Veranton Wochenblatt. Ree».«. «agner, Herausgeber. 137 Oakford Court, Erster Stock, Direkt Hinte» dem Hotel Jenny», »» »,» Sprue» Straße, Seeanl-n, ?a, Sitz«»», i» den Ber. Staaten« 12.M «ech« Monat«, " - t,OO R,j Deutschland, portofiet. 2LO Die veebrelwng de« „Greanton W°ch-w I»I«»d eine, andeien in Scranto« qedenckten deitschen Zeitung. Ss dtetet desHaid die deft, »!>«l«nheit, »Njelgen in diese« Theile de« Gt»lte» eine «eile Berdeeitun» >u «eben. S»t»r«6»ttd«ko»tc»wc« »tSvr»i»t«u> Donnerstag, 26. Juni ISI3. L«ch«» u«d der Krieg. ya der Zeiwng" lchm wtr: Ein deukscher Mann mck «k> Christ «gleich, wie wenig aiOxr», Martin S«ther. hat sich in sein« Schrift: Kriegauch im seligen Stand« sein Wimen' folgendermatze» Über den Kri«g g«itud«rt: .Daß man mm viel schreibt und tagt, welch «i« «s»d« Plag, Kri»g sei. da» ist alle» wahr; ab« man sollt« auch dan»b«n wie viel «al gr»b«r die Plage ist, der m», mit Kriegen wchrt. Ja. w»«n die !iteut« fr»«» wt»n in» a«rn Frie den hinten, so waren Kneg« die arSdte Plag« «F Erven. Wo rechnest du ctber hin, daß die Welt bis» ist, dre Leute nicht woll«« Friede« halt««, vm»««. stchl»». täte«. Weid und Kind schünden, Ehr« und Swt nehmen? Sotchen gemeinen Mleaoelt-Unfrt»- de». davor kein Mensch bleiben küm»- t», muh der klii«« Unsriid», der da Krieg oder Schwert heißt, steuer». Darum ehrt auch Sott da« Schwert, «ckso hoch, daß «?» Irin« eigene Orb «»ng heißt, und will ncht. daß man Baam oder wtiihnen Meuchen Hot«'» erfln«ben oder D»nn wo da» Schwert nicht wehrt« und Frie den hielte, so milkt, e» all«« durch Unfriede Verderb«», wo« in der Welt ist. Akso muß man auch d«m Krieg«- ot>erSck»r>«rlerc»nt zusehen mit männ lichen Aug««, wanrm »« so würgt «nd greulich tut. ßo wirh'» sitV» silbst beweisen, daß «» ei, Amt ist an Hm selbst zittlich «« ber Welt so nötig und nMich al» Esse« und Trinken «der sonst »i« andere« w«i<. Daß Mutwillen, dabist nicht de» Amt«», sondern der Person Schuld, Denn, wo ist j« »in Amt, Wert oder irgendein Ding so gut, da« dt» mutwilligen, bösen Leute nicht sich die 140 unpolitischen Theologen, die dieser Tag« die kurz sichtig« Erklärung gegen den Krieg an sich veräfsentlicht baden, merken Mägen I Du Z«sel der An»sitzige». LuS dem TranSbaikalgebiet schreibt «an einem Petersburger Blaue! «Drohe Brunrichigung ruft die Ver- der Lepra auf der Insel Ol chon oder Oichon im Baikals«« hervor, «or mchr als einem schon liche» Lage der Jnselbsvölkevung, die ii>h von der furchtbaren Krankheit tagtäglich bedroht sieht. Diese Schil iderungen wevden jetzt ergänzt durch neu» Angaben ein«Z Herrn Petri, der schaudererregende Dinge erzählt. Es wird aus Olchon nichts zur Bekämpf »ng der Lepra unternommen. Die russische Bevölkerung der Insel ist «ur gering Die Burjaten aber ken ne» nur «ine Abwehr der Krankheit: st« suchen die mit der Lepra behafte te« Menschen möglichst rasch loszu werden, Und auch die Kranken selbst sehen «in, daß sie ihren Strmunesge nossen nicht zur Last fallen dürsen. Die Lepraerkrankungen aus Olchon n«hmen daher gewöhnlich folgenden Ausyang: Einer der nächste?! Ver wandten de« Leprakranken gübt den AuMtzigen einen Strick, Damit geln der Krank» in den Wald, knüpft selbst starken Ast« aus. Der Leichnam bleibt hängen, vi« Geier und andere« Raub zeug den Korp«r vollständig zerstü ckelt Hoden, Während die Erwachse nen sich selbst die Schling« knüpsen, HHorgen b«i l«praprank«n Kindern di« Eltern diese« Geschäft i inan mu tet ihnen wenigstens da« ohne weite au« svia««d«r Geschichte für deren Wahrheit Petri sich ausdrücklich ver düuzt. Sin Witwer hatte zwei aus- Kinder, und man stellte ihn vor di« Alternativ», si» „so«ch«schas sen" od«r al» Ausg«swß»n»r s«rn von de« Menschen mit ihnen wsterzule den. D»r Widver besän« sich nicht lang« und „schafft» dt» Knlder sort," indem er sie im Walde in ber geschA- Herten Weise tötete . ... Cr»tz-Leish««». Vi« albanesische Frage mit Skutari und König Mkita, di« Äutsöhnung di« Militärvorlag« und di« neuen Steuern, alles tritt heut« in Deutsch land in den Hintergrund vor dem Interesse an der Frage, ob Fräulein Nancy Leifhman, die .li«dr«izend," Tochter de« amerikanischen Botschaf t«r» in Berlin, Herzogin von Croy werben kann; ob mit d«r Li«d« im Herze» auch die Krone aus demHauPt verbunden ist. Karl Rckolf Engelbert Philipp Leo, 13, Hrrzog von Trotz, ist Lt alt und war bisher ein »nent ber Garde» du Torp«, Di« Li»«, zu einer Amerikanerin hat ihn fo weit gebracht, baß «r s«inen Ab schied nahm und nun nicht» mchr ist als !3, Herzog von Trotz, Besitzer Dülmen, Kr, Ko«»feld, West fchen Königen ab und ist, nachdem st« viel«» durchgemacht, den deutschen Startdesherren zuzuzählen. Im Jah re 1808 erhielt d»r damalige Herzog von Trotz durch Sieichsdeputation«. Hauptschluh für s«in« aus dem linken Skhvinuser verlorenen Güter da» «he malig« münst«rfch« Amt Dülmen zu gesprochen. Di« Wiener Kongreßakte unterwarfen di»s«r B»- Al» deutscher StmA«SH«rr kann «r Wohl die Amerikanerin Nancy Leifh man Giraten, ad«r dietse Ehe wird «ine .Mißheirat", «in« M4«alliance, Di« auserkorene Gattin darf sich nicht Herzogin nennen, und die Kinder ba beutrl« geschmückt sein, da« Mädchen au« ärgerlicher Famtli« ist nicht >b«nbtirtig". Die .Eb»ndlktig«»it". da» ist ewe, der letzten Vorrecht«, welches den che mal» reichSunmittelbar»« deutschen Häusern verblieben ist. Das waren di« Häuser, welch« mit ihren Lere- und ihrem oft ganz minimalem Territorialbesitz in frichtren Zeiten dt« deutsch« Landkar te wi« «in«n Tuschkasten erscheinen lie- Hrn. bis einmal all« di« verschiedenen Farben durcheinander g«rieb«n und dt« Ansprüche weggewischt wurden. Aber di« Forderung d«r „Ebenbür tigkeit" ist gMi«b»«, Nicht mchr virgangen«« Zeittn d«» geht, mit dem Tod oder „Berknech ding' bestraft, aber noch im Jahre 1S«l hat ein ReichSgerichtSerkenmnis die Ehe zwischen einem Standesherrn und einer dem Bürgerswnd anglhö rigen Fva« al» «»« cha roikterksiert. Auch Englaich Hot «inen Mien Adel" und einen großen Adel, Der scheut sich nicht, etwa vergilbte Wap penschilder durch modernes Gold aus zufrischen, und nicht nur die Wap- Pen, sondern auch da» Blut, Auch den deutschen Standeilherrn wäre d«r Zusluh neuen Blutes wohl zu wünschen. Und di« Amerikanerin aus dem Haus« L«ishman würde di« Krö nt gewih nicht w«niger herzoglich tragen al» irgend eine andere Frau deren Vorslchren die deuiich Srde oft verkleckst und nicht selten geschädigt Heiden, (N, v, Gtztg ) Berhaftnng !» Gege»w«rt d«s Ktnigs »»» England. Der König und die Königin besuch, ten neulich die Lokomotü««rkc der London- und Norwestbah» in Cretve in der Grafschaft Eheshire, Als sie di« Bahnstation «rlassen hatten und di» Werk, inspizierten, sah man einen jungen Mann sich in verdächtiger «eH um d«n bewegen Während er untersucht und verhört würd«, v«rschluckte er «in Zehnschil lingstück und versuchte auch, seinen Kneifer zu verschlucken. Dan« wollte er durch da» Fenster spring«», zog dann wurde er in» Hospital vonNant wich geschafft. Es ist b«r«its f«stge stellt worden, dah e« sich um einen fremden handelt, der von Manche- Falsche 5-D»llar»»ten. ähnlichen Falsifikat« der Silbernste mit dem Jndianerkopf sind noch immer i» Zivkuia»»«. G«heimb«mtte und Agenten d«« Schatzamts eine rührig« Tätigkiit «ntwickelt haben, um den Fälschern Banknoten sind so vorzüglich nachgr ahmt, daß si» sogar d«n W«g « Ban ken und das Untivschichmnt i« New York gesunden haben. Di« Not«n sind aus «cht«« Banknotenvapier ge druckt, da« vo« z«wosch«nen l-Dol larnotrn h«rrührt, Di« K«gi«rung ist z» der Anficht gekomenen, daß d«r FSNch?r derseld« ist. der vor kurzem in Boston. Philadelphia und anderen «»»dt«» dl Ost«« falsch« l-Dollar «w» i» »«s«tzt hat. H t Achtet darauf, daß /////! von euch ge- l Z >) kauften Hüte vor- 2 // -/ » stehende Handels- h°ben, da < F / ///^^s Garantie < -» und der herrschen- z den Mode ist. x Für Ihren Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange s Lactated Tissue Food Es ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche» die ganze Geschichte Ihrer Populiiritiit erzithit. Fraget den Apotheker dasiir oder schreibt au Wr. »stngr, 61? Jefferson Avenue, Scranto», Pa. Gebrüder Trefz. Die feschesten Pumps u. Oxfords i« der Stadt von H 2.00 aufwärts. Alle feiner, neuer Frühlings Borrath. Prächtig im Ansehen. Roch prächtiger im Tragen. Vrvr. Vre??, 313 Spruee Straße. MM Das Bier von Bieren IM seit über dreißig Die hochste Errungenschast in der Braumeister-Kunst ist ange nehm und überzeugend demon- E. Robinson's Söhne MIM Pilscner Bicr PMWUW j Es ist ein wirklich gesundes Bier mit einem reichen, vollen Geschmack, der ganz sein eigen ist -"° in fehlerfreies Bier, daS Sie kostet, wie die „ge wohnlichen" Gebräue. «uset 47V „alte," Rufet 542 „neue,." daher vorzüglich. Die größte Tchopfung berühmte ea. pinauck's cuse denüKc» die scinstcn Lcr, l, , iiilar- Ljabn! > ersucht? Parfnmerie Ed. Pinand, Dep't M. Ed. Pinand Building, :: :: New Aork Eity. Aboauirt auf das „Serautou Wochenblatt." Mischter Druckerl Wie mir do deS Frichjohr «n scheen« Samschdag Nomittag aus's Hannederger s Portsch vor om Stohr gehockt hen, do hen vorn« us d'r Stroh cn Anzahl Buwe Marb«ls geslpiÄt, Mir Heu ihne en ganze Weil zugeguckt un d'r alt Dschoh Hot gesaht: ~Es iS swe doch wahr: es Ä «n großer Ernst in dem Spiel vun die Kinner, Mer kann »sehne, wie se genaturt sen un was später au» ihn« werd," ~W« machst sell au»?" srogt d'r Bensch, „Ei, ich meen, de« i« doch leicht," segt d'r Dschoh, .Guck die Bmve oh un horch ihne zu. dann kannst Du grad sehn«, wa» se foren Natur hen, D'r Eent vun ihn« spielt sor sei Bergnieg«. sor Zeitverdreib, während d r anner ganz for Bisms iS, Geh mol seller Roth kiwp> Er will allfort gewinn«! wann'« net us »n ehrlicher Weg zu mache i«, dann betriegt er: « will alle« sei «g«ner Weg Howe un rän kelt die ganz Zeit. Du kannst Dich verloss», dah seller mol en Gambler mächt, warm er groh werd. Dann i» seller Schwarzkopp: er Hot gar nir zu sag«: er spielt juscht sor Bläsier: gewinnt er, so i» e» allrecht, verliert er, so verziegt er de« Glicht ken bisse!, sundern greift in d'r Gack un setzt en neie Marbel hie: all, was er drus besteht, i», dah es enhrlich hergeht. So en Buh gleich ich: sell gM mol en zufriedener ehrlicher Man», Er will nix Howe, wa» ihm net mit Recht zukuinmt, d'r Roth kchip awer gebt nix drum, wie er sei Marhle kriegt, juscht so, dah er es Hot. Er mag sich später verleicht ännere, awer ich hab wenig Hoff ning. Was en Dörnche werr« will, spitzt sich bei Zeite, hen als die Alte gesaht," —Do Hot d'r Bensch den deitsche Hannes gefragt, «h er in Deitschland als ah Marbels gespielt hat, wi« er noch en kleeirer Btch war. ,O jo," Hot er gesaht, „De« heeht. Tnir hen net um Marbels gespielt, weil mir kee Geld göhat hen foren Gack voll zu kahse, un die Marbels Ware sellemo?« ah viel theirer, Mr hen juscht e«n Marbel gehat sor mit zu schiewe »n hen dann Knopp ge setzt Simffcht war es gvad, wie es do ah is: dheel Buwe hen juscht ge winne welle, Ken browiert zu betrie sen zutriebe geweht grad so wie es ewe g«gange Hot." --- „Un was Hot eener gedhu, tvann er sei Knopp all verspielt g"kiat Hot?" frogt d'r «ve eener vun die Hose, v>«i Wam mes oder vun d'r Wefcht abgerisse oder obgeschnitte. Ich weetz Mehner aS wie oemol, dah ich mei Hose oder m«i Wammes mit eine Nagel zusam nxgesteckt hab un viel annere Buwe Knopp hiekmnm« wäre, dann Hot mer ewe gesaht, mer hät se verlor«, wie's ah werklich wcchr gewebt war, adgeschnitte, Us sell« Weis is «S explehne. Hab awer en Natsch draus Mir hen all gelacht un d'r Bill die deitscke Buwe oh usgeweht wäre zu die Schnitz. „Well," segt d'r Hannes, ~?uw« sen «ve Buwe, all die Welt iwer: se misse eöbes dreiwe kenne uf em Feld, vun finf Morged» un noch frieher bis spot Owod«. Ei, mir sen als ftoh gswest, wann die D'r Eu»rdag war zu sage die Senzig Zeit, wo mir g'hat hen for zu spi»le," >— „Du mit doch net sag«, dah ihr !rm Sunndag Marble gespielt hen?" segt d'r Bensch, „Vischuhr, hen mir, iwenS in Iront vun d'r Kerch, D'r altHantjirch. Wilhelm der Deutsche. Z»« 2Sj«hr«gril Rrgier»»s«j»till»» de« de»chhe» K»ljcr«. «w «>»,», »»n 0,»>i«»»»« »»» »« Wir hoHen e« in Kais« Wil. Helm 11. mu einer Individualität zu tun. deren impulsiver Drang, auch dem Augenblick zu leben, mit natur hafter, redesreudiger Offenheit sich paart, und die darum schon hundert fach sich selbst un» so menschlich nahe gebracht hat, daß auch gewissenhafte Chronist«« wesentliche Züge all sest stchend buchen durften. Einig« von ihnen mögen hier zur kur»m> Dar stellung gelangen, und zwar zunächst, mn anzudeuten, wir de« Kaiser» Ei genart mit ihnen stärksten Wurzeln weit in unseren deutschen Boden reicht und ihn »och stets getrieben hat, sich mit der ernsten Leidenschaftlichkeit ein«» tiesen und natürlichen Natio nalgefühl» um die Pflichten seiner Überragemden Stellung zu Henrichen, Einer, der ihn kennen muhte, sein langjähriger Erzieh» Dr, Hinz peter, urteilte über den einstigen Zögling dahin, daß er noch stet» eine .eigentumlich stark ausgeprägte In dividualität" gewHen sei, dt», »durch nicht« wirklich verändert, selbst den mächtigsten Suderen EinMsen wider stehend, in ihrer Eigenart sieb konse quent entwickelt habe,' daß ihm ein Wesen eigen sei .von eigentümlich kristallischem Gefilde, da» durch alle Phasen der Entwicklung sich erhal ten, i» allen natürlichen Metamor phosen stet« seinen Charakter be- Prinzen .der Widerstand aussoll«, den jeder Druck, jeder versuch, da» innere Wesen in eine bestimmte Form zu prSgen, hervorrief", und Ovar die» »n so mehr, al» ih« Einsicht. Pflichteifer und angeborene Gleich gültigkit gegen materiell«« Behage« und Genichen die bedingungslose Unterwerfung unter die äußere Di«MM der Schote »nd de» Heere« leicht inmbt». E« wird ewe reizvolle Ausgabe werden für den zukünftigen Viagra phen de» Kaiser«, durch besondere« Eindringen w seine Erzichungtge schichte die Wahsheit der Hinzpeter schen Worte allseitig zu Prüfen In einem Punkte, dem entscheidentLien vielleicht, wird er, da» mag man wo dl heut» schon mit einiger Be stimmtheit bebauten dürfen, sie ganz und gar bestätigt finden: Der Kaiser hat in keinem Augen blick seines Leben» die. preußisch deutsche Bedingtheit serner Natur ser herausgekehrt und gepflegt, ali starke Einflüsse aus allernächster Nähe am Merke waren, ihr nach nach sich ZA bilden, obwohl sich, wie es scheint, sllMerlich jemals eine Mut lmt angelegen sein lassen, wie sie es getan. Was sie ihm an Anlagen vererbt und an Anregungen mitge teilt haben mochte, das hat sich sofort seiner Weise angepaßt und in spqi ter entwickelt Er iühlte sich von vornherein ausschließlich als Hohen jchiibtlichen Tradition, Und er fühl te sich trotz der Reisen, die ihn früh zeitig mit seinen Eltern an die See als Sohn der Mark, Ihre Wälder »ich gekämpft" Hier hatten sie den Arund gelegt zur Größe des Hauses, Hier ruhten ihre Gebeine Wo er wa» um ihn herum historisch bedeu tungsvoll war, nicht alle» da» Wert feiner Ah»», de« Groden Kursiir- st«n, de« herben d«» großen Friedrich? Wa» wäre »ohl au« der Mark geword«,. au« dt«s« arme« Sande, wem» st« nicht g«w»- se«? Es darf uns nicht wuad«r»ch inen, wenn di« preußisch« llja»edetae schicht» auch der fpät«rn Zeit Mr ihn der Hauptsache noch die «schicht» des Hause» Brandenburg war, >md daß di« moderne Mode, da« Persönliche untergehen zu lassen, in der d«trr mintstischen Wüstenei -rdsotuter G»- setzmähtglkeit, di» Mode auch, da» Be sonder» der Tyrannei allge»»t»ea Geschehen« zu opser», bi« MM» b«»»- tigen Tage de« Kaiser« arißtoknatHche Ausstistuug wenig beirrt hat. Noch dem Willen der Elwrn ftw-n bei der Erhebung des Prinzen and«r« al» die bei d«n alch«r g«b»l»chten >valt«n. DaS fkM Militärische sollte zurücktreten hiatrr dem Staatsbürgerliche» und ret» MenschNchen, Der K«a« sollte de» Strom des modernen L«ben« in seiner ganzen Breit« an sich vorbei flut«» sch«n, sollt« tn «in B«chöltni» gebracht w«rd«n zur Wissenschaft. Pir Tech«i7, zur Kunst, sollt», «ngldun de» durch höfisch« Rücksicht««, d«r Na tur sich freue«, Mensch unter Men sche« sein, tn fre«n Sport nach an geySckMch»r Art di, Glieder s«en I» schier verwirr«»« Mle fk» die a»es ihn «i»«Mr»< nnd w», «r au« dem vtmtzbad« al »cheser in die W«i t» de« allgemeinen Kobens hi««»tre Neichen Anregung« i»««r. hin noch w da« MannOalter trat, da gewahr«, wir ß» nnsenn Er stma»«. dah «r vo» Iv««»ll her et wa« mitgenommen hat. ab» ««, »m e« Mr das fruchtbar zu mach««, wa? für ihn instinktiv und v«mcht den eisentltchen SW» sewe« stchs>id««en S«w» «.»macht», für da« Jntiress« seiner Nptlo«, ein»»«« mch ihn ersvlleaden L«-»OlP>-S seiner Dynastjk Lib«ha»pt, Dar«n -ch» entwmch er sich den Absichten d«r W»tter, Der so leibhaft historisch emvswdmde mch HMorksch sich orientiereich« Ho he Woller bahnt« sich seilst de» Wsg zluräck zum dat. Ferner: hochbegabt und in feste «m Arode hat er wtrMch ein ungewöhnliches Beiständ. ni« svr da« Wesen und die Leben», bedingungen der Wissenschaft, für die Bedeutung namentlich der naturfor scheid«, «ich technischen Arbeit ge- Winnen Immer und mimer wieder versicher» un« sachkundige, über jchem Beiida cht byzantinischer SePflogenhei ten stehende.Männer, daß auch da» Einzeln« in bedeutendem Umfang von doch! ?i es unbegründet, wenn man hinter dieser ledhaften, vielseitigen und opferwilligen Anteilnahme am geistige« Ledei» unseres Volkes etwa« Mnz anderes oermutet als den Ge pien fragt ? Tut man Wilhelm 11. ter Linie etwas aus dem heißen und eifersüchtigenWmische ableitet, turstveden der Zeit seine Deutschen al» unbestrittene Führer zu sehen und durch den engen Bund nkit der Wis senschaft höchst irdisch« und Mr Be» Häuptling unserer Weltsdcllung not wendig« Machtmittel zu erziele«? . .. Die Mutter bat ihm die Augen für den erzieherischen Wert des Sport« geöffnet Eifrig gibt er sich ihm hin mch erprobt am eigenen Leide sein« heilsame Wirkung Er liebt da« Nasser, das Rudern, das Segel». Aus der „Royal Victoria" durchkreuzt er frohgemut die Hovelseen, An der Nortis« wird er mit seinem Bru der syswmoiltsch in die Geheimnisse des Segelsports eingefiHrt. Da «vzählen ihm die Hänsestädte von der einstigen S«geltu»g der Deutschen, Im Bre mer Rathaussaale redet diese Vergan genheit ihre bedeutungsvoll« Spra ch«, Dann säbrt er öfter« zur Groß mutter noch England, und hier, ange sicht« d«» gewaltigen Verehr» und der DchiffSriesen de» die Meer« be herrschenden Britannien« stellt erVer gleiche an und erfährt «uch die ganze Qual tief verletzten und ohnmächtigen Nationalstolzes Man hatte ihm Lord Paimerstons hohnvolle Bemerkung über die erste deutsche Flotte (1848 — 186») mitgeieilt, dah England ge neigt sei, die schwarz-rot-goldene Flagge als Piratenflagge und die die unter ihr segelten, al« Konteihande anzusehen, und er er zählte selbst später von dem Eindruck» Ken diese englische Anmahung aus M gemacht . Ich habe, als ich als Jüng ling vor dem Modell de« Brommv schifses gestanden habe, mit Ingrimm die Schmach empfunden, die unserer Flotte und ihrer damalige doch mal vmr meiner Mvtter Seite »in Stück Seidlut in ins« Ader »»- flössen ist, ist das der Weg g«w«s«». der für mich die Richtschnur gch«n sollte flir die Art uNd Werse wie ich die Aukoiben anztMssen hätte, die nunmehr dem Deutschen Reiche bevor standen ~, ." Nir schen «ich hier, wie die ganz anders berechneten An regungen der JugenSqeit schließlich f«in«» Wes«« erhöhten »td M»»» Tatnchrang pvalMche A^e