Echiilerrache. ! .Du, da steht der Professor Knö:- belich dem wischen wir mal eins aus dafür, daß er uns immer verprügelt." ' „So!" Klingling klinglinglinz. — ! Rrrraaatz! Tableau! <>> Stimmt. .Der Mann hat sicher noch eine Zukünft vor sich." „„Na, hinter sich kann er sie doch nicht haben!"" Das Verbrecheralbum. »Du, Ede, das müßte doch waS schö- Das verkannte Modell. Wohnung bringen, während ich noch »in Stündchen spazieren geh«. Wird tie gute Laura überrascht fein!" Und ob die gute Laura überrascht war! Sie fand das Modell einfach köstlich, entzückend, geradezu himm lisch und balancierte e! allsogleich beseligt als allerneueNen Modehul auf ilirem zarten Köpfchen durch die Galanter Trost. , derte." „Ein Unglück!? Aeh, allerdings! Ein edler Geber. Bettler: Werter Herr, ich bin ein alter, stellen loser Kaufmann und bitte um eine Fabrikant: Sie haben Ihre Zeit schlecht gewählt. Ich lasse eben mei nen Konkurs anmelden. Doch. schreiben Sie ihm in der Gläubiger masse zehn Dollar gut. Ter leidenschaftliche Angler. Wie sich der Rentier Fischer hilft, als er durch Krankheit an das Zim mer gefesselt ist. —lm Zweifel. Oberlehrer: Was gibt es denn für Fische. Fritz? Pilkolo (der ein ehemaliger Schü ler von ihm ist): Meinen der Herr Lehrer, was es überhaupt für Fische gibt, oder was es bei uns für Fische gibt? Galgenhumor. , ,OH, wissen Sie, unter Umstän ren bezahlt auch der Herr Pump ir.eier, was er borgt: ich habe ihm mal ein Zehndollarstück geborgt, und S e i n e r st e l .Ja, Die Gardinen Predigen«. Schwiege r Ie r : „ Ei. it> >- /.ibt euch ja hier so ein lauschiges Lckchen eingerichtet!" Schwiegersohn: „DaS ist oie Kanzel Deiner Tochter!" Graf Zeppelk« km «nncrlklmkschen Bür gerkriege. Als zu Anfang des Jahres 1863 zweiten Jahre des amerikanischen Bürgerkrieges aus, als König Wil helm 1., der an seinen Plänen leb- Hause in das Arbeitszimmer des Präsidenten geführt. Da erhob sich hinter dem Schreibtisch eine sehr klugen und freundlich blickenden Au gen. Auf den Schreibtisch setzte sich dann während der kurzen Dauer der heraussteckenden Füße taktinäßig hin? und herbaumeln. Der Präsident sprach seine lebhafte Befriedigung über mein Kommen und meine Zwecke aus und wünschte mir guten Erfolg für mein Studium." Graf Zeppelin verschaffte sich nun möglichst schnell er häufig für einen Generalleutnar angesehen, ein schnelles Avancement, auf das er selbst in Amerika nicht vorbereitet gewesen war! Er fubr auf einem, kleinen Dampfer zul Potomac - Armee ab, benutzte von Aquia Ereek aus eine schmalspurige Feldbahn, in deren offenen Loris nian faß, indem man die Beine über den Rand herunterbaumeln ließ, und so gelangte er in das Hauptquartier, nach Falinouth, ein riesiges Zeltlager, das in langen Reihen in dei? gelich teten Walde stand. die Romantik kriegerischen Treibens kennen," so. berichtet er dann. „Ge gen Abend hörte man Geschützdonner auf, mit ihm auf einem seiner dorthin zu reiten. Es. war für mich ein eindrucksvoller Ritt: fast plötzlich in die endlosen Wälder Virginiens versetzt, zur ersten Feuertaufe! Auf dem Gefechtsfelde angelangt, hatte ich eine innere Ueberwindung zu beste hen: da ziemlich häufig Geschosse 'in unserer Nähe einschlugen, denen wir ich es schließlich über mich, auf die Gefahr hin, als feige zu erscheinen, dem Russen vorzuschlagen, daß wir setzen." tionen gesprochen wurde, begann er, in etwas pathetischer Weise seine An sichten für die nächsten Tage kundzu- hatte. Er besaß eine» »twal keqenden haften Heidends, den er reichlich aus nutzte, um überlegene Kritik auch an hchen Vorgesetzten zu üben. AIS nun General Schurz seine Deklama- Eines Tages lief im Hauptquar tier die Nachricht ein, daß der Be- General Lee, sich in nordwestlicher Richtung in Marsch gesetzt hätte, die - Armee bekam Befehl, die der verbissen hatte. Zeppelin machte die Attacken außerhalb-des äußersten rechten Flügels mit, wobei er einmal zu weit an den Feind geriet und nun durch einen Trupp feindlicher Reiter, vor dem er natürlich KHrt machte, Pferd schneller als das seiner Ver ihn nicht erreichten. „Es war mir das sehr angenehm, denn so gern ich auf irgend eine Weise auch zu den Südstaatlichen gelangt wäre, um auch dort meine Studien zu machen, so war es doch sehr fraglich, ob die Gesellschaft, wenn sie meiner habhaft wurde, mich nicht kurzer Hand er schossen oder an einem BauM aufge knüpft hätte, obgleich ich meinen Säbel nicht gezogen hatt« und einen warmen Empfehlungsbrief an den General Lee von dessen reizender Nichte, die ich in Philadelphia kennen gelernt hatte, heimlich in der Tasche bsi mir trug." »«r »«tblich« Backenbart. Die neueste Mode in Paris ist jetzt, daß die Damen Backenbärte tragen. Schon vor mehreren Wochen kündeten einige Zeitungen so etwas an, und kürzlich bei der Generalprobe des VaudevilletheaterS, wo das Allerfein st« immer zuerst gezeigt wird, konnte man diese interessante neue Erfindung bobachten. Fast alle Theaterbesuchi rinnen hatten ihr braunes oder blon ' des Haar so angeordnet, daß vor dem Ohr eine große Strähne die Backe entlang herunterhing. Bei einigen bedeckte di«f« Strähne die halbe Backe, und daS war dann ein ganz richtiger Koielettenbart, wje er vor langen Jahrzehnten einmal Mode ge wesen war, allerdings damals bei den Männern. Diese neue Tracht sieht sehr lieb» lich und reizend aus, und eS liegt kein Grund vor, sich darüber zu är gern oder zu wundern. Schließlich muß man sich sagen, daß den Da men, die nun mit allen Moden und Einfällen so allmählich rund herum sind, nichts mehr anderes übrig blieb, als einmal auch Backenbärte zu tra gen. Nafenringe, vergoldete Finger nägel und künstliche Gesichtswarzen hatten wir ja bereits; die Damen trugen Culs de Paris, Schinkenärmel und Glockenröcke; sie zogen den Bauch «in und streckten ihn wieder vor; sie trugen die Haare hoch in einem Lok kenturm, oder Platt angelegt, wie die gute Clev de Merode gelehrt hatt«; sie führten als Halsschmuck lebendige Schmetterlinge mit sich herum und lebendig« Schildkröten, die an einem Kettchen befestigt waren; und in der MarkuSkirche von Venedig sah ich einmal eine junge Engländerin, die trug auf ihrer schönen Schulter einen jener spitznasigen Halbaffen, die von den Zoologen Malis oder Lemuren genannt werden. All das ersannen die Damen, um uns Männ«rn merk scheinen. Warum sollen wir die hold seligen Geschöpfe hindern, Backenbärte zu tragen, wenn sie wirklich glauben. den? Vorläufig bestreiten sie die Backenbär te noch auß ihren eigenen Haaren, die einfach heruntergestrichen oder herun tergekämlnt werden. Die Bärte sind also noch klein und leicht und die Dichtern und Geigenvirtuosen aus den vierziger Jahren des vorigen Jahr- Hunderts. Aber eS zu so könnten wir Männer in unserer Zärtlichkeit doch vielleicht etwas zu rückhaltender werden. Auge imd H»»r km Volksglaube. Als eine eigentümlich« Erscheinung darf eS betrachtet werden, daß das 801 l gerade im Auge und Haar eines Menschen besondere Merkmale, die auf feinen Charakter schließen lassen, herausfinden will, während z. B. Mund und Ohr in ihren Eigen tümlichkeiten nur selten gedeutet werden. Schon im Mittelalter spiel ten Auge und Haar eine große Rol le im Volksglauben. Augen, deren weiße Fläche durch viele Aederchen gerötet waren, deuteten darauf hin, daß die betreffende Person mit dem Höfen im Bunde stand. Desgleichen galten rote Haare für das Anzeichen der Gemeinschaft mit dem Teufel. In dieser guten alten Zeit wurden jährlich viele Frauen, die durch rote Augen oder roteS Haar gekennzeich net wurden, als Hexen vor Gericht geschleppt, gefoltert und öffentlich verbrannt. Rotes Haar ist noch heute im Volke wenig beliebt, wenn auch schon Stimmen laut werden, die für ein gewisses Rot des Haares lebhaft Partei nehmen. Es gibt Maler, die Mädchen mit rotem Haar mit Vorliebe als Modell wählen und der Meinung sind, unter Umständen er höhe die rote Haarfarbe den Reiz und die Schönheit ihrer Besitzerinnen. „Rot ist die Liebe, rot ist daS Gold, und Burschen gibt's, die besonders hold den Mädchen mit roten Flech ten," singt Frida Jung. In der Türkei yilt rotes Haar im Volte sogar al? Schönheit. Die schönen Türkinnen brauchen viel Hen na, um ihr von Natur fchiparzes Haar zu färben. Dagegen wieder hält der Perser rotes Haar für et was Schreckliches, und oie persischen Mädchen bearbeiten es mit Tinktu ren, um die Feuerfarbe in ein ge fälliges Braun oder Schwarz umzu won»:ln. JnDeutfchland istderGlaube verbreitet, rotes Haar sei das Kenn zeichen mangelnden und geringer Aufrichtigkeit. Manche wol len auch Grobheit, Tücke und Wild schaftlichen Sinn schließen lassen. Ob Besitzerin sollen Geist und Seelen nennt, wenig beliebt; diese sollen Falschheit und Bosheit künden. Lan von Natur —also nicht durch Krank heit Lücken aufweisen, mit einer disharmonischen, in sich nicht ausge reiften Charakteranlage in Verbin- Gold, abend» eigen tümlich reizvoll wirken soll. Doch wenden wir unser Augenmerk wieder dem Kopfhaar zu. So schön Locken und langes Haar Kinder klei den, so wenig beliebt sind diese bei Erwachsenen. Redensarten wie „krau ses Haar krauser Sinn" und lan ges Haar kurzer Verstand' find vielleicht nur Aeußerungen dieses Mißfallens, obwohl die letzte Redens art den Verdacht erweckt, als hübe sie ein Weiberfeind aufgebracht. Ge hen die Haare tief in den Nacken hinein, so soll der Betreffende eine gute Gemütsart, nur dabei etwas Eiqenwilligkci! besitzen. Ganz feine, seidenartige Haare zeugen von Fein gefühl und Schönheitssinn, während starkes und struppiges Haar Grobheit B l ii te. Professor: Ich re heute mit der Gründung des Deut schin Reiches fort. Aii genehme« Mittel. „Wie finden Sie nur immer gleich heraus, Herr Doktor, welche von den Zwillingsschwestern Ihre Braut ist?" „O, ganz einfach! Ich küsse die, die ich zuerst antreffe, und wenn sie dann davonläuft, ist 's meine Braut nicht!" DasWunder. „Mein Ge hörssinn ist außerordentlich entwickelt. Glauben Sie, ich höre Ihre Uhr ticken, obgleich Sie nur drei Fuß von Meine Uhr ist beim Pfandleiher. sechs Straßen entfernt." » / Die gute Wirkung. „Wie gut sehen Sie aus!" ..Ja! DaS kommt daher, weil ich Vegetarianer bin!"" „Ach daher! Ich «erde auch in mei nem Leben kein Fleisch mehr anrüh ren. Seit wann find Sie es denn schon?" Ein afrikanischer Wildschütz. .Donnttwetter, jetzt heißt's laufen, da hinten kommt der Oberförster!" Verfehlte Wirkung. „Gegen Magenschmerzen soll ja Kog nak das beste Mittel sein." „Glauben Sie nur das nicht. Früher litt mein Mann jährlich zwei bis dreimal daran. Seit ihm der Doktor den Kognak anri-t, hö ren die Magenschmerzen bei ihm gar nicht mehr auf!"" , Begrciflicher Wunsch. »Mich zu .verändern".- Modernes Inserat. Ehe« Arbeitsteilung. Gast: Kellnerin, ein Glas Bier! Kellnerin: Da müssen's sich fcho Zerstreut. Dtr Herr Pro fessor hat einen Bleistift in der Hand und notiert etwas. „Mas schreiben Sie da?" fragt ihn ein Bekannter. „„Ach, ich suche in allen Taschen vergeblich nach einem Bleistift. Da notiere ich mir bloß, daß ich mir Kirch weih. Bauer: Jetzt geh' ,ich nach Haus ... ich hab' ge nug Priigel 'kriegt! Ausweis. .Js denn loa sostlagerndeS Palet da, von meiner Frau abgeschickt?" .„Haben Sie einen Ausweis?"" .Da am linken Arm hab' i wo an blaucn Fleck!"