EllsHWe ZillnWllU. Provinz Brandenburg. Berlin. 11,000 Liter gefälschte Milch wurden täglich von der Schwiebufer Molkereigenossenschaft nach Berlin geliefert. In einem Prozeß in Schwiebus, der deswegen gegen die Molkerei angestrengt wor nossenschaft Schellhorn zu 300 Mk. Geldstrafe verurteilt. Die Kosten des Verfahrens wurden beiden eben falls auferlegt. Neue Durchsteche reien mit Aktienkarten zum Zoologi schen Garten sind vor dem Amtsge richt Berlin - Schöneberg abgeur teilt worden Eine Rentiere hat ten ihre Aktienkarten gegen Barent schädigung an Freunde weitergege ben und dies dei Verwaltung gegen über dadurch verdeckt, daß sie die Abnehmer fälschlicherweise als Ver wandte in den Anträgen ausgab; sie wurde wegen Betruges zu 160 Mark Geldstrafe verurteilt. Frau Fortuna hat jetzt einmal ein Ein sehen gehabt und den Hauptgewinn der Naturschutzparklotterie, bar« 100,- 000 Mark, wirklich in die richtigen Hände gelegt die arbeitsharten Hände einer, armen Witwe, die sich für ihre sieben unmündigen Kinder seit Jahr und Tag redlich quälen mußte, um alle hungrigen Mäuler zu stopfen. Trotzdem bestand das Mittagsmahl nur aus Brod und Kaffee. Man kann sich das Bild in der dürftigen Wohnung in Berlin N., hart an der Weichbildgrenze, ausmalen, als der Kollekte»! Stein derg aus dei Rofenthaler Straße selber erschien und der Frau mit teilte, daß sie die Riesensumme von Hundertausend Mark gewonnen habe! Dabei zählte er Gold und Papier auf den Küchentisch. Das erste Wort der Ueberraschten war, nun wolle sie mit ihren Kindern zuerst einmal or dentlich zu Mittag essen. Domnau. Auf dem Weg« zum Kiankinhaufe nach Baitenstein ver starb dii Hebamme Klein von hiei. Als die sie begleitenden Personen, ihr Ehemann und die barmherzige Schwester, in Friedland umsteigen wollten, war Frau Klein eine Leiche. Ein Herzschlag hatte ihrem Leben ein Ende gemacht. Margrabowa. Die goldene Hochzeit feierte daS Riemermeister Schaufche Ehepaar. Saalfeld. Durch einen Last wagen überfahren und getötet wurde der Zimmerlihrling Teschner, als er auf seinem Rade die Bahnhofstraße entlang fuhr. Von einer zu gleicher Zeit auf der Straße trabenden Vieh herde, an der er vorbeifahren woll te, wurde er vom Rade gestoßen und geriet unter den Lastwagen, der über Ihn hinwegfuhr und ihn sofort tötete. Provinz Weltpreutzen. Brunau. Zwei Seehunde las sen sich bei Rotebude seit einiger Zeit im Weichselslusse blicken. Trotzdem diesen Fischräubern eifrig nachgestellt wird, ist es bisher noch nicht mög lich gewesen, sie zu erlegen. .Sie kommen fast jeden Tag bis zur Ue berfähre und verschwinden dann wie der. Briefen. DaS dreißigste Kind ist dem Oberpostschassner Schmidt in Briefen. Westpreutzen, geboren worden. DaS Kind, ein gesunder Knabe, befindet sich ebenso wie die Mutter wohl. DaS Familienleben wird als ein sehr herzliches geschil dert. Freilich ist eS nicht leicht, ein« so zahlreiche Schar von Söhnen und Töchtern groß zu ziehen. Provinz Uoliunern. Stolp. Vermißt wird der Ei gentümer Franz Howaldt aus Viel kow. Auf der Suche nach ihm fand man seinen Stock in der Lupow schwimmen» und unweit davon seine Kaffeeslasche, die Schnaps enthielt. Man nimmt an. daß Howaldt seinen Tod in der Lupow gefunden hat. Treptow a. d. R. Der seit langem schwebend« Plan einer städti schen Wasserleitung und Kanalisation hatte sich zu einer Vorlage des Magi strats verdichtet, Mark zur Mark zu bewilligen) und die Magi stratsvorlage selbst abgelehnt wurde. Wolgast/ Die Wittwe Poten berg, Badstubenstraße SO wohnhast, hatte daS Unglück, von der Lebensjahre stand, ist an den Folgen des Unfalles gestorben. , Provinz Schre»ivig>K->cNein. Au g u ste nbu r g. Als ein von Sonderhurg kommender Zug in Au gustenburg einlies, wollte der 10jäh riqe Sohn des Kaufmanns Voysen in trat sofort ein. Gnissau. Bei der Pastoren wahl in Gnissau erhielten Pastor Kranz in Kwiele im 'Kreise West havelland 92 und Pastor Schramm aus Schottin«! (Lippe) 9 Stimmen. Kranz ist somit gewählt. Hansühn. Bei dei Beerdigung des verstorbene» Rittmeister» Call Oldenburg, Erbgroßherzog.Nikolaus von Oldenburg, der Adel des Kreises Oldenburg und eine sehr zahlreiche letzten noch lebenden 12 Offiziere der alten 1848 er Armee ihren toten Ka iyeraden durch einen gemeinsamen Kranz, dessen Schleife in den schles wig-holsteinischen Farben, blau-weiß- Testorfer Gutspark hielt Kirchen burg. annähernd 60,000 Vögel zum Weg zug gezwungen sein. Warmbrunn. Die hiesige Geschäftsjahre 1912 —13 einen Rein gewinn von 12,888.02 Mail. An die Mitglied» gelangte eine Divi dende von 4>/2 Prozent zu! Bertei lung, gegen 6 Prozent im Voejahie. Zabize. Die Nachbaigemein den BiSkupitz und Boisigweik haben elektiische Beleuchtung eihalten, die nun in Funktion tiat. benei/ HyionimuS Michatsch, beide von hiei, ist daS Konkursverfahren eiöffnet woiden. Posen. Der frühere Landtags abgeordnete Dr. Leon von Muku lowfki ist im Alter von 78 Jahren das dem Majoratsherrn von Batocki auf Gut Bledau gehörige Schloß mit einem Teil seiner wertvollen Kunst schätze. Das Feuer verbreitete sich in unglaublich kurzer Zeit über daS ganze Dachgeschoß und griff auf die unteren Räume mit ihren wertvollen Einrichtungen und den darin befind lichen zum Teil unersetzlichen Kunst schätzen über. In kaum einer Stunde stand das ganze Schloß in Flammen; an ein eigentliches Löschen des Bran wütenden Sturm immer ausS neue angepeitscht wurde und fortwährend weiter um sich griff, nicht zu denken. Gleich beim Ausbruch des Brandes versuchte man die wertvollsten im Schloß befindlichen Kunst- und an dere Gegenstände zu retten und in Sicherheit zu bringen; inwieweit die ses bei der allgemeinen Aufregung der Besitzer des Schlosses, Majorats herr von Batocki-Blendau, befand sich die siebente Abendstunde war das im Schlosse selber wütende Feuer so weit gelöscht, daß eine Weiterverbrei tung auf die in der Umgebung be findlichen Baulichkeiten nicht zu fürchten war. Das Schloß ist fast vollständig ausgebrannt. Der Scha ren Räumen befindlichxn, nach ihrem Kunstwert geradezu unersetzlichen, uralten Möbel sind, ebenso wie die Akten, gerettet worden. Auch die Silber- und Goldsachen sind gerettet worden. H>r>?r>inz Sachsen. Nordhausen. Hier fand die feierliche Enthüllung der zum Anden ken an die Nordhäuser Bürgerstochter Dorothea Pichelt, die unerkannt, aber mit Ehre» als preußischer Dragoner an den Freiheitskriegen teilgenommen bürg verlebt hat, an ihrem Geburts hause (Lohmarkt 18) vom hiesigen Geschichtsverein angebrachten Denkta sel nach einer Festansprache des Vor sitzenden des genannten Vereins, Pro fessor Haefe, in Gegenwart der ande ren Vorstandsmitglieder des Ge schichtsvereins, einiger Glieder der Familie Pichelt, Deputationen des vrordnetenvorsteher statt. Zeitz. Der Osterländische Sän gerbund hat hier seinen Sängertag da, Triptis, Münchenbernsdorf, Al- Errichtung eines Waldersee-Deit des Denkmals, für das die Mittel iDarmsta'dt) zu übertragen/ Dui Denlmal soll seinen Plaij in der Ho henzollernstraße in der Nähe der Balg«. Der langjährige Geist liche unserer Gemeinde, Pastor Halle, Amte erwiesen wurden, erhielt er vom Kaiser den Roten Adlerord«n 4. Klasse. Bentheim. Die älteste P«rson der Grafschaft Bentheim, die Witwe Achteresch in der Bauerschaft Halle, ist im 99. Lebensjahre gestorben. Bersenbrück. Große Kultur- Projekte sind die Berkehrsverbess«run- Minden. Der Kreistag hat für den Ankauf von Berfuchsftächen für Moormeliorationen 6860 Mark be willigt. Eine Anleihe von 210,000 Mark wurde für die Anlage von Ha senbahngeleisen genehmigt. Ferner wurde die Aufnahme einer tilgbaren Schuldschein - Anleihe von einer Million Mark für Kreiszwecke be schlossen. 160,000 Mark wurden vom Kreistag als neuer Kredit für die Erweiterung des Minden-Ravensber ge? Elektrizitätswerkes zur Verfü gung gestellt. Schwelm. Der Bahnbau Wit ten-GevelSberg-Schwelm zerstört auch ein bemerkenswertes Gebäude, das Geburtshaus de: westfälischen Dich terin Henriette DavidiS. lannr geworden, das zuerst 1844 er- Die am 1. März 1801 geborene Dich terin hat im Jahre 1848 ihre Gedichte in Elberfeld erscheinen lassen. Aus den soll. Köln. Die Erben des Freiherrn Eduard von Oppenheim waren von der Stadt Köln wegen des Verkaufs eines Grundstückes aus ihrem «h«ma> rich-User zu einer Wertzuwachssteuer von 21,106 Mark veranlagt word«n, die bereits bezahlt ist. Die Veranla gung nebst dem Steuerbescheid waren Ausführung der einz«lnen steuerpf'ich tigen Erben seitens der Stadt zuge gangen. Die Erben von Oppenheim erhoben Klage gegen diese Art der Veranlagung, di« rechtsungültig sei, da die einzelmn Steuerpflichtigen schuß den Standpunkt, daß di« Art Vorschrift des Musterbescheids genüge: Der Bezirksausschuß trat der Auffaf- Barmen. Ein geheimnisvoller Doppelselbstmord beschäftigt die Bar mer Staatsanwaltschaft. Im städt. Allendorf a, t. Weira. Durch hier fünf Wirtschaftsgehöfte bestehend Btli Erntevorräte, Kleinvieh und landwirtschaftliches Inventar. Die Femrwehr war dem Feuer gegenüber Vorsitzenden Herrn Renner-Franken berg, dessen Stellvertreter Herrn Leh rer Jakob-Lchllcch, dem Geschäfts tenau und dem Kassierer Herrn För ster Brink-Frankenau, den Beisitzern Herrn Schwabeland-Geiniind«n, Bür germeister Klingelhöfer-Böhl und Lange-Höringhausen. Wiesbaden. In einer Straf- tammersitzung wurde der Zahnarzt Willy Mairbauer zu einer Zusatz strafe von 1 Monat Gefängnis zu seinen früheren Strafen von 3 Mo naten und 1 Woche Gefängnis ver urteilt. Maibauer ist erst 26 Jahre gemacht, als er in schlechte Gesellschaft geriet. In den Bars war er Stamm gast und als seine Mittel dazu nich! langten, fälschte er Unterschriften sei nes Vaters als Bürgschaften für ihn; -ien im Werte von 763 Mark zu ver Witteldeutsch« Staaten. Gotha. Nach längerem Leiden entschlief der Vorsitzende der Handels kammer für das Herzogtum Gotha, Verstorbene war der Begründer und Inhaber der größten Wollspielwaren fabrik Hierselbst. Er bekleidete sei! instant. der Konsistorialrat ernannte. Bernburg. Die Wahlin zur Ortskrankenkasse haben einen schönen ten 24 Vertretersitze. Dessau. Ein Radikalmitte! Klauenseuche hat die herzogliche Re gierung im Dorfe Reppichau ange wandt. Dort warm zwei Rinder an der Maul- und Klauenseuche er krankt. Um die Verbreitung der Seuche zu verhindern, ließ die Regie rung den gesamten Viehbestand aus Höft abschlachten und übernahm den nicht unerheblichen Schaden auf die Staatskasse. Der Magistrat unserer Stadt übernahm dos Fleisch der ge sunden Tiere und verkaufte eS zu bil ligen Preisen an die Bevölkerung. Gera. Kürzlich stürzte der 33 lah« alte Kontordiener Seidemann unversorgten Kindern. Sachsen. Freiberg. Oberbürgermeister Haupt, dessen Amtsperiode im Jahr« 1915 «nd«t, würd« in gemeinschastli cher Sitzung beider städtischet Kolle gien auf Lebenszeit gewählt. Ober bürgermeister Haupt hat sich große gelungene Erzgebirgifche Gewerbe» und Industrie - Ausstellung erworben und ist auch sonst stets bemüht ge- Wohl der ihm Anvertrauten unver drossen einzusetzen. Er ist im Ehren amte seit Jahren auch der Vorsitzende und Geschästsleiter des Bauunfallver sicherungSLerbandeS sächsischer Ge meinden. Königstein. Anläßlich seines goldenen Bürgerjubiläums, das Herr neuen Vorschläge, die der Direktor des Zoologischen Gartens Dr. Ged ding kürzlich zur Bekämpfung der Mllckenplag« machte, haben nicht nur die städtische Verwaltung von Leip zig, sondern auch die Gemeinden Alsfeld. Bei den Wahlen zum tagsobgeordneter Brauer-Ober--Of leidtn, Oekonomierat G. Korell-An genrod, Gutspächter K. Hesse-Otter bach, Bürgermeister Neebder-Ohmea und Bürgermeister Bolzing - Groß felda. Lauterbach. Der verstorbene Fabrikant G. Schechardt - Gießen vermachte seiner Vaterstadt Lauter bach eine Stiftung von 510,000 M. zur Unterstützung von Armen. Nidda. Ein großes Industrie« werk, Holzschneiderei mit Jmpräg nieranstalt, erbaut die Firma Him melsbach. Di« Stadt hat der Firma 137,000 Quadratmeter Gelände für 15,20 V Mark abgetreten. Da die Kreisstraße Dauernheim-Nidda daS Gelände durchschneidet, so muß diese Straße eine Strecke lang verlegt wer den. Die Kosten belausen sich auf 14,700 Mark. Da der Kreis durch Nieder-Saulheim zum fünften Ma le die Bürgermeisterwahlen. V»er- Pflicht genügt und sind zur Wahl urne geschritten. Viermal würd? die Wahl von der unterlegenen Partei ungiltig erklärt. Auch die letzte Wahl, bei der der eine Kandidat etwa 300 Stimmen auf sich vereini pattgefunden habe. RegenSbura. Die Baterre torde, die in den letzten Tagen au» geschlagen. Wie näm lich ein Regensburger Blatt berich tet, hatte Georg Herrmann, ehema liger Wirt von Hagenhaus und spä ter Gastwirt in Reinhardsrieth bei Vohenstrauß, von drei Frauen 36 Kinder. Im Alter von 66 Jahren heiratete er das dritte Mal, eine Frau von 23 Jahren, welcher Ehe noch zwölf Binder entsprossen. Herrmann starb im Alter von 90 Jahren. Rosen he im. Der in weiten Kreisen als einer der tüchtigsten Rechtsbeistände bekannte Rechtsanwalt Niller hat sich selbst dem Gericht ge stellt. Wie es heißt, steht die Ver waltung von Konkursgeldern damit in Zusammenhang. Niller war all Geldgeber bei einem hiesigen, jetzt un ter Zwangsverwaltung stehenden Ho tel sehr stark engagiert; das scheint mit der Grund zu dem unseligen Schritt gewesen zu sein. Ferner war Niller zuletzt Verwalter im Konkurse des Bankiers Stechl und des Ton werkeS in Mitterhardt. Würzburg. Mit furchtbarem Getöse ist der Aussichtsturm auf der Basaltkuppe des 607 Meter hohen Sodenbeiges eingestürzt. Württemberg. Belebung des beimischen Gerstenbaues veranstaltete» der Landwirtschaftliche Verein hier unter Leitung der Kgl. Saatzuchtansialt in Hohenheim im Saale des Hotels .Krone" eine Be ziris-Gerstenschau. An lIS Aussteller Preise verteilt. Göppingen. Ein schweres Un glück ereignete sich in dem benachbar ten Holzhausen. Der 30 Jahre alte Schreinermeister Friedrich Meußnest war in seiner Werkstatt in der Nähe der Transmission beschäftigt. Dabei zwar, den Betrieb bald abzustellen, doch war Meußnest bereits bewußtlos. Ez konnte nur mit Mühe aus der Kleider mußten ihm vom Körper ge schnitten werden. Meußnest starb noch in der Nacht. Bon der HorniSgrinde Das neue Rasthaus auf der Hornis- Touristnlverkehr dienen und ist des halb mehr als Rasthaus, weniger al» Kurhotel ausgebaut. Das Erd geschoß enthält eine große Wirtsstub.» und Nebenzimmer, die im Stile der Schwarzwälder Bauernstube ausge führt sind. DaS Obergeschoß ent hält 8 Fremdenzimmer mit zusam men 16 Betten und das Dachgeschoß 2 große Schlafsäle mit zusammen 35 ge Schlafstätte bieten sollen. einer Sttmde ausgebrannt. Colmar. Die Hotelier- und Restaurateur - Bereinigung für die im Laufe des Jahres 10,000 Holz tafeln verschickt, welche eine Reklame für das Gebiet der Vogesen darstel len; ferner hat er 100,000 Prospekte drucken lassen, wovon 30,000 bereits verteilt sind. DaS Naturtheater in F«rner wurde die Herausgabe eines KunstalbumS beschlossen, welches an olle Kur- und Badeorte des In- und Rostock. Der erste Buchhalter H. Kliefoth vom städtischen Wasser werk in Rostock, der nach Unterschla gung von rund 6000 Mark amilicher schickte Fälschungen verstanden, nach und nach zirka 6000 Mark zu un terschlagen. Der ungetreue Beamte lebte auf ziemlich großem Fuß. Die Ermordung des Rechtsanwalls Dr. Herman Tabias in Rostock wird ungesiihot bleiben. Schon des Monteurs Frister, zweifelte die Staatsanwaltschaft an dessen geisti ger ZurechnungSfähigkeit und über wies ihn zur Beobachtung seines Gei steszustandes einer Irrenanstalt. Die Beobachtung hat ergeben, daß der Mörder bei Begehung der Tat irrsin nig war und für den Mord nicht verantwortlich gemacht werden kann. Es wird also keine gerichtliche Ver handlung gegen ihn stattfinden. Er wurde für geisteskrank erklärt und ist nach der Irrenanstalt Sachsenderg gebracht worden, wo er dauernd in- Eutin. Di« August Westphal sche Sägereifabrik in Eutin wurde für 40,200 Mark von dem Säger«!- besitzer Hugo Hammelich in Eutin er standen. Malente. Dei Piozeß dei Ge meinde Malente gegen den fiüheren Gimeindevoistehei und jetzigen Rech nungsfühiei de! Ortsgenossenschaft Malente - GiemSmühlen Bernhard R Kieutzfeldt auf Ruckzahlung de! Gehaltssumme ist zu Gunsten de! Ge meinde Malente entschieden. Eine zweite Klage de! Gemeinde wegen mehieiei angeblich nicht zui Abliefe rung gebrachter Gelder wurde vom Lübecker Landgericht dahin erledigt, daß der Beklagte für eine Summe von mehreren 100 Mark sticht verantwort lich zu machen ist. wohl aber für ei nen Beirag von ISO Mark aufzukom men hat. Zlreie Stqdte. Lübeck. Zur weiteren Erhöhung der Feuersicherheit im Lübecker Ha fen hat der Senat das Polizeiamt er mächtigt, zur Bewachung der Holz einen Wächterdienst einzurichten. Im Mittelpunkt der be reits ein Nachtlokal eingerichtet und auch eine Feuerwache eingerichtet wor den. Konsul Dimpker, Präsident der Handelskammer in Lübeck, ist von der Bürgerschaft zum Wortfüh rer für 1914 —16 gewählt wor den. Ein Deutscher Abend zur Erinnerung an die Befreiung Lübecks fand am 100. Jahrestage der endgültigen Befreiung Lübecks von der ersten Befreiung gedachte und der Tage der Rot und des Elends, di« ihr folgten, bis Lüde? und Deutsch land endgültig das Joch dei Korsen Gottschalck, Lübeck, vertont hatte. Dietrich Schäfer in seiner tiefgriin ge: Was verdanken wir 1813? Schweiz. Basel. Im untern EckhauS Fischmarkt Helmgäßlein brach Feuer blick mit Rauch füllte. Polizei, die ne Frauensperson sprang hinaus und verletzte sich die Wirbelsäule bedenk lich. Dr. Oesch leistete die erste Hil le, wurde mittelst eines durch das enge Helmgäßlein gelegten Brette» ins Restaurant Helm gerettet. Lin (Radetzky-Denkmal.) ES wird mitgeteilt, daß das Tonmodell an dem der akademische Bildhauer Professor Robert Trimmcl von Salz burg von April bis Ende Juni ar- Atelier im Künstlerhause in Salz burg durch acht Tage zur Besicht!« gung ausgestellt Hai, wobei das Mo dell von vielen illustren Persönlich crntete, sich bereits seit Juli in der Bronzegießerei und Metallwarenfa brik ni Geißlingen (Württemberg) befindet und mit Frühjahr 1914 fer-' !ig wird. Troppau. In der Nähe de» Friedhofes wurde die Leiche einet jungen Mannes und eines Mädchen» aufgefunden. Die Polizeikommission agnoszierte die Leichen als die de» 22jährigen Sohnes des Troppauer Handelskammerrates Hubert Nediela und der 22jährigen Kaufmannstoch ter Marie Habel. Am Tatorte wurde ein Revolver aufgefunden, mit dem sich die beiden erschossen hatten. Luxemburg. Der 3Sjähr!ge Zimmermann Johann Düren von Uhres in der Selair Straße mn dem Montieren des Dachstuhlis be schäftigt. Als er mit einigen Bret tern einen freiliegenden Balken über schreiten wollte, verlor er plötzlich das Gleichgewicht und stützte in di: Tie fe. Auf der Höhe !>>>s ersten Stock werkes schlug er mit dem Körper auf und stürzte dann weiter bi» zur Kellersohle, ws er schwer verletzt und besinnungsl:» Ueqen blieb. Ter reichste Fürst. Er dürste doch mit Auf jede» Schoh sich setzen. Ta riefen alle: .Bravo l Brav I Denn du—d» sitzt am weichsten I" Eiir netter Reparatur-Arbeiter. .Wenns! iatzt nicht machst, daß D' rauhikimmst. Du Malefiz-Saukerl. grob!" Besorgt.- .Kerl, was hast Tu mit der Köchin meiner zukünfti gen Schwiegereltern anzubandeln?" „Wollt' bloß probieren, Herr Leut nant, ob Herr Leutnant in der Fa milie auch gut aufgehoben fein wur Passende Gelegenheit. Mann: »Sieh' mal zu, Alte, ob D« nicht drüben in der Wirtschaft ei» und dann bring' mir gleich ein« Maß Bier mit, damit ich sie anfeuchte» kann, mir ist der Mund so trocken!" ' Maler: .Nun, wie gefalle» Ihnen meine Porträts?" Kritiker: .Wahrhaftig ich sah nie etwas Aehnliches!" Getröstet. Freundin: .End lich scheinen Sie sich über den Ver lust Ihres Gatten getröstet zu ha ben . . .!" Junge Witwe (verschämt): „Si» haben es erraten . . . morgen krie- Wie der Herr. Besucher: .Ihr Hund scheint ober fe.hr ungehorsam zu sein." Hausherr: .O, im Gegenteil, Sie sollten mal sehen, wie der fei» dern meiner Frau." Unterweisung. .Also merken Sie sich's, Meyer, wenn je mand füi. SO kauft, gehen Sie zum Abschied ein Stück hinterm La dentisch mit, wenn aber, jemand für 1 Dollar kauft, gehn Sie hübsch hinterm Ladentisch vor und deglei !>n ihn bis zur Säule, bei Beträ gen über 1 Dollar SO «ringen Sie die Herrschaften bis zur Tür. von !i Dolla's an öffnen Sie die Tür, und von 5 Dollais an schließen Sit auch dicielbel"