Ter Kreiselhut. Eines schickt sich nicht für alle, AM- Eh. jdn Und wer steht, daß er nicht falle! Stoßseufzer ein es Stu dent.n am Delikateßwa re nlad e n. „Donnerwetter, diese prachtvollen Rollmöpse und Heringe! Zu schade, daß ich grad' heut' nicht so einen dazu gehörigen Mords-Ka ter habe!" stand. A.: Ich hörte, Sie hatten ein Duell mit Meier? B.: Freilich. treten? B.: Da sie in Meiers Hand war, pein. Ich bin ja in seiner Lebens .Sie, Kellnerin, das Beefsteak riecht ja!" .So so, riechen tut's?... Na, fun S froh, daß 't n«t stinkt!" Kindermund. Dos klein« Lieschen weigert sich entschieden zu Bett zu gehen. Sie weint und bittet, aufbleiben zu dür- Darauf sagt di? Mutter: .Mein Gott ist immer bei uns." Bald nachdem sie das Kind zur Ruhe ge bracht hat, hört sie aus dessen Schlafzimmer ein jämmerliches Wei nen. „Mutter", ruft Lieschen „ich und der liebe Gott, wir langweile« uns so sehr." Berechtigter Zweifel. .Ich bemerke, Amalie, daß die Damen Dich ini! so neidischen Blik ken anschauen. Bezieht sich das nun leUe?"'^ Gedankensplitter. Vexierbild. Wo ist der Tourist? Ei? Lebenskünstler. Die Freunde haben ihn so gern? Manch Wort erklingt zu seinem Preise; Er hält die Störenfriede fern; Man fühlt sich wohl in seinem Kreise. Die Heiterkeit gewinnt sich Gunst; Es gilt das Lob nicht als vermessen: Er ist ein Meister in der K u n st, Unangenehmes zu verges sen. Ein Frechling. Gefangener: .Sagen Sie mal, Herr Oberwärter, kann ich viel leicht mein Fenster vermieten für >en Festzug, der morgen hier vorbei kommt?" Sie auch. Kandidat (in ei rer Wahlrede): .Sie kennen mich, r?eine Herren, Sie wissen, ich will immer nur das gute, das beste —" Einer (aus dem Publikum): .Det stimmt, aber wir wölle ok mal wat gutes!" - Uebertrosfen. Kapitän eines Nordseedampfers stolz: „Wir machen in der Stunde fünfzehn Kno ten." Passagier (bayrischer Gastwirt): .Wanns weiter nix is: wir moachen derhoam in der nämlichen Zeit mei stens dreißig Knödel!" Girmen. Was er sich brennend wünschte er hatte nun mal den Spleen war eine Eifersuchtsszene! Eine Ehe, in der es nicht dann und wann kriselt, erschien ihm wie ein Fluß ohne Gefäll. War sie seiner Treue so sicher, daß sie nie die kleinste eifersüchtige Regung empfand, wäh rend andere Frauen . . . ihm sielen seine Freunde ein, die von ihren Gat tinnen gequält, verfolgt wurden! Da die Vergangenheit das in teressanteste Kapitel bei den Män nern ist, befleißigte er sich neuerdings, von früheren verwegenen Liebestaten zu erzählen. Aber es zuckte spöttisch um ihre Mundwinkel, wenn er „beich daß er sich beleidigt fühlte. Ver „Da ist sie! Da ist sie ja!" ju belte er eines Tages. Mehrere Ge genstände sielen um, und die Blätter Er atmete tief, ließ das Gift wir ken und fügte dann mit kurzem Seuf zer hinzu: „Ein tadelloses Weib!" „Carmen ist wohl nicht ihr wirkli- Meine erste Liebe!" Er ließ das um keinen Preis profanieren möchte." „Richtig, Schatz", nickte Kläre, „aber das Bild stammt Wohl aus oon Photographien noch ziemlich im Rückstand war. Das Kostüm ist nus einer ganz billigen Mastengar „Beherrfche Dich!" fter, aber wenn ich ihr einen Namen Mieze. Sie hat nichts Apartes, die kleine Person in der roten Samt- War diese Frau nicht entsetzlich? .Himmelschreiend ist Deine Bor „Was sind das für Anfälle, an de nen Du jetzt leidest? Willst Du mir bitte diesen Zustand erklären?" Preise, sagt der Philossph. Als übri unschuldige Bild flog in den Winkel. Es paßte wirklich nicht in sein Mi lieu. Mochte daraus werden, was Geliebte geblieben? Hast etwa das Schmeichelkätzchen, die Fee, mit der Du durchs Leben walzen woll test ....?" „Ja, wo ist sie geblieben?" brüllte er. „Du hast sie wohl in Deiner grenzenlosen Eifersucht von der Wand gerissen?" „Ich? In meiner grenzenlosen die Hände und lachte Tränen. Dann sehr ernst. „Lieber Mann, ich werde Dir suchen Helsen und nicht eher ru- Fragen wir zunächst das Mädchen." „Das Bild, das ich im Papierkorb fand, habe ich in meiner Kammer uffjehangen," verteidigte sich Luise. „Unerhört", grollte er, das Zim chen, Herr Doktor; die Jungens ha ben das arme Mädtl als Schieß scheibe benutzt und ihr den Kopf zer schossen." hz 2 z ds Lch" Abwehrend streckte er die Hand aus. „Dann schenke sie mir", rief Kurt, „Wett ich sie glühend haßte! Wenn „Du liebtest sie noch im Bilde." „Warst Du etwa eifersüchtig .... Du, Kläre?" eifersüchtig. Hättest Du es während er verzweifelt brummte: „Ich kurzsichtiger Esel habe sie ver brannt!" Dir Tchublade. bracht!" ben! nügte! .Gnä Frau haben mir ja nur ein Jahr ins Dienstbuch eingetragen: ich denke: Kriegsjahre werden doppelt Jch komme nicht aus! aus ui.d schiebst diese traurige Tat sache auf di' Ungunst der Zeiten und nennst sie aus diesem Grunde „trost los". Trostlos, waS ist das für ein nie delschmetlerndes Wort! Es sollte nie im Munde einer jung verheirateten Frau, überhaupt in k«ines Menschen Munde zu finden sein, der das Recht in Anspruch nimmt, ernst genommen was er iun darf. Bitte, denke doch daran, daß Du selbst es bist, der dein Schicksal macht. Nicht die Ver hältnisse sind es. Die Verhältnisse Gewissen zu teilen, das wirklich kein guies Ruhekissen ist. Nimm dein Haushaltungsgeld, das immer noch das große Geheimnis^ Du machst ein schiefes Gesicht und denkst: Das sind die alten Weishei ten meiner guten, altmodischen Mut ter. Gewiß, sie sind so alt wie der Sand auf dem Weg. Eben deshalb sind sie richtig. Zuerst denke an das, was zur Ernährung und Wohnung erforderlich ist. Dann gehe an Dei ne Kleidung und dann an Deine Zerstreuung. Kaufe selbst ein, laß Dir nie mehr aufdrängen, als Du brauchst, bedenke Deine Küchenzettel mache sie nicht flüchtig und im letzten Augenblick sie seien „ausgerechnet". Immer wieder das böse Wort: „Rechne". Wie billig ist ein Kleid zu beschaffen! Aber kaufe es nicht zu billig kau fe einen guten Stoff und laß das Schnitt machen, sondern wähle alles so, daß Du es drei Jahre tragen lannst. Drei Jahre! Du wirst sagen wie schrecklich. Gewiß nicht früher trug manche glückliche Frau ein Staatskleid so lang« sie lebte. Besser noch wäre, Du kauftest Dir ein Schnittmuster und machtest Deine Kleider selbst. Fängst mit einem billigen Hauskleid an und kämst durch Uebung allmählich voran in dieser „Neuen Kunst". Und dann Deine Zerstreuung! Gehe mehr spa zieren! Gewiß, eS geht wollt nur. Die Natur bietet jedem, der sie auf sucht, Genüsse feinster Art. Bilder so schön, wie sie kein Künstler wieder gibt findest Du auch in der al leranspruchslosesten Landschaft. Vo gelsang Kinderlachen. Was soll ich Dir alles sagen, was ein Gang über Feld bieten kann. Du weißt es ja selbst. Zeige Deinem Mann eine fröhliche Miene, die wird hn glücklicher machen als ein seide nes Gewand. Würze das Mahl mit Frohmut, dann denkt er nicht an die fehlende Pastet« oder den Braten und. ißt sein Gemüse mit Kochfleisch. Schicke Dich in die Zeit ich weiß nur diesen Rat! Wenn die Decke et was turz ist, liegt man krumm! Du n einst, das ist unbequem! Gewiß aber immer noch besser als „nicht auskommen". kokant — Onkel (auf Besuch): „Komm, Karl chen, wir wollen eine kleine Kahn partie machen." Karlchen: „Aber wenn der Kahn umkippt?" „Dann setzt Du Dich auf meinen Rücken, und ich schwimme mit Dir ans Land." .Aber Papa sagte doch gestern: Du kannst Dich nicht mal allein über Wasser halten!" --Ein G d s ch. Kauf- Woche schon bekommen!" Gatte: »Muß also doch Wohl et- Doppelter Fang. Zuschauer: Weshalb verhasteten Sie denn den Mann nicht gleich, der an der verbotenen Stelle angelte? Polizist (schmunzelnd): Ich wartete erst ab, bis er ordentlich Fi sche glfangen hat! Die werde» nämlich konfisziert. Ja das ist nun einmal so. So an zehn Jahre lang hat mei Alter sagt: An Jung'n will i! Da hab'n wir ihn auch gleich Willi getauft! Erwachte« Ehrgefühl. ,WaS willst du, Kleiner?" .„Eine halbe Karte nach Pliinz enhuzelsingen,"" .Das geht nicht! Du mußt schon auf 'ne ganze Karte fahren!" ..So? Da bitt' i mir aber aus, daß d' mir .Sie" sagst!"" Animiert. Bräutigam: .Morgen muß ich zur Hochzeit eines Freundes?" Braut: .Schon wieder? Weißt Du, Fritz, Du müßtest Deine Freunde auch einmal zu einer solchtn Festlich keit einladen!"' Kurz. Dichter: „Wie finden Sie mein Trauerspiel?" .Traurig!" Tie Talentprolie. Gnädige: So, also Sie wollen meiner Tochter Klavierunte-richt geben? Spielen Sie mir, bitte, zunächst mal ein Duett vor. Arzt: Von dieser Arznei geben Sie Ihrem Manne drei Lössel täglich. Bauersfrau: Herr Doltor, wir Ha ben aber nur zwei Löffel im Haus halt! Sich so! Arzt: .Nun, haben Sie gegen Ihre Erkältung die Warmwasserkur onzewandt, die ich Ihnen empfohlen habe?" Patient: .Ja, sie ist ganz ausgezeichnet; ich Hobe ein bischen Rum und Zitrone bineingemacht, und das ist mir auigejeichnet bekommt» ' —Schwer zu befriedigen. Lehrer: Hans, wirst du denn nie mals lernen, anständige Zahlen zu ser an, der sieht genau aus wie eine d'.ei! Hans: Aber, es soll ja eine drei sein, Herr Lehrer. Lehrer: So? Ne drei soll's fein? Und die schreibst Coulant. Student: „Also dreißig Mark kosten die Kanonenstie fel? Gut, ich nehme sie. Werden sie ober auch immer blank bleiben?" Schuhmacher: .Gewiß! wenn Sie sch dieses Glanzlacks bedienen. laichchen IV Pfenniges Student: .Gut. Den Glanzlack bezahle ich bar, das übrige schrei ten Sie an." Unbegreiflich. Reicher Dichterling: .Unbegreiflich! Bei nei rem Dichten kommt nichts Vernünf tiges heraus und ich wähle doch schon die bestrn Marlen zur Anre gung."