Un imncrm Helm. Äoit erbarm. Hm diefschte Sckadd« zwanzig Grad Tozu der Torfcht uff so 're Fahrt -- Ja, soviel scheint m'r ganz gen»». Taß deß grad lern Vergnieche is. Mildernde Umstände. Dem Mieles w>r»«n be> einer Ge raf>' milde'.ide Urständ« zu gebilligt. Als er seine Strafe an tritt. soll er zuerst baden. „Wie haißt, boden? Hob ich nich mil dernde Umständ'?!" Auf der Reise nach Karlsbad. Schaffner: Rauch coupe? Bitte hie: einsteigen! j setzt ist): Sie hoben sich wohl geirrt, ich bin blos furchtbar wut'ch. Warnung. Güttin (eine« Komponisten): Kinder, geht dem Pa im Kopf herum. Sein Schuldner. Rich ter (zum Zeugen): Sind Sie mit dem Angeklagten verwandt? Zeuge: Nein, aber 20 Dollars ist «r mir schuldig, der Lump! Eine Kundige. Herr (als Sonntagsjäger be kannt): .Denken Sie nur, Frau Ba ronin, neulich habe ich sogar um Mit ternacht Noch «inen Hasen geschossen," Dame „Nicht möglich, Herr Ba ron, um Zeit hat doch gar lein Wildpreth?ndler mehr auf." Druckfehler. Strahlen» warf Thusnelda bei der Partie SechZ undsech, g ihren zweiten Strumpf auf den Tilch weinst du denn, E se?" ,L>, o. ich wollt« die Enten >m Teich füttern., aber die kleinen Jun ten. die da baden, haben immer alle« weggeschnappt, was ich hineingeworfen chrde.' Ta« Zigarrensvi'drii - Futteral «ls Retter. Herr Gigerl Meck mit Gravität In Afrika spazieren geht. Da plötzlich steht ihm sträubt fich's Haar Vor ihm ein Menschenfresserpaar. Wie wird'« dir gehn, du armer Meck?! Da schafft Erleuchtung ihm der Schreck. Sein Gigerlspitzenfutteral Hilft ihm heraus aus seiner Qual. Er, vom Verzweiflungsmute voll, ! Hält vor das Futt'ral als Pistol. Nun packt die Schwarzen kalt« Graus, Sie reißen wilden Laufes aus. Da sieht man, was ein Mann voll Witz Macht mit 'ner simplen Gigerlspitz'!! Herr Gigerl Meck, der witz'ge Mann. Mit Stolz geht's nun: Volldamp' Studi»« Abschied »»n Berlin. holde Stadt der Spree, Perle der Pnnlel geht's di> Nieren. Läht sick sicherlich Boshaft. Wirt (morgens zum Fremd:»): »Meine Betten sind gut, nicht wahr?" ,Hm. wenigstens gut hevijttertl" Tag.«,! Skizze von A, Garber, Der Chej hate zu Olly Braun ge sagt- „liehen Sie doch mal selber hin zu Jürgens L- Schreiber. Fräulein. Sie wissen ja Bescheid mit der Sache Diese endlosen Schreibereien sühr-n uns doch »'cht zum Ziele, Machen Sie sich gleich fertig, bitte!" LautloZ war die gepolsterte Thür b'nter ihm ins Schloß geglitten, Ollu mußte den Brief, den sie dem Chef zur Unterschritt vorgelegt hatte, wieder !n Stücke reißen. Es war heute be reits das dritte Mal, daß Herr j Kauffmann ihre Auseinandersetzun gen über die Differenz auf dem Konto Jürgens ck Schreiber nicht gutheißen wollte. ! Sie klappte die Bücher zusammen, schob da« Schreibzeug zurück und steckt« die Dapi?re, deren si« benötigte, in ihre schwarze Handtasche. Dann kl-id-te sie sich an und ging. Ein eisiger Wind f-gte durch die Straßen, als sie aiiS dem Hause trat, l Klingender Frost ba'te wit sem jun gen Jahr: s.'inen Einzug gehalten, und Asphalt und Pflaster aläinten wie frischg-losnles Parkett. Die Winterlufi färbte die Wangen de« > Mädch'n« mit leuchtenden Purpurfar ben. Ah! Olly alm-te tief auf. Wie selten kam si- um diese Stunde ein mal auf die Straße! Das Treiben ! rinosum erschien ibr aam neu fremd > artig und unaew'hnt: mit erwachen den Sinnen fühlte n- o-n Pulsi'chlaq d?s Grohstadttt-ibens, das durch die Enge der Stunden jaaie. Der gewal tige Rhythmus der Arbeit stand auf Hochdruck gespannt, . , E« ging tag aus: Handel und Berühr, A'beit und Lebenskreude stiegen beraan wie der junge Tag, der sich m-br und mehr vor der ZVülle de? Lichtes ,u eigen nahn, das Hreu Sonn- in ''b'en un erschänflich.-» Retort-n dere't hielt. Die trügen G-danken, die während des Morgens Ollys Hi?>> gevlaat kalten, waren wie w-ao>wek>t durch dies«, reine, kZstüche Winttrl'.f!. Sie , dichte kaum mebr an die Kette von Ne'nen A-iae.'nissen, die ihr den Moraen v-rdorben Der Zank mit der tt-im'kn Schwester, das ver gessene Arübstück, d»r »«angenehme Nachbar >'n der Elektischen, , , sie hält« wein-n mögen darüber am Mor gen, und n>>n mußte si- lack-n wenn sic darun duckte! Und nii: diesen la chenden Augen trat si-, fr'ib'ich grü ßend, ins Kontor vcii Jü.aens Schreiber cin und wunderte l>ch, daß sie stch voeh-i v'r dieiein Wege so sehr geängstial hat'e. j Es war fest drei Uhr geworden, ehe sie den Rückweg antraten kannte., In breiten Streifen 'loß das Son-! nenlicht übe' ih'.en Weg, al« fei der schönste Früblingstaa aekommen Olly war gllickl:ch und ziikr-eden. Die Be sprechung der Differenzen halte tat sächlich all- Mißverständnisse beige legt, und letzt war alleZ, wi< die Her ren selbst es bestätig« batten, „in! schönster O.Niung". Ollys Se'bsi. j gefübl, das nach den ärgerlichen Wor- ten ihres Ehes? stark geliiien hatte, > war wie die Som-e die den I Zen'th erreich! hat, und n.it blitzen- j den Auaen und hochroten Wingen eilte sie dahin. Inmitten des weiten Platzes, den! sie turchqueren stand eine Kirche, uns Wagen auf Wagcu fuhr bei dem geöisnelen Portale vor. Hoch zeitsgäste in freudig yeller Kleidung verschwanden im Däinmer d-s Ein gangs. . Ge>t,de als L'llh vorüber kan, stieg dos aus, Olly blieb sieben. Sie sah ein Gewogt vo» Schleiern und Spitzen da^wi- Schuhen über den breiten, roten, PrunklLufi,c, und die Hiin'e um schlossen fest da« Brauihiikett Dane ben schritt er. Fast ingendüch ai!ss?brnd "urch die kleine Gestalt und das bartl"je G-iicht, »nd doch in jeder Bewegung Sicherheit und Initiative bekundend. „Er is 'n Dollrr!" flüsterten die Frauen ringsum in bewundernder Scheu. macht ne bri >an e Langsani ging Olly weitem. Ein seltsames, Weihes Gefüh> war Plötz lich über ü- g-kommen? stille Wehmut zog durch ,br Herz. Sieb-n Jahre war's jetzt her, . . Olly Braun war mit achtzehn Jah ren verlool geweien. Tu.nals, als Strnchc b-zange» halte, dir oem Va- ter sein» Stellung, der Mutter die G-j»ndh'>t, ibr selbst das Lebens glück geraubt batt'N, Ih: Verloot»r hatte sü» Ollys Bruder gutgesagt, und die Deckung j:wer Schulden hat nicht, daß vas Unglück seiner Familie ! das Lebensg'.uck des junaei. Mannes vernichte; se,n K nd sellte nicht zur Fessel für den Hels.r werden, zum M'netekes zu eine' Last. . . Was half alles Bitten Ollys, alles Zureden d-r Mutter, w.S nützten all« Beteuerungen des Fass.>ng«losen? Das überfeine Ehrgefühl des Alten , erkannt« nur den Weg als ten rich- sönliche Freiheit, die LoSlö'ung von einer unglücklichen Familie als Dank für das Opfer Hot, Hans Braun war bald daraus einein lyphö ren mit ihrer Tochter in die enllegen- und Georg Hardt, der Verlobte OllnS, ihm gehört. Die Augen des Mädckxns wurdin feucht, als sie jener Zeit gedachte, wob sich dae licht« Bild der lieblichen Vereins, dk> ihnen alljährlich Ein trittekarten zu seinem Winterfeste an bot. Hier hate Ollt> damals ihre seligsten, ihre schönsten Stunden der umsonst. „Geh' allein, wenn Du Groll. In Olly erwachte plötzlich ein kecker Trotz, den das Gefühl verant wortungsvoller Selbständigkeit festig ie. Waruu, sollte sie nicht allein hingehen können, und w-nn es auch nur für einige Stunden 'r,ar, um sich an dem Anblick frvhUcher Men schen zu stalten sich aus des Froh sinns Quellen n-ue Krakt zu ichöp- Pflichten? ° Gleichmaß der Sie stand mitten in d?ni breiten Lichl des Scheinwerfers, dessen wech selndes Farbenspiel schimmernde Re flexe auf 5aS milde Weiß ihres Klei des zauberte, und empfand es mit fast lö.piUichein Wohlbehagen, wie die role, blaue, grüne ~nd bernstein farbene Flut über sie h'inflc?, sie mit weichen Wellen umkoste. Langsam glitt sie auf weißen Schuhen dahin, > und die Klänge deS Orchesters zo ! gen ihre durstige Seele hinein in das süße Traumland der Lcbenslreude, Es kam ihr vor, als erlebte sie ein Märchen. Un!» w>e ein Märchen war ei auch, daß der Ende nehmen wollt:", denkt sie. „Wenn es doch dauern möchte wie im ! Märchen, In alle Ewigkeit. , .!" I „Wo sind die Eltern?" fragt er, und schaut sich >m Saale um. Und sie sagt ihm, daß sie allein gekommen ist, weil eine unbezwingliche Sehn sucht sie hergezogen Er sieht sie ganz dieselben wie einst, aber seine Züge haben Ne frühere Weichheit ver loren. Ehern wölbt sich die Stirn unter dem an den Schläfen gelichte ten, leicht ergrauenden Haar. „Weißt Du, warum?" sagt« er mit dem vollen, weichen Klang früherer > Tage in dec Stimme. „Mein Wunsch rief Dich her, meine Liebe! Wie habe ich Dick gesucht, mein Mädchen seitdem ich wieder hin bin! Vor wenigen Zagen bin ich heimgekehrt aus fernen kändern, reich an irdi schen Gütern ein gemachter Was ich hier verlor, ich habe es drüben auf fremder Erde doppelt ich vor dein Hause, in dem Du ! wohnst. auf und üieder gegangen, um !Dich zu erwarten, denn ich wollte jDich zuerst sprechen, bevor mich der Vater sah Und schließlich dachte uun kommt die Wirklichfeit; aber die ist noch viel schöner als ein Mär chen. . . Di» Mode d»r.,rtistrnr Frau". Eine der schwersten Künste der Frau ist es, zu verstehen, alt zu wer den, und das schwierigst« Problem dieser seltenen Kunst liegt gar häuttg in der Kleiderfroge. Früher vollzog sich dieser Konflikt, der einmal im Leben jeder Frau auftritt, in «iner jähen und gewaltsamen Form, Es kam der Tag, da auch die Schönste, die Jugendlichst«, die so lange hart näckig gegen den bösen Feind ge alt geworden fei. Und dann blieb nichts weiter übrig: alle hellen, bun ten Farben mußten aus dei Toilette für die „Frau ii> reiferen labren". Weiße Kleider, große Hüle, gehören nicht mehr in das Land der Sehn- Nüancen »nd Wandlungen vollziebt sich das Altwerden der Frau in ihrer Toilett«. Ein« Dam«, die bereits im Herbst de« Lebens steht, kann heute schwelgenden Genossinnen bestimmt sind, Modelle für „alte Damen" wer den kaum noch herausgebracht, AlleS. grauen Haar anzuvassen. Ein Schlei« von sanft fließenden Spitzen dämpft die allzu kecke Farbenfreude eines Stoffes; eine etwas roller« Draperie läßt die Silhouette etwas jugendlichen Trägerin nötig ist. So läßt sich jede Toilette gleichsam in eine andere Tonart uinloinponieren, aus dem Dur der Jugend in das Moll des Alters umsetzen. Und die neuesten Moden sind für diese „Transkription" besonders geeignet. Die Draperien lassen sich sc legen, daß auch Figuren, die bereits ein Zu geständnis an die Zahl der Jahre er fordern, vorteilhaft und doch dabei elegant erscheinen. Tuniken aus Mousselin, Schleier au« Tüll, Gar nierungen aus Spitzen, Federbesätze, all das verleiht der Kleidung für die reifere Frau einen langsameren, ge setzteren Rhythmus. Früher mußten die älteren Damen als Hauvtgarnie rung Jetperlen wählen. Di- An nahme dieser Garnitur kam einer Ver urteilung gleich: man versetzte sich selbst ins „alte Register". Jetzt tra gen die jüngsten Frauen Jet in Ta ges- und Abendtoiletten; es wird so gebraurU, und s» müssen denn dl« Großmütter sich zu jüngerem Schmuck bequemen, tragen leichte Seidensticke- Lebens sich noch durch die Mode verschönen läßt, mitßorliebe weiße Kleider mit schwarzen oder weißen Chantillysvitzen, die vortreff lich zu ihrem weißen Haar passen. Der hohe Kragen und die langen Aermel, ein loser bauschiger Schluß um die Taille gehören heule schon von selbst zu dieser Tracht. So ist ihr nichts mehr verschlossen, und daS weite Reich der Mode liegt vor ihr, nicht mehr als ein verlorenes Para dies, sondern als ein Garten, in dem auch sie noch die schönsten Blüten zum Schmucke ihrer reifen Jahre pflücken oarf. St« »i«derspi«l tm Kaust. Ein Faustwort, das nicht auf den ersten Blick verständlich erscheint, fällt in dem ersten Gespräche mit Wagner, wo Faust, dessen Wort zer pflückt: „Allein der Vortrag macht des Redners Glück." Faust antwor tet: Ja, eure Reden, die so blinkend sind, In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt. Sind unerquicklich wie der Nebel- Wind, Der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt! Schon im Urfaust stehen die Ver se. Dies Schnitzelkräuseln ist ein Kinderspiel, das in Hessen bekannt ist. Man schneidet steife Pavier streifen von drei bis vier Zentime tern Breite, etwa iIS Zentimetern Longe (Schnitzel), hält sie in der linken Hand: in die Rechte nimmt man ein Tischmesser, stemmt dessen Rücken fest zwischen das Papier, des sen ungefähre Mitte man sucht, und den Daumen, und zieht mit der Lin . kräuselt" sich der „Schnitzel". Man >nacht eS auch so mit der anderen Hälfte des Schnitzels, nur von der Gegenseite; so entstehen am s?lben sen nichtigen, so flink und blitzend hergestellten Dingern. Das Bild will also besagen, man macht der Mensch heit ernsthaft etwas vor, zwingt sie darauf zu achten, aber trotz deS Klintens und des GekräuselS der Worte ist da« Tun nicht« wert. TaS Schlammbad. > »Min Jott, wat makst De denn da mit Dinen Ollen in de Jauche?" „Ach, dat is wegen sin ollet Reißen; de Dokter säd ju, he soll in'n Schlammbad. Wat soll dat dllre Schlammbad, seeg' ick, dat kann he to Hu« billiger heben." Aehnlichkeit. Welche Ähnlichkeit besteht zwischen einem Cecken und einer Uhr? Man zieht beide auf und läß! beide Kindermund. Mutter: „Na, hast Du unser liebes Fräulein Neumann auch recht hübsch unterhal ten, indes ich weg war, Ella?" Ella: „Ja. Mama, ich habe ihr alle Klatschereien erzählt, die gestern von ihr gesvrochen wurd'n, und das schien sie sehr zu interessieren!" Bor dem Cpazierging. „Du, Agathe, blickst gradaus, ob ein Automobil überfährt: du, Charlotte, nach abwärts, ob wir nicht in ein Loch der Untergrundbahn "fällt"" s'thst aufwärts, ob uns nicht ein roplan auf Hyperbel. Erster Reifen der: .Mr HM n so viel BeftMM». fektuitren könnten." Zweiter Reisender: „Das ist noch „Streichhölzer". Ach Tantchen, willst du mir nicht zehn Mark pumpen? Aber Karl, schon wieder kein Geld? Ich möchte nur wissen, was du mit Na, Junge, wenn du mir richtig Rede gestanden hättest, wozu du'« ge braucht hast, hätte ich dir die zehn Mark gegeben, wahrhaftig! Aber so auf diese faule Ausrede hin l Nee. nee, Tantchen es ist wirklich wahr; wir haben nämlich umStreich Hölzer gespielt, das Hölzchen zwei Mark ! ! Der Geizhals. Patient (schwer krank): .Also, heute wäre der entscheidende Tag!" Arzt: „Der entscheidende Tag ... wieso?" Patient: „Weil morgen das neue Auch rix Y>,schift. „Angeklagter, Sit können doch nicht leugnen, daß Sie sich ia ver dächtiger Weise auf der Festwiese herumgetrieben?" „„Wieso verdächtig? Ich ging meinem Geschäft nach/' „Was haben Sie denn für'n Geschäft?" .„Ich bin Lieferant für den Flohzirkus!"" Kindlich e L ogik. Tante: Euch halbtot?" würde?!" Abgeholfen. Wirtin: Schon wieder sc bald beim. Herr Sumpferl? Sumpferl: I.:, ja, wifsen S', i Muster der Solidität! t Großmütig. Schüler l be! " Professor (einfallend): „O, bitte, bitte, erwähnen Sie doch solche Klei»