Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 04, 1913, Image 8

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    LZ» Immer Leute wirkliche Qua-
Mit iu vier anerkennen, so findet
«an, daß sie verlangen Stegmater
Goldene
Medaille
vier.
Bestellt eine Kiste für die Wohn
ung heute. Reine Eßwaaren Ell
kette auf jedem Packet.
Sicranton Telephone»
Be», tS«. «'»'». tbZZ
Wm. A. Kiesel,
Passage- Notariats- »ud va»k
«rschäst, Feaer-Berficheraag.
t«tablirt 18SS.I
ILA Lackawanna Ave., Scranton, Pa.
echil«»arten i>d» Dampftrlinie nach ond
w» Fur,?a und dem Orlen«. . . .
»er»lgen sowie trdlchaften einlasstrt.
Vollmachten, lestomt»» u,>. au«ges--tlg,.
vlitluig« Staaten R-isipasse desorgt.
Getdlendunzen nach alten WeMheilen.
«n>a»l »«» Häus-rn und Bauplätzen.
Gebrüder Scheuer'S
»evßone
Trecker- z Gate»
v »ekere«.
„ Z4b »»» »47 «» »«tri»
qegenüber der Knopf-Fabrik
«»»
»benso «rod ieder «r<
Immer Bequem.
' «>e »nnen wechseln Ihren lheck I-den «bend
»«» S «Hr. »I.M niffn't ei»,
»,ht, Z Vronnt Zins» We «I«ue, »iehen Zh'
Geld sede« Ta« ««>
«Srgschaftll» b-,°l>»6chtlgt, «gentrn M die
»mmMchen SS Tran«atlantls»en und Küsten
Damvftr ei»«'» für Reisen dl« deste
»««lunft uud uiedrigk« Prelle. , .
Die Notariat» «dtdestuuale'tigi volmachie»
»ud «nschie-n« g's'»»»' D-Kme«,. in allen
yirodiische» «»rächen an. «.sorgt Viffe fstr
«...er »an den «n. Staaten. «Eidsendungen
mich allen Theilen dn W-l«.
Blaa Banking Honse.
>IS LaSawanna A««., Scranto».
«klftnbah« Jeittabelle.
r«la»»re, ijataw»»« »»» Western «ah»
Zu »raft de« 2t. luul «so«
«j»lich—vk'lSßl Eeranton für New »ort
m» 2.VS, Z.20. K-Nb. 5 stst, lo.zo. vorm.,
>2«N. Z.2S und Z.tN Nachmliiaa«. Il»r
New Äorl und Philadelvbla, um 8.(10 Vorm.
,2 «st und Nachmittag«. Sstr
Nirdllch s, Baßal» um l .tS,k.2Su S.Nst
Ms,.,l.SS.K.««'»»dtl. «"Nachmittag«. llstr
vin«ha«ton,?lmira undZwischenstalionen nm
IvlstMor. nnd t.NS Nachm. Für i?««eg«
G»raeus, und Utlea, um t.l S und «.2S Mor.;
t»s NachmiXaa« v«weao. «»raenle und
>l«,a ?ua um ».25 Mar. läuft täglich, iu«ge»
n,mme« Gonntaa«. «SeMonttole nm o.M
Mor.i l .ns und <i.«ll Nachm. Nicholson «e
-eomodation, um t.stst Nachmittags
fgr Nortd-mderland »m «.?S. IN.2N Mor.i
«.SS -ud «.«NNachm «st» Pidmouid um «.NS
G»»ntaq«»i<üae.
New »lorl um 2 NS. st.2st
K.NS und tst.2st Morgen«, ?.?S und Z.«N
Butlalo unt l.l«. und
K.2S. Mor., t.SS, K.tN und ll.to Nachm.
ftstr Vingdamton und
""»In««»»»»» Di«ist ° "
«»»»«»»»> »«»»«in« «xstey.
s«i,rel «lile.l
Zwilche» Berani»« und WMe«-?arre.
q»g« »erlassen »cranion um > stst,2.stst, Z.stst
<.M, S.stst und «.NN Moraen«, Nm S,<N Mor
«n« an wocheniaaen NN» alle nacheolaend«
«innien, nnd nm 7.M Moraen« an
Tonntagen und alle nacheolae«d«»»an>ia Mi
n»w> di« nnd lnNust»-12 Nil Nach,«, in «il.
ke«.?arr- »l NNnuten Ivite, an'ommend.
N,n«>«ge,nnr in?l«,«>°n andaltend. «er
liste, Teranton alle Gtunde «Sali». an«ae
»»mmen Gonniaa« -ndll'lertaaen. ,on 7.l>>
«or«n« dt« 7. l«»den««.und „estentnWll
le»-«ar,esst Minuten ivZter ein.
Oewrer Dien» »«»»"> «eranton. Na» «ug
«arl.r»»» Varl. V«trr»»-ra und vunmore.
Sieteftadrdlan lSr ae»i-l»el«rder«te Zsta'
?r»«i» Kral« am S. uli t9st7.
„Hotel Belmont,"
Lacka«a»«a «. MamS «vr»»es,
«enzel » S'lznagel, Eigenthümer.
Da« votel »ir» «ach europäischem Vlam g«.
lette,. vefte «stche, luftige Zimmer promdte
Bedienung. Dienest-« biestgen «»d ««idoeti^w
au» «ade«. TafilgetrZ-l
Mtleßlt de« Deutscheu Kaiser».
«. S-tdl-r «
Deutsche?väckere
»»» ?r«»Nt» «»«»»«.
?»<»»r>>«d«r>rttlglich irisch. W» e
I»»«e»»dTt«, lo»l- leichie »etrlul«
V-AM»«««» ick« « »w
I» schwa»»e» tiÄit.
Mi»« eigenartige «öchtNch« D»«e
rief im Juli diese» Jahre» in
der Frank furter Allee ISI zu Ver
lin große Aufregung und Heiterkeit
hervor. Der Portier de« Hause»
hatte gerade die Wo «Beleuchtung aus
Bett begaben, al» er Plötzlich durch
ein Geräusch, da» vom Pferdestall
auf dem Hof herzukommen schien,
munter wurde. Er erkannte im
Dunkel der Nacht die Umrisse einer
Gestalt und war schon im Begriff,
sein Taching zu holen, um aus den
Hausbewohner durch sein Schreien
im Schlaf gestört hatte, ,u schießen,
al» er bemerkt«, bah ein nur mit ei
nem schwarzen Badeanzug bekleide
ter Mann au» dem Pferdestall her
au»kam, auf eine Leiter zuging und
diese an da» Fenster de» in dem er
sten Stockwerk wohnhaften Kaüs
mann» Krex anlehnt». Der Portier
nahm, al» der Mann im Badeanzug
die Leiter erklommen und in die
Wohnung hineingeklettert war, die
Leiter weg. Sr alarmiert« zwei
Hausbewohner, die sich, mit dicken
knüppeln bewaffnet, aus den Zehen-
Witzen die Treppe noch der Krexschen
Wohnung hinaufbegab«». Der
Wohnungsinhaber oernahm Plötzlich
in der Küche ein klirrende» Ge
räusch; al» er die Tür öffnet«, stand
er dem Manne im Badeanzug gegen-
Wer, der sosvrt nach dem Fenster
rettnerte. da er dort noch die Leiter
vermutete. E» kam zu einem Ring
kamps im Dunkel», der schließlich
dadurch entschied«, wurde, daß der
Portier mit seinen Helsern anrückte.
Der nächtliche Eindringling wurde
über den Mchentrsch gezogen und
durchgeprügelt, bi» »r heulend um
Gnad« bat Auf der Polizei stellte
e» sich herau», daß der Festgenom
mene der vielfach vorbestrafte Tisch
l»r Paul Fiedler war. In seinem
Badeanzüge wurde ein bei Krex ge
stohl«ns<Portemonnai« mit IS Mark
schalt vorgefunden. Der Einbre
cher hatte von den sogenannten Scha
tteldiebe a la Manulescu aelesen,
au» schwarzem Trikotstoff bestehen
und den damit bekleideten Dieb zur
Nacht fast unsichtbar machen. Er
war auf den Gedanken gekommen,
Da» Gericht verurteilt? den Ange
klagten mit Rücksicht aus seine viel
fachen Vorstrafen zu zwei Jahren
Zuchthau», fünf Jahren Ehrverlust
und Stellung unter Polizeiaufsicht.
Der „fliegende Reisende".
Die Leidensgeschichte eine»
mi» voyageur" kam in einer Ver
handlung zur Sprache, die die 4.
Ferienstraskammer heg BerlmerLand
gerichts I beschäftigte. Wegen Un
treue war der Geschäftsreisende Bru
no Lachotzki angeklagt, Er war bei
einer Firma R.. einem Wäschever
sandhau», al« Reisender angestellt
und hatte unterweg» einen Teil der
durchmachen müssen. Infolge einer
mangelhaft«, Organis<ttion sei er
häusig in Orte geschickt worden, die
soeben erst von einem anderen Rei
senden derselben Firma „abgegrast"
worden waren Da die Leute dort
kaufen konnten, habe er häufig die
bekannte Wihblattfigur de« „fliegen
den Reifenden" spielen müssen. Der
„Hinauswurf' sei mitunter so plötz
hinter ihm hergelaufen und habe aus
ihn geschossen, so daß er in seiner
Angst schleunigst davongelaufen sei.
Sehr häufig sei es auch tzorgekom
men. daß er von der Firma zu ge
ring« oder überhaupt gar keine Spe
sen erhalten h<He, so daß er. um in
den Gasthöfen nicht al« Zechpreller
verhaftet zu werden, gezwungen ge
wesen sei, Waren zu verpsänden.
Hierdurch sei damals da« Manko ent
standen. Der Staatsanwalt bean
tragte eine Gefängnisstrafe von zehn
Monaten. Da« Gericht erkannte auf
Freisprechung de» Angeklagten.
„ES wird nirgend« erzählt, daß die
Da» Leben hat da» Gute und AuS
wt« wir «» unS wünschen, und so
schlecht, wie man «» an» wünscht.
Z? or
(Äus Freundschatt)
Pla>eä b> Kretsckmer's tamous Nunxsi-ian Orckestr^
!, > ! » , II > I .M !» i'
K ... N-.2
/.. - - 5 , r ? ?
' Sllkll»d-<I d» »»L»icUUI WIX)V? Lo.. Il«" Vörie /
--
kik »' 1. . » , » »
7 i
X iKI
i i» l -i—i ——112
)
II "N"
< a
) . . I L I ->
Gefährlicher Zufall.
A»f««»k»tr?ffr» Rochef-rt» «it de»
Attentäter Robiling.
autzerliche Berührung mit dem At
tentäter Nobiling getreten ist. Ro
chefort erzähU selbst davon in lein«
Nach seiner Flucht auS Neukaledo
schen Nihilisten, vqn denen ein« i»
ler wohnte Im Garten diese« Rus
se» bemerkte Rochesort eine« Taget
hat, und manchmal auch, wenn mal
schon welche hat'. Um diese Zeil
kehrte Olwier Pain aui den russi
schen Gesängnissen zurück. Er er
kennt rasch die Lage, in der ftch de,
Freund befindet, und rät ihm schnell
bthellvzi erfreuen kön
«n, Soweit ist ihnen also di« Luft-
Veränderung ganz gut bekommen, KU
eine» Tage» da« Unglück geschritten
kommt, da» Unglück in der Perlon
eine» Geschaft»r eisenden, mit dem st«
von Senf her bekannt find.
Der Bekannt» ist hocherfreut üb«
da» Wiedersehen, fragt die beiden
wo st« abgestiegen seien, und erfährt
»u seiner grohen Ueberroschung, bat
die Herren weder im Hotel de Franc«
noch im HotÄ de Holland«, sondern
tn einer windigen Spelunke Hausen
Nochefqrt, der offenbar de» Marquie
nicht ganz verleugnen konnte, wai
bemMann« al» relcherHerr erschienen
und damit lieh sich sein jetziger Auf
enthalttort nicht ganz züsamqglrei>
men. Al» er nun vollend» am »M
-sten Tage die Herren Rochefort und
Pain bestich»» will und bei dem Wir,
erfährt, daß bei ihm keine Herren
bisse« Namen« logieren, wächst
fahren, um so mchr. al» er, wie er
sagt, im Begriff ist. noch Senf zurück
zukehren, wo er den Aufenthaltsort
der Flüchtlinge verraten könnte. Da
her fassen sie den Plan, wieder ab-
Zchwl'izer Dörfchen zu oerkriechen,
.Jetzt kommt da» Merkwürdige un
sere» Abenteuer«," fährt Rochefort in
seiner Erzählung fort, waren
ten, al» ein Herr ganz aufgeregt in
unsere» Abteil sprang und mit h-i!b
-erstickter Stimme un» zurief:
.Wissen Sie da» Neuest«, mein«
Herren? Der Kaiser Wilhelm istso
dem Nobilingschen Attentat und das>
der Attentäter ftch « der letzten Zeil
in der Schweiz ausgehalten und dort
besonder« viel mit Ziochesort verkehrt
bab«, Rochefort lacht« herzlich über
oiese Nachricht, aber in der Schweiz
erfuhr er, daß jener jung« Scheibe»
schütze im Garten seine» Veveyer
Freunde» ebep der Attentäter gewe
sen, Ahm>ng»lo» war er einer gro
ßen Gefahr entgangen, denn Tatsache
war, daß er mit Nobiling zu gleicher
Zeit in dem Hause de» Nihilisten ge
weilt, und im höchsten Grad verdäch
tip war seine Reise nach Luxemburg,
sein geheimni»voller Aufenthalt da
selbst, sowie auch seine Flucht, die
scheinbar mit dem Attentat zusam
menfiel Nobiling aber hätte ihn im
Falle einer Verhaftung nicht mehr
entlasten können, da er bereit» nicht
uxhr unter den Lebende» wellt«.
Ein sehr gute» Mittel einen Tep
pich zu reinigen, ist, ihn mit einer gu
ten Seifeniaug«. der man etwa» Sal
miakgetst zusetzt, mit einer Absteifbllr
fte strichweise zu bürsten und mit im
mer reinem Wasser nachzuwaschen.
Dann wird mit einem trockenen Tuche
nachgerieben und der Teppich aus
dem Fuhboden glatt liegend, getrock
net,
Teerfleken entserntman sehr leicht
durch Befeuchten mit Terpentin oder
Baumöl und Auswaschen mit Seifen-
Wasser,
Wir haben die be
sten Kleider in der
StadlsnrdasGeld.
Lasset uns Ihnen
dieses beweisen.
moderne Laden."
MW..
825 Sacka««»» A»e«»e.
tiatlirl >857.
E. Luther»
Deutscher
Uhrmacher und
Juwelier,
11V N. Washiagto« Ade»»e.
Ein auSerwcihlte« Lager von feto»
Taschenuhren, goldenen 'und isilber»ca
Schmucksachen, etc., immer an Hand,
and die Preise'find,mäßig.
Der Reparatur >von'Tascheaah
reo spezielle Ausmerksamkeit'gcscheakt.
Deutsche
Schi» Färberei,
327 N. Washiagto» A»e.
Beide Telephone.
Alle Arbeit «ach bester Weise voll
führt. vem Reinigen und Plittteu
spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Ar
beit abgeiolt und abgeliefert.
Ge«. W. Schmidt, Eigenth.
MeideTverg.
Restauration»
I» L»rte, l'adle «l'kot«
von 12—2 Uhr Nachmittag».
«lbert Aente. Agenth.
> S<»tt P«»,'. Ave»,?,?,—
S2Z-Z2S Gstruee Elrsße.
.Elub- Friihstllck.
bis 2.
A la Earte immer.
Theater Gesellschaften Spezialitiit.
Musik von bekannten Solisten.
Prompte Bedienung.
John S. Haa», Eigenthümer.
Hermann Gogolin,
.Hermann Cate's,"
318—320 Spruee Strafte,
Hiesig,« »in sie« Wich » Z»pf. I»«»»«
Sitör«»»« tigank». Wahrmd «r Satso» >
Hart- und weichschalig« »«rab«^
und
a»»t»,»i'« «itt»»«l»»ch, i»«lich. W t-i»«.
We, »ach liedi, weid, Wei» und «esa»>,
veikh, deim viki« a»ch sei» Lede»la»,.
Viktor Koch,
der v., i. t W. Aeachisiati»»,
!<ackawanna Avenue, Scrantoa, Pa
Sltiadl Äo.,
Allgemeine Versicherung,
««3 » Mear» Gebäude.
W. S. Vaughau.
Är»adeige»tli»«
Getauft, Verbaust,
Bermiethet.
Office, 421 vackawanua Avenue
Scrantoa, Pa
Deutsch gesprachen.