E ii»-« Ztvolytttv,»' «. Wagner, Herausgebe, »27 Oatsord Eourt, Erster Stock, Rona», " - t i» ln Scranlon >e»n>ck»ru »«»Ist«» S« dI«I«I «««dald »I« b,«, »!>i„nd«ll, I« "I>s«w '«« xnt«r«6 »ttk»?-,tVSi>^»t Donnerstag, IS Mai 1913. Die Srieg»rüstn»g dn De««scheu Reichst»»!. Juliusturm 120 Millionen Mark Gold seit 1871 mit der Bestimmung, beim Ausbruch eines Kriege» für die Zwecke der Mobilisation Verwendung «u finden. Es »st viel darüber ge. stntten worden, ob diese zinslose seitdem verflossen ist, 360 Millionen Mark darau» geworden. Aber die Sicherheit, im Ernstfalle bare» Gold verwendungsbereit zu haben, erschien zwischen haben aber die Heeresstärken Deutschland» und seiner Nachbarn Isolche Dimensionen angenommen, daß ä»ie zurückgelegte Summe im Julius» türm selbst für die ersten paar Tage «der Mobilisierung zu geringfügig er. scheint, Sie müßte verdreifacht Wer sen, um unter den heutigen Verhält, qrissen dem Zwecke zu entsprechen, für bilifierungSsall größere Summen In Vereitsck>aft zu stellen. Diesmal will von 120 Millionen Mark sein, die der Reichsbank als unangreifbares Depot in Verwahrung gegeben wird. Im sobald sie für 210 Millionen Mark Deckung in Wechseln beschafft hat, Alkgt werden. Auch sie" soll 120 Millionen Mark betragen, Sie wird Hetan und soll ihr dazu dienen, in Heitni anormaler Anspannung des kehren, hat die Reichsbank den aus derZilberreserve des Reiches entnom. menen Betrag wieder zurückzugeben, Dv sie berechtigt ist, in der Zwischen, »eit also gerade in den Momenten ber höchsten wirtschaftlichen Span eitler vermehrten Notenausgabe zu erleichtert, solche sichhinschleichenden Krisen wie die des letzten Vierteljah res Idl2 ohne Beeinträchtigung des Geldmarktes zu überwinden. Ziagen wir, woher das Reich die Mittel nehmen soll, um diese beiden Reserven zu beschaffen, so ist der Weg >für die Goldreserve ein ganz anderer als der für die Silderreserve, Die Ko steil der Silberreserve sollen bar be zahlt werden. Da aber nach der jetzi gen Relation von Gold und Silber schon 81 Millionen in Gold ausrei chen, um soviel Silber zu beschaffen, boß daraus t21 W kauften Hüte vor. ? / / A stehende Handels- 4 marke haben, da 4 F / eine Garantie 5 j und der herrschen. Für Ihren Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, »der für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, rein« Milch, gebrauchet Dr. Lange s Lartated Tissue Food E« ist nicht, was wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche» die ganze Geschichte Ihrer Populitriliit erzählt. Frag« den Apotheker dafür oder schreibt an Nr. Astnge, AI? lefferso« Avenue, Tcranton, Pa. Gebrüder Trefz. Die au»erwi>hltesten niedrigen Schuhe Modelle für Frauen, die seit vielen Saisonen erzeugt wurden, werden in unserem Vorrath gezeigt. Dann haben wir jene speziell konstruirten niedrigen Schuhe, die s» schwer in den meisten Läden zu finden sind, in weichem Leder angeser» tigt für Bequemlichkeit, die aber zugleich sttlisch und nett find. Wir haben dieselben In Oxford Tie», Pump» und «ngen. Wrvr. GreL?, 313 Spruce Straße. Das Bier von Bieren M» feit über dreißig Die höchste Errungenschaft in der Braumeister-Kunst ist ange überzeugend demon «WWW E. 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Ich war juscht an en eenzige Dschury kumme, awer alle Dag zwee mal is ew« d'r Name ufgerufe worre un do Hot mer cwe allfort misse dort oi. Wann'S net for seil gewetzt wär, so hätt ich sinf Dag kenne spaziere gehe un wär doch bezahlt worre. Dennoch mecht ich so en Dschab net all« Woch Howe, Bischuhr, mer sehnt un heert en manche», un es iS mir dorkumine, aZ lHann die Welt voll Brozeßkrämer wär, Ich kann net sehne, wie die Seit so eenfältig sei kenne un wege ere Kleenrgkeit an die Curt gehne, Do Hot for Insten.? Eener den Annere verklagt, datz er ihm en alte Schipp, was awer noch ganz gut war, geftohle hät. Wie er i» gefragt worre, wie viel seile Schipp wert »wr, Hot er gesaht, enihau noch finfzig Sent. Die Dschury Hot gar net ihr Blatz verlasse, sundern gesaht: Net giltig un d'r Kläger for die Koste. er ihn am Bkrt gerisse hät. D'r Dschudsch hol ihn angeguckt un ge saht, wie er sehn« kennt, hätt er sei Bart noch, awer es Hot net gut gefehlt." segt d'r Mann, „Well", segt d'r Dschudsch, „nau will ich Dir ebbes sage, was Dich noch emol net gut fiehle macht: Du be zahlst die Koste!" Dann war en annere Kechs ufkumme, was en bissel meh important war, Ich sag Eich net eräMy, was es wkr, bekohs aS worre. De eent Partei Hot grad des Gegedehl vun dem gesaht, was die anner Partei behahbt Hot, Es war drum Plehn, datz dort ebber geloge Hot un ich hab bei mir gedenkt, so en Dschudsch mißt doch en Geduld Howe, wie d'r alt Hiob, funscht dät grad raus-blatze un ihne in s Gesicht sage, datz se verdollte Liegner wäre. Wie seile KvchS ausgang is, wenb Ihr wisse? Ei, die Partei, was am beste geloge Hot. Hots gewunne. Nau is die KehS kumme, wo ich druf geirtlrt hab un wo ich seiwert bin an die Dschury kumme. Des war en Biffelmoyer sei Dämetsch- Suht geen die Riegelweg-Cmnpen», Ihr hent doch geheert dervun, datz letschte Summer ein Biffelmoyer sei Holstein Bull is todgefahre worre, Des Vieh war ime Kleefeld drin, sich d'r Bull uf die Träck gestellt un Hot welle die Trehm stappe, Do Hot dann d'r Biffelmoyer uf fins hunnert Dhkkr Dämetsch geklagt. Niemand Hot gesehne, us welle Weis Du nächst gesehne hascht, un so nici saht: „Well, des erscht Ding, as aus em Klee rauskommt," - „Well, un was nächst?" „Des nächst Ding, was ich gesehne hab, wär, Kehs is klar," Bischuhr, d'rßisfel- „Well, ich will Eich ebbe? Die deutschen Konsul» in Amrrik«. Der preußische Kultusminister hielt vor einiger Zeit eine Rede, in wel cher er den Mangel an Rassenstolz bei den Deutschen beklagte und be sonders die Deutschen in Amerika da für tadelte, daß sie oft so ihre ehr lichen deutschen Namen amerikani sierten und nicht energisch genug für die deutsche Sprache einträten. Dar «us antwortet nun Herr Timm, der Sekretär. des Deutjck)amerikailischen NationalbundeÄ, in der von dein Bunde herausgegebenen Monats schritt mit einein längereil Artikel, w.'rin er dem preußischen Kult»smi nisler zwar beipflichtet, was seine Beinerkuilgen iiber den Monzel an deutschem Rassenstolz anbelangt, dann aber gegen die deutsche Regne ten Vorwurf erhebt, daß sie selbst die Hauptschuld daran trage, wenn der Deutsche inAmerika fein Deutsch tum so leicht abstreise, weil sie ihm in dein Kampfe, den er zu führen habe, um sich in seinem dfutscheu Rassenstolz zu besestigen und sich und seinen Bindern die deutsche Eigenart zu erhalten, nicht die mindeste Unter, stützung angedeihen lasse. Besonders scharf aber zieht Herr Timm gegen die deutsche Konsuln in Amerika zu Felde, die sich um deutsche^vestre ten. ihre deutschen Landsleute lmks liegen ließen und der Tätigkeit des Deutschamerikanischen Nationaldun de» nicht da» geringste Interesse eilt gegenbrächten. AI» Beispiel führt er den deutschen Konsul m Chicago an, der sich noch nicht ein einziges Mal in Milwaukee habe sehen lassen. In der Hauptsacht tonne.r wir den verdienstvollen Setlet.'r d>» Teutsch omerikanischen Nationalbuudet nur Recht geben. Di« deuts-ye Regierung hat in der Tat von jeher die nach Amerika ausgewanderten Deutschen sehr stiesmutterlich behandelt. Wir sind auch der Meinung, d>iß der deut sche Kt.m>sul tn Chicago Tadel dafür verdient, daß er die deutscheste Stadt in den Vereinigten Staaten noch nicht besucht hat und wir zweifeln auch nicht daran, daß es noch andere Kon suln gibt, die gegen chre deutschen Land»leute in Amerika nicht die rich tige Stellung einnehmen Sin wenig zu weit jedoch geht Herr Timm nach unserem Dafürhalten, wenn er von den deutschen Konsuln die Unterstütz ung der Bestrebungen de» Deutsch amerikanischen Nattonalbundes ver langt. Er darf nicht vergessen, daß der NationalbutÄ» eine amerikanische Vereinigung ift, daß er sich auS anle rikanischen Bürgern zusammensetzt, und daß die Loyalität gegen die Ver einrgten Staaten sein vornehmster Grundsatz ist, während die deutschen Konsuln deutsche ReichSbeamte find, die, was ihre Beteiligung an deutsch (Germ-Her,) Der Preischor. Für das Wettsiilgon deutscher Män nerchüre um den Kaiserpreis, das in derkehrt, ist nach der Entscheidung Chor .1813" gefallen, dessen Text sik dem schweizerischen Meister der Chorkomposition Professor Friedrich Hegar zu verdanken ist, Daü Ge dicht lautet: Wir s-ufzltn sieben Jahre entrechtet. Wir sieben Drei donnerte die Erde Drei Tage spien Ttiuk, Ht-ötdaltes Sängeriesthalle m Frankfurt », M, stattfindet, haben sich nicht we niger als 43 lNereine mit li),tj Gängern gemeldet. o erfreuen? E« will uns be^ Berhalb seines trauten Familienkrei ses gestatten. Daß dieser Mustermensch aber des Rassenselbstmordes bei Verzicht leistung auf alle sonstigen Freuden des Daseins, dadurch schwer gestraft werden sollt«, daß er auf sein lah- Ungerechtigkeit. Denn er selbst hat nichts von seinen ?K(l. abgesehen von dem Vergnügen, sich als Mu inilie. (Germ.-Her.) Schillers „Räuber" »uf historischem Bode». Auf der Höhe iiber Stuttgart, im Hopferwald, wo heute noch und Wegenamen an Schiller nen, und wo der Dichter fein lingswerk im kreise der Freunde vvv der Karlsschule w dt» sein Jahne unter der de» Hofschauspielers Bruno eü»e Freilichtbühne für die Aufführung don SchiAers „Räuber" ersteh«. Dt, Mitglieder des Hoftheaters and dt» Studentenschaft der Technischen Hoch, schule werden mitwirken. Insgesamt 'ollen 200 Personen, darunter ftt) zu Pferd, die ideal Naturbühne nen NKX> Pexsmien Platz. linden. Für die Aufführungen sind Juni und in Aussicht genommen.