Täuschung. Ueber falle ner: „Mensch, wie Interessante Gefell» schaft. Mann: „Den ganzen Tag kommst Du heute nicht aus der Waschküche heraus; mußt Du da selbst auch noch mit Hand anlegen, Dienstmädchen Frau: »Nein, nein, Männchen, be ruhige Dich ich höre nur etwa» ?u.' Verfehlter Zweck. Tante: „Wie? Ihr spielt Verstecken, und Du, kleines Lieschen, mußt im mer die großen Kinder suchen? Da findest Du gewiß niemand?" «Sogar sehr leicht sie O, weh! „Na, das sind ja nette Aussichten für uns." Eingeweiht. Bei Grau penheims geht es heut zu mittag hoch zarte Jungfrau darf natürlich von reellen Absichten des schüchternen Jünglings nichts merken für den neuen Hut aufsetzen?" „„Aber natür lich, ElSchen."" „Auch, wenn aus der Partie nichts wird?" Ter kleine Doktor. „Na, na, die müssen schleunigst leide ins Lad zur Entfettungskur. Ter Zoll. Bluat, Grenz'. Und fraget M, ivia Aus Höflichkeit. Herr (der im Gasthof eine Dame begrüßt, die gerade speist): „Aber bitte, meine rücken kalt werden!" Strandgespräch. „Wie eigentümlich das Meer heute wieder „„Ja, ich sage es ja immer, diese billigen Badeanzüge ge hen doch alle im Wasser aus!"" .... Trottel." pel; auf der Welt ist nichts voll- Augenchme Vergeßlichkeit. Frau: „Aber Mann, wa» sebe ich, Du küßt unser Hausmädchen?" Professor: „Ach, entschuldige? Um »er Kinder Wille«. der Mutter. „So willst Du nicht endlich stille sein! Sonst ..." schwieg. .. s , H 5 der große Garten war der Friedhof. „Siehst Du, dort wohnt jetzt die Mama," sagte er „Dort hat Rausch hat." licher Logik. „Das verstehst Du nicht," antwor tete der Bruder. „Wir kommen spä brav bleiben." Dabei hatte er selber nur einen verschwommenen Begriff von dem nen. „Nicht heulen jetzt," ermahnte Fritz. „Sonst merkt es der Vater und schilt, wenn Du so rote Augen hast." Tapfer trocknete sie die Tränen und rieb sich die verweinten Aeug lein. machen in der Stube, und in der Küche auch, damit der Vater zuhause bleibt und nicht wieder ins Wirts- Und sie machten sich an die Arbeit, wie Große, die wissen, was ihre Pflicht ist. Es dunkelte, als der Vater heim kehrte. Die Kinder hatten sich scheu in eine Ecke zurückgezogen und harr- Franz Berger war kein übler Mensch gewesen, aber die Not der Zeit hatte ihm den geringen Mut ge hatte, und er suchte seine Sorgen im Wirtshaus zu vergessen. Es gelang, den finsteren Spukgeist zu verscheuchen, aber nachher kehrte er Weib zu Anfang wohl geliebt haben, cber wie der Alkohol alles Guten Feind ist, so zerstört, er auch diese in das Wirtshaus. Aber der falsche Füßen hinglucksten. Woher diese schwere Angst, die so slötzlich sein Herz zusammenschnürte? Hart ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Die Kinder! Jetzt erst sah er sie, wie sie vor feinem Blicke beb ten. „Warum bleibt Ihr so fern?" .Ihr „Vor Dir." .Warum?" , „Weil Du uns schiltst und schlägst." „Donner ..." rief er und schlug sich mit der vor die Stirne, „sie Ihr Eren Vater nicht lieb?" es nicht haben will." „Also habt Ihr mich doch noch lieb?" fragte er, während es ihm wohl er es nicht verdiente. „Ja," versetzte der Knabe. Als er sah, daß der Vater nicht er lagt und Du mir und Mama aller hand Geschichten vorlasest?" Er ahnte nicht, wie sehr seine sich und überhäufte sie mit Liebkosun gen. „Ja, ich will wieder bei Euch blei ben," rief er, „und ein anderer Mensch werden!" Er hielt Wort. Vater. Tie Kinder als Entschuldigung. den nichts dabei und sehen nicht mehr das Unästhetische, wenn z. V. der Ofen im Wohnzimmer stets mit Kin gar das Kind auf dem Eßtisch aus gepackt und gereinigt wird. Fünf Minuten später läßt sich die Familie hab garrenrauch geschwängerten Luft deS Eß- und Wohnzimmers entzogen würde? Wie unwirtlich sieht bei solchen Leuten die Küche aus. Muß d-nn haben." Für derartige Zustände gibt es kei ne Entschuldigung. Wie immer, so eine bestimmte Verrichtung zugeschrie ben wird, läßt sich eine Meng« Ar beit schaffen. Leider findet man die geschilderten Zustände oft in solchen Familien, die sonst für allen möglichen Aufwand Geld haben. Sollten da, wenn die Arbeit für die Hausfrau allein zu viel ist, nicht eine kleine Summ« für ein Schulkind, das die Kinder wenig stens einige Stunden d«s Tages über nimmt, übrig sein? Kauft eine seide ne Bluse weniger, überspringt «in Vergnügen und schafft für das da durch erübrigte Geld euch und euren Kindern ein gemütliches Heim, Mit etwas gutem Willen könnte wohl sol chen Mißständen an den Kragen ge gangen werden. Nun gar noch die eigenen Kinder vorzuschieben! Sollten wirklich die armen unschuldigen Kleinen die Ur sache für derartige Zustände sein, wo doch eine rechtl:ch denkende Haus frau und Mutter es auf Konto ihrer Bequemlichkeit, man verzeihe d«n Ausdruck, ihrer Faulheit schreiben müßte? Nicht eine Entschuldigung liegt in den Worten: „Ja, wenn die Kinder nicht wären!", sondern «ine Beleidigung des Heiligsten, was Ihr hier auf Erden besitzen könnt. Zweifelhafte Besse' rung. Arzt: „Nun, heute geht e? wohl mit dem Husten etwas leickter?" Tic Fran und ihre Bucher. Woher rührt d?s? die mannigfaltigen Arbeiten und Sorgen des Haushaltes. Habe ich dann einmal «in Stündchen freie Zeit, Mühe gar vieles lernen. Geschicht liche, geographische, gesellschaftliche, auch literarische und ethische Kennt- Der ersten Meinung stimmen gar diele bei. Mit dem Klagelied von .häuslicher Arbeits- und Sorgenlast" wird gewöhnlich die Interesselosigkeit für literarische, künstlerische, wissen schaftliche, politische und soziak Fra- Zunge, so heißt es oft: „Laß das nur, das ist doch nichts für dich! Des wegen brauchst du dich nicht zu pla- Frau sucht in bester Absicht sie durch liche Wohnung nur als Ki'sthaus und Schlasstätte aufsuchen. Das liegt nicht allein am „Zeitgeist", dem man ihre Unterhaltung auswärts suchen. Warum Ids»« keine» Te« mochte. Aus Ibsens römischen Tagen weiß die „Comödia" eine hübsche Anekdote mitzuteilen: Zwei Prinzen von kö niglichem Geblllte aus irgendeinem deutschen Hause baten den schwedisch norwegischen Gesandten, ihnen Gele genheit zu verschaffen, Ibsen kennen zu lernen. Sie meinten, er solle ihnen in der Gesandtschaft ein Früh stück geben und Ibsen dazu einladen. Das ging aber dem Gesandten gegen seine Begriffe von Etikette. Wie sollte er Ibsen zum .Flühstück einladen, da dieser weder adelig war, noch ein ös sentliches Amt bekleidete, noch mit einem Orden geziert war, noch Aka demiker war oder ähnliche Vorzüge auszuweisen hatte. Der Diplomat be schränkte sich daher darauf, Ibsen zu einem Tee einzuladen, den die Ge sten gab. Ibsen aber hatte von der Geschichte Wind bekommen. Er lehnte die Einladung daher sehr höflich ab: „Exzellenz mögen mich entschuldigen, wenn ich die Einladung nicht anneh- i Ein Manu de» Fortschritt». Wie der Bürgermeister von Grashofen im Gemeinderat präsidierte, als er ein Automobil in der Lotterie gewonnen hatte. Zuviel. Die Geburt eines Knaben wird Herrn Müller, einem kinderreicheu Vater, per Telephon an gezeigt. Da er noch einige unver ständliche Laute vernimmt, fragt er an: „Sprechen Sie noch?" Arzt: „Jawohl, soeben noch ein Knab« angekommen?" Müller (wütend): „Schluß!!!" Benutzte Zerstreutheit. FrauProfefsor: Aber, Hugo, wie kannst du dich unterstehen, von Papas Teller Kuchen wegzunehmen. Hugo: Papa merkt's ja doch nicht, Mama! Eine schone Ei»rich te u Parvenü: „Ich sag' Ihn?:, Wurst wider Wu Va ter (zum beurlaubten Sohn): „Seid Ihr mit Eurem Feldwebel zufrie den?" Sohn: .Ain!" nicht zufrieden ist!" diert?" steht auf Bigamie?" auch zahlungsfähig?" Reisender: „Ja, zahlungsfähig ist er schon, aber er „zielt" sehr lange,' Äasernciihosblüte. Offizier (zu den Mannschaften, die Parademarsch üben): Kerls» Ihr müht die Beine 'rausfchmeißen, daß sich 14 Tage die Sonne verdunkelt. Zerstreut. Professor: „Wie alt war Ihr Vater, als Sie geboren wurden?" „Ich sagje Ihnen schon 'mal, Herr Professor, mein Vater war schon tot, als ich geboren wurde." Professor: „So, sagten Sie nicht, Sie wären nach dem Tod« Ihrer Günstiges Resultat. Marra: „Hat das Impfen eigentlich günstige Resultate?" ben Sie in Haus gemacht?" Handwerksbursche: .Um Arbeit angefragt!" „Das ist ja ein Bankgeschäft!" .Na eben, ich bin doch Tischler!* Die alte Jungfer. „Ich ! habe Dienstag, den 19. Geburts- "w' ?S'si d st hn Jahre?"" Der größere Dulder. - „Vater, warum sprechen die Leute „„Weil sie deinen Vater nicht ken-