Gecantou Wochenblatt. Gr«».». Wagner. H-rauSgeb-r. >S7 Oaksord Eourt, Erster Stock, r»nkt hinin de« Hotel Im»,«, >t »n Spruli Straß«, Scranto», Pa. Wyrlt«, i» di» vn. Staat»»« <2.00 «ech« M°»at>, " I.OV R«ch vwtschland, portofiet» 2^o VI« »««bnltung d«» ~Sna»to» Woch«»- tlatt"«» Lacka«an«a So»»«« >? größn,a>« dt« tr»e»d «>»«« a»d«»n in S>»a»to» ai«n»tt»o »Nitsch-n Z«>tu»g. S« dl,«» d««hald dl« b«»> G-le>«»d«N, >»>«> g«» <« dl«l«m Td«i>« d«» Gt»at«« «<»« «lii« «r,d»«itu»a >» a«d«». »t tb« ko»tS----to» Donnerstage b. Juni 1913. Vaterländische Rellqttie». Tz» w ,r«», »5«»»««-» »5»»«« Ein« Berliner Zeitung schreibt: gn dieser an vaterländischen Er tnnerungen reichen Zeit dürfte e» di« französischen B«- «Hücker un hiesigen Zeughaus« auf- werden. Schill, noch dem in Berlin garnisoniereirden Hu- ernannt,, hoffte be »ttt im ?vhre ISt)S, b«s Auabruch Kriege» zwischen Oesterreich und Frankreich, «in« allgemein« deutsche stihebuiig gegen den Kossen mtd Suchte den Stein dadurch in» Rollen «y bringen, daß er mit seilten ihm Mu ergebenen Husaren die Garni angeblich zu einer Felddienst- verließ und dann auf eigen« tollkühnen Unternehmen, da» in Stralsund so Unglück- Uch endete, hatte er sich auch mit »wei kleinen, mehrläufigen Ge schützen vorgeseiken, di« den mittel- Orgelgeschützen, deiiVor- Hestebend, war im Jahre 1809 bei Pen Gebrüdern Gchickler in Span dau bestellt. Schill brach indessen so ptötzlich und unerwartet vor der »gänzlichen Vollendung de» Geschütze» Wegen seines großen historischen Wertes wurde e» im Jahre 1841, also erst nach dem Tode König Fried »ich Wilhelm» 111. der Räder an einem Fensterpfeiler. Das andere, mit elf Läufen, nach Art sei ner alten Vorbilder auf einer zwei rädrigen. karrenäbnlichen Lafette lie gend. gehört jfleich der erstbeschrieb«, nen zur Klasse der Vorderlader. Alle elf Läufe können hintereinander in schnellster Feuerfolge durch eine di> ver zu füllende Leitrinne abgeleuert werden Es soll nach den.schriftli chen Ueberlieferungen in dem bluti gen Straßenkampf von Stralsund mitgewirkt haben. Schills origineller Gedanke, der Reiterei leichte Schnell seuevgeschütze beizugesellen, lebt in den heutigen Maschinengewehrabtei. Hungen fort. Schuh »»m F»ß gestohlen. Erst unlängst würbe in New Aork «inem Mädchen von einem Uiide bes Burschen, der von eigentümlichen Motiven beseelt zu sein Scheint. Sel ms Gr»j befand sich in einem Wa- Et» se»tscherK»»d»«»«t»». A»» dem Lebt» de« kürzlich »erswr ic»cn Fürstea Heinrich von Re»j> Mit Heinrich XIV. ist ein« interes sante Persönlichkeit au« dem Leben gesch>«den. Ein sympathischer, vonir- liberaler Monarch. Einer, Herzog Georg von Sachsen-Meiniti- Heinrich XIV, wurde am 28. Mai IS3Z in Kobuvg geboren. Seine Er- Fehling lag hauptsächlich in den Hän den de» Dichter« Juliuk Swrm 1850 bezog der Prinz die Universität Bonn, wo er Rechtswissenschaft und Nationalökonomie stiMerte, Hier schloß er mit dem Pvinzen Friedrich Wilhelm, dem nachmaligen Kaiser Friedrich, ein treue» Freunbschaft»- bündni». Nach Beendigung seine» reise unb trat 1858 als Offizier in ein. Fünf Jahre später vermählte er sich nutzer Herzogin Agnes von Württemberg, die einem Sohn und einer Tochter da» Lkben schenkt?. 186 k stellte sein Vater, Heinrich I-XVII., sich in dem preußisch-öster reichischen Kriege sofort auf die Seite Preußen» und ersparte durch dies« klug« Politische Holding seinem Lan de manche Gefahr. Ein Jahr danach starb Heinrich , und sein. Sohn, Heinrich XIV., ergriff unter Zügel der Regierung. Er umgab sich mit durchaus liberalen Männern unt> hatte für yunst unld Wissenschaft ein rege» Interesse. AIS Albert Trat oer 1874 zum ersten Mol« für den Reichstag Aandibterte. war e» der Wahlkreis Reuß j. L.. der ihn zu sei b«r Wahlkampagne, dl« für ihn zum Siege führte, lieh es sich Heinrich XIV. nicht nehmen, Traeger, als er Für^war bekannterma ßen ein großer Verehrer Traegerscher Dichwngen. 188 k starb Heinrichs Gattin, die Fürstin Agnes, die lange Jahre hin durch von einer schleichenden Krank heit heimgesucht war. Ein paar Jahre darauf vermählte sich der Fürst von schen Ehe ist ein Acchii entsprossen, der als Offizier in Dresden lebt. 189 Z, kurz nachdem Heinrich XIV. fein -fünwndzlwanzigjähriges Regie rungsjubiläum gefeiert hotte, zog er sich von der Regierung zurück, die er in die Hände semes ältesten Johne», des Erbprinzen Heinrich XXVII. des jetzigen Fürsten, legte. Doch noch 'einmal trat er in die Oeffentlichkeit hinaus. Das was im April 1902, als Heinrich der Unartige von Reuß ältere Linie die Augen für immer inantisch gelegenen Schloff« InSchleiz, der Residenz des reußischen Ober- Der neu« Fürst, Heinrich XXVII., Heinrich XXVII, der als Offizier 1884 mit der Prinzessin Elise von Hohenlohe-Langenburg. einer Schwe. ster de» früheren stellvertretenden Aus dieser Ehe find zwei Söhn« und zwei Töch ter hervorgegangen. An der Bahre Tochter, die verwitwet« Prinzessin Materiell« B«si» immer inj« etwa» »er geistigen ISHigkett. darauf, paß euch ge- ! kauften Hüte vor- >»// F» //K stehende Handels- ///V/ ' haben, da / Garantie 4 /?/ —z. des rechten Preises und der Helschen- z den Mode ist. s Für Ihre« Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nSthlg hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie > wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tissue Food E« ist nicht, wa« wir sagen, sondern was die Milch thut, weiche» die ganze Geschichte Ihrer PopulSritiit erzählt. . 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D«r Nephrit wird seit gnnier vom Mensch«» verwertet, >- Kein Mineral der Erd« auch siein Erz oder Metall greift so w»« der Nephrit, «ine unansehnlich« Hornbleiideart, die jeder sichtbaren Krislallform entbehrt, kein« hervorra genden optischen Eigenschaften blitzt Magnesia und hat eine in verschiede ne Schattierungen de» Grün spie lend«, nicht selten aber auch «ine gelb« oder graue Farbe. Was den Nephrit den Menschen einer weit hinter un» liegenden Zeit, die noch keine Me talle kannten, so außerordentlich wert, voll erscheinen lieb, ist seine verhält n, »«näßig große Härte, welche an die von gutem Stghl heranreiH, ge paart mit einer für ein Mineral a«H ungewöhnlichen Zähigiett, die durch s«ni meist erst unter dem Mi kroskop mehr oder minder deutlich faserige», fiharttge» bedingt wtet. Dt«se» phvsitc». tischen Eigenschaft« ist «» wohl auch >u»usch«fi«n. daß d-twne Platt« rxm dielen, Mineral ein«» hellen, soft.me tallischen Klang befitzen. Mo« hat ein mal bev gemacht, ekvn nur wenig« Mlo wiegende» Nephritklvm- Pen »nter «wem modernen Daeaps- Hammer M zerstückeln- txS«t »er svnrng aber nicht da» f«ste und jäh« MinirÄ, sondorn der iQaboß des wuchtigen Hammer». Man kann sich nun t«tcht denken, wie wertvoll ein Mweral von solchen Eigenschaften den Mensche» der Ur bekmnt mit den Metallen, t«» and«, ret Material hätten finden kSrmen. da« fich so wie der Nephrit >ur Her st«llm»g von dauerhafte» schneidenden Schlnginstruinentcn »ld Hä«««». nebenbei aber auch von Hiedwafwi eignet». E» kann un» de«halb auch nicht w«t»d«mehmen, wenn wir au» Nephrt» bergsstellt« Seväte >md Nas sen ebensogut in den Ältesten chinesi schen wie keltischen und anderen Ara bern frühester Vsiystt, ebensogut in den au» der Vteiiqeit Herruhrenden Psahkbaustationen der Schwei, wie unter uralten Kulturreste« der west lichen mest?llten Gegen stände bi» in die hinein bei dielen Völkern ganz erstaunlich hoch würde als dem mächtigen Herrscher, der Euer Herr ist. von den Steinchen ist zwei Lasten Soldes n>ert." Daß e» sich bei diesem Ge schenk um glückbringende und dethalb undenklicher Zeit Nephrit in großer Menge als Tribut au» Turkcstan be zogen. kann es nur die schwierige Be arbeitung gewesen sein, welche die au» diesem Min«ral verfertigten Zie- Mineral lnventar des lran- Mschen KroiischatzkS zu erstaunlich hoben Preisen verzeichnet, z. >? ein« große ovale Trinkfchale ,u 72.001 und zwei andere zu je SO.OOO In China und Turkestan wird der Nephrit beule noch zu Amuletten. Ringstkineii mit und obne eingegrabe ne Figuren, zu gaiizen Fingerringen, lÄelgrisien. Gürtelschiöfsern, Tcha- Schüsseln. Bechern, Aasen, Do /.n,' Broschmsteinen, Siegeln Man schen Darstellung von Blumen und Blättern, ganzen Tieren, z. B Dra chen. menschlichen Figuren usw. »er- NI. au» solchen besteht und d« h»» rühmt« Grabstein Tam«rt» Samarkwid au» einan giglnMßh»» hergestellt ist. AI» eine feinfaserig«, Hornblendeart hat sich der meisten» in der Konto». od«r zone zwischen Hornblenh«. od» LÄ de» Urgebirge« gebildet. Älg»m»w war früher in der Mss«schaft die Anstcht v«rbreitet, daß da» men dieser kulwrgeschilUlich so wich tigen Steinart auf da» tx» innere« Asien» beschränkt s«i, ««tz daß somit all« die au» ihm herqchwll ten Artefakt«, die in so vielen Prä historischen Gräbern und im Boh» so mancher alten Kultueftätt, »o» Eurqi» und Amerüa ««r den. aus noch unbekannten, setz» seich entstandenen Handel »wegen au» erst genenatrn Erdteil«« geto»«««« M» müßt««. In Südamerika wiesen dt» Eingeborenen, die vo» den Spant« und Vortugiesen nach der ihrer Nephritgegenftande wurden, zwar immer nach d«o gr»- Ben Strome an dem Frau«« do» Aegrment führen, dem A!m«»o«ol. hin; doch wollte »s lange nicht g»- lwgen, die Lagerstätten de» Stet»«« dort zu entdecken. Heute weiß inan, daß d«»» merkwürdig« Mineral in Nsstern und auf Gängen de» Ur gsbirg«», i» de« AIP«, bei Zprha«»- «jchl in Schlesien. MI Mnrtal (St«», eaoark). am Baikal», am Pvmtr- Ptateau. im aus Neu-Kakedonie». am Sow-chsdisw vo» «KMy unt> auch «ch an anderen Stellen im alten «- «»gi austi«. Ä-schi», von Nevyrtt. dir man w Nordd«uHch» land gesunden hat. ft«d wicht d«»ch> diluviale EiSmassen auS Skandino-! vi«n dorthin verschlqwt. Di« aus gedehntesten Lagerstätten dieser Heeu tleodeiwarietät find jedenfalls lt» im Karakafchtaie von Turkestan Dort ist «t besonder» der Ähotanbiftrikt, der schon seit undenklicher Zeit gao» China und «inen großen Teil v«r Hentralasien mit Nsphrit veiHeht. S«hr reich an dem geschätzte» Mine ral muß auch die Westküste der Säd- Wsel von Neuseeland sein, wo e» jetzt noch den Eingeborenen zur Anfer tigung keulenartiger Nassen, der be kannten „meres". sowie eines eigen tümlichen Brustschmucke», de» .hei tiki', dient und auch einen Au»s»hr artikel bildet. gm Chinksischen schon seit den We sten Zeiten als „yü" und d. i. «dler, gehewtniwoller Stein bezeichnet, im Hebräischen als „tz«sch se", im Arabischen und Persischen al» d«w. „yeschan", bildet der Nephrit bis aus die neueste Zeit eine der kostbarsten Waren im Haudtl. des Orients, und reicht er, wie der bekannte Geograph Ritter sagt, in den Ursprung allen Handeltverkehr» der Kulturvölker Mittelasiens bis in die frühesten historischen Zeiten hinaus. Auch findet er sich unter den Kulturresten der. stein- und Bronzeperiode ebensowohl in Sibi rien und dem östliche» Europ» al» in Mesopotamien! Spanien. Frank reich. Deutschland.. Oesterreich,^in^ der sem alten Troja. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist auch mit dem Jaspis de» klastischen Alter tums vielfach dieses Mineral ge» meint, wie schon sein an da» arabische yeschm oder nas>b so nah« der Nam« verrät. Waffen un» Geräte von dem Stein findet man ferner in den vorgeschichtlichen Grab hügeln der Vereinigten Staaten, b«- sonders häufig aber unter der Nach lassenschast de« Azteken- und Inka reiche» in Zentral» und Südamerika. Auch in Siidasien und im indischen Jnselmeere hat der Nephrit ehedem eine wichtige Rolle gespielt, uiid auf den verschiedenen Eilanden de» Stil len Ozeans find »och heute stelle»- weise daraus verfertigte Aexte und Zierate in Gebrauch. Wie leicht begreiflich. Hot sich an die durch uralten Gebrauch t«t so Vielen Volkerschafton altebavürdtg gewordene grüne Steinart im Laufe der Zeit mannigfaltiger Aberglaube gekniipft. Sowohl in der Alten wie in der Neuen W«lt wurden ihm heil kräftige Eigenschaften zugeschri»eii. Seine beid,n Namen Nephrit und Jade sind dadurch entstaiiden, da'j die Eingetorene» von MerÄo, wie ten, Amulette aus ibi» gegen Nieren leiden fnepbros griechisch Niere) und Hüftenschmerz »hijada spanisch Weicheugegend) zu tragen pfleg te». Gegen das Verschütten. Es ist bekannt, daß das Verschütten eine» vollen Wassereimers beim Tragen men läßt. TieseS« Regel läßt sich kleinere Sesäß«. Milcht»», schützt, indem man ein« Brotkruste aus sie legt . , Manch« Künstler packe«, otb«r wenn fie verreisen.