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Die Lackawanna Eompanie wird Herabsetzung bi« zum l. Oktober an halten wird. Frau Violet M. Drolshagen ihren Galten Paul E. eine Ehlscheid ungsklage an. weil er sie nach fechsjäh riger Ehe verließ. Der Laden der Lackawanna Dairy von tIS bestohlen. Dr. Van Vechlen, Supl. der Ge sundheitsbehörde, macht den Vorschlag, daß dem Dünger Direktor der öffentlichen Werke HayeShat angekündigt, daß ;> it der am 20. April anfangenden Woche die jähr liche städtische Reinigung stattfinden wird. Die Biirger werden ersucht, den Unrath im Keller und Hof bequem be reit zu stellen, damit derselbe von den städtischen Angestellten fortgeschafft wer den kann. Nachdem dem Daniel McKeon von Nicholson vorletzte Dienstag Nacht zwei Pferde, Geschirr und Kutsche ge stöhlen worden waren, machte sich der frühere County Detektiv Raster mit der Sache zu schaffen und am samstag ent. deckte er die gefammte Ausrüstung in Cresro, wo der Dieb sie untergebracht hatte. Den Dieb aber, den man fitr den berüchtigten Archie Edwards hält, konnte man zur Zeit nicht erwischen. Eine der letzten Wiinsche de« verst. gliedern des Scranton Liederkranz, des sen langjähriges Mitglied er war, zur Erinnerung an ihn ein Bankett gegeben werden sollte. Sein Sohn Edward hat versprochen, den Wunsch seines Vater« auSzusithren und wird in Bälde da» Bankett arrangiren lassen. Das Testa ment de» Verstorbenen wurde am Mon tag hinterlegt und zeigt, daß Rabling Grundbesitz im werth von tbS.tXXZ und persönliche« Eigenthum im werth von »31,«X1 hinterließ, Der kpril. April, April! Weiß nicht, was er will, Ist ein gar launischer Gesell, Bald düster, bald hell ; Dir freundlich und hell ln'S Herz hin ein Und grüßt dich mit Blicken, mit srüh blitzen. Daß Perlen Dir von der Stirne schwitzen, Bald rüttelt und schüttelt er Deine Glieder, Und hagelt und wettert wild hernieder. Dem Frühling heut' zu dienen beginnt er, herbei Bor allen doch den Monat Mai. Der b 8 Jahre alte Jona» Brandt Senator Walter McNichol» und Dr. William N Lynch, Kandidaten sür die Republikanische- und Washington Partei Nominationen für Staat»sena tor, kündigten am Montag an, daß sie zugunsten von Local Option sind. Polizist Jame« Feeney, welcher vor etlichen Wochen einen Knaben ver- Der früher an Washington Ave, nue wohnhafte John Hammer, KS Jahre alt, ist am Montag Abend in Bufsaw gestorben und wurde am Mill- Tochter Überlebt. Ben Wakeman vom Hotel Schad! berichtete der Polizei am Dienstag, daß der BeUknade Charles Hart eine Geld- Abwesenheit de« Clerks, um den stahl zu vollführen. ' Col. V. A, Walre» hat am Mon tag angekünUgl, daß er sich nicht um die Nominativ« für Gouverneur des Staate« bewerben wird, zugleich erklär end, daß er für Dr. Brumbaugh (Brum. dach), Superintendent der Schulen in Philadelphia, als Kandidat stimmen wird, da er ein tüchtiger Gouverneur Deutsche: William Metz, August Fo ster, I. A. Bender, George Rosen, Edward Neureiter, C. H. Genter, Au gust Zimmermann, Charles W. schank, William Gundlach, John Thei«, A. S. Westpsahl und Peter Noll. Frau Mary Johnson, die Wittwe des verstorbenen Millionär» O. S, Johnson, kann nach einer am Montag tSS.kXXI begnügen, erhält auch die Ver sicherung von t3i>, Jahr/alte Charles von Just Night Place am Dienstag in den Wald entlang dem Elmhurst Boulevard und zerschnitt sich in selbstmörderischer Ab sicht den Hals mit einem Rasirmesfer. King wurde kurz nach der Thal in einer Blutlache liegend aufgefunden und dann nach dem Staat Hospital genommen, wo man erwartete, daß er sich wieder s erholen würde. Halle stattfinden. Roberl M. Heaney, Sekretär der Gesundheit« Behörde, wurde gestern seine» Äiiite» enthoben und an feiner Stelle William I. Lewi» von Wafh burn Straße ernannt. Eine Union von Chefs, Aufwär tern und Auswärterinnen, welche in M gegründet werden. —Der 48 Jahre alte Thomas Burke wasser trank. Man erwartet jedoch, daß der Mann sich wieder erholen wird. Mayor Jermhn ernannte am Dienstag die Kommission, weiche die steht aus Reo. Robert P. Kreutler, W.Gearhart, Rabbi Mortimer Bloom. Ralph E. Weeks, W. R Roper und George W. Clark. Die Kommission wird einen Superintendenten ernennen, erhalten wird Fünf Applikationen sür Schank lizensen, welche im Lizensgericht aufge- Avenues Hotel in Dun einen Schwindel entdeckt, der ihr große Verluste bereitete, und die Holge war, daß soweit 23 Angestellte entlassen wur den und andere Entlassungen noch in Aussicht stehen. Der Schwindel be stand darin, daß einem Angestellten ein Arbeitstag gutgeschrieben wurde, auch wenn er nicht zur Arbeit erschien, und daß dann der Zeithaller und der Be zusammen theilten. Die Beamten der Companie harten schon feit einiger Zeit Verdacht und eine vorgenommene Un stand sest. von buitigen Ausschreitungen hervorge rufen, welcher sich russische Studenten der Bergakademie Freiberg, Königreich Kleinschirma schuldig gemacht haben. Die Russen drängten sich in eine Privat- Festlichkeit ein, die sie aus jede nur mög ten Frauen und Mädchen. Schließlich aber riß den Veranstaltern de« Festes die Geduld, und die Unfugstister wur> und begannen einen regelrechten Kamps gegen die gestlheilnehmer. Viele Per fönen wurden in der brutalsten Weife sich iUe Russen in ordinären Schimpfe reien,unter welchen der Ausdruck .Deut sche Schweine" des öfteren vorkam. Der heillose Lärm brachte SicherheitSmann schafien zur Stelle und die Ruhestörer wurden verhaftet. pelinen" Eöener über die hervorragen den Leistungen diese» Lu/lschifsSlyp» in Berlin geHallen. Herr Ecken« führte au», die neulich bei Döberitz angestelllen Uebungen im liche Refullate gezeiligl. Der Bahnhof Luftschiff geworfenen Bomben inner halb der Peripherie eines Kreise« ringe schlagen, welcher aus einem Radius von einem Meter um diese Bojen gezogen wurde. Daraus ergebe sich die Mög. lichkeit, Bomben in die Schornsteine von Kriegsschiffen zu werfen. Den Überseeischen Fernverkehr hält Herr Eckener nur für eine Fragt der Zeit. Wie er sagt, stehen dessem Ausbau vorerst noch politische Gründe hindernd im Weg. Er erachiel aber die Etablirung einer Lustschifslinie zwischen Soulhamplon und Berlin heule schon für möglich.' Durch eine solche Lust schifsiinie wäre der Anschluß an die Schnelldampfer -in Soulhamplon ge geben, was für Passagiere eine Zeiter. sparniß von sechzehn Stunden bedeuten würde. H Wie au» Danzig gemeldet wird, ist im Ostfeebade Brösen ein Landhau» von den Offizieren des 17. Armeekorps gekauft worden, um dort ein Erholung«, heim zu errichten. Da» Heim soll in erster Linie solchen Offizieren zur Er. holung dienen, die weit im Inneren der Provinz wohnen und die Annehmlich, leiten eine» Seebade» sonst nicht genie. Ben könnten. Die Eröffnung de« Heims ist für den I. Mai in Aussicht genom men. Der tS. Staatskonvent. D« De»isch.«m,iitamichl lintralbund von Tis Programm fertig gestellt. «» den SlaatSkoiivent wird sich eine geier Hazleton in Luzerne Connty, rüstet sich zum Empfange der Delegaten des veulfch.Amerikanischen Centralbu'nde« von Pennsylvania, dessen slaat«kon vcnl am Samstag, den 2l>. Juni, da selbst eröffnet werden wird Da« Pro gramm de« fünfzehnten Staatskonvent« ist festgestellt und gedruckt worden. Da« Haupiquartier de« Vorstande» ist das Hazleton House. Die Sitzungen sin den in der Männerchor Halle an Pine und Holly Straße statt. Der Sekretär de« Zweige» Hazleton, Herr Conrad schnell und pünktlich austheilen. Für die Bahnfahrt sind .Round Trip Tick et«- oder Meilenbücher empfohlen. Auch eine Liste der Hotel« mit Angabe der Preise ist ausgestellt worden. Da« Programm des Konoent» ist folgendes: Abend» Eröffnung Kon ' Montag den 22. Juni, Morgen» 9 Uhr, Festpaiade nach Landmesser'» Sommergarlen und Deuische Tagfeier. Ei» tiiotsche» Luftspiel im Pennsylvania State «otlkge. de« zählt bisher zwar „nur- 1» Mit völkische Bestrebungen an schen Hochschulen. schämt er sich sei ner Kleinheit nicht, sondern sagt mit dem Berliner! .Klein, aber oho I- Daß seine Mitglieder .prominent- Olbrich. einem der zu gleich Präsident des „Deutschen Stu- Mitglied R. von Unruh, ein .Fresh inen', spielte den schüchternen .Aaniu- Sprache völlig deherrschen. «Sin dritte» Mitglied, F. P. Schlat ter, ebenso kerndeutsch wie die iidiigcn, leitete in vorzilglicher Maske den »Penn sylvanisch . Deutschen Square - Tanz" von vier Personen, dessen Ursprünglich keil jubelnden Beisall auslöste. Daß in der Einilbung de» Pro gramm« sUr diesen wohlgelungenen Abend auch die drei Mitglieder oe« Zwe>gverdande«, welche zur Fakultät der germanischen Abtheilung gehören, regsten Antheil nahmen, ist selbstver ständlich, sodaß sechs von den gegenwär tigen zehn Angehörigen des OrlSver ein« aktiv deiheiligt waren an dem dies jilhrigen Deutschen Abend in State College'. rien wi>d in der dritten Woche de« Mo nat« Mai die Reise nach Hamburg an treten und von da mit dem Dampfer .Kaiserin Auguste Biktoria" nach de» Bereinigten Staaten weiter reisen. 'Sie ist die erste regierende Königin, die die Bereinigten Staaten besucht. Der Zweck ihrer Reise ist vor allem der, amerikani- Bolk, da« sie sich immer interefM ha», genau au» eigener Anschauung ken nen zu lernen. Der Entschluß der Kö nigin, Amerika zu besuchen, reifte, al« sie während de» letzten Balkankriege« sah, welch' eine ausrichtige Sympathie Amerikaner ihren Landsieuten entgegen brachten. Rc«e Errungenschaft. > Die Funken-Station zu Nauen in Deutschland hat eine neue staunen«, werthe Errungenschast auszuweisen. ES gelang ihr, die Nachricht von dem frohen Familimereigniß im herzoglichen Schloß zu Braunschweig dem Großadmiral Prinzen Heinrich von Preußen, welcher sich mit seiner Gemahlin, Prinzessin Irene, auf dem neuen Dampfer .Kap Trafalgar" nach Buenos Aires, Argen tinien, unterweg» befindet, direkt zu Übermitteln. Die Entfernung zwischen der Station und dem Schiff bezifferte sich zur Zeit Über b,«X> Kilometer. E« ist da» die größte je erzielte Distanz. Aber die Leiter der Station erwarten, noch größere« leisten zu könne». That sächlich ist wan mit dem Prinzenpaar seit dessen Abfahrt von Hamburg In stetiger Flihlung geblieben. AuS deutschen Gauen. 1s Der kürzlichen Schändung de» Kaiser Friedrich Denkmal» in Charlot tenbnrg ist eine neue Vandalenthat ge folgt, die allgemeine Entrüstung erregt. Während der vorletzten Montag Nacht wurde da« ReichSlagSgebäude in Ber lin von einem noch nicht eingesaiigenen Unhold an mehreren Stellen mil grell> rother, ätzender Anilinfarbe besudelt. 1s Wie aus Berlin gemelkt wird, läßt sich trotz aller offiziösen Abwieget ungen und Beruhigung« Versuche die vielfach hervorgetretene Nervosität über die verschlechterten Beziehungen zwischen De»ischla»d und Rußland nicht mehr verscheuchen. Man befürchtet in den ängstlich oder skeptisch gewordenen Krei se» namentlich irgend ein ernster Zwi schenfall könne plötzlich eine solche Ber schärfung der Gegensätze mit sich brin gen, daß die Gefahr eine« bewaffneten Konflikt« in unmittelbare Nähe gerückt wird. 1s Leutnant Laßalelte St. George vom 38. Infanterie Regiment in Metz, Zumuthungen gemacht, im Zweikampf erschossen hatte, ist schwer bestraft wor den. Da« Urtheil lautet aus dreißig Monate Festungshaft und Entlassung au« dem Heeresdienst. H Im Reich«flugverein in Berlin hat Ingenieur Quittner einen Vortrag über die Möglichkeiten eine« Ozean flugs gehalten. Der Fachmann ver langt für den Zweck ein große» Fahr zeug, einen bedeutenden Vorrath und einen starken, schnellen Motor. An den interessanten Vortrag knüpfte sich eine eingehende Diskussion. Die verschiede nen Redner erkannten an, daß die Mög lichkeit de« Gelingens vorhanden sei. Doch halten sie irgend welche Zurüst ungen dafür vorläufig für werthlos und nutzlos. 1s Ein heiteres Abenteuer de» Kö- München gemeldet. Al» der Monarch hallen. Der bierfrohe Münchener hielt den König an den Rockschößen sest und schimpfte dabei mit bajuvaNscher Ur> wüchsigkeit auf die verfluchte» Steuern. Al« ein Polizist herbeieilte, um den Mann zu verhaften, winkle der Herr scher ab, indem er lachend sagte: .Las fen Sie ihn gehen, er hat einen Sal valorrausch." H Einem Herzschlag ist der Direktor der „Nationalbank sür Deutschland', Herr Julius Stern in Berlin, erlegen. in den Ver. Staaten wohlbekannt. 1s Wie ans Berlin gemeldet wild, trilt der General der Infanterie Graf Gunther v. Rirchbach vom Posten de« Präsidenten, de« Rrichsmilitärgcricht«. welchen er seit dem t. April de« Jahre« l9lt bekleidet hat, zurück. Al« Nach 1s Die .Norddeutsche Allgemeine Zeiiung" in Berlin dementirt die ge> meldeten Gerüchte vom Rücktritt de« Staatssekretär« de» Aenßern v. Jagow. Desgleichen stellt da» offiziöse Organ ten Aenderungen in der Besetzung der Botschafterposten in Abrede. 1s Bom zuständige» Gericht in Darmstadlist der seiner Zeil »ach Amerika geflohene und von dorl au»ge iieferle Heppenheim« Gemeindedeamte Höbn zu drei Jahren Gefängniß verur. theilt worden. Er wurde de« Ber brechen« der Urkundenfälschung über führt. 1s Polizeipräsident Schmidt wurde in Frankfurt a, M. von seinem Amte suspendirt, weil gegen ihn die Anklage der Erpressung erhoben worden ist. Eine Untersuchung soll ergeben haben, daß die dortige .Sittenpolizei- von un ordentlichen Häusern, Schutzgelder">an genommen habe. Schmidt wurde dura die Aussagen einer grau so stark kom promiltirt, daß feine Suspeosion sofort angeordnet wurde. 1s Eine schreckliche Familientragödie hat sich in Bad Reichenhall im Regier. ung»bezirk Oberbayern abgespielt. Die Frau des Bauern WindfeUner, welche von religiösem Wahnsinn befallen war, ertränkte ihre drei Kinder in einer Senk- Grube und stürzte ihren Opfern in den Tod nach. Nachbarn wurden aus da« furchtbare Ereigniß aufmerksam und er statteten Anzeige bei der Behörde. 1s Ein verhängnißvoller Zusammen stoß von Straßenbahnwagen hat sich neulich an der Ecke der Prinzen und Gitschner Straße in Berlin ereignet. Sech» der Insassen wurden schwer »er letzt, während sechs andere mit leichten Verwundungen davonkamen. Die mei sten der Opfer sind Schiller. 1s Da« Kriegsgericht in Berlin hat den früheren KreiSthierarzt Wenstriipp zu fünf lahren ZuchlhauS und zur Degradirung in die zweile Soldaten klasse verurlheilt. Wenstruvp gerielh während de« Herero-Kriege» in Deulsch. Südwestasrika in einen ernsten Konflikt mit seinen Vorgesetzten. Au» Furcht oor der Strafe durchschwamm er niichl sicher weile den Orgojlfluß und rettete sich aus diese Weise auf englische» Ge biet. , 1s In der Nähe von Stuttgart in Württemberg wurde im Neckar die Leiche de» vor etwa einem Monat ver schwundenen Pros. Otto Harnack, der in Stuttgart wohnte, gefunden. Man Zeit nervenleidend gewesen. 1s Der bekannte deutsche Lustschiffer Linnekogcl schus im Johannisthaler Höhenflug hielt fran zösische Luftschiffe? Edmond Perryon, der am 3. Juni 1313 16,27(1 Fuß hoch stieg. fer und der Rottwei?er, während einer der Gäste tödtlich verletzt wurde. Eine unbeschreibliche Aufreg ung gab sich am Thatort kund. Die Italiener suchen, nachdem sie da« Un heil angerichtet, ihr Heil iu der Flucht. Aber ihrer drei konnten noch dingfest gemacht und in Gewahrsam geführt 1s Da» Garde-Schützen-Bataillon in Berlin-Lichlerselde wird am 27. Mai stehen« begehen und bereitet glanzvolle Festlichkeiten vor, welchen frühere Ange. hörige de» Regiment«, au» den dereit» Kaiser Wilhelm zugegen sein wird, der vor Antritt der Korfu-Reife sein Er scheinen zugesagt hat. Zöllen für da« laufende Etatjahr, welch es mit dem 31. März zu Ende geht, um vierzig Millionen Mark hinter der Ziffer de« Voranschlag« zurückgeblieben. S« ist da« die natürliche Folge der Re kord-Ernte de« vorigen Jahre«, durch fizit von rund Millionen Mark ab schließen. 1s In der Jahresversammlung der Berliner Hochbahn-Gesellschast wurde eine Dividende von sechs Prozent er klärt und eine Vermehrung de« Aktien kapitaiß um 2» Millionen Mark be schlossen. Zugleich kam man dahin üderein, daß falls die Ostlinie erheblich verlängert werden soll, eine größere Kapitalausnahme erforderlich fein wird. Fünfzehn ertrunken. Au« Köpenick in der Nähe von Ber lin' kommt eine Hiobsbotschaft. Ein schrecklicher Unfall hat sich dort aus der Spree zugetragen. Während nämlich ein Fährkahn, in welchem 22 Arbeiter und Arbeiterinnen der Spindler'fchen Fluß zu kreuzen versuchte, rannte plötz lich ein Schleppzug in das kleine Fahr zeug hinein und brachte diese« zum sin ken. Unbeschreibliche Szenen spielten sich bei dem Zusammenstoß ab. Die Hilferufe der Unglücklichen, als sie den Schleppzug aus sich zutreiben sahen und erkannten, daß ein Zusammenstoß un vermeidlich war, wurden weithin ge hört. Fünfzehn Personen fanden in den Fluthen ihren Tod, nur sieben konnten gerettet werden. Unter den Um gekommenen befinden sich zahlreiche Frauen. Da» Personal de» Schlepp zuge» wurde sosort nach der Katastrophe In Berlin wurde soeben bekannt ge geben, daß die geplante Reise de» deut schen Kronprinzenpaare» nach Asrika gründ wird angegeben, daß der Kaiser nicht damit einverstanden ist, daß der Thronfolger durch die Reise feine Ar beiten im Generalstab so lange unter bricht. Als zweiter Grund wird gelt end gemacht, daß der Reichstag sich wahrscheinlich weigern würde, dem Kai sersohn die nöthigen Gelder zur Deckung der Reisekosten zu bewilligen. Es heißt, daß der Kronprinz mit dieser Abänder ung de« Reiseplane» zufrie den ist. Er sah dieser Reise nach den deutschen Schutzgebieten in Afrika mit ganz besonderem Vergnügen entgegen. Doch unter den obwaltenden Umstän den wird ihm nicht» andere» übrig bleiben, al» sich in'» Unvermeidliche zu sügen.