Wert^ Keineswegs »Geschäfte" macht. .Ulkt" auch nicht, daß alles lacht. „Gleichwohl ich ihn ; ganz beispiellos, ist Richter; Solch ein Wirt ist Goldes wertl j> Entgegenkommend. Herrin: Eins muß ich Ihnen »och sagen, Friedrich, Ihr Vorgänger hatte ein Verhältnis mit einer Kö chin! Diener (gutmütig): Das werde ich selbstverständlich auch übernehmen, gnädige Frau! Verzeihlicher Irrtum. Der Hausherr unterhält sich mit seiner schwerhörigen Tante. Ein Kuchen, der gespendet wird. Da mischt sich die alte treue Magd der Verstorbenen in das Gespräch und «rNärt schluchzend: „Ja, söll glaub i scho! Den hent au die Leich' noch selbscht backe!" Schriftsteller: .Finden Si« .den» in meinen Arbeiten gar nichts Originelles!" Redalteur: „O ja die Or thographie!" Feinsllhl -g. Vorsitzender: .Und nun sagen Sie uns noch. An qellagter, warum Sie nur Waren nahmxn, die voll« Kasse aber un berührt ließen?" Angeklagter: .Ach Gott. Herr Präsident, nun halten Sie mir das auch noch vor!" Knut Karsten und sein Weib. Als ob seit Monden kein Tropfen gefallen wäre, und nun die Wolken ten, so stürzte der Regen hernieder. Wie rasend, in langen Atemzügen heulte der Sturm. Dazwischen heulte der Donner durch die Nacht, wenn er die Erde spalten wolle, rat terte in boshaftem Knattern und Prasseln, als schlüge er die Welt in lauter kleine Stücke. Wenn der Sturm aussetzte, hörten Knut Kar sten und Jürgen, der Sohn, die Tropfen vom Fensterbrett und von der Stubendecke aus den Fußboden ticken, denn die Fensterläden schütz ten nicht gegen den klatschenden Re gen, und in das Dach hatte der Jetzt rührte der Junge sich nicht. Er saß an Knut Karstens Bett, die Ellenbogen auf die Knie gestützt, das Kinn aus den vervigen Fäusten. Wer aber das Gesicht hätte sehen können beim schwachen Schein der kleinen Hängelampe, der würde überrascht gewesen sein von seiner Bewegtheit. Da gewitterte die Ungeduld, grollte verhaltener Zörn. stand für Minu ten eine dmpfe Ergebung. Aber im mer brach der Unmut durch. Dann der Arche NoahS? Und die Männer Den Knecht hatte der Bater mit dem Vieh auf den Miillerberg geschickt, salls das Wasser käme. Aber die nicht sägen, wie schrecklich es sei, da still zu halten. Aber eben darum war er zornig .und haßte ihn in ge wußte es nicht. Da seufzte Knut Karsten, der sei nen Sohn beobachtete, tief auf. erinnert wurde. Aber heut sagte er nur finster: „Ist's nicht genug, daß ich hier auf dem Faulbett liege mit solchen Fäusten?" Und er schüttelte die geballten, sehnigen Hän de. Die Arme und der Kops waren Vater?" Da sah Knut Karsten seinen Jun sag' ich." „Wenn aber das Wasser kommt?! —' „Kannst Du es hindern, wenn Du fast, des Vaters Rechte: „Nur einmal hatte. und sie rangen miteinander. Aber aus dem Scherz ward Ernst, und sie sagte mit verdunkelten Augen und eisenharten Zügen: »Ich will doch sehen, wer der Stärkere ist." Wer der Stärkere ist! Das hatte ihr Eheleben regiert, bis Trude ging, als die Stärkere. Denn Knut konnte es nicht verwinden, daß sie ihn al lein gelassen, hatte heimlich gehofft, sie werde wiederkommen. Aber sie war fortgeblieben, sie war die Stär kere. Und jetzt mußte er an sie den ken. Plötzlich sagte er in die Stille hinein: „Trude!" Dann kam ein Spuk, daß er sich an die Stirn fühlte, ob er wach sei. Die Tür ging auf und seine Frau trat über die Schwelle. Sie hatte eintn weiten, dunklen Mantel an und trug eine Laterne in der Hand. „Knut!" sagte sie leise und trat an sein Bett. Warme Finger faßten die seinigen. Nun wußte er, daß es kein Spuk war. Er machte die Au gen zu und lächelte wie ein Kind daß Knut die Wirtschaft vom Bett aus regierte, daß Sohn, Knecht und Magd seine Befehle ausführten, als könne er sich jeden Augenblick vom Lager erheben. Aber die Reue griff ihr mit schwerer Hand ins Herz, als sie den starken Mann so hilflos liegen sah. Wenn er ihr jetzt Vorwürfe ge- Damm gelaufen, sagte er, und Trude nickte. Sie hatte es sich gedacht. Damit waren sie beide mit ihren bewußt bange in der Stube umher. „Soll ich versuchen, Dich «ach oben zu bringün?" fragte sie ganz hinzu. Knut Karsten seufzte. Das Leben sah ihn im Augenblick so liebreich Kopf, Trude bemühte sich, ihn zu stützen. Aber die Kräfte der starken Frau reichten nicht au«, diesen Rie- Du gekommen bist." „Und Du?" fragte sie. Durch ihre Blicke irrte ein Zagen. Er Gesicht nach der Wand. „Geh' über den Müllerberg ins Dorf, vielleicht findest Du dort Hitte." LI d ' D 112 das Wasser vielleicht sein Werk hier und wollte gl:ich Hilfe mitbringen. Aber alles, was Kräfte hat, ist beim Damm oder hat mit der Bergung weit und starr. „Das Wasser!" sagte sie heiser. hüben und drüben aus der Bett kante. Ihre Brust drückte sich an die des Gatten. Dann ein Donnern. „Du bist doch die Stärkste," sagte Eide Japanerin über europäische Frauen. Akio Mossaus, die bekannteste Dich terin, die heute im Laude der Chrq- M.AX) Gedichte, außerdem Dramen gend die beste Gewähr für die glück liche Zukunft der Länder. Weniger entzückt ist sie von den Damen der besseren Stände, von denen sie glaubt, daß sie ihre Pflichten dem Gesamtwohl gegenüber vielfach ver- Kinder fein; gerade in dieser Hin sicht sei vieles bei uns schlecht be stellt. „Die Familien der guten Ge sellschaft verwenden bei der Kinder erziehung noch Methoden, die in Ja- Halten die Kinder von den Gefahren des Lebens fern, anstatt sie früh zeitig darauf aufmerksam zu machen, treten können." T«» ««t« Auf einer Inspektionsreise kommt IV. Korps, v. Meerscheidt-Hüllessem, „Sechst links" (Ruf des Zielpostens heißt der kommandierende General unseres Armeekorps?" Worauf dir biedere Pole, stolz auf sein Wissen, dierende Meerschwein v. Hülsibutzi."