! Die ihr weder von Meriten noch von Geburt Räte seid, ihr Schuhputzer und Kut schenbespringer seid zu Dignitäten er hoben! Nehmet euch ein Exempel, wenn ihr nicht wollt eine fröhliche Nachfolge an diesem Galgen haben. Kein Klima in der Welt ist glücklicher für Schwammdrücker und großer Herren Lakaien als unser Land, da her wird hier auch so sauber regiert. Berlin und Köln sind rechte und komplette Fabriken von Idioten." Nach jedem Satze gab es ein lautes Beifallsgeschrei. Die Menge amü sierte sich köstlich. Es nur wenige Sekunden, so waren Gassen und Markt leer. - Alle kratzten aus; denn keiner wollte Friedrich Wilhelms Blick zu nahekommen. Sie wußten es: Seine Majestät ritt in diesen Tagen eifriger als sonst durch seine Hauptstadt, inspizierte kri tischer als je daS Leben der Bürger. Friedrich Wilhelm war ärgerlich. Es war wenige Tage, nachdem August der Starke, der verschwenderi sche König von Polen und Kurfürst von Sachsen, mit seinem Troß Bisite in Berlin und Potsdam ge inacht hatte. Mit gerechtem Unwillen sah der sparsame Soldatenkönig, daß seine Bürgersleute, die zu Einfachheit und Arbeitsamkeit zu erziehen er immer besterbt war, sich durch das Beispiel der sächsischen Hofleute zu Luxus und Berfchwenderei verleiten ließen. im blauen, langen Rocke über der ein fachen leinenen Hose und der weißen, mit vielen kleinen Knöpfen versehenen Weste. Ein brauner Dreispitz saß schoß der ehemalige Königliche Tape tenkleber Robert Rohland mit seiner jungen Frau. Als Friedrich Wilhelm am Tage ich nicht; die alten Tapeten hängen noch zehn Jahre." Und der an viel Einnahmen und fetten Zeit angesammelten Gelde ohne Beschäftigung. Es war ein kleiner, blasser Mann «inem eingebildeten Gang, als sei er König August des Starken fürneh rner Tanzmeister. Er hörte nicht auf die Bitten sei ner jungen, hübschen Hrau, die ihn zu Einfachheit und Arbeitsamkeit zurück führen wollte und ihn mehr als zehn rnal des Tages mit sanftem Tone auf das Beispiel des' Landesvaters auf merksam machte. Jetzt saß er, gekleidet wie ein Stutzer, in Samt und in einem bun ten Seidenrvck vor dem Spiegel, drehte und puderte sein Schnurrbärt chen und setzte seine große Perücke immer wieder auf und ab, weil sie ihm noch nicht zu Gesicht stand. „Friedrich Wilhelm ist überhaupt kein Fürst", sagte er schnarrend unl, mit riesenhafter Ueberhebung. „So was ist er denn?" fragte die Frau, die am Fenster stand und Weißkohl für das Mittagessen zu rechtputzte. Der Mann drehte sich schnell zu ihr herum und rief ärgerlich: „Ein Knauser ist er, ein Pfennig held, ein kricklicher Mann geiziger wie ein Bürger, aber kein Fürst! Will ihm die Wahrheit sagen, wenn ich ihn nur träfe! Aber gröber noch, als er es selbst tut." ' „Die Frau, welche wußte, daß ihm der Sachsenfürst besser gefiel, sagte kurz: „August der Starke wird noch hier in Berlin Geld borgen!" „Haha, in Dresden geht es hoch her! Jeder Bürger darf leben wie ein Gras! Alle haben Geld! All sind vergnügt! Hier in Berlin? Knauferwirtschaft! „Geldbeutel zu! Geldbeutel zu!" heißt es immer. Und der Friedrich Wilhelm läßt einen Eichenfchrank nach dem andern anfer tigen, allwo er seine Silbertaler ein pökelt!" Er spuckte in die Stube, um seine Mißachtung noch deutlicher auszn- Unterdessen hatte er doch seine Stut zertoilette fertiggestellt; die engen Hosen saßen, die Schuhschnallen blinkten, der Seidenrock fiel ohne Falten. Er tänzelte zur Tür hinaus, und die Frau sah ihn mit eitlen Schritten die Straße hinabstolzieren; er wollte seine neue, kokette Kleidung sehen lassen. Sie ging wieder an das Fenster und wusch in zwei sehr sauberen Ge fäßen ihr Hammelfleisch und ihren Weißkohl. Aber die hellen Tränen fielen auf das Fensterbrett. Sie hatte ihren Mann so lieb ge habt, und jetzt sah sie voraus, daß er der Verarmung und Zügellosigkeit Pferde stieg. fuhr ein Schreck über ihr Ge „Warum weint Sie, junge Frau?" fragte der Fürst. Sie sah ihm voll in das Gesicht, Friedrich Wilhelm blickte ihr scharf „Es ist alles sauber bei Ihr! Wie heißt Sie?" „Margot Rohland." „Hm, Rohland! Ist Ihr Mann der da?" „Er ist es." „Es ist Majestät." fleißig und Friedrich Wilhelm sah, daß sie die lassen. „Was kocht Sie da?" Kann Sie mich wohl zum Mittag essen einladen?" Aber sie wußte auch, daß er ei» strenger Kritiker war. Sie sagte: „Diese hohe Ehre weiß ich zu schätzen." diesem Lebensalter schon zu Leibes fülle und hielt das Reiten für das beste Mittel dagegen. „In zwei Stunden, Majestät, ist das Mittagsmahl bereit." Er reichte ihr die Hand. Die junge Frau verneigte sich tief. „Hoflnickse sollen Bürgersleute nicht vor mir machen," sagte der ber, Kinder und Männer entflohen eilend. „Das Faulenzerpack kann seinem Könige nicht in die Augen sehen," murmelte Friedrich Wilhelm und trabte ab. Die junge Frau riegelte schnell ihre Tür zu; sie wußte, daß in den nach-- sten Augenblicken die Nachbarschaft herbeilaufen würde, sie zu fragen, was der König gewollt und gesagt habe; und sie xnochte nicht ausplau dern. Sie eilte in die Küche, schürte das Feuer zu Heller Glut, setzte ihre sau bersten Töpfe auf den Herd, suchte ihr bestes Linnen zusammen. Immer wieder griff sie sich an den Kopf. „Einen König zu Tische! Einen König zu Tische!" Es war nun nicht das erstemal, daß der Soldatenkönig bei einfachen Leuten aß sie hatte im Berliner Trompeter mehrfach davon gelesen aber ein wenig heiß wurde es ihr doch bei dem Gedanken. Sie lief hin und her und suchte, ob nicht irgendwo eine kleine Spinnwebe zu finden wäre umsonst, es war „Friedrich Wilhelm kommt nie eine Minute zu spät. Ach, w>« wird es ablaufen, wenn Robert dazukommt", dachte sie. „Zwar, das Grobsein wird ihm vergehen aber der König wird ihn — und sie fuhr mit der Hand durch die Luft. „Pünktlich, zwei Stunden später, hörte sie Hufschläge an der Tür; sie eilte aus der Küche herbei. Da stand Friedrich Wilhelm schon Die junge Wirtin wollte ehererbie tigst hinter dem Stuhl des Königs stehenbleiben; aber der fürstliche Gast sagte kurz: „Mitessen!" Sie setzte sich schüchtern ihm gegen über. Der König sprach, die Hände fal tend, ein stummes Tischgebet und legte dann der jungen Frau vor, als sei er selbst der Hausvater. Es schmeckte ihm prächtig. „Viel besser, als all der gebratene Firlefanz bei mir!" Die glückliche Köchin strahlte in ihrer Würde. „Was tostet Ihr das Gericht?" Frau Rohland rechnete es ihm vor: „Fünf Dreier das Fleisch, einen Dreier der Kohl, einen Dreier das „Na, und die Würze, Pfeffer, und Majestät." frieden fein; sie sah, wie der König auch den letzten Rest aus der Schüssel In demselben Augenblick trat Mel- Die Leute draußen hatten ihm wohl von dem fürstlichen Besuch sei ner Frau erzählt, aber er hatte es Er stand nur einen Moment dem ! strengen Blick des Fürsten gegenüber; aber schon wurde der zierliche Tanz ! Meister zu einem schlotternden Wicht und war weit entfernt davon, mit „Hör' Er, Monsieur, Er hat da eine vorzügliche Hausfrau", fuhr ihn der König an, und als er den stutzer haft aufgeputzten Mann sah, ergriff ihn die fliegende Hitze; er faßte nach der Reitgerte, aber ehe er sie gebrau- auf sein Pferd und galoppiert« dem Flüchtling nach. Die Jagd ging durch mehrere auf dem Höchsten Boden die verhallen den Schritte. Friedrich Wilhelm, dem zur Besse rung seiner Landeskinder nie eine Mühe zu groß war, ging, ihn zu suchen. Er kam auf den Heuboden und vermutete mit Recht, daß der Kerl in das Heu gekrochen sei. doch. s 3 „Der Fuchs geht immer nur selbst in die Falle", sagte der König und scharf befehlend: Da kroch der Jammermensch her vor; die Perücke war zerzaust, daS seidene Habit zerknittert und voller Heikhalme. Friedrich Wilhelm packte ihn beim Kragen und donnerte ihn an: »Was ist Er?" .Tanzmeister", log der Geängstigte. „Mach' Er mir leinen Wind und blauen Dunst vor! Aber wenn Er sich selbst für einen Tanzmeister hält, soll Er mir sogleich eine Sarabande vortnnzen!" Er ließ den Gefangenen nicht los, bis sie unten auf der Straße ange kommen waren. Die versammelten Neugierigen wichen vbn der Tür. „Sarabande!" befahl der König. Aber der Königliche Herr Tapeten kleber hatte noch nie in seinem Leben einen solchen Tanz ausgeführt und „Tanz' Er!" rief der König scharf und hob die Reitpeitsche. Da sprang der Kerl um sein Le ben. Es sab elend genug aus. Die Zuschauer lachten über die engen Seidenhöschen, die geplatzt waren, und über die schief herunter hängende Perücke. Aber der König erlöste ihn noch nicht sogleich. „Schneller, schneller!" rief er und zog ihm einige feste Hiebe über. „Stillstehen!" kommandierte er dann. „Er ist ein vermaledeiter Liigenheld und Heuhüpfer! Drei Wochen Dreck karren an der Petrikirchc!" Es war unterdessen ein Polizist herbeigekommen, der den merkwürdi gen Tänzer festnahm. Dann stieg der König wieder auf sein Pferd und ritt weiter. Die junge Frau erfuhr bald von den Zuschauern, was mit ihrem Als der König in das Schloß kam, schlug er mit der Reitpeitsche auf den Tisch. „Koch soll kommen!" Der weißgekleidete Küchenchef war bald da. „Morgen mach' Er Hammelfleisch mit Weißkohl! aber leg' Er die Rech- Der Koch verbeugte sich, die Mütze ziehend, und ging kopfschüttelnd weg. Das war kein königliches Gericht! Friedrich Wilhelm war am anderen TSge nicht zufrieden mit seiner Koch- Drei Taler für den Kohl? Bezahle ich nicht! Ich will Ihn bedreitalern! Acht Groschen kostet Hammelfleisch Und da Er es nicht zubereiten kann, geh' Er zur Frau Rohland in der Stralauer Straße und laß' Er es stutzerhaften Gelüst« geheilt. seine Frau nicht mehr. Der König hatte ihr eine Speisewirtschaft für seine Schloßoffiziere an der Stech bahn eingerichtet, und er ließ sich sehr Der Frieden und Ruhe war durch des Königs Erziehung bei dem Paare eingezogen. Als August der Starke, an reicher Tafel zu Warschau sitzend, von seinen Zuträgern die Affäre erfuhr, sagte er: Verimöeriuig erfreut. Der Großkaufmann Birck interes« sieite sich außerordentlich für Ge mälde alte Möbel. Er sammelte sches Windspiel beherbergen sollte, so fähr entsprach. Infolgedessen waren Bircks Zim mer allmählich zum Schauplatz eines von Möbeln, Bildern und Porzella nen geworden. Wischte Frau Birck am Vormittag Staub auf den Mö beln des Kabinetts la Louis XIV., am nächsten Tage einen ausgezeichne ten Kupferstich an demselben Platz hängen sah. Immer wieder sagte sie Aber?r schüttelte bloß den Kopf Windspiel, das zwei Jahre zählte Frau Birck betrachtete stumm ihren Mann, de,/ offenbar sehr redselig war; denn ruhig und freimütig fuhr Bulldogge verliebt, ein prachtvolles englisches Tier, verstehst Du! Die hätte ich im Grunde'viel lieber als Prinz." Hier hielt Birck inne. Denn seine Frau warf ihm einen vernichtenden Blick zu und erwiderte: „Ich will Dir was sagen, mein Freund! So lange Du hier auS Aber Prinz mit einem garstigen Kö ter zu vertauschen Prinz, der uns so lieb geworden ist nein!" Mann sah ihr nach und rühren. Aber der Wunsch, die Bull dogge zu besitzen, war immer noch bei Windhund. die Bulldogge und nannte sie ihren süßen Prinz. Birck sah sie verdutzt an. Aber als sie fortfuhr, die Bull nerlich und meinte für sich: Wenn es Dir Spraß macht, bitte schön!- Dann bleiben mir alle Ungelegenbei „Wo ist Peter?" fragte Herr Birck. worden. ch g Herr Birck machte große Augen. kuchen. Freust Du Dich?" Und ein Lätzchen vor. „Hm!" sagte Birck. Er wußte nicht, solle er lachen oder böse werden. Peter!" sagte Frau Birck Küche zu Anna gehen. Oder mit Prinz spielen. Bitte schön!" Aber das rothaarige Ding schrie noch lauter. Die Hausfrau schellte dem Mädchen. Und Anna schleppte das Mädchen kam es vor, als lächelte sie seiner Frau verschmitzt zu. Er faßte Mut und sagte: „Hör' mal, liebe Frau, was sind das sür Narrenspossen?" Aber sie sah ihn bloß freundlich er wachte, dann ... Aber der liebe Gott mochte wissen, was sie mit Peter angefangen hatte! An den beiden folgenden Tagen wiederholte sich dasselbe bei Tisch zu anderen Zeiten bekam er den Jun durch feine Geschäfte sehr in An spruch genommen. Und des Nachts schlief Peterchen im Kinderzimmer, zu dem Frau Birck ihrem Gatten in diesen Tagen den Zutritt verwehrte. Denn da drinnen schlief in der Nacht ja der richtige Peter. Wie gesagt: Am zweiten Tag spielte sich die gleicht Komödie ab.. Die rothaarige Kleine wurde vom Dienstmädchen zwischen die Ehegatten gesetzt, und bald brüllte der kleine Rotkopf jämmerlich und herzzerrei- Küchenregion verwiesen. Der richtige Peter aber war und blieb fort. Frau Birck nannte das rothaarige kleine Mädchen hartnäckig Peterchen und tat so, als wäre sie in jeder Beziehung die echte, leibliche Mutter des Kindes. Am dritten Tag schlug der Groß kausmann mit der Faust auf den Tisch und teilte seiner Frau mit, jetzt machten ihm aber diese Narrenspossen keinen Spaß mehr! Seine Frau ant wortete ihm zuckersüß, sie begreife nicht, was er meine, im übrigen aber müsse er sich in Peters Anwesenheit beherrschen. Und gleichzeitig warf sie der Bulldogge einen Zwieback in den Korb und sagte: „Bitte schon, Prinz!" Der Mann schwieg, er hatte ja längst erkannt, wohin das ging —, schwieg beschämt und besiegt und bewunderte sein verflixtes Weibchen. Bulldogge und gegen Nachzahlung von fünfundzwanzig Kronen sein eig nes russisches Windspiel Prinz zurück. Prinz heulte vor Freude, und Birck war ganz gerührt. Seine Frau verzog keine Miene, als er mit dem Windspiel zu Hause ankam. Aber als sie sich zu Tisch gesetzt hatten, trat das Dienstmädchen mit Peter ein und diesmal war er es selbst und nicht das fremde rot haarige Ding. „Na, Peterle," fragte Frau Birck, „hat's Dir Spaß gemacht, mit der kleinen Petrine zu spielen?" Und zu ihrem Manne gewandt, faile sie: „Er hat mit dem kleinen Mäd chen vom Portier gespielt einem süßen Rotköpschen." „Hm!" sagt: Birck. Mehr wußte er nämlich nicht zu sagen. Dann aßen sie weiter und Peterle war heute lieb und brav und weinte nicht. Es war ja recht nett für ihn, daß er nicht mehr in der Küche zu essen brauchte. Und sein Vater tauschte fortan nur noch alte Bilder, wurmstichige Tische, muffige Bücher und zerbrochene Porzellane um.... Sehr schmeichelhaft. Herr: „Die Frau Mayer behauptete gestern, ich verdrehe allen Damen den Kops." Dame: „Hat sie recht; ich möchte mich auch immer wegdrehen, wenn Aengstlich. Schauspieler (zum Direktor): „Herr Direktor, ich bitte meine Rolle einem andern zu geben, ich habe in dieser zu sagen: „Ich bin mir keiner Schuld bewußt!" Und da fürchte ich Zurufe aus dem Publikum!" Recht hat er. Onkel: Jetzt habe ich dir zu Weihnachten das teu re Buch „Der kleine Kaufmann" ge schenkt und du hast noch keinen Blick hineingeworfen. Neffe: Ach, Onkel, was ist denn heutzutage ein kleiner Kauf mann?! Ermunterung. „Ihre Kritik, Herr Redakteur, bezweckt doch wohl nicht, mich von weiteren Ein sendungen abzuschrecken?" „Bewahre! . . Mein Papierkorb soll Ihnen zu jeder Zeit ojfn, ste hen." Natur «od Kunst. < Ein Berliner Theaterdirektor kam »uf die Bühnc, der Regisseur gerade eine Szene probte, bei der ein Trupp Statisten als Soldaten mit zuspielen hatte. Der Direktor ri»f „Die Soldaten?" sagte der R'gis das" erste Garderegiment geborgt Schnaps?" Bettler (für sich): „Verflucht, nie? Wenn Jemand, der in's Ge fängnis geführt wird, an der Türe liest: „Bitte, nicht zumachen, schließt von selbst!" Besser informiert. „Komm, Schatz, hier ist ein lauschi ges Plätzchen." „Suchen wir lie ber eins, wo man nicht lauschen kann." Doppelsinnig. Herr: »Sie, Herr Postrat, ist an mich et was?" Postbote: „Nee, Herr Schultze, an Ihnen ist nischt!" Das dürftige Mittagessen. Gast: »Sie speisen wohl immer außerhalb, Herr Wirt?" Wirt (erstaunt): „Ich?... War um?" Gast: „Na, ich dachte, weil S'e so wohlgenährt aussehen!" Protest. Frau Huber (ih- Bcrbessert. Vater (in der Kneipe): „Wenn die Mutter nachher fragt, wieviel ich „Weiß schon, Vater... vier Maß in Wirklichkeit nur getrunken!" Prompt ausgeführt. „Was fällt Dir denn ein, infamer briefe. Liebe Tante! ... Da Du meine Adresse nicht weißt, schicke ich Dir gleich ein fertig geschriebenes Inliegend: 30 Mark. Herrn Stud. Sumpfhuhn Leipzig, Pumpgäßchen 11.