Tic böse Giraffe Wie der kleine Mungo Um den Lohn feiner Schlauheit kam. Nachtgebet. Ein alter Junggeselle, der einen großen Ab> scheu vor der Ehe hatte, Pflegte nachts vor dem Einschlafen zu beten: „Lie ber Gott, laß es mir nicht gehen wie Adam, der, während er ruhig lag und Nicht so schnell. Franzi, Tagen denkst schon Soldat: „0h0,... so schnell zwing' ich ihn net!" Malitiös. „Ach, habe ich nen geklappert habe!" .Mit den Zähnen im Tisch kasten?" Nette Verwandtschaft. Unsere Kinder. Hugo, wir sind überrascht sage, daß Du ernste Absichten hast. Die Großmutter. Die Enkeltochter hat sich verlobt und Großmutter fällt die Aufgabe zu. einen weniger glücklichen Bewer ber und Hausfreund mit dieser Tat düsterer Entschlossenheit. Bestrafte Rcnoiiimistcrei. „Pah! was ist das. zwanzigtau feiid Dollars! Das ist für mich so „Allerdings, da Sie dieselben ja nicht besitzen." Pfeil bedroht die Freiheit. qerad« in dieser schrecklich lang weiligen Pappelallee spazieren gehen. Hauptmann a. D.: Für mich gibt's gar nichts Kurzweiligeres; wenn ich die Kerls so kerzengerade in Pinsel unb Feder. Pinsel liebt eine Feder Tie Beschichte eines NnbrlS. Peterchen hatte, als er in den Anlagen am Boulevard gespielt, ein Partemonnaie gefunden. Während in der einen Tasche nur einige Ko peken waren, enthielt die andere ei nen Silberrubel. Freudestrahlend kam der zwölfjährige Knabe zu sei nen Eltern, die eine Dwornikstelle (Portier) in einem herrschaftlicher', Haufe bekleideten, und zeigte ihnen seinen Fund. Die Mutter nahm das Portemonnaie und gab Peter chen einige Kopeken zu Obst und für fünf Kopeken kaufte sie eine irdene Sparbüchse, die nur durch Zerschlagen geöffnet werden konmc. In dieser Büchse verschwand der Rubel. Die Sparbüchse stand schon ge raume Zeit auf dem Schränkchen, ohne daß sich eine neue Münze zu dem Rubel gesellt hatte, auch wenn es nur ein armseliger Kopeken ge wesen wäre. Der Rubel blieb ein sam in seinem Gefängnis. Aber er war da, wovon Peterchen sich oft durch Klappern überzeugte. Eines Abends war der Herr Dwornik allein zu Hause. Sobald aber Peterchen und die Mutter aus der Stadt zurückkehrten, wollte er noch ein wenig ausgehen und sich mit Bekannten in einer Bierstube trefft«. Da fiel ihm ein, daß er jedoch nur noch fünfzig Kopeken hat te. Damit konnte er doch unmöglich gehen. Und seine Frau würde ihm nichts vom Wirtschaftsgeld geben. Die würde sagen: „Bleibe hübsch zu Hause." Er sann und sann, wie er wohl zu Geld kommen könnte. Da ters Sparbüchse ein. Wenn er den hätte. Und da schoß eine Idee durch seinen Kopf. Uebermorgen bekam er Gehalt, da könnte er ihn ja wieder hinein tun. Doch wie soll- Scharren (Schlächter) ein so schönes Stück Fleisch gesehen, aber ihr Wirt schaftsgeld war schon knapp. Da als sie nach langer Mühe statt eines Rubels ein S-Kopekenstiick aus der Büchse herauszog. Der verfluchte wußte, daß in der Büchse nicht ein Rubel war. Sie warf das 6-Kope ienstück in die Büchse zurück und füllte dieselbe auf ihren Platz. Oft erben Kinder das Talent der Eltern. So war es auch mit Pe- Was war denn das? Er selbst hatte Herr Dwornik machte ein nachdenk liches Gesicht. Er schien an etwas Unangenehmes erinnert zu werden. Richtig! Den Rubel, den er sich vor längerer Zeit aus Peterchens Spar büchse geliehen, hatte er vergessen zu rückzugeben. Das wollte er aber gleich gutmachen. Als er aus der Sparbüchse ein 3-Kopekenstllck her auszog. wunderte er sich. Hatte er tan?" Aber sicher täuschte er sich. Vater: „Nein, meiri Sohn, ich tann Dir das Geld nicht geben. Aber Du hast ja einen Rubel in der Sparbüchse. Ich erlaube Dir, ihn zu nehmen." „Wird der Junge sich wundern, wie blank der schmut zige Rubel geworden ist," so dachte Herr Dwornik. .Na, man zu. Vater erlauvt. Warum zögerst Du denn?" Peterchen aber zögerte immernoch. Wußte er doch, daß nur 3 Kopeken in der Büchse waren. Die Mutter sah die Katastrophe kommen und wußte sehr gut, war um der Taugenichts zögerte. Mit zitternden Händen ergriff Peter die Büchse. Da klirr liegt sie aus dem Boden und zwischen den Scher ben erglänzte silbern ein neuer Ru bel. Peterchen und seine Mutter waren starr. Sie konnten sich von ihrem Erstaunen kaum erholen. Der Vater aber sprach: „Wenn Geld lange unberührt liegt, erhält Abends, als die Eltern zur Ruhe angehört hatte, lächelnd aus feinem Bett heraus: „Zwei Kopeken sind fürs Borgen. Dafür habe ich eine ~Man sieht's ja nicht. . Eine deutsche Hausfrau schreibt: Nähen und Flicken ist nicht jeder manns Sache. Es gibt Frauen, die menhält. Vielleicht sollte ich als Frau meine Geschlechtsgenossinnen nicht deran gungen oft zugemutet wird. Sie zeig- Verfchlissenheit wirklich nichts zu wünschen ließen, durch ihre Form aber zu dem helfenden Geschäft? Sollte da nicht so manches faul sein im Staate der „Dessous", wie der Fran zose diskret umschreibend alle nicht sichtbaren Kleidungsstücke der Frau bezeichnet? sie weiter, bis die Reparatur ordent lich „lohnt". Dann aber Pflegt der Kern des Absatzes derart reduziert zu sein, daß Meister Hans Sachs ihn überhaupt nicht mehr verwenden kann. wähnen, daß es stets und immer un rationell ist, das Löchlein erst zum Loch werden zu lassen, ehe man die bessernde Nadel anlegt. Und daZ ganz besonders bei Strümpfen, die der Abnutzung durch die dauernde Reibung am Schuhleder stark ausge setzt sind. Es soll aber Damen ge ben, deren zarte Füßchen, ähnlich der Prinzessin auf der Erbse, angeblich keinerlei Stopfstelle vertragen können, und die natürlich aus „Sparsamkeit" ihre Strümpfe bis an die Grenz«, letzten Zusammenhaltes austragen. Wenn dieses „on 6it" wahr ist, so wundert mich nur, daß derartig emv findliche Füßchen nicht weit mehr durch direkte Berührung mit dem leiden?! Grund für alle jene kleinen oder grö ßeren Unterlassungssünden in eiw.'w Mangel an Ordnungs- und pein!:- Wer sich aber damit tröstet: „Man „es" sehen?! «Seist» Rat. Fleisch entriß. Statt zu stielten, lä nicht die schmackhafte Zubereitung des- Frau." Acrjtinnen im Mittelalter. stützen. Das Gesetz Wisigotl., das etwa um das Jahr 550 n. Chr. nie dergeschrieben ist, verbot es den Aerz sür die Verhältnisse des Mittelalters tes, Galen u. s. w. treffliche Aerzte besessen hatte, deren Kunst und Wissen heute noch Anerkennung und Bewun weibliche Geschlecht diese Art Heil- Mittelalters Theophrastus Paracelsus gen an klarer Erkenntnis und logi schem Denken übertraf. Erst unsere Zeit hat dem braven Arzt Paracelsus wissenschaftlich Gerechtigkeit wiversah- Das Interessanteste ist aber, daß es eine noch erhaltene Urkunde vom 10. September 1321 wurde der Gattin des Matthäus de Romana, Franziska Annahme, die falsch ist, weil die sind —interessant ist die Tatsache viel- lm Jahre 1412 wies die 1577 die Ehrlichkeitscrklärung der schlecht fortkonnte: „Na, Alte, jetzt gebt's schon besser, . . . jetzt darf' mir schon einer zuschaun und ich Abgefertigt. „Das will ich Ihnen sagen, meine Herren", erwiderte derselbe: „Als die Nasen verteilt wurden, da zeigte mir Petrus eine Schachtel voller Na sen? die meisten waren so hübsch niedliche Dinger, wie Sie, meine Herren, Balle?" aufpaßt, z .Ja, die alte Tante ist mir ein lästiger Ballballast." Unter Studenten. Erster Student (steht am Tisch und liest, während sein Zimmer« tollege, auch ein Student, sich noch im Bette wälzt): Ich lese hier Schillers „Kampf mit dem Drachen", das ist großartig. Zweiter Student: Ach, Mensch, das ist gar nichts gegen den Kampf mit dem Kater, den ich momentan durchmache!" Druckfehler. Meine be-! liebten Tanzveranstaltungen finden hierzu ladet freundlichst ein Keilhu-' ber, Gastwirt. Vermißte« Nebengeräusch. „Juheh! Dös is ja dös fideleStückl, dös wo's auf unsern Kirw g'spielt hab'n! Schad', daß ma'koan oanzig'n Stuhl lracha und koane Maßkrüag auf die Köpf' scheppern hört!" k Angepaßte Redeweise. i „Der Kaufmann Liebreich lernte fet t ne Frau auf der letzten Tuchmesse ' kennen." l ,AH so! also ist es eine Messal» Boshaft. Junger Gatte: „Was ist denn das eigentlich, was D» mir da eben vorgesetzt hast?" Gattin: „Na . . . gestatte mir, daS wirst Du doch erkennen, „Wiener Schnitzel" ist es!" ! Guter Rat. Mutter (zum Schorschel b'hüt di Gott, fchneutz dr