Serautou Wochenblatt, Wre».«. Wagner. Herautgeber, »»7 Oakfvrd Court, Erster Stock, »«»,»«. in d,n «n. SUat«». »?.«> G in S-,anl°n »-dru-li-n teitsche» Ziiiung. E« dietet dtthald die dißi «-I«,inh-I>, «n»,ige» >« diise« Td«N« de» Gt»,ii« ,t»e«eii« »ndeeliuna«« geben. »t tk« Donnerstag, 2. Oktober 1913. Allerlei vom Echo. Zu den Genüssen, die di« freie Na tur gewährt, zählt auch da« Echo. Wer irgendwie Gelegenheit hat, der wtrd gern einige Zeit sein Gehör einem Echo leihen, dieser ebenso lieb ltchen wie interessanten Erscheinung In dem Felsenlabyrinch zu AderS bach, da« sich zwei Stunden lang zwi mehr alt 70 Meter hohen Sandstein saujen hinzieht, die vo„i Wasser vielfach ausgewaschen sind und ost wunderliche Gestalten bilden, gibt eS eine Menge Echo; da« mteres >anieste befindet sich bei den »Drei steinen", das IS bis zwanziq Silben wiederhoit. Noch großartiger ist das Echo zu Roseneath in der Grafschaft Argyl« in dem gebirgigen Mittel- Kenntnisse besitzt, glücklicher sein als der, der In dieser Wissenschaft nicht bewandert ist. Abgesehen von Wäl besten« Ll bi« 22 Meter entfernt »WMNMUN »in schen Mittelpunkte haben' dieser Mit- Kaslel zum Beispiel kann man von faches Echo entlocken. In der Villa Gimonette bei Mailand wird ein ''t E't Wänden schräg nach ikmen bin einen Laut ausstößt. Das sind die schräg laufenden Echo, von denen das be rühmteste in Geneim bei Ronen sich defindet. Dort hört die Person, die im phänischen Mttelvunkte spricht des .Chicago Nurscry and Hals Orph on Asylum" veröffentlichten Bericht sind die Kosten siir das Ausbringen von um 40 Prozent gestiegen. Nach diesem Bericht tastete ein Kind in der Zeit von 1894—1902 SI»l und von 1904 bis heute HI4O per Jahr. Der in neuerer Zeit häufig ge nannte schwedische Flieger Thulin, wel reich zurückgelegt, hat einen weiteren Triumph zu verzeichnen Laut Meld ung aus Stralsund hat Thulin die Ostsee überflogen ohne daß der gering ste Zwischenfall vorgekommen wäre. Auch die Landung ging vollkommen glatt vonstatten. Auf der deutschen Seite des Erz gebirges hat man ei» sehr reichhaltiges Lager von Uran und einer Pechmisch. dieses Lager gesunden wurde, liegt zwi schen Sachsen und Böhmen. Man nimmt an, daß es die Fortsetzung eines ahnlichen Lagers in Böhmen ist, aus dem man bisher den Bedarf bezogen hat. Deutsche Staaten und Städte haben bis jetzt Uran und Radium zum Gtsammtbetrage von »625,00 V bestellt. UAfeNo-»« H«t »estiiodtfte «»»«ch«« d« G»f»O Ant Anlaß der im Reichstage vor gebrachten Klagen über Vermehrung der Mißhandlungen >m Heere dürfte, wie der Korrespondenz .Heer und Politik" von militärischer Seite mit geteilt wird, eine jüngst fertiggestellte Uebersicht über die Mißhandlungen sie auch da« letzt« Jahr ISI2 noch mit umsaßt. Au« dieser Ueberficht geht, wie bereit« kurz berichtet, Hel sinki. Im letzten Jahr«, ISI2, gab et nämlich im deutschen Heere nur 22k Fälle, in denen Bestrafungen we. gen Soldatenmißhandlungen ersolg. ten. Von dem Umfang de« Rück gänge«. der durch die mehrfach aus gesprochenen strengen Willensäuße rungen des Kaiser« vi erster Reihe erfährt, daß im Jahre IB9S noch 713 Offiziere und Unteroffiziere we gen Soldatenmißhanvlungen bestraft worden find. Da» Jahr ISI2 hatte also kaum den dritten Teil der Miß- Handlungsprozesse auszuweisen. Da da» Heer im Jahr« ISI2 viel größer war, alt im Jahre 1896, so^ist^daS ist die Tatsache, daß die Anzahl der Bestrafungen ganz regelmäßig von Jahr zu Jahr im Prozentsatz ab nimmt. In den letzten fünf Jahren von 1908 bi» ISIS, ist besonder» eine beträchtliche Abnahme der Mißhand lungtprozesse ,u verzeichnen ge- Wesen. ES wurden vor 1908 0,6! l Prozent aller Offizier« und Unter offiziere wegen Mißhandlungen be straft. Im Jahre ISO 3 waren eS nur noch ».km Priqent. im Jahre 1911 nur 0,30 Prozent und im Jahre 1912 0,2 S Prozent. Der verloste Doktorhut. Daß in manchen südamerikanischen Staaten Doktordiplome gekaust we^ der Professvtitel dort für nicht allzu hohen Preis zu haben ist, diese hüb sche Tatsache ist schon ost genug fest gelegt und daher nicht einmal mehr «in öffentliches Geheimnis, Immerhin stellt eine Ausschreibung, die die Tooperativa unwersitaria zu Sao einer große» Zeitung der gleichnamigen Stadt er lassen hat, eine bi« jetzt unübertroffene Leistung dar. Sie verkaust nicht nur Diplome, nein, sie verlost sie sogar; e« braucht sich also keiner der wahr scheinlich sehr Zahlreichen, die gelehr, te Doktoren, Pro'essoren, Notare oder kundige , . . Hebammen werden wol- Halter, Notare und Prefessoren gegen SO Dollars. Zur Erleichterung der Zahlung kann die Taxe in zweirvö- RemifsionsauSlosung nach der Pauli staner Lotterie. An de« Lesens un kundige Individuen werden keine Die Zahl der deutschen Kremato rien ist mit der Eröffnung der Anstalt in Verlin-Treptow auf 36 gestiegen. Von diesen befinden sich in Preußen L, und zwar in Berlin, Berlin-Trep tow, Frankfurt a. M„ Hagen und Wiesbaden. Im Juni fanden insge samt 798 Einäscherungen statt. Un ter den Eingeäscherten waren nach dem Bekenntnis «S 2 evangelisch, 7l katholisch, 8 aitkatholisch, 2K mosaisch, 7 freireligiös, 1 l Dissidenten, 1 Men- Hälfte des Jahres 1913 fanden in Teutschland 0149 Einäscherungen statt. ' / Achtet darauf, daß e 4 /I kauften Hüte vor- H , F / I stehende Handels- v//>///// marke haben, da / ////^dies eine Garantie des rechten Preises L und der her-rschen- den Mode ist. wwwwvw w w w w w Für Ihren Säugling der ein gute« Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tissue Food Es ist nicht, was wir sagen, sondern wat die Milch thut, welche« die ganze Geschichte Ihrer Populäritiit erzählt. Fraget den Apotheker dafür oder schreibt an Nr. »smae, SIS lefferson Avenue, Scraoton, Pa. Der Mittelpunkt der Anziehung in unserer Fußwaaren Ausstellung diese Saison ist der neue Zehen Schuh. Er ist eine unterscheidende Abweich iM? nng von alten Stilen und ist sehr gefällig aufgenommen worden von Solchen, welche Stil als Standard haben, und von Solchen, die Beqnemlichkeit zuerst vorziehen. Kommet und.fehet, wie vollständig er diesen Anforderun gen anpaßt. Er kommt in jedem Modell und jedem Leder. Vevr. 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Do heeht e«, s« däte Krankheete verbr««te, weil se die Germ« vun eeme Bläh us d'r anner drage däte. HeitigtdagZ i« ew» alle» voll vun sell« Germ«. E« we«d den Kinner in d'r Schul ver- un sell« wunner« sich, daß di« alt» Leit so dumm sen un wisse nix vun Germt. Ich hab cch nix dervun gswihi UN wan mich edber srog« dät, wie se auSsehn«, dann mißt ich kon fus». daß ich noch Ken« gesehn« hab enihau net mit mein wisse. Wann «< aw«r welche gebt, dann kenn« se net arg groß sei, sunscht kennte di« Flieg« se net ru in drage Awer eni hau. det KriezSgeschroi i« all« Johr: .Möcht die Flieg» todl" Im Frieh johr, heeßt et, wär dt« befcht Zeit, be koh«. jede »einzig, wat mer do tod macht- dät zähle sor viel« dausende, weil so en Flieg iwer Nacht Groß mutter werre dät. D'r Druwel i« juscht, wann se im Friehjohr s» recht voll Lew« sen, kann mer se n«t liicht rStsche, un später im Gummer, wann fe b«i di« Dausend« do sen. batt «« net viel. Schlagt m«r «er»« tod, bann kuemne »n bor Duhed zur Leicht, wie mer so im Spaß s«gt. Wie gesaht, mtch battere s« n«t. Wann ich btsy k»w, dann memd ich so edbe« net, un wan» ich mich Ow«d» oder TundagS hiehock' dann schmohk ich mei Peif un sb?« zu dhune u» erne zähle. Mer kann ah sehn«, wat so Kinner mol sor BiSniSleit werre. Bring- se juscht 48 oder 49, dann weist e«. daß se schun frieh ansange zu betrie ge. Die, wa« di« genau Zahl sinszig bringe, werre mol arg knapp«. Die cmnere awer, wat sechzig oder meh bringe, weise, daß se entweder« zu faul wäre zu zähl» oder daß eS ihne net us «n Dutzd Mehner ankummt. Teil sen di« Gutmiethige, waS des L«v« mol leicht nemm«, wann se'S verleicht später ah mal net weit brin ge. Die aiÜer, was gar kee Fliege fange, weise, daß s« ebbes Besseres zu dhun den un ni» um die Mubsies gewe. Un seil i« schuhr ah ebbe! werth. D'r Bill hst gesaht, er winscht, se däte do ah so eiche« ufmache, net for Fliege, sundern sor FUth. Wann iner for hunnert Flöh kennt in die Muh sie« gehne, war er schuhr daß er en bar Woche lang alle Dag mit seiner ganze Fämle neigehne kennt. Er dät denke, sei zottliger gehler Hund hat ebaut en Willion, so daß e« kee Dru wel wär, alle Dag en dausend zu san ge. „Well", segt d'r Hen, .so lang die Flöb Dich net beiße, i« e« ach net derwerth, daß Du se sangst. En an ner Ding i« es awer mit die Wanze. Zelle sinne eem im Dunkle«, Do sot abselut en Prämimn ausgesetzt werre drus," „Beiße seile Dich dann so arg?" ho, d'r Dschoh gefragt.—.Ju bett! Ach bat alt Schwill- so dick wie mei kleeur Finger", segt d'r Hen. To Hot d'r Dschoh gelacht un ge saht- „Sei doch srohl Du bischt werklich en glicklicher Mensch. Wann die Wanze an Dich gehe, dann weist sell- daß Du gesund bischt un sieß Blut hoscht, un wann se Dir alle Nacht en Fingerhut »ollabzapst«, dann schadt sell Dir nix, Loß bene Thierche ihr Blästerche, se gleiche Dich ewe. To lang die MäuS net an Dich zebn», wann Du schlosst, mi sresse Dir die Hoor ab. Is es net so schlimm. Liewer so ebbet, as wie se'? im Weste drau« hen. wo die for Meile weit die Felder abfresse Nori- wann Du sor »eh Gent gut per sisch ?knsektenbulr>«r kahfst. bischt Du Ae Wanze bal lo». Awer d'r recht Stoff innscht Du kriege." D'r alt Hantjörg. Wege deutscher Kolonie». »k»d« d,«, et» »» I«w« Der Kaiser hat der Stadt Emden ein wertvolles Geschenk ge,nacht, das mit der Geschichte Emden» in engem Zusammenhange steht. Es handelt an der westafrikanischen Küste an der Stätte der Feste bürg gefunden worden find, die der Große Kurfürst im Jahre 1683 al» erste deutsche überseeische Niederlas sung begründete. Die kolonialen Be den zum Stützpunkte seiner Schrfs fahrttbestrebungen zu machen. Der Kurfürst verlegte auf Grund der Borschläge Raule», der an der Spitze der kurbrandenburgischen Mvrine stand, den Sitz de» Admiralitätskol. legiumS und der brandenburgisch März 16«S hierher und errichtete festen Plätze zu bilden. Das Admi ralitätskollegium und die branden burgisch afrikanische Kompagnie blie ben in Emden bi« zum Jahre 1717, Dann wurden sie aufgelöst. Hier den Ruinen entdeckt und aus den Befehl de« Kaisers nach Deutschland gesandt wurden, nahe, daß ein Teil indem sie vor dem alten Rathause der Stadt, daS in den Jahren IL7> bis 1576 nach dem Muster deS Rat hauses von Antwerpen errichtet ist. ausstellen wird. Die Stadt ist da durch um ein neue« Erinnerungszei- dien zu betreiben. Sein erstes Auf treten als „Lyonel" in „Martha" be wies, daß er nicht vergeblich unler Verregne»» Sögel. Man schreibt der „Frkf. Ztg.": Bei dem unendlichen Regen unsere? sogenannten Gcmmerwettert ist e» nicht nur den erholungsucheuden Fe riengästen, sondern auch der Tier welt sehr ungemütlich zumute, be sonders unseren gefiederten Güsten, die jetzt alle Schnäbel voll zu tun haben, um ihre zweite Brut in die Höhe zu bringen. Bor ein paar To gen, als die Tonn« noch ein dünne» Lächeln wagte, waren bei nrir Hof und Garten erfüllt von liiblichev und drolligen Gzen«n. Da tri»b sich zu nächst eine Rotschtvanzfruiiili« herum Recht dumm stellten stch die I»»gen dt« junge» Rotschwäuze bliebe» »chig sthen, wippten ein wenig mit dem roten Schwänzchen und schmcke» da« fremde arglot uad «»aie ria an. Oben auf dem Dach« «oer faß der Herr Papa und lockte und warnt« ui