Optische Täuschung. ! Bald zierte ein 112 Drauf Jägers Tochter übte ' Täglich der Stunde» vier, s Dem Elefanteiijägcr »iid es vom Klimpern schlecht, > E» hat sich an ihm bitter - Zur Abrundung. Chef: „Mag er noch sechs Mi nuten schlafen, dann kann ich ihm rund einen Dollar vom Salär ab- Im Hotel. „Sie, Ober, 'was soU denn das heißen: die Por tion Huhn, die Sie dem dicken Kerl du drüben gebracht haben, ist drei mal so groß wie meine. Ich wer de mich beschweren. Wo ist Ihr Ge schäftsführer?" „„Es ist «ben der dicke Herr dort, dem ich die große Portion brachte."" Bitter. Autor: „Ich wolk-- te im Vorbeigehen bloß mal fragen, ob schon viel Bestellungen auf mein neues Wert eingegangen sind." Verleger: „Bis jetzt sind nur vir ei» gegange n." Illustrierte Klassiker. Da wendet sich der Gast mit Grausen! , (Schiller, Ring des Polykrates,) Gedankensplitter. Tonangebende Personen sind nicht Wenn Männer sich .binden", sa gen sie, sie „freien.^ Guter Rat ist teuer, noch teurer ist ein schlechter Rat. Zuerst kommen die Vorgesetzten! Aber nicht ins Bureau. Bei manchen Menschen ist der Kelch des Glücks ein Maßkrug. „Mit dem, was drum und dran hängt", sagte der Hausherr, da über schlug er die Kosten des Weihnachts baumes. „Schweigen ist Gold", sagte der Hehler, da bezahlte man ihm sein Stillschweigen. Boshafte» Mißverständnis. „'Ja, ich bin schon weil in der Welt herumgekommen; sogar unter den Pyramiden habe ich gesessen!" „Ho? Wieviel Jahre hattest Du denn da?" Ter kleine Pfarrer. uD Nach der Gemeinde Neuhausen ist ein neuer Ortsgeistlicher gekommen, der es an Körperlänge mit seinem riesenhaften Vorgänger durchaus nicht aufnehmen kann. Am Sams tag ist cr eingetroffen, und Sonn tags begrüßt er in einer zu Her z«n gehenden Predigt seine neue Ge meinde. Wegen seiner Kleinheit rand «mpor, was auch der Boten frau, der alten Niep«lten. auffällt. „Jesses," raunt sie ihrer Nachharin zu, „steh mal, wie fromm der ist; der kniet während der ganzen Pre digt!" Ein aufrichtiger Kellner. „Allmächtiger Gott! Kellner, was ist denn das für ein Kotelett! Und das empfehlen Sie noch so angele gentlich?" „Ja, sonst hätten wir es ge kriegt!" Bcm Kasernenhof. Un teroffizier: „Lauter schlappe Kerls. Bohne zwischen Malzkafsee. Enfant terrible. Der kleine Max (der bei feinem Onkel auf Besuch ist): „Aber Onkel, was war denn bei Dir entzwei?" Onkel: „Warum fragst Du so?" Der kleine Max: „Papa sagte neu- Tas Geschenk. Griss steht eingeprägt: „Meinem lie- ' — Zur Witterun g s k n n d e Michl: „Treib doch kei' solche Ver- Wie Balbine ihr Herz zurück bekam. ' * Den leeren Sack über die Schul ter näherte sich mir ein alter Bettler. Er sah mich weinen und fragt- leidig: „Was tust Du hier allein am Wal dessaum, Du schwermütiges Kind und weshalb läßt Du Deine Tränen auf die Veilchen und das Moos her abrinnen, die sich über diesen warmen Tau gar verwundern werden?" „Ach,-> mein guter Bettelmann," antwortete ich, „was würde es mir wohl nützen, wenn ich Dir die Ursa che meines Kummers sagte? Du könntest mir doch nicht Helsen; mein Gram ist nicht derart, daß man ei nen Trost für ihn findet." „Gar viele Dinge weiß ich, un zählige Tage habe ich an mir vor überziehen sehen, und wenn Du mir gesagt hast, was Dich betrübt, könn ten meine Ratschläge doch vielleicht nicht so überflüssig sein, wie Du denkst." „So vernimm denn, alter Stra ßcnbettler, daß ich der Sohn eines mächtigen Fürsten bin, dessen König reich ganz nah von hier, jenseits der Bcrge liegt und daß ich bis zu mei nem letzten Atemzuge eine junqe Bäuerin lieben werd«, die schöner als alle Prinzessinnen ist und an dem Brunnen hinter dem Schloß meines Vaters ihre Wäsche wusch. An ei nem Morgen des verflossenen Mo nats traf ich mich mit Balbine nicht der Zufall hatte es gefügt an dem Rand dieses Waldes, gerade an der Stelle, an der jetzt meine Trä nen fließen. Sie faß im Grase, ich setzte mich nahe zu ihr und zwit schernd flogen die Schwalb«n um uns herum, als wir von Liebe plauderten. Es ist mir unmöglich zu schildern, wie glücklich ich war. Balbine lieb te mich ebenso sehr wie ich sie, und sie erlaubte mir, ihr? zitternden, klei nen Händchen in die meinen zu neh men; als wir Liebesschwüre aus tauschten, berührten sich unser- Lip» Pen, und unsere kaum ausgesproche nen Worte verhallten ineinander wie das Gezwitscher zweier Vögelchen die an dem Rande ihrer nebeneinan der liegenden Nester stehen und sich schnäbeln. Ach wie zärtlich war sie. wie huldvoll neigte sie mir ihr Herz zu. Indessen schwand die Zeit^da nenstrahlen hernieder, Balbine wur de durstig, sie wies mit dem Finger auf d«n mit Edelsteinen besetzten Be cher, der an meinem Gürtel hing, und sie bat mich ihr ein wenig Wasser zu holen. Als ich zurückkehrte . . . . mein Abenteuer, alter Straßenbett ler, deshalb bin ich untröstlich und weine, Du aber kannst mir nicht hel- Vaters am Brunnen wusch." „Jawohl, ich weiß es, sagte der Alte." vermutet« schon, daß sich hinter die ser Lumpenhlllle ein als Bettler ver kleideter Zauberer verbarg, wie in Du Balbine verlassen, um ihr einen frischen Trunk zu holen, als sie durch die Hitze ermattet, am Waldessaum einschlief. Das war eine große Un klugheit. Ihr Atem strömte ein duf tigeres Parfüm aus, als ihn di>» der vorbeiziehende Wind nahm ihren Atem mit. Als sie im Traum Dei ine. Zwei Tauben sahen die schnei ige Weiße ihres Busens und voller Eifersucht entwandten sie sie ihr. Ei- I« blasse sich mit Heckenrose es gewollt hatte. mernden, im Moose ausgelösten Haa re, um Mittags mehr zu leuchten. Der Himmel dachte: der Tag wird Schatten jene Sterne zu haben, die unter Balbines Lidern schlummern." Und ich weiß es nicht, wie es ge schah, der Himmel bemächtigte sich der Augensterne Deiner Freundin- Dann kamen noch andere Wesen, noch etwas, und als Du, mein Fürst, aus dem Wald zurückkehrtest und in Dei nem mit Edelsteinen besetzten Becher srisches Wasser trugst, war von Bal bine nichts mehr da, vergebens such nichts möglich. Gehe, suche, forde re, flehe, vielleicht gelingt es Dir. von den Dieben die entwendeten Schätze zurückzuerhalten; jeden zu rückgewonnenen Reiz Balbines tue in den Sack, den ich Dir jetzt gebe, und sind alle Schönheiten, die Du be weinst, wieder darin vereint, so leere sie mit einem Ruck auf das Gras aus. Wie sie einst gewesen, wirst Du sie wieder sehen, die junge Bäu erin, die an dem Brunnen des könig lichen Gartens Wäsche wusch." Schwer kann man sich einen Be die Lippen junger Frauen und den Kelch eben erschlossener Rosen zu wehen. „Wenn man mir ihre Stim- „Ach teurer Schatz, j nun doch 'mal im Zeitalter der Lei- ' Belehrt. „Donnerwetter, die Kiste hier in den Weg zu stellen. Jetzt wär' ?ch beinah' drüber gefallen!" „Was, nicht lesen?" „Da: „Borsicht, nicht stürzen"!" < Familien - Ähnlich keit. Tante: „Hast Du denn auch schon bemerkt, wem Dein kleines Schwesterchen ähnlich sieht, das neu lich der Storch gebracht hat?" Tante. „Allen beiden?" Die kleine Emma: „Ja, allen wie der Papa!" S ie: Wat kiekste denn man blos den janzen Dach (Tag) uff det olle welke Blatt da. du oller Ouatschkopp? Er: Elvira, gedulde dich, ich besinge den Herbst! Er kennt sich. „Nicht mehr als «in Krügel Bier soll ich trin ken, hat der Doktor g'sagt. Das wird wieder ein schöner Kampf mit Rausch'hak?!" Stgllmagd: „Ja, was suchen S' denn da herin unt« den Ochsen!' Sommerjrischlerin: »Meinen Mann!" Angewandtes Zitat. ~Es liebt die Welt, das Str a h; lende zu schwärzen", sagte die Schwindlerin, da schmuggelte sie ein Dutzend wertvolle Brillan ten über die Grenze. - Netter Trost. Herr „Sie Meine .-»erden wollten." Witwe: „Ach nein, der Mut zum Heiraten ist mir vergangen. Sie Herr (beruhigen d): „Ach, ma ge- Das Bliittchen kann sich ja auch 'mal wenden!" Schauspieler in der S ommerfrische. Dame: Seh'n Sic mal, den herrlichen Mond! „Das ist noch gar nichts. Unser Tbeatermcister macht das noch viel schöner!"