Ein Mehl, das weniger ko stet und weniger Laibe Brode macht, ist theurer, als wie ein Mehl, welches ein paar Cents mehr kostet, aber mehr und besseres Brod von jedem Sack giebt. Kaufet das Mehl, wel. cheS den größten Backwerth W giebt. i I Z Da» theuerste Mehl in Amerika, und werth D alles, was eS kostet. Ghane BroS. it Wilson Co.. D Hosting«, Min«. Philadelphia, Pa. V Ist eS Eis«nwaaren--wir haben eS. Bringt Wetter Streifen an euren Fenstern und Thüren an. Manche unangenehme Erkältung wird vermieden werden, wenn eure Thüren und Fenster versehen sind mit Filz, Gummi oder Filz eingesetzt in Holz Wetterstreisen. Wartet nicht, bi» sich die erste Erkältung einstellt, sondern werdet jetzt beschäftigt. Die Auslage ist gering, der Nutzen ist groß. 2 bi» K Eent» den Fuß. Gummi wetterstreife». Filz eingesetzt in Hol, Streife», isilj Wetterstreife». Riss»» Thüre» Checks. Werls Eiseutvaaren Companie, tis N. Washington Avenue. Shakespeare sagte „Ach, welch' eine Welt von schmählichen, häßlichen Wir sagen Mann mit einem guten Einkommen und einer netten Bilanz in der Bank den Neid aller seiner Be kannten erregt. Wenn er auch etwaige Fehler hat, so bemerken Leute solche kaum, wenn er al« ein vorsich tiger und sparsamer Mann bekanni ist. Wir erlauben drei Prozent Interessen, halbjährlich verzinst, aus Spardepositen. Union National Bank, «2« Lackawanna Avenue. sM«?Siebe^^-«^^W'l 530 La-kawanna Avenue. Henry Horn s Restaurant, 813 Penn Ave., Scraiiton, Pa. Ei» gutes Einreibemittel halt schien, Dr. Richt«'» «freut sich seit vierzig Jahren unter Deutsche« aus der ganzen Welt großer Bllievlhcit. 2Sc und bvc in Apothe ken. Nur echt mit Anker. r. »ivsrü» » vo. (Au» Rudolstadt, Thüringen,). Z 4-80 V»»dli>l?ton Str., kI«U lork. Stadt und Couuty. Die Telephonnummer deS.Wochenblatt" ist setzt 230 V (neue»). Der bekannte Drucker Fred. M. Köhler und Fräulein Bertha Conover ließen sich vorletzten Samstag in New Jork al» ein Ehepaar verbinden. Hast d» ri» Sind. Hast du ein Kindts» heg' e« wohl. Kein rauhe« Wort ihm lieblo« sag' I Du weißt'»: ein einz'ger Nord zerstört De» RöSlein'« duft'gen Schmelz im Haag. Hast du ein Kind, so sei ihm gut, Gieb deine Lieb' ihm allzumal: Denn in der Liebe nur gedeiht'«, Wie'« Billmletn in der Sonne Strahl. Hast du ein Kind, erhalt e« froh! E« scherzt und tändelt nicht zu viel, Und siiß're Lust giebt'S nicht zu seh'n Al« Kinderlust beim srvhen Spiel. Die böse Weit mit Reißt'S allzu sriih von deiner Seit'. Hast du ein Kind, laß lieben dich! «o .strahlt kein Aug', so locht kein Mund, So glUht kein Herz, je mehr silr dich Im weiten, weilen Erdenrund. Der wohlbekannte, friiher hier wohnhaste Tambour Frank Wertz, 37 Jahrc alt, ist am Dienstag In Wilke«- John Mitchell, der srllhere Präsi- Amerika, -besuchle in den letzten Tagen seine Freunde dahier und reiste am Mon tag wieder heim. Frau Ehristina Grllner, 74 Jahre alt und seit den letzten 21 Jahren eine Insassin de» Heim der Freundlosen, ist am Dienstag Mittag nach einwöchent licher Krankheit im Hahnemann Hospi tal gestorben. Nächsten Mittwoch, den 29. Okto der, werden die Zechenangestellten den Mitchell Tag ftiern. Aus der West seite wird Vormittag» eine Parade und Nachmittags eine Massenversammlung stattfinden. Fräulein Martha Hornist am Donnerstag in ihrer Wohnung, Ecke Qnincy Avenue und Pine Straße, nach kurzem Unwohlsein gestorben. Die Be erdigung sand Samstag Nachmittag im Forest Hill Friedhos statt. Sine weitere Erhöhung von 2S Cent» die Tonne sür Kohlen ist vorletz ten Mittwoch eingetreten, denn die Scranton Team Owner» Association hat eine Erhöhung für Fuhrarbeiten an gekündigt, welche obiges einschließt. In dem Verleumdung»versahren, nian", Richard Littie, E. B. Jer zeige anstrengle, wird tzb,(X«> IIS,»»» Präsident Wilson hat am gestattet ist. Diese Entscheidung de« Präsidenten wurde durch Sekretär Wil son bekannt gegeben. Da» Landen wur de Frau Pankdurst, wie e« in der Ver . sügung de« Präsidentin ausdrücklich 5 heißt, unter der Bedingung gestattet, > daß sie die Ver. Staaten verläßt, sobald sie ihre BortragStour beendet hat. Die Wahl nächsten Monat ist von großer Wichtigkeit, denn e« wird ein Mayor der Stadt, drei Stadträthe, drei Schuldirektoren und mit Ausnahme der Commifsilre, ;in neue» Personal von Countydeamten erwählt werden. Die ersteren Kandidaten sind sämmtlich Re publikaner, obschon sie auf einem un parieiifchen Ticket erwählt wurden, wäh rend die Kandidaten fiir die Counly ämter wie bisher durch die verschiedenen Parteien vertreten sind. Es ist allbe kannt, daß unter den Republikaner» Zwistigkeiten bestehen, welche bei der Wahl im November zum Ausdruck ge> langen werden, auch ist e« wohlbekannt, ihre Nomination ermöglichten,lindem sie große Geldsummen dasiir ausgaben. Bei den Demokralen ist solche« aber nicht der Fall, denn ersten« sind ihre Kandidaten nicht so wohlhabend, wie die republikanischen, und zweilen« war kein so großer Wettstreit unter den Demo kraten, um eine Nomination zu erlan gen. Wir wollen vorläufig keinen Ver gleich zwischen den Kandidalen der zwei Parteien anstellen, sondern nur unsere Leser ersuchen, sich mit dem Rns und der Fähigkeiten der Bewerber bekannt zu sie als Beamte wlinschenswerlh sind. E» wird den Meisten dann einleuch ten, daß die demokratischen Kandidaten nicht nur sähigt Männer sind, sondern dem Volk eine bessere Vertretung geben werden, als wie ihre republikanischen Gegner, schon au« dem Grund allein, weil sie dem Volke näher stehen, faktisch selbst von dem Volk sind. Ist da die Auswahl eine schwere? Luftschiff-Katastrophe fordert S« Opfer. Da« neueste und größte der Zeppelin Marine-Luftschiffe ,L. 2", wurde letzten Freitag Vormittag um 10 Uhr IS Mi nuten durch eine Explosion in der Luft zerstört und von den 27 Militär«, die sich an Bord de» Luftschiffe« befanden, und zu denen auch die Mitglieder der Versuchsbehörde der Admiralität gehör ten. wurde nur einer gerettet. Die Ka tastrophe ereignete sich direkt über der Hauptstraße von Johannisthal während einer Probefahrt, die da» SU» Fuß lange lenkbare Luftschiff machte. E» sollte, wenn diese Fahrt erfolgreich, al» Flagg schiff der neuen deutschen Luftflotte tn Dienst gestellt werden. Au» einer Höhe von SOO Fuß fiel da» Luftschiff al» bren nende Masse herunter aus die Straße, wo Hunderte, ja Tausende von Neu gierigen standen, um die Fahrt de» Rie senluftschiff» zu beobachten. Leutnant Baron o. Bleut oon dem Königin- Augusta Grenadier-Regiment, der die Fahrt al» Passagier mitmachte, war der Einzige, der mit dem Leben davonkam. Er erhielt jedoch sehr gefährliche Ver lctzungen, die sein Auskommen nach der Aussage der Aerzte sehr zweiselhast er scheinen iassM Die meisten Leichen der Opfer warMso furchtbar verbrannt, daß eine JMtifizirung schier unmög lich war. > Da« ReilMMarineamt veröffentlicht die folgende Liste der Opfer, welche dci der Explosion und Zerstörung de» Zeppe lin'sibcn Marine-Luslschiff« ihr Leben Bauräthe Reumann und Pietzker ; Tech nische Sekretäre Lehmann, Priest und Eiscier vom Reichs-Marineami. Be satzung : Kapilänleulnant Pittelkow; Maschinist Lasch ; Maate Werner, Klu ger, Krachmer, Keidel. Dressel, Becker!, Fockeu, Porethe, Müller, Weder nnd Fricke. DerZeppelin-Werst angehörig: Hauptmann a. D. Glund ; Ingenieur Schüler; Monteure Hohenstein und Bauer. Insgesammt 27. Dazu kommt noch Leutnant Frhr. o. Bleul, der bald nach der Katastrophe starb. Was ist da los? Die in Deutschland trotz aller Gegen- Agitation immer noch mit großem Eifer thätigen Werber fiir die französische Fremdenlegion haben durch neuerliche Erfolge gezeigt, daß die bisher gegen sie angewendeten Maßnahmen bei weitem nicht schars genug sind, um ihnen da« Handwerk zu legen. Pariser Meldun gen bestätigen in Berlin veröffentlichte Nachrichten, nach welchen zwölf west phälische Bergleute in die Fremdenlegiou ausgenommen worden sind. Wie in Berlin behauptet wird, sind die Berg leute von den Werbern betrunken ge macht und über die Grenze verschleppt worden. «US deutschen Gauen. 1 Die .Hamburg-Amerika" Linie hat bei der Vulkan-Werst zwei Schiffe von je 12,(XX> Tonnengehalt bestellt. Die beiden Fahrzeuge sind siir den ost asiatischen Dienst der großen Schiss sahrtS-Gescllschast bestimmt. L Der Heldentod der bei dem Un tergang de» Martne-Luftschifs« »L. 1' am 3. September bei Helgoland Umge kommenen soll nun auch im Bild ver ewigt werden. Der Marinemaler Bohrd hat soeben nach einem höchsteigenen Eni ivurf Kaiser Wilhelms ein Gedcukblatt fertig gestellt, welche« unter die Hinter bliebenen der Todten von Helgoland vertheilt werden soll. 1s In Braunschiveig ist der ehe malige Hoskapellmeister und geschätzte Liederkomponist Hermann Riedel au« dem Leben geschieden. Vor drei Jahren war seine Entlassung vom Posten de« Kapellmeister« ersolgt, weil er in den damaligen Theater-Tkandal verwickelt war. Riedel wurde besonder« bekannt durch seine Komposition der Lieder au» Schessei» .Trompeter von Säkkingen'. Er war am 2. Januar 1847 zu Burg dei Magdeburg geboren und bildete sich am Wienex Konsortium au». 1s In Schulau, unweit von Ham burg, im schleSwig.holsteinischen Kreise Pinneberg, hat eine gewaltige Brand katastrophe riesigen Schaden angerichtet. Eine ganze Reihe industrieller Etablisse ment« ist zum Raub eine« Feuer« ge worden. Die Hamburg-Schulauer Zuckerfabrik der Firma Michahelle« Eo., eine Pudermühle und eine Honig fabrik, sind bis aus die Umfassungs mauern niedergebrannt. Der Brand schaden beträgt zwei Millionen Mark und ist wenigsten», wa» die Pudermühle anbelangt, nur zum Theil durch Ver sicherung gedeckt. Sin Verlust von Menschenleben ist zum Glück nicht ge meldet. Dagegen sind jedoch 600 Ar 1s Große« Aussehen erregt in Ber lin ein soeben vom General-Inspektor der Kavallerie. Generalleutnant v. d. Marwitz, erlassene» Verbot. Darnach ist e» sortan ollen Offizieren untersagt, bei Rennen Pferde zu reiten, deren Be sitzer Franzosen sind. Die Gründe de« Interdikt« sind unbekannt. Die Ver- Wendung anderer Pserde, welche Aus ländern gehören, ist gestattet. ? Da« alte Residenzschloß in Olden burg. ein Wahrzeichen der Stadt, wäre vorletzten Sonntag mit seinem werth vollen Inhalt beinahe ein vollständiger Raub der Flammen geworden. Zu später Abendstunde brach ein Feuer au», da« rasch großen Umfang anzunehmen drohte. In Folge dessen, wurde die ge sammle Feuerwehr aiarmirt.Azu deren Unterstützung auch Militär herbeige rufen wurde. Dank den heroischen An strengungen gelang e», da» Feuer zu löschen nachdem der Dachstuhl de« wei ten Flügel« vernichlet war. Die kost bare Bibliothek und die Silbertammer 1s Beunruhigende Nachrichiea sind aus Kamerun an die Berliner Amt»- stellen gelangt. Im Osten Neu-Kame run» sind Unruhen anscheinend ernster Natur ausgebrochen. Die Eingeborenen im seinbe-Äebiet haben sich in Rebellion erhoben und die Faktoreien geplündert und niedergebrannt. Eine Strasexpe dition der Schutzlruppe ist nach sbem Gebiet de« Ausstande» abmarschirt. 1s Vom deutschen Reichsmarineamt wird an dem Ausbau der Luftflotte auf da« eifrigste weiter gearbeitet. Neuer, ding» sind wieder zwei bemerkeniwerthe Bestellungen erfolgt. In Auftrag ge geben wurden ein Zeppeiin-Luslschifs und ein Fahrzeug de» Schiilte-Lanz- Typs von großen «bmessungen. 1s In Bayern schlägt, wie sich au« Münchener Meldungen ersehen läßt, die Bewegung zu Gunsten einer end lichen Lösung der KönigSsrage immer weitere Wellen. Mehr und mehr tritt zu Tage, daß die Stimmung nicht nur de« allgemeinen Publikum«, sondern auch amtlicher Kreise dasiir ist, den Prinzregenten Ludwig in einer oder der andern Form, durch Proklamation oder durch Aenderung der Vcrsassung, zum König zu machen. Der bayerische Han delSkammertag und andere amtliche Kör perschaften sind mit Vorbereitungen zu einer Kundgebung siir Aushebung der Regentschast beschäsiigt. Die Kund gebung ist derartig geplant, daß ihr Ein druck ein äußerst wirksamer sein dürste. 1s In Dresden hat in Gegenwart de« König« Friedrich August von Sach sen, der Minister, der Staat«- und städtischen Behörden, sowie der Rektoren sämmtlicher deutschen Technischen Hoch, schulen die seierliche Einweihung de« Neubaus der Technischen Hochschule statlgesunden. ff Ein eigenartige» Jubiläum deut scher Industrie ist in Kassel glseiert wor den. In der großen Kasseler Lokomo tivensabrik ist die 2S.tKX>. Heißdamps- Lokomotioe de« Schmidt'schen Systems sertiggesteUt worden. 1s Da« unterirdische BahnverkchrS- Systein, da« die Reichshauptstadt mit ihren Bororten verbindet, ist um ein bedeutende« Glied erweitert worden. Die Uniergrundbahn Witlenbergplatz- Wilmersdorf, die bi« nach Dahlem siihrt, ist eröffnet worden. 1s Da« Direktorium der Hamburg- Amerika Linie giedt bekanni, daß den Aktionären in einer Sonderoerjamm lung der Vorschlag werde unterbreitet werden, da« Stammkapital um dreißig Millionen Mark zu erhöhen, so daß der Gesammtbtlrag de» Kapital« sich aus IN) Millionen Mark beziffern werde. 1s Im Beisein de« deutschen Kaiser«, Wie kommt es. bah so diele Krankheiten, welch- augenscheinlich der Geschicklichkeit V rühmter Aerzte getrotzt haben, dem beruhigenden Einfluß eines ein- M fachen Hausmittel welchen, wie r Forni« Alpenkranter Weil er direkt an die Wurzel de» Uebels,'die Unreinigkeit im Blut, geht. Er ist aus reinen, Gesundheit bringenden Wurzeln und Kräutern hergestellt, und ist über Jahrhundert lang im Gebrauch , , vk. PLI-LK L LONB co.. 5 Qöiv-X mehrerer Minister, der höchsten Beani der städtischen Behörden, sand letzten Mittwoch in Trier mit glänzenden Fest lichkeilen die Einweihung der neuen zwei ten Moselbrücke statt. Nach dem Fest akt, bei dem Oberpräsident Dr. Frei. Herr v. Rheinbaben, der Oberbürger meister v. Bruchhausen und andere Würdenträger Reden hielten, schritt der Kaiser mit großem Gefolge über die Brücke, um dann einem Schauturnen einer Fahrt durch die ganze Stadt die malerische Ruine de« alten KaiserpalasteS zu besichtigen. In Verbindung mit der Weiheseier vertheilte der Herrscher einen reichen Ordenssegen. 1s Von einer gewaltigen Feuer - »brunstist da« Dorf Mänchehvf im Re gierungsbezirk Kassel vorletzte Woche heimgesucht worden. Da der Ort nur etwa 40» Einwohner zählt, sind auch die Löschvorrichtungen primitiver Art. AIS Hiise von auswärl« eintras, waren bereit« 1b Wohnhäuser ein Raub der Flammen geworden. Dann aber ge lang e«, dem verheerenden Element Schranken zu ziehen. Der angerichtete Schaden ist bedeutend. 1s Vertreter der .Hamburg-Amerika Linie" haben letzte Woche trotz srüheren nachdrücklichen Abstreiten» der That sache zugegeben, daß die Kesseln de» neuen Riesendampser» .Imperator" nicht zufriedenstellende Resultate ergeben haben und daß ein vollständiger Umbau derselben nöthig sein wird, um dem rie sigen Kohlenverbrauch ein Ende zu ma chen. Die Erbauer de» .Imperator' werden sür jeden Tag, den der Dampfer behuf» Ausführung der nöthigen Re paraturen im Trockendock gehalten wer den muß, isvtl Mark Strafe bezahlen. 1s Der preußische Kultusminister Dr. v. Trott zu Söiz bereitet einen Erlaß vor, in welchem unter Hinweis aus die jüngsten Erfahrungen der deut schen Sport- und Studien-Kommission in Amerika mehrere Empfehlungen ge macht werden sollen. .So. wird end eine innigere Bethätigung der aka. demischen Jugend im Sport besürwor tet werden. Da» Turnen soll geregelt und methodisch eingesührt werden. Fer ner sollen die Studenten dazu ermuntert werden, sich an den Olympischen spie len zu betheiligen. 1s Der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm hat ein schreiben an den deut schen Reichskanzler Di. v. Bethmann- Hollweg gerichtet, indem er dagegen proiestirt, daß e« seinem Schwager, dem Prinzen Ernst August oon Eumberiand, gestattet werde, den Thron von Braun schweig zu besteigen, so lange er nicht ausdrücklich erklärt, daß er sür immer aus den Thron oon Hannover Verzicht leistet. Der deutsche Reichskanzler hal dem Kronprinzen eine Antwort zugehen lassen, in der er die Stellung der preu ßischen Regierung in der Angelegenheil rechtfertigt. 1s Wie Vandaien hausten Diebe, die letzte Woche in die gegenwärtig unbe wohnte Villa de» Generalseldmarschall» Graf von Schliessen in Eberswalde ein drangen. Die Einbrecher stahlen die Orden des Grafen, alle Goldwaaren, die sie vorfanden und sämmtliches Silber sie wegschleppen konnten. Damit be gnügten sie sich jedoch nicht, sondern sie Ichlugin auch die ganze Einrichtung kurz und klein und zerstört'en kostbare Ge ls Tausende und Abertausende an« allen Gauen Deutschland«, au« Oester reich, aus Rußland und au» Schweden. zu^mmciigcfunden,umZeug?» derWcihe de« Denkmal» zu sein, da« noch späte ren Geschlechtern verkünden soll von Vorfahren. Die Einhüllung de« riesi den König oon Sachsen vorgenommen. 1s Der Opernsänger Felix Seniu« ist l» Berlin plötzlich durch den Tod abberusen worden. In Bühnenkreisen und von den zahlreichen Verehrern im Publikum wird das Hinscheiden de« Künstler« tief bedauert. L Im 73. Lebensjahre ist in Kassel General der Jnsanlerie z. D. Viktor v. Lignitz dahingeschieden. Er war in den Jahren IB9K bi« 19»3 kommandirender General de« 3 Armeekorps in Branden bürg, wurde dann mit Pension zur Dis position gestellt und zum Ehef de» 37. Allsilier.RegimentS ernannt. Viktor v. Lignitz machte die Feidzüge von IBK6 und 1870 —7l rrit, erhielt da» Eiserne Kreuz zweiter Klasse und darnach da» Eiserne Kreuz erster Klasse, war Be- de» Schwarzen Adlerorden« mit der Kelte. Der Verstorbene war am 21. März lU4I in Küstrin geboren. L Der kubanische Gesandte Gonzaio de Queseda in Berlin hat ein nach ver schiedener Richtung hin sehr interessan te» Werk Über Deutschland veröffent licht. Da» Werk ist in spanischer Sprache Spanisch Amerika« ai» Muster für die Erfüllung hoher Aufgaben vor Augen gesührt. L In der den Borsig-Werken ge hörenden Kastellen-Grube bei Gleiwitz in Schlesien brach am Montag ein Brand au«, bei dem zwei Arbeiter den Tod fanden und mehrere andere schwer verletzt wurden. Ansang« glaubte man, daß der ganzen am morgen eingefahre nen Belegschaft durch die Flammen der Weg zur Rettung versperrt sei, doch er füllte sich diese Befürchtung zum Glück nicht. 1s Fünf Löwen au» einem amerika nischen Zirku» versetzten am Montag die Bewohner eine« ganzen Stadttheil» in Leipzig in die größte Aufregung. Aus dem Wege zum Bahnhof kollidirte der Wagen, aus dem dieselben sich in ihre» Käfigen befanden, mit einem Straßen bahnwagen Die Käfige wurden zer trümmert und die Löwen sprangen da von. Die Straßen waren von Frem den, die der Einweihung de» National denkmal» beigewohnt hatten, dicht be setzt und unter diesen entstand eine regel rechle Panik. E» gelang sämmtliche süns Löwen zu erschießen, ehe sie irgend welchen Schaden angerichtet halten. 1s Im 72. Lebensjahre ist in Bre men der langjährigevirektor de» »Nord deutschen Lloyd", Herr Johann Fried rich Bremermann, ai» er in seinem Bureau thätig war, am Herzschlag ge starben. Die Generaldirektion der gro - Ben Schisssahrl«gesellschaft widmet dem oerdieitten Beamten 1842 geboren, war Leiter de» Proviant ami». Schon am 2U. Februar ISO? feierte er sein fünfzigjährige» Dienst- Jubiläum beim.Norddeutschen Lloyd". Tulzer abgesetzt. Letzten Freilag wnrbe Gouverneur sulzer von New Uork durch einen mit 43 gegen 12 Stimmen angenommenen Beschluß oon dem „Jmpeachment"-Ge richt seine» Amt« al» erster Beamter de» Empire Staat« entsetzt. Er wurde aber laut diesem Beschluß nicht sür un würdig erklärt, jemal« wieder ein öffent liche« Amt zu bekleiden. Da« Jmpeach ment-Gericht hat vorher Gouverneur Sulzer schuldig befunden, betreff» der ihm zugegangenen und von ihm veraus gabten Kampagne-Beiträge wissentlich falsche Angaben gemacht, Meineid be gangen und Zeugen, die für das Jm pcachment.Versahren vorgeladen waren, eingeschüchtert zu haben. Seltenes Alter. Im Alter von 120 lahren lebt in Dornowo, Provinz Posen, eine Frau, die noch die große Armee Napoleon» de« Ersten gesehen hat. Sie ist! im Stande, ihr Alter durch amtliche Papiere nachzuweisen. Hedwig Stawne war Zeugin de« Marsche» der französischen Armee nach Moskau im Jahre I«12, und sie sah späler den kläglichen Rllck zug der großen Armee, die von Kosaken Über die Grenze verfolgt und dort zu Paaren getrieben wurde. Zu der da maligen Zeit war die jetzige Greisin die Gänschirtin de« Dorfe». Schweizer sind beleidigt. Wie au« Zürich gemeldet wirb, hat eine riesigesenfalion der Höchslkomman dirende de» schweizerischen Heere», Ober- Der Oberst veröffentlichte nämlich „Neuen ZUricher Zeitung' einen Arti kel, in welchem er die allgemein ai» vor züglich betrachtete Armee der Eidgenos senschaft al» unbrauchbar siir den Krieg bezeichnet. Sttverstonr, Leitender Optiker. Seit 1885 etablirt. SS» Lackawanna Avenue, «