Ter ängstliche Hausbesitzer. Was treiben denn Sie da auf dem Dache, Herr Meier? Habe einen Etagenbewohner im Te.dacht, daß er heimlich ausriicker will! (Altbayrisch.) Sunst war r.'ir loa Berg z'hoch. In das Adlernest Nach der Bescherung. Der kleine Paul: Gott sei Dank, daß ich meine Geschenke habe, nun darf ich wieder unartig sein! Ter Wecker. .Was tust du, Kurt?" „Ach, mir ist mein Bein einge schlafen!" In den Flitterwdchen Junge Frau (zur Freundin): Jede? Morgen werkt mich mein Mann mii einem Kusse! Stehst du dann so fort auf? O nein; diesen Morgen habe ich miq dreizehnmal Wecker lassen!" Beim Zahnarzt. .Aul Das schmerzt!" .Was denn?" .Der Fuß!" Was sind Sie? Brettkünstler? — Sind Sie so einer? So einer? So einer? Oder so einer? Aus der I n st r u k t i>. n s slunde. Leutnant: Wieviel Geld bekommt der Soldat täglich, Woc zek? Woczek: Dreiundzwanzig Pfen nig, Herr Leutnant. Leutnant: Was macht der Soldat damit, Woczek? Woczek: Er tut sich kaufen Butter, Herr Leutnant, für zwölf Pfennig. Leutnant :Was macht der Soldat weiter? Woczek: Hat Soldat noch elf Pfennig, Herr Leutnant, tut Soldat sich kaufen Brot für acht Pfennig, Herr Leutnant. Leutnant: Es bleiben noch drei Pfennig, was macht der Soldat damits Woczek: Die darf Soldat nicht verprassen, Herr Leutnant! Kindlich. Junge oder ein kleines Mädchen? Aller Anfang ist schwer. Geschäftsreisender: Anfänglich ist's draußen! Ter Bcgriisjungsstock. Neuestes Patent für Leute, den« r 5 ibr Leibesumfang nicht gestattet Ei« Blick t» den Himmel. Frau Landgerichtsdirektor Wepp ner trat zu ihrem Eheherrn und legte leise die Rechte auf seine Schultsr. „Damit Du es weißt, Karl.... ich sehe endlich mal nach Frau Ge richtsrat Gerstel ... ." Der Vielbe „Wahrhnstig, Minna . . . ich werde alt. Ich wollte es Dir sofort er- Gerstel . . . hat . . . gestern ?. . ihren Mann ve.Ässen .. ." „Wie feierlich Du das sagst, Karl „Darum handelt es sich ja gar nicht . . , Von dieser Reise wird sie voraussichtlich laum wieder in unsere Stadt zurückfinden." „Wenn Du willst, daß ich dies al les verstehen soll, mußt Du Dich schon etwas deutlicher ausdrücken..." gemeinsamen Nachhausewege mit ' ls d'ß s ' eFr^ „Nichts, meine Beste ... Er bat seine Wohltaten so vergilt." „Von welchen redest Du, Mann? Mir will scheinen, daß sie ihm die sanfte Schwester und . . . fortan wurde es besser mit ihm. Ich habe sie ehrlich bewundern gelernt und mich was übereilt, liebe Minna! Sie war zu jung für „Nein, Karl... das nicht! alle an falscher Stelle . . . Wenn könnte . . ." Aber selbst wenn dieser Wunsch der warmherzigen Frau in Erfüllung Gerichtsrat Gerstel faß auch mit nachprüfte, eine Antwort kam ihm nicht. Er rief sich seine Werbung um sie mit allem, was er damals ge sprochen, pflichtgemäß ins Gedächtnis zurück . , , „Ich bin kein Jüngling mehr", hatte er ihr gesagt . . . „und heiße Liebe für Sie empfände. Aber ein herzliches Wohlgefallen und eine starke Dankbarkeit ist vorhanden. Ge nügen Ihnen solche Gefühle, dann werden Sie meine Frau . . ." Was sollte er da Wohl tun . . . So war sie denn wirklich aus sei- Die alte Köchin hatte die vergessenen Sachen nachschickn! würde. Denn Frau Meta Gerstel hätte alles zurückgelassen, was ihres hatte. Nähtisch stand . . Und sie hatte sonst sofort das Zimmer, als ihr Herr an den Kaffeetisch trat ... sie stand vielmehr verlegen vor ihm und Obwohl Gerichtsrat Gerstel sofort zu holen ... Ihr Zug wo gegen Wenn er richtig überlegte, handelte sie sehr vernünftig. Nur sie selbst Mitleid der Kollegen ... anhoben zu locken, . . . das stärker war, als sein Wille. Er blieb stehen und sagte mit An „Jch kann nicht weiter, meine Her ren. Mir steckt wohl ein tüchtiger Schnupfen in den Gliedern. Hier im fein? darstellte ... Es war sein Bild, das einzige, das überhaupt von ihm gemacht war ... Sie hatte es sich damals, als sie am Tage des Verlöbnisses bis zur Dies Bild holte sie sich heute. . . Affenliebe. tcrn und ältern Verwandten, das man Affenliebe nennt. Die Be zeichnung ist der Beobachtung der Afsenmütier entnommen, die sich in eifriger Pflege und Lieblosung ih rer Jungen nicht genug tun können. Sie verrat zwar eine starke natürliche Zuneigung zum Kinde, aber st« ist nur zu sehr mit Eigenliebe, Eitel keit und Willensschwäche durchsetzt ind entbehrt jeder wohl überlegten erzieherischen Absicht. Vielleicht das ausfallendste Merkmal solcher Liebe ist die ständige Sorge um die augen blickliche Befriedigung von Wünschen tes Zöglings. Um dieser Sorge Millen wird ihm keine Bitte abge schlagen, kein erfüllbarer Wunsch versagt, wird jede ernste Anstren gung des Leibes wie des Geistes ver mieden: er wird mit einem Wort verhätschelt und verwöhnt. Die Ei genliebe solcher Eltern stellt das Kind über alles, weil es eben ihr Kind ist: ihre Eitelkeit läßt sie sei ne Fehler übersehen oder beschöni gen, ihre Willensschwäche macht sie Eine derartige Behandlung muß die übelsten Folgen zeitigen. Ein von Affenliebe umhätschelter Mensch wird niemals lernen, Regungen der Die Affenliebe ist sehr verbreitet, als auf väterlicher Seite. Kränk liche Kinder verleiten ihre Eltern eher zuAeußerungen dieser Liebe, als gesunde und kräftige. Ihre Bekämp fung ist schwer, da die von Affen liebe Erfüllten kein Unrecht darin erblicken wollen, daß sie bei der Führung des Kindes „dem Zuge des Herzens" folgen. Umso eindringlicher muß man im mer wieder auf das Wesen wahrer, erziehender Liebe hinweisen, die auf die körperliche, geistige und sittliche Entwicklung des Kindes mehr bedacht ist, als auf sein augenblickliches Woh lbehagen, und die ihr Verhalten zum Zöglinge leiten läßt von immer wa cher Sorge um seine Zukunft. Wenn wir schlafen. Unser wahres Gesicht zeigt wohl nur der Schlaf. Sind die Lider erst über Augen, die so viele Gefühle und wechselnden Ausdruck vorlügen, gefallen, ist die Energie, die sonst un sere Züge beherrschte, der Macht der Müdigkeit gewichen, dann erst er scheint unser eigentliches Gesicht, so wie es die Jahre, die Leidenschaften und Erlebnisse gemacht haben. Gleich einer Maske ist es mit in der Ruhe seltsam scharf geprägten Zügen; die Erfahrungen unseres Lebens spiegeln sich darin wieder. Ein junges, nie getäuschtes Vertrauen wird auch im Schlafe offene Züge zeigen, während ein geprüfter Mensch, dessen Augen und Wesen uns Jugend und Jung sein vortäuschen können, im Schlafe derer Augen zu verbergen, und die jeder glücklich preist wie herzzer reißend ist der Ausdruck ihres Schmerzes im Schlafe. Niedere Lei der Ruhe des Schlafes. Die Intel ligenz aber spricht bei vielen nur durch die Augen. Sind diese ewig sollten. Ich selbst sah einst, so er- Wesens bildete. schc biegen soll!" Selbstbewußt. Wamperl wollig Unter Kollegen. stolziert? Doktor B.: Das ist der hiesige Tierarzt, der bisher keine Praxi» hatte. Gestern wurde er nun zu einem Kanarienvogel gerufen, und heute Geduld genug. Sonn tagsreiter (zum Pferdeverleiher): „Sie sagten, der Gaul sei sehr ge „Nu! Ist das nicht Geduld ge nug?" Vor der Abreise. Hotelgast: we^ der dort? mich doch gar nicht bedient!" Wirt: „Dem sollten Sie trotzdem schon aus Danlbarleit etwas geben. Der hält öffentliche Vorträge gegen das Trinkgeldunwesen." Der Ueberprotz. „Meine > Tochter Ida hat von Ihrer Frau j Taufendmarkschein gefunden, den möchte ich Ihnen persönlich zurück bringen," von Goldheim: Lassen Sie ihn drin liegen, das sind Lesezeichen! Im Zweifel. Der alte taube Buchhalter: Sie, Fritz, schimpft er mit mir oder mit Ihnen? Ein guter Mensch. An- i Noch besser. Haben Sie j schöne Eindrücke mitgebracht von Jh l rcr Alpenreise? Dan! der Nacksrag'z wenn ma