Wie cs Wuwc g rade paht. ES schwebt der Mensch in steter Es naht dem klugen. Aber meisten» Schwebt cö zur Dummheit schnell zu> Dem Jüngling schwebt sehr oft waS i s 1 n ll> t Ein Schwert Ta, A)cn» wem/ man denlt, es kommt das Ende. Beim Abschied. Stalllmagd: Nu bleibe ich bei meinem Vieh allein. Wirst du auch oft an mich denken, Michel? Rekrut: Jedesmal, wenn mich der Unteroffizier Rindvieh oder Hornochs schimpsen wird. Sentenz. Zufrieden seu, ist eine Kunst. Zufrieden bleiben Meisterstück. Gaunerlogik. Du, sag' mal. Ede, hast du Geld? Geld hätt' ich schon, aber ich weiß noch nicht, wer es jetzt noch in seiner Tasche 'rumträgt. Tie drei Settern. b„> ich,bleibst ,! qenern M an meinen alten Herrn: „Aus tiefster Not schrei' ich zu dir". Und was drahtet er zurück? „Harre, meine Seele!" schon länger« Z«it! Höchste Potenz. Haßt der Herr Mosern noch immer so das Wasser? O. mehr denn je! Für den ist schon jeder Brunnen ein öffentliches Aerger« vis! Professor bei der Mor gentoilette. Professor (nach dem er sich die Strümpfe angezogen): »Ist das aber wunderbar! Schwö ren könnt' ich drauf, daß mir seit 3 Tagen der rechte Hacken durch den Strumpf geschaut hat, und heut morgen ist's auf einmal der linke!" Fatales Zuge st ändnis. „Verzeihen gnädiges Fräulein, daß Aus einem Roman. Als sich Alfred wieder zu einer Stellung emporgearbeitet hatte, sah er erst, wie Kindlich. Fritz (Sohn Tages einen großen Schmaus gibt): „Du, Papa, hast Du wieder mal Konkurs gemacht?" Eine Streitsrage. Student: A.: Wie bist du denn nach Hause gekommen heute morgen? Student B.: Ja, wenn ich das wüßte, einer hat mich nach Hause ge bracht, entweder Spund oder Suff. Student A.: Nein, ich bins ge wefen. Zeitgemäß. Hotelgast: Ich habe doch meine Rechnung gestern abend schon beglichen ... Kellner: Gewiß, Euer Gnaden, nur ein kleiner Nachtrag diese Nacht 1 Uhr 35 Minuten Erdstoß im Hotel erlebt 5 Merk... bitte.. .1 KlajM Wirt (einen im Restaurant ein genickten und laut schnarchenden Sangesbruder weckend): Stumm schläft der Sänger! Splitter. Eine alte Jungfer, die noch von Liebe spricht, ist wie ein alter Stie> fel, der plötzlich noch mal zu knarren anfängt. dei?i Herz, die Frauen nicht in deine Am steifsten geht es da zu, wo man di« meisten Verbeugungen macht. Ausgedehnte Rache. Sie: Ich werde diesen Meier, der sich Kretc Ma«S. Skizze von G. Jagow. Ich hieß wirklich Grete Maus. ich mich auf dem Standesamt in eine Grete Müller verwandelt. Ich wollte nur Grete genannt wer den. Margarete klang mir zu lang weilig. Streichen hört« sich so zärtlich an, und Gretel behagte mir erst recht nicht. Mein Name gefiel mir ausgezeich net. besonders die Maus. Und die Leute, die mich kannten, freuten sich auch darüber. Ich war so klein, so behende, hatte so weiße Zähnchen und trug einen langen dunkeln Zopf, alles paßte vorzüglich. Doch es kam eine Zeit, wo mir mein Name Kummer bereitete. Wir wohnten im Tiergarten. Ich war damals nicht ganz 10 Jahre alt und besuchte die Schule von Fräulein Siebtreter in der Wendlerstraße. Wenn ich mittags aus der Schule kam, begleiteten mich zwei Freundin näher, das letzte Stück mußte ich allein gehen. Ich langweilte mich durchaus nicht, ich sah mir alle Men eine kannte und ich einen recht höfli chen Knix machen durfte. Die mei sten lachten mich an, streichelten mich, schenkten mir kurz ich Da nahte das Unheil. An der Ecke der Tiergarienstraße lag ein großer Vorgarten, in dem ge wöhnlich mehrere Jungen spielten, lärmten und allerlei Unfug trieben. Ich sah ihnen manchmal ein bißchen g 2 z ls ch sch sst vorbei war. schrien mindestens sechs „Grete Maus", ich drehte mich na türlich um, da lachten sie mich alle aus. Ich machte ihnen mein hochmü tigstes Gesicht, um ihnen zu zeigen, wie ich sie verachtete, da brüllten sie noch lauter. Ich hatte die Situation schnell erfaßt. Bei den Jungen stand ein langer den ich kannte, er war der Bruder von Erna Müller, die bei uns in der ersten Klasse saß. Sicherlich hatte dieser Primaner meinen Minen genannt, und ich fand mer „Grete Mau —au —au—au— aus" mit einem Tonfall, wie Pa pas Jagdhund, wenn er lange im Pferdestall eingesperrt war. Mir stiegen oft vor Aerger die Tränen in die Augen. Als ich einen Schutz mann an der Ecke sah, faßte ich mir ein Herz und klagte: „Herr Schutz mer: Grete Maus." Doch dem Hüter des Gesetzes fehlte meines Erachtens der nötige, sittliche Eine alte Dame in Trauer, die die ganze Szene beobachtet hatte, sprach mich mit gütigem Tone an, ich sollt? mir die Sache nicht so zu Herzen nehmen. Bald darauf zogen wir in ein an deres Stadtviertel. Eine lange Zeit war seitdem ver- Folge leistete. Am Tor vor Mais schonend gleiche Ziel W.- Ich bedankte mich, er stellte sich Man setzte sich sofort zum Essen Die Gesellschaft war sehr zahlreich. rem der Landrichter von der Treppe. Er sprach von seinen großen Reisen, was mich nicht sehr interessierte, aber mes Organ hatte und an meinem Tisch die Unterhaltung stockte. Uebri gens sah er auffallend viel zu mir herüber. Dann wurde von Neubauten und! Grundstllckskäufen allerlei gesprochen.! Der Landrichter erzählte, daß das Haus im Tiergarten, das lange Jah re seiner Mtltter gehört hatte, jetzt abgebrochen sei und der wundervolle Gegend kannten' Ich beteiligte mich an der Unter haltung an unserem Tisch, bis ich auf einmal wieder die Stimme des Landrichters hörte: „Und so eine niedliche kleine Krabbe ging aus dem Schulweg stets bei uns vorbei, sie hieß Grete Maus, und der Name paßte ausgezeichnet für sie.'Als ich den anderen Jungens das sagte, brüllten sie natürlich jedesmal: „Gre te Maus", worauf sie uns immer die Näschen rümpfte, um uns anzudeu ten, daß wir in ihren Augen ganz minderwertige Halunken wären. Uns Er wollte weiter sprechen, aber das schallende Gelächter von allen Seiten ließ ihn erstaunt abbrechen. Nun nahm Else, die Tochter des Hauses, das Wort: „Die niedliche kleine Krabbe von damals ist ein bißchen gewachsen, sie ist beinahe so groß wie Sie, Herr Landrichter, ich kann sie Ihnen sofort vorführen," dann nahm sie mich bei der Hand vor mir. den langen, hageren Men schen. Ich hatte mich doch einst in meinem Kinderherzen durch sein? Schuld recht unglücklich gesühlt. Es denstück, Oktavio." Und er? Zuerst machte ihn diese j ungewöhnliche Anknüpfung furchtbar er sich bald und zog sich sehr gewann aus der Affäre. Den Rest Abends widmete er nicht ein Füntchen übrig blieb. Als ich aufbrach, erbat cr die Er laubnis, mich zu meinem Wagen be note später waren wir Mann und Frau. Es gab keine Grete Maus mehr. I Mutti, ist das wahr? Tante Hilde Erlbstfttschaffcne Lastcn. »ollen Hauses geworden war. Der Mann bekam nämlich eines Tages eine wunderschöne Türklinke zum Geschenk. Er konnte sich nicht entschließen, diese Türklinke einfach liegen zu lassen oder sie an feiner bringen. Nun entwickelten sich in logischer Folge die weiteren Vorgän ge: Zu der schönen Klinke bedurfte cr einer schönen Tür; die schöne Tür tn, die schöne Klink« prangte in vol lem Glanz ... Da aber der Mann zu wenig Geld besaß und alles auf I ° Die geehrten Leserinnen und Le ! ser werden diese Geschichte sür eine krasse Unwahrheit oder Unwahrschein lichkeit halten. Sie ist aber doch wahr, denn sie passiert fast alle Ta ge, wenn auch nicht mit der Ent wicklung von der Klinke bis zum Palast. Da ist folgender wahrer Fall: Ei» junges Ehepaar, dessen Einkünfte sehr mäßig sind, erhielt einen großen, einen sehr großen Teppich, der den Boden eines Saales bedecken sollte, ? als Geschenk. Das ganze Denken der jungen Frau ging nun dahin, ihre Wohnung mit diesem Teppich zu schmücken. Es wurde also eine Wohnung gesucht, die einen großen Saal hatte, sie ward nach vieler Mü h«, weit entfernt vom Bureau des jungen Ehemannes, gefunden, und man zog ein. Die Wohnung war sehr teuer, und man mußte sich grv fz? Entbehrungen auferlegen. Aber der Teppich erglänzte in dem nie be nutzten Saal. Jahre gingen darü ber hinweg. Die Wohnung wurde wiederholt gewechselt, aber immer mußte der Teppichsaal dabei sein. Co schleppte das Ehepaar die Last eines Geschenkes durch das Leben, eine Last, die Sorgen und Entbeh lungen und Opfer forderte und da für wenig Freude brachte. Steht nun etwa dieser Fall ver -5 cinzelt da? Nein, in allen möglichen Formen er immer vor. Ein junger Mann, der sorglos als Kostgänger wohnt, oder ein allein stehendes Mädchen, das in einer Pen sion lebt, erbt von irgendeinem Verl wandten ein paar stark gebrauchte Möbel. Verkaufen? Das ist gegen die Pietät. Auf. den Mietspeicher stellen lassen, ist zu kostspielig. Also wird eine kleine Wohnung gemietet, nur der alten Möbel wegen, und nun schleppt man die Sorge und die Last, Aber auch fast jeder größere ältere Haushalt zeigt uns, wie wir uns ganz unbewirßt daran gewöhnen, La ! sten mit uns zu schleppen, die völlig überflüssig sind. Kommt es zu ei nem Wohnungsninzug, so sehen wir nutzen würde. Aber nie kommt d:r braucht. Und ist der Tag des Um ! Zuges hereingebrochen, so schleppt > warum bürden wir uns diese Lasten auf? Aus Gewohnheit, aus Gründen, die wir gar nicht kennen. Aber wir sollten diese Lasten abschütteln, l Abschütteln wie alte Gedanken, die wir allej beseitigen, was wir sonst als Last mitschleppen! R « » t « » a »l. Ein Bauer hinterläßt 17 Pferde und l bestimmt, daß sein erster Sohn die tcn und sein dritter Sohn den neun ten Teil davon erhalten solle. Es tämen danach auf den ersten Sohn schwierig, und die drei gehen zum ! Rechtsanwalt. Der sagt: „Nehmt mein eigenes Pferd dazu, teilt dann Die Brüder hatten nun 18 Pferde. ! Sie teilten. Der erste erhielt 9, der zweite 6, d«r dritte zwei Pferde, zu - sammen 17 Pferde. Das 18. Pferd gaben sie dem Rechtsanwalt ! zurück, bezahlten die Kosten und wa ' ien sehr vergnügt, da nun jeder zu . — Genau taxiert. B.: War ! die Heirat Ihres Vetters eine Ver nunft- oder eine Liebes-Heirat? I B.: A Vernunft. Liebt! „Na immer rin, Kinder! Der Hund beißt nicht!" Kindlicheßetrachtung. Hoch st e Zerstreutheit. Paulchen (im Zoologischen Garten): Dienstmädchen: Gnä' Frau, habenSi« In einer Beziehung sind die Tiere uns den Besen nicht gesehen? Er ist Menschen doch über. fort! Vater: Wieso denn? Frau Professor: Nanu? Hier Paulchen: Die Tiere haben alle st«ht ja der Spazierstock meines Man zwei Namen, «inen deutschen und ei, nes! Da hat der ihn in Gedanken nen lateinischen, wir Menschen aber verwechselt und geht nun mit dem haben nur einen Namen. Besen spazieren! Ter „Klaviatiker". Hoch in den Lüften wird es bald tosen, Wolkenkonzert auf dem Doppelklavier; Staunend siehst du den Virtuosen Lustmeilen fressen im Aetherrevier. Passagen propellert er ungezügelt In einer Höhenrekord-Rhapsodie, Zwei Flügel hat er und überflügelt Den Beethovensaal und die Philharmonie! Verfehlte Beschwichti-> gung. Alte Kokett«: Nein, mit der Freundschaft zwischen mir dtl,Meiei ist es nun für > denken Sie sich, sagt diese Person zu scheußlich aus! Herr: Ach, geben Sie doch nichts darauf, ich glaube, das Fräulein redet sagen! Selbstbewußt. hat): Schaut her, Kinder, nun ist unser Willy ein kleiner Herr! Willy: Kann ich Papa jetzt .Robert" nennen? Protz. Für 4000 Dollars haben Sie dies Bild erstanden, das finde ich riesig billig! Na ja, es soll auch nur im Be dientenzimmer hängen! Milderungsgrund. Pa stor: Du hast mir doch versprechen, Dorste!, dem Alkohol zu entsagen, und gestern sollst' schon wieder in der Gosse gelegen habea! Dorste!: Aber, Herr Pastor, es war loa Wasser drin! ,Ja, nimmt denn die verflixte Leiter gar kein Ende!" Gnädige: Und noch eines, Anna, Hhr Verhältnis will mir durchaus A 'ch'"esll" ? —S toßseufz ei nesE h e ni«hr aus? Gatte (verdrießlich die Achseln zuckend): Ja, unüberwindlicheSchwie-