Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 18, 1913, Image 5

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    Gerautou Wochenblatt,
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Dr,».«. «Igner, Herausgeber.
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Donnerstag, 18. September 1913
«u« deutschen Gauen.
H Ein verhängnißvolle» Bahnnn
glllck wird au« SchneidemUhl gemeldet.
Al« der Berliner D-Zug bei Krojanke
im westpreußischen Regierungsbezirk
Marienwerber letzte Woche in voller
Fahrt begriffen war. entgleiste der letzte
Wagen infolge eine» Achsenbruch». Ein
Passagier wurde aus der Stelle getödtet
und zwölf andere trugen schwere Ver
ls In einer Versammlung zu Leip
zig hat der .Börsen-Verein deutscher
Buchhändler" den förmlichen Beschluß
gefaßt, gegen den in der amerikanischen
Tarisvorlage enthaltenen Zoll auf deut
sche Bllcher einen geharnischt!» Protest
zu erheben und die deutsche Regierung
um sofortige Intervention zu ersuchen.
Ein» der Mitglieder erklärte in der Sitz
ung, daß nur Spanien und zwei der
südamerikanischen Republiken eine gleiche
Steuer auferlegten.
1s ImHinblickauf die Entwicklung der
Dinge in Mexiko hat da» deutsche
Reichsmarineamt dem al« Schulschiff
benutzten großen Kreuzer „Bineta" den
Befehl zugehen lassen, in schneller Fahrt
sich nach den mexikanischen Gewässern
zu begeben. Der Schritt ist für noth,
wendig erachtet worden, um der dorti
gen Vertretung des Reichs einen ange
messenen Rllckhalt zu geben.
1s Die Stadtverwaltung von Han
nover hat die Summe von 5 Millionen
Mark sllr die Anlegung eine» Jndu
striehafen» bewilligt. Angesicht» der
Bedeutung Hannover'« al« Jndustrie-
und Handeltplatz wird die geplante
Neuerung dort mit großer Genugthuung
begrllßt.
1s Im 71. Lebensjahre ist letzte
Woche in Baden-Bade» der ehemalige
Gesandte Freiherr Karl v. Richthosen
letzten Jahrhundert», als
Gesandter gewirkt hatte.
1s Peinliche» Aussehen erregt in
Thorn, Westpreußen, da» Verschwinden
de» Leutnant» Kretschmer vom I7K.
Wie von behörd-
Jahresabschluß der Verwaltung der
von iSj Millionen Mark. Da« glän
zende Resultat ist der außerordentlichen
Reiiladilitäl der städtischen Werke zuzu
schreiben, die sast durchweg einen vor
über die veröfsttitlichtcn und
Ziffern begreiflicher Weife groß.
ln Oestrich in Hessen-Rassau, im
1s Unter großer Feierlichkeit ist in
Zobten, Schlesien, das dort zum An
denken an die Freiheitskriege errichtete
Denkmal eines betenden Llltzowers ent
hllllt worden. Als Berlreeer de« Kai
ser» hatte sich Kronprinz Wilhelm zu
der der schlesifchc Adel in beträchtlicher
? Der Berliner ,Lokal.Anzeiger"
trfuhr, daß in dem nächsten preußischen
Etat «txi.txxi Mark sllr den «nkaus
von Radium und Mesothorium eilige,
stellt werden sollen. Indem da« Mini
sterium de« Innern sich sllr diesen Bud
gitposten entschieden hat, kommt e«, wie
da« Blatt erklärt, den von allen Seiten
gestellten Anträgen aus Bewilligung
von Radium entgegen, so daß die Strah
lenbehandlung in größerem Umsang er
solgen kann.
lm KS. Lebensjahre ist in Stutt.
gart der Geheime Hosrath Pros. Dr,
Erwin von Baelz, dahingeschieden. Er
war ehemals Leibarzt des japanischen
Kaiser». Der japanische Botschafter
Sugimura in Berlin erhielt von Tokio
aus den Auftrag, einen Silberkranz aus
dem Grabe de« Entschlafenen niederzu
legen. Erwin von Baelz wurde am IS,
Januar zu Bietigheim in Württemberg
geboren.
lMW'r 7 7,^1
Ss i» en alte Geschicht, daß mer
ebbe» erst recht zu schcche weetz, wann
mer's verlöre Hot ober verliere soll.
So geht es un» nau a? sibder a»
mir bang sen, datz d'r Hanneberger
sei Siohr usgebt, Mer hen unt
drum ah schun umgesehn«, eb mer
»et ergeedswo en Stub kriege kenne
fvr Winter, wo mir »usammekumme
kenne D'r alt GohleNePper Hot un»
oesaht. weil er doch ah sei Schuh
fNckerbiwi« irsgewe wot. kennte mir
sei Schuhschap billig miete: uskohsr
mitzte mir sor »n bar Stich! sorge
un ah die Kohl« anschösse. Wann
mir nil bessere» snnne. bann denk ich,
mtr nemme sei l>fs« ah, En Jeder
mutz en Blatz hawe. wo mer »usamme
kunmie un sich unnerchalti kann, un
.weil nie alle vun d'r sehme M«entnq
s«n, so wird de» Dwg allsort in
»ereschting. Mer braucht net alle»
sedvert zu lest un findt doch aut,
Wie mir do so beistimme war«, do
fegt d'r Bensch, eb mir geleert hätte,
batz d'r nei Staatssekretär Breien
miht «rumgehne un Gpietsche» mache
for Geld »u v»rdiehne. weil er mit
ist» Lohn net ahükmitme kennt. „Jo,
ich hob'» gelese." legt d'r Hen. .«wer
ich meen. sell i» en spatztg Ding, Tr
kriegt doch zwelfdqusenb Dhaler de»
Jahr oder Haut so viel, wie ich in
stirfvnbqwanziq Johr verdien', un
ich meen, mit sellem sot eeniger
Mann lewe un sei Famile ernähre
kenne, iwens wann die Lebensmittel
en bissei theier sin." „Des verstehst
Du net," ftgt d'-r alt Dschoh. „Schuhr
kann er un sei garmle vun selten»
lewe. Awer dodermit i» e» net ge
dhu, Go en Member vum Kabinett
mutz vun Zeit zu Zeit den grotze
Gun» en Fratz geive so was mer
uf Deitsch en Bankett heetzt. Hascht
Du en Sidie. was so en hochgradig«
Lunsch kascht? Ich will wette, datz
en Monetsiah drusgeht!" «Was!"
s«gt d'r Hen. wast Me
Kerl» expekte alle» vum beschte.Mii
dann werö es ah noch mit Schämpehn
> »unnergsaiM^.segk'ti'r Dschrch.' —
Zch Hab awer doch gelese. datz d'r
Nreien nix Stärkere» us d'r Disch
bringt, a» wie unvergohrene Drauwe
brieh", seat d'r Berrsch. „Gelle
loscht ah Geld." segt d'r Dschoh, und
beseit» sell weescht Du net. Wa» se
noch in selle Drauwebrieh neihbhune!
wie ich gehoert hab, i« alleweil schun
so en Ding Haus, was se „Breien-
Kocktehl" heetze was cwer sell i».
kriegte. En Mann, was net blendy
Geld Hot, kann so en Stell gar net
annemme. er nxig so schmärt sei wie
net sehne, worum sell net geschehn?
kann, Se hawe doch in Waschuigton
ah de» Drinke verböte, »te ich gelese
hab. Was gut it for die Bans,
i» ah gut sor d'r Ganser,'—Do Hot
d'r deitsch Hanne» gesaht, wie er's
aelese hät, wot d'« Breien sei Kpiet
sche» in seiner Ferienzeit halte,
»Gell mag nau so sei oder ah net,"
legt d'r Dschoh. „awer «nihou. es
dat net gut auSsehn«. wan« es in
d'r gange Welt bekannt w«rr« döt,
datz d'r höchst Mai» im Land, noch
em BrPd«nt, mttzt Jwer»«tt schaffe,
tuscht sor sich w, s«t gkmilte zu er
nähr». DmN Mol dt« SchandN
Mtr hen iwch aHsehand drtwer ge
sprvche. j«n «vir »u keem destimmt«
Plan kimrme. wi« sell Ding am
Sescht» gesetelt wer« kann. So welle
mir'» nau abwarte. Am Sn>d schmeetzt
d'r Breten d'r Tack hie oder d'r
Wilson gibt ihm d'r Sack,
D'r «lt Han»jZrg.
H // / Achtet darauf, daß
// s//////! von euch ge- l
? >, kauften Hüte vor-
2 // stehende Handels-^
//// marke haben, da
< / ///^^ dies eine Garantie
< des rechten Preises
» und der Herrchen.
den Mode ist.
Für Ihre« Säugling
der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder sllr Ihre Familie, wenn Sie
wünschen reiche, reine Milch, gedrauchet
Dr. Lange's Lactated Tijsue Food
E» ist nicht, wa» wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche« die ganze
Geschichte Ihrer Populärität erzählt.
Fraget den Apotheker dafllr oder schreibt an
Nr» »««gr»
Der Mittelpunkt
der Anziehung
in unserer Fußwaaren Ausstellung diese Saison ist der
.W» neue Zehen Schuh.H Er unterscheidende Abweich
ung von alten Stilen und ist sehr gefällig aufgenommen
worden von Solchen, welche Stil al» Standard haben,
und von Solchen, die Bequemlichkeit zuerst vorziehen.
Kommet und sehet, wie vollständig er diesen Anforderen-
Grvr. Grek?, 313 Spruee Straße.
Das Bier von Bieren
Die höchste Errungenschäkt in
der Braumeister. Kunst ist ange
nehm und überzeugend demon-
E. Robinson's Söhne
»»W Pilsener Bier
> Es ist ein wirklich gesundes
Bier mit einem reichen, vollen
Geschmack, der ganz sein eigen ist
—ein fehlerfreies Bier, das Sie
nicht mehr kostet, wie die „ge
wohnlichen" Gebräue.
Mufet 470 „alte»" Rufet 542 „neues."
daher vorzüglich.
Die größte Schöpfung
berühmte
ea. pinaua's Lilac
. rsucht?
Parfumerie Ed. Pinaud, Dep t M.
Ed. Pinand Building» :: :: New Zjork Eity.
Abonnirt auf das „Srraatou Wochenblatt."
Scheriffs-Verkaufe.
'e> n/" °
Jntereflen vom ö, Oktober lvlv. Änwaltgebüh-
Dermin ISW K>, zum Otlobe^Terinm
«iioiu Marian, Schuld 00. Internen
vom 24. August 1913: Lchenffkvllekt,re !t2U'7v
'd,
Oktober Termin 1913.
Stokes, Antvalt.
lyloania, zu Siranion. in> Deedbuch No, IZ7,
aus Erik 72, Besaute Lot«, srontirtiid an
ttagene »an« Land
lenning«, Anwalt.
2SS.
Companit acgen William I Kittpowicz. Schuld
«1227.50, Interessen vom IS. Kedruar ISIZ.
»nd itosten, Zudgmen« Ro,
Bunnell McMeanS, Anwälte,
o ender Par
suchen!
«idert" !ott>" Schul/?!,?'
P. F. Counor, Scheriff.
lt. Sep»«dn tSIZ,