Gccautou Wochenblatt. «red.». Wagner. Herausgeber. »S 7 Oatford Eourt, Erster Stock, »ich» Monate, " t ol> >«» r>«utschia«d, »o,to>'«i. 2.S<> r>i, vndnitiinq de« „Snanton Wochen «litt" >» Lackawanna Sount« ift größer, >i«^d» »»»Ischen Zeltung. S« bietet «»»Haid oie dek> H le>i»h«tt, An, eigen in diesem Ibeiie de« Donnerstag, 12. Februar 1914. Wärme der Sterne. Angaben um mehrere I(XX> Grad. Jetzt LIXX) und W(X> Grad Celsius liegt. die größten Gegensätze des Wärme grades vorhanden. Die heißesten Sterne mögen bis zu 2V,(XX) Grad ratur zuschreibt. So soll der Ark turus höchstens 3100, die Beteigeuze im Orion W(XI und der rote Alde baran im Stier sogar nur 2150 Grad erreichen. Es ist selbstverständlich, daß Beschaffenheit der Sterne je die Temperatur richtig bestimmt ist, Metalle wie Eisen, Kupfer und Zinn, ferner auch die Leichtmetalle Kalzium auf der Untersuchung der Sternspektra aufgebauten Schlüsse. In das Spek trum eines Sterns können nur solche auf ihm vorhanden sind. Da sich nun für die meisten Stoffe feststellen läßt, welcher. Temperatur sie zum Ueber zeichnen sich die Spektra der'einzelnen z. !k>. des^ Eisens, durch ver temperaturen die größte Förderung verdankt, treten bei sehr großer Hitze in dem Spektrum des Eisens und anderer Stoffe verstärkte Linien auf, die darauf hindeuten, daß sich der peraturwirkung noch weiter zerlegt hat. Das Eisen ist nach der Lehre von Lockyer, die auf solche Sternbeobach tung begründet ist, kein Element, son dern wird durch die Sternenhitze in Urelemente oder Protoelemente zerlegt. Auch hier geschieht also ein. Angriff gegen die alte Lehre von digkeit der Elemente, anderer bisher 1(10 gezählt hat, sind für das Skorpion, die Beteigeuze und der Ras Algethi im Herkules. Wm. M. Thackeray. veitrog zur vharalteristit de» Ar»vea Satiriker«. standen werden, daß dem großen Sa tiriker William M. Thackeraq, dessen Todestag sich am 24. Dezember letzten Jahres zum 60. Male jährte, die letzt tigkeit als Redalteur des Cornhill Ma nche Bitten der Bescher der Zeitschrift, 110,(XX) Exemplare. ? kauften Hüte vor- tz stehende Handels- < >/ marke haken da < ' ' (/ dies eine Garantie 5 des rechten Preises ' und der herrschen- ) ' den Moi>e i't Für Ihre« TSuglwg der ein gute» Rahruna?miitel nöthig hat, oder ft>r Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Limgr's Lartatrd Tissuc Food 6« isi nichi. Wa» wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze ««efchndie Ihrer Populitriläi er,Shit Nr. —, — > —— Gebrüder Trefz. Sie können heutzutage nicht fertig werden, ohne ein Paar Sturm Outing oder Spazier Schuhe. Äir haben eine wunderbar weitläufige Auswahl von die sen Schuhen in tan Kalb, tan Box und Schweinehaut KS.SV bis H 4..5«. 3t3 Zpriirc Straße. UM Das Bier von Bieren «U seit über dreißig Die höchste Errungenschaft in der Braumeister-Kunst ist äuge- R x. nehm und überzeugend demon- E. Robinson'S Söhne MW. 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Unser Richter leicht ah meglich sei," "segt d'r Bensch. Irah gesaht Hot. Se segt, ebbes delslicks!" segt d'r Dschoh. „Was gehäppent Hot? Ich bin iiverzeigt. gedhuh? En Kerl todgeschosse, weil Dort muß jo mit d'r Zeit d'r schmärtst Kerl verrickt werre. Es dhut's »et, zu sage, daß er verleicht ebbes anstelle kriege, daß se all von der selwig Meind iwer de Kähs sein. Se ziahb so. Uamendrutung. Ursprung einig» bekannter deutscher Slawen. Der so früh verstorbene Otto Ju lius Bierbaum hat einmal in einem tia" (crenieioeiße Stürmer mit milch weißer Einfassung, Wahlspruch „fide liler et abstinenler") schildert. Der Kommers fand in den Festräumen der Mollerei „Sahnitas" statt; beim Fo rellenreiben zu Ehren des Professors Forel, des belannien Abstinentensüh die Versammlung. Umsonst versicherte der Dichter, daß er seit acht Jahren nur noch alkoholfreie Verse schreibe, die Wogen der wurden im sich fortan Otto Julius Milchbaum nennen wolle. Der Brief nahm noch bei Lebzeiten des Dichters seinen Weg durch die Presse, und diese veröfsent- Birnbaum. Es gibt, viele Leute, die ein Bier in ihrem Namen führen, das kein Bier Familienname Bier geht auf den alt hochdeutschen Namen „bero" (Bär) zu rück, von dem auch andere einsilbige Diese Namen sind ebenso wie die Na men Behre, Behring, Bierung, Mei ling u. s. w. sämtlich Kurzformen der darf sich nun nicht Wundern, wenn der altdeutsche Name Berlah sich im Laufe der Jahrhunderte so gewandelt hat, daß er uns heute in dem Familien namen Bierlich begegnet, oder wenn aus den Namen Bernot, Beroald und dieser ist nichts weiter als eine Ent stellung des ebenfalls heute vorhande nen Familiennamens Bährendt oder Behrend, der von dem Namen Bern hard abzuleiten ist. Ebenso führt der Familienname Wohlbier feinen Ur- Waldöberl zurück. Die Namen Bierholtz und Bierholz haben also weder etwas mit dem Biere, -holtz endigen, sind hier besonders die Namen Helmholtz und Archenholtz zu verzeichnen. Der „Helm" spielt, wie die schon aus alter Zeit stammenden Namen Wilhelm, Helmbrecht, Helmer ding u. f. w. zeigen, in der altdeut schen Namengebung eine hervorragende Rolle. Ein Helncholtz (entstant?n aus Helmolds, Helmwalds) ist also eigent lich der Sohn eines Helmold (des HelmvaltendeN). In einer der größten Städte Kro atiens wurde vor einigen Jahren ein Konzert angekündigt, in dem laut An zeige nur slawische Mustk ausgeführt werden sollte. Ein Reichsdeutscher, der sich zufällig in der Stadt aufhielt, besuchte das Konzert, und er fand auf dem Programm ein Potpourri aus „Hansel und Grete!" von E. Humper dinck verzeichnet. Ein einziger tl-iner Strich, durch den da 6 „c", der vorletzte Buchstabe des Namens Humperdinck, in ein „e" verwandelt wurde, hat hier genügt, um den bekannten, echt deut sche» Komponisten zu einem Slawei' zu machen. Natürlich ist Hunwerdinck ein echle: Deutscher! das zeigt schon die Form und Ableitung des Namens. Der altdeutsche Name Humbrahl ist zusammengesetzt aus Hun, das so bedeutet, und aus kencht (glänzend). Auf diesen Namen führen verschiedene heutigc Fanlilitnnamen ihren U: genannte patronymische Ableitung un ier Name Humprrdinck. Schon der Ursprung des Familiennaknens zeigt den altdeutschen Namen Hunnibald zurückgeht. Die Nam/n Lassalle und Suppe klingen echt französisch, sie sind es aber nicht. Die Familie Ferdinand Lassal les stammt aus Loslau in Oberschle sien i als die preußischen Staatsbürger jüdischen Glaubens Familiennamen annehmen mußten, nannten sich die Angehörigen dieser Familie Loslauer; der Urgroßvater (oder Großvater) Ferdinand Lassalles entschied sich aber für die slawische Form des Namens Loslauer, Lassall. Diesen Namen führte der sozialdemokratische Führer noch während seines ersten Berliner Auf enthaltes. In Paris änderte er sei nen Namen in Lassalle um, obwohl dilse Form gar nicht französisch ist; französisch der Name Lasalle und auf dem des Sohnes die Auf schrift: .Ferdinand Lassalle" lesen. Der Name des Komponisten Suppe ist trotz des französischen Accentjei chens über dem e nicht französischen, sondqn wendischen Ursprungs. Die- Suphan, Caupe oder Sauppe und geht mit diesen auf das Wort Supan 'zurück, das bei den Wenden den Vor steher 5 es G.nies oder Gerichtsbe zirks bezeichnete. Noch lange nach der wendischen Zeit war im Königreich Sachsen »er Ausdruck Supanie die ren Verwaltungsbezirk. Der Name Heinz Tovotes, des be kannten Erzählers, wird von manchen Leuten „Towoht" ausgesprochen, also so, als ob es sich um einen französi schen Namen handelte! andere sprechen den Namen Towohte aus. Es han delt sich aber hier um einen echt deut schen Namen niederdeutschen Ur sprungs; Tovote bedeutet nichts an deres als „zu Fuß" und ist also To sote" zu sprechen. Der uns als Dich tername mehrfach begegnende Adels name v. Wolzogen stellt die altertüm liche Form unseres heutigen Eigen schaftswortes „wohlerzogen" dar. Manche Namen lassen eine mehr fache Deutung zu; so kann der Fami lienname Suttner, der auch zum ADlsnamen geworden ist. den die be kannte Vorkämpfer!» der Friedensbe wegung Berta v. Suttner besonders bekannt gemacht hat, zunächst von dem noch existierenden Ortsnamen Sutten abgeleitet werden. In einer Urkunde vom Jahre 1329 begegnet uns der Name „Bertsci in der Sutton". Die ses Wort bedeutet „Bodenvertiefung"; der Name Suttner kann also auch di rekt von dieser Bezeichnung herrühren. Er kann aber schließlich auch auf die lateinische Benennung, unseres Schuh machers, sutor, zurückgeführt werden. Viele unserer heutigen Familienna men, wie Sutor, Suttor, Suter, Sut ter. Suder, Sauter, Seuter, Sütterle, Siitterlin, Suttermeister u. s. w. lei ten ihren Ursprung von dem latejni schen sutor ab; man stellt daher wohl mit Recht auch den Namen Suttner zu diesen Namen. Auch der FamiUsn Deutschland antrifft, gehört ohne jeden Zweifel hierher; er ist keineswegs eine im Zeitalter des Humanismus geschaf fene Latinisierung eines deutschen Fa miliennamens Schweiß einen sol chen Familiennamen hat es nie in Deutschland gegeben le diglich eine versächselte Form des Na- Man ersieht aus diesen wenigen Beispielen zur Genüge, dciß wir bei dem Forschen nach dem Ursprung un serer Familiennamen so manchen wich tigen kulturgeschichtlichen Hinweis und so manchen wertvollen Aufschluß über die Kulturwanderungen und über die Beziehungen der Kulturvölker zuein ander erhaltey. HöttlattdlWedition. Zwei angesehene dänische Polar- Forscher, Rasmussen und Frenchen, Ivetten augenblicklich in Grönland, von wo sie nach brieflichen Mitteilungen im Begriff sind, eine neue Expedition durch den bisher noch unbekannten nördlichsten Teil Grönlands zu un ternehmen. Nachdem sie bereits ein mal über das Inlandeis das Peary- Land erreicht haben, wollen sie jetzl auf Schlitten das Adam-Bierings- Land aufsuchen, um möglichst genaue kartographische Aufnahmen vorzuneh men. Rasmussen ist mit einem Es kimo aus einer in der Mewilk dort! sobald die ' es gestatten, aus Schliiten nach Norden vordringen. Frenchen hat inzwischen die Aufgabe, solange das noch ossen ist, Vorratdepots so weit als möglich nach Norden vorzuschieben. Die wichtigste Aufgabe der Expedi tion ist neben der Erforschung des nördlichsten Teils von Grönland die Erkundung einer Verbindung zwischen der Ost- und Westküste. Man erwar-. tet die Rückkehr der Expedition im Herbst 191«. Ditto. Frau (eines Aviatikers): du bist schon von dem Höhenflug zurück? Ich bin aus de» Wolken gefallen!" Aviatiker: „Ich auch!"